Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Weit weg von den griesgrämigen alten Leuten aus dem Müglitztal eine Runde in der Sächsischen Schweiz.

Damit wir zu unserer Mittagspause unsere Ruhe hatten, wurde ein Spot gewählt, der möglichst weit von Parkplätzen und Bahnhöfen entfernt ist:


Lange hat es uns dort nicht gehalten, bis sich beim ersten der Bewegungsdrang durchgesetzt hat



Also schnell hinterher, bevor er außer Sichtweite ist



Auf dem nächsten Gipfel konnte man den scheuen Mountainbiker wieder in seiner natürlichen Umgebung beobachten:



Manchmal trifft man diese Art auch in kleinen Gruppen



Am häufigsten findet man sie auf Singletrails, besonders von kniffeligen oder gefährlichen Spots fühlen sich manche Arten von Mountainbiker angezogen.



Da muss man nicht lange warten, bis einer ins Bild fährt:



Oder sich eine Kante runterstürzt



Ich hoffe, die Tipps helfen euch dabei auch mal ein paar davon zu beobachten oder sogar zu fotografieren.
 
Warum Thüringen? Dort sind doch die freundlichsten Wanderer unterwegs die ich kenne. Nicht mal einen unfreundlichen Blick gibts dort zu ernten, selbst auf den Hotspots und engsten Pfaden um Jena, Alles paletti.
Dagegen der Sachse, der guggt schon griesgrämig, wenn er auf breiten Forstwegen einen Schritt zur Seite machen darf.
 
Rico wollte unbedingt mal die Grenztour fahren https://www.mtb-news.de/forum/t/galerie-mit-dem-29er-unterwegs.464451/post-17920246.
Nach ein paar Wochen hat es dann auch mal geklappt und so ist ein Treffpunkt in Heidenau zustande zu kommen :)

Der Weg zur Grenze war etwas mühsam. Wir sind die Felsenbrücke auf und ab gefahren und selbst im Tal war volle Konzentration gefragt


Die Sprünge haben wir diesmal ausgelassen, denn vor Ort sieht dann doch alles größer aus als auf den Bildern.

Also haben wir uns weiter ohne Airtime vergnügt



Und da kommt man auch schnell auf seine Kosten



Auf den Trails verging die Zeit wie im Fluge. Da man auf den verwinkelten kräftezehrenden Pfaden kaum vorankommt war ein kurzer erholsamer Asphalttransfer sogar mal willkommen und wenig später waren schon auf dem Grenztrail.



Den Scheitelpunkt der Tour haben wir schon hinter uns gelassen haben. Doch das Bielatal hat den Tag doch schon in den Knochen spüren lassen. Das war spätestens kurz vor Schluss beim Anstieg zum Labyrinth spürbar, also ließen wir die Tour etwas gemütlicher ausklingen, um den Absturz in ein Motivationstief zu vermeiden.
Zurück in Heidenau hatten wir noch alle Höhepunkte im Kopf, also alles richtig gemacht. Auch wenn es mal etwas weniger Trails als sonst waren :)
 
Die Tour begann zu viert am Sneznik, ich habe die Autofahrer schon erwartet, nach meiner viel schöneren Anreise mit dem Rad :p
Als alle Fahrbereit waren, ging es direkt los mit den Trails



Doch unerwartet sind wir bei unserer ersten Abfahrt auf Simons Sonntagsrunde gestoßen und haben beschlossen es gemeinsam krachen zu lassen





Auf einem unserer Lieblingstrails



Aber wie sollte der Tag weiter gehen? Die Lösung war schnell gefunden, Simon war noch nie auf dem Klobouk. Also steuerten wir diesen direkt als unser nächstes Ziel an.

Bei der Suche nach einer entspannteren Auffahrt sind wir allerdings auf den steilsten Forstweg gestoßen, den ich in unserer Gegend je gesehen habe. Das war wohl nichts, aber immerhin sind wir so schneller oben :)

Und dann ging es schon los, auf den CZ Trails geht es ordentlich zur Sache



Volle Konzentration





Einfach nur Spaß ohne Ende







Auf dem tschechischen Abenteuerspielplatz





Nach der Einführung ging es dann wieder zurück hinauf zum Startpunkt

Etwas Luft ist noch da, also noch bevor wir oben angekommen sind gleich noch eine Abfahrt vom Sneznik



Simon mit dem selbst gefrästen Rad, alles andere zählt nicht als selbst aufgebaut.





Ok, das reicht jetzt aber, danach ging es wirklich zurück und so schlossen wir die Tour mit mehr Gesellschaft als erwartet gemeinsam am Parkplatz ab.

https://fotos.mtb-news.de/s/97982
 
Kleiner Ausflug mit Umwegen nach Liebstadt



Die Trails zum warm fahren waren scheinbar noch nicht zermürbend genug



Da reicht sogar noch die Konzentration für gefährliche Spielchen an frei stehenden Felskanten



Bei dem zweiten Teil der Tour Richtung Lockwitzgrund war dann aber wirklich der Offen aus. Es gab allerdings genug Trails, dass man über den Muskelkater in der darauf folgenden Woche hinweg sehen kann.
 
Dem Besuch aus dem Westen mal unsere coolen Trails zeigen, damit er die Entscheidung aus Dresden wegzuziehen bereut



Oben steht auch schon der Bergwächter mit prüfendem Blick, ob der Trail auch korrekt genossen wird.
 
