Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Da Th. hier letztens schon sein Fullface-Coming-Out hatte, kann ich es wohl wagen, diese Bilder von einer Wieselstein-Runde aus dem Jahre 2011 zu "veroeffentlichen": https://plus.google.com/photos/1137...ms/5630067145184237121?authkey=CJyG37nX8oXaUg

Na, ihr musstet ja noch zwei Gipfel draufsetzen :daumen:


:confused: :confused: :confused:

Klares Jein :cool:
Der größte Teil ist noch ordentlich hinterteilmalträtierend, nur einige sehr kurze Teilstücken sind saniert (Abflüsse, kleinere Brücken und Wegstücken). Es gibt eine durchgehende Beschilderung und teilweise sah der Weg von Gestrüpp und Büschen befreit aus.
Der Weg wird wohl immer verwurzelt bleiben, sonst müsste man ja dezimeterdick Mineralgemisch auftragen oder in Größenordnungen Bäume roden (ohne Harvester :eek:).

ride on!
tanztee
 
Letzten Sonntag ergab sich spontan die Möglichkeit, für 2-3 Stunden im sächsischen Norden mal wieder 'n Stück Rad zu fahren.
Hier nun das Ergebnis:
Vorm Startpunkt Linz - das ist unweit der BAB13 Ausfahrt Schönborn - gings erstmal auf den Galgenberg.

Nichts besonderes, ich fahr dort aber gern mal lang (vielleicht weil die Berge nicht so hoch sind...).
Auf der Nordseite des Galgenbergs hatte ich schon mal ein Tälchen gesichtet, allerdings ohne Zufahrt. Das Kartenmaterial (Papier- wie auch elektronisch) schweigt sich aus...
Ich fuhr oben ein paar mal hin und her ohne wiederum eine Zufahrt zu finden. Daher gings seitlich vorbei, um sich die Geschichte von unten mal anzusehen.

Das Tälchen (namens "Langer Grund") hat die Form eines "Y" - der Weg im linken Ast endete an einer beeindruckende Konstruktion

(scheint auch andere "Typen" zu beeindrucken - siehe Kommentare zum Bild...)
Der rechte Ast führte weiter hoch, ist aber je höher man kommt immer wegloser...

...müsste mal wieder freigeschnitten werden. Ich hatte aber keine Lust dazu, und orientierte mich wieder nördlich.
Der "Graf-zu-Münster-Steig" führte mich an lieblichen Teichen entlang

zur Finkenmühle. Weiter nach Kraußnitz und links weg über Nebensträßchen und durch Kleingärten auf den Kutschenberg

Höchster Berg Brandenburgs - gibt 'ne lustige Anekdote dazu (hatte ich schon mal wiedergegeben).
Ein schmaler Trail, unter dem Laub kaum zu finden...

...führte mich zur Kutschenberger Skihütte.
Ich probte schon mal den Einkehrschwung...

...leider war noch Sommerpause am Hang.


Auf dem Endmoränenrücken - mal in Sachsen, mal in Brandenburg - gings noch ein Stückchen westwärts, um dann links nach Blochwitz abzudrehen und am Nordrand des Raschützberges wieder nach Linz zu radeln. Dort schaute ich nochmal schnell nach den Resten des alten Wasserschlosses, um danach wieder die Heimreise anzutreten.

Fazit: Die kurze schöne Wetterphase an diesem Tag optimal genutzt, wenn die Sonne mal durchkam, war es ein herrliches herbstliches Farbspiel.
Die Endmoränenketten von Ponickau Richtung Westen bis zum Heideberg finde ich immer wieder lohnend für einen Ausflug.
Normalerweise ist man dort auch so ziemlich allein - letzten Sonntag zogen Pilzsucher nahezu schützenkettenartig durch die Wälder...die waren bestimmt amüsiert oder irretiert meines Selbstauslösertuns da im Wald...:confused: :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie hat sich jetzt die Party in den Fotofred verlagert :aufreg:

Dank @Th. gibts aber wieder mal Neuigkeiten vom nördlichsten Skihang Sachsens :lol:

Meine Runde durchs Saubachtal taugt leider nicht für einen Tourenbericht, zumal ich auf den spannenden Trails an Betstein und Wilhelmsplatte nicht geknipst habe (fleissige SVTF-Leser erinnern sich sicher an meinen Wintertourbericht).

Da hab ich mal kurz die Knipsparty besucht ;)

Mein Grundlagentraining habe ich auch etwas intensiviert:



Man beachte:



... und das am Anfang der Saison :D

ride on!
tanztee
 
@ Th.

In Anbetracht meiner derzeitigen, körperlichen Lage werde ich mich dir und deinen Medium-Runden zukünftig anschließen.
Feine Bilder und was es nicht alles gibt :p !

@ tanztee

Irgendwie hat sich jetzt die Party in den Fotofred verlagert :aufreg:

Bleib ganz ruhig !
Ich habe noch 2 ...3 Sachen und dich und deinen Fred nicht vergessen.
Demnächst mehr !
Fein, dass du an der Kondition arbeitest.
Wir hoffen, dass du im nächsten Jahr zu großen SVTF - Tour lädst ;) !

Grüße
-firlie-
 
@ Th.

In Anbetracht meiner derzeitigen, körperlichen Lage werde ich mich dir und deinen Medium-Runden zukünftig anschließen.

-firlie-

"Medium-Runden" - wenn du wüsstest wie fertig ich danach immer bin ;).
Die Freizeit gibt eben selten mehr her, und um mit Höchstgeschwindigkeit durch den Wald zu brettern, fehlt mir ehrlich gesagt der Ehrgeiz.
Da suche ich mir (für mich) lieber immer mal Neuland - es gibt immer wieder Interessantes. Und für euch nehme ich mir dann auch die Zeit ein paar Bilder zu knipsen.

So auch gestern. Der Familienplan sah einen Kurzbesuch bei Freunden in Jonsdorf vor - eine kurze Runde mit dem MTB am Nachmittag wurde genehmigt.
Das Wetter war allerdings alles andere als verlockend, auf der Anfahrt war außer einer dicken finsteren Wolkenschicht nichts vom Zittauer Gebirge zu sehen - nur ganz rechts schummelten sich Weberberg und der Tannenberg durchs Gewölk.

Folglich steuerte ich zunächst die Waltersdorfer Wache an, umfuhr die Lausche auf tschechischer Seite und kämpfte mich auf dem Lauschkamm voran. Der Wind war stürmisch böig, die aufliegenden Wolken machten alles glitschig. Hin und wieder schien der Nebelniesel in richtigen Regen überzugehen. Bei vielleicht 5°C hatte ich bald keine Lust mehr.
So verwarf ich den Tannenberg als Ziel (wäre zeitlich ohnehin knapp gewesen), auch das Ausweichziel Finkenkoppe hob ich mir für später auf - ich drehte rechts weg um den Kozí hřbet (Ziegenrücken) herum Richtung Dolní Podluží (Niedergrund).
Der blau markierte Weg war dann doch völlig anders als ich es mir vorgestellt hatte...
Anfangs war ganz frisch loser grober Schotter aufgebracht, später darauf (ebenfalls ganz frisch - noch ohne eine Spur) das Obermaterial. Selbstverständlich ohne in irgendeiner Form verdichtet worden zu sein.... Glücklichweise endete diese Passage nach einem Kilometer an einem Wendeplatz, wo ein paar Bauarbeiter mit LKW, Radlader und Walze ihr sicher verdientes Pivo tranken. :D
Die nachfolgende Abfahrt auf dem kaum sichtbarem Weg



erforderte erhöhte Aufmerksamkeit und ließ sich (aus Vernunftsgründen) nur in Schrittgeschwindigkeit absolvieren...
Unter dem Laub, wo man nie wusste wie tief das ist...



(man achte aufs Hinterrad)

...verbarg sich in unregelmäßigen Abständen einfach alles: Ausspülungen mit und ohne Matsch, grobes Geröll, Äste aller Größen, Baumstümpfe (uups da war ich gar nicht mehr richtig auf dem Weg...)
Insgesamt ein Rumgeeier kurz vorm finalen Grounder...
So war ich recht froh als ich im Tal ankam, und nicht nur das Schaltauge noch heil war.
Auf dem Weiterweg nach Waltersdorf blies mir der Wind dann wieder mit voller Kraft entgegen - ist das jetzt schon Winter?


(rechts in den Wolken verbirgt sich die Lausche)

In Waltersdorf schwenkte ich nochmal links zum Butterberg, wo im Windschatten Tea-Time angesagt war


(das Fläschchen wird wohl jetzt wieder zur Standardausrüstung gehören)

Der Blick nach Norden war nun auch nicht gerade spektakulär - ein Stück weiter nach Süden dagegen eher einschüchternd:



Dort oben in die Einschartung zur Waltersdorfer Wache musste, bzw. wollte ich wieder. Dumm nur, dass genau von da mir der Wind mit voller Kraft entgegenbließ, und wers kennt weiß, dass die Straße dort hinauf auch ganz nette Steigungsprozente aufweist...

Für den Streß wollte ich mich aber noch mal belohnen und obgleich die Zeit schon fortgeschritten war (die Familie wartete sicher bereits) bog ich in den Cottaweg ein. Und allein dafür hat sich die ganze Schinderei gelohnt...








Alles in allem wieder nur 'ne 20km Runde - aber dieses Mal war ich wirklich kaputt...
-----------------------------------------
@firlie
Ich fahre auch einen (etwas älteren) Alpina Mythos...mit exakt der gleichen Blendenform :eek:
Nach meinen Erfahrungen im Laub und deines Berichtes...verdammt, das kann ins Auge gehen - nachdenkenswert...
(Gute Besserung auch von mir)
 
Die nachfolgende Abfahrt auf dem kaum sichtbarem Weg....
Unter dem Laub, wo man nie wusste wie tief das ist...
...verbarg sich in unregelmäßigen Abständen einfach alles: Ausspülungen mit und ohne Matsch, grobes Geröll, Äste aller Größen, Baumstümpfe

Eben! Genau so war´s gewesen bei mir und bums, eh ich mich versah, da lag ich schon und die Suppe lief und lief ...

...zur Waltersdorfer Wache .... und wers kennt weiß, dass die Straße dort hinauf auch ganz nette Steigungsprozente aufweist...

Oh yeah :D !!!

mit exakt der gleichen Blendenform :eek:
Nach meinen Erfahrungen im Laub und deines Berichtes...verdammt, das kann ins Auge gehen

Hätte auch können ...vielleicht hatte ich noch Glück im Unglück !
Aber denk mal über die Visier-Problematik nach. Sicherlich kann einem auch der berühmte Dachziegel