Um dem Tourenthread vielleicht mal etwas anzuheizen – was habe ich eigentlich so 2022 gemacht...?
Warum auch immer – irgendwie brauchte ich in diesem Jahr etwas Führung/Anregung..


Blockline – immer mal wieder Thema, also eigene Meinung bilden.
Im Prinzip kenne ich die Gegend, Loop 2 noch am wenigsten – also ran.
Wenn ich Touren fahre, wähle ich in der Regel den niedrigsten Startpunkt – somit bietet sich Holzhau eigentlich nie an und ich parkte das KFZ in Dittersbach.
Über die Streckenführung muss ich nichts sagen, Trailanteil minimal, aber prinzipiell würde ich das Ganze mit „Hübsch“ einstufen – in jedem Fall irgendwie inspirierend und landschaftlich ohnehin erste Sahne.





























...herrlich...


So war es nicht weiter verwunderlich, dass Loop 1 auch in die Prio-1-Liste kam und zeitnah „abgearbeitet“ wurde. Startpunkt Seyde.























Fazit der 2 Runden: Wirkt alles ein wenig gesucht aber ist m.E. ok. Trails sind im Prinzip nicht vorhanden – kurze Passagen, so S1, sind da fast ein wenig irritierend, ja fast störend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Pfingsten sollte es dann mal zusammenhängend paar Tage ins Erzgebirge gehen – tja, aber wohin?
… und dann war ganz spontan die Idee Rabenberg da.
Rabenberg? So richtig gebaute Trails und Zeugs und Trara? So etwas bin ich noch nie gefahren und habe das auch immer abgelehnt... aber vielleicht ja doch mal einen Blick drauf werfen?

Vorsichtiger Beginn erst mal am nahen Keiderling- Klettersteig (weil er nun mal da ist...).





...verdammt bin ich schlecht drauf! So elend am Fels habe ich mich noch nie gefühlt...

Schau'n wir uns mal die Trainingsstätten des Sportzentrums Rabenberg an...


...das stammt doch aus Frankensteins Folterkammer...!



:oops:

oh je – und da soll ich morgen Trails rocken...?
Nun ja – der Einsteiger (Rattlesnake) hat mich nicht um
gehauen – weder im Anspruch noch im Fahrgefühl.
Hhm – also erst mal eine „gewohnte Toureinlage“ zur Halbemeile und bissel drumrum, um dann zur späten Mittagszeit nach dem „Final Flow“ wieder am Trailcenter zu sein..











Final...? Wenn man nun mal da ist, kann man ja nochmal ansetzen: „Flowing Ten“ - „Kyrill“ – „Berms and Bumps“ und Garagentrail bis ganz runter.
Die Uphill-Trails „Green Deer climb“ und der „Miners Trail“ fand ich ich ganz passabel – parallel hätte man auch auch auf der Forstautobahn hochtrampeln können – sehr gute Variante und auch für Tourenfahrer wie mich attraktiv (nervig dort die wesentlich schnelleren Biker, meist summten und brummten die einfach vorbei...).
So langsam hatte ich mich mit dem Trailcenter angefreundet.

Der Schlusstag führte mich zur „French Line“ - ich war geplättet. So etwas hab ich noch nie gesehen oder bin's gefahren – es war einfach nur geil... „Ooch nee – ein Flowtrail!“ werden jetzt vielleicht paar Leute mosern – ich kenn' sowas nicht und es war einfach nur geil! Basta. Und wenn ich Zeit gehabt hätte, wäre ich genau dafür noch mal hochgekurbelt...





Wobei, warum hochkurbeln...
 
… so langsam reifte der Gedanke und so kam das Rad im Sommer an den Haken.



Zwei Tage für Keil- und Plessberg müssen reichen. Den ersten Start erarbeitete ich mir selbst – der Meluzina/Wirbelstein musste noch besucht werden. Nun ja, nicht wirklich per Rad zu erreichen, aber ein Wahnsinns-Aussichtsberg.











Der Rest des Tages gehörte dann „Azur“, „Rubin“ und „Baron“ und vor allem „Suzuki“...







Tag drauf waren dann die „Damen“ dran: „Helen“, „Nicki“ und … nein, mehr geht nicht. Im Vergleich zu den Keilbergstrecken fand ich die am Plessberg im Prinzip immer eine Zacke schärfer. Allerdings bin ich diesbezüglich auch alles andere als das Maß der Dinge.







Spaß hat es trotzdem gemacht – aber ich sehe das für mich mal als nette Abwechslung, mehr nicht. Vielleicht versuche ich mal meine Tochter anzufüttern – bergab ist für sie ja ok, nur das bergauf...naja.

Und man kann ja nicht früh genug beginnen den Nachwuchs auf den Trail zu bringen:



...und irgendwie habe ich das Gefühl, zwei Tage die Schaltung geschont zu haben...

 
Das ist jetzt mal gar nicht witzig.
Ich habe das Ding im Frühjahr nur geklettert, weil ich den Steig auf Tauglichkeit für meine Tochter testen wollte. Ich fand, das wird nicht funktionieren und Bergfreunde bestätigten meine Meinung.
Im Sommer habe ich das dann doch mal gewagt, habe mir sogar Verstärkung vom zufällig anwesenden Kletterkumpel geordert falls ich das Töchterchen aus der Wand pflücken muss....
Fazit: Sie ist da locker hochgeturnt und ich schwer transpirierend hinterhergehechelt...
 
Ich fasse den Fels schon seit einigen Zeiten nicht mehr an. Nicht, daß mich noch jemand dabei sieht... :D
Die Jungen bringen das eh` alles viel besser!
 
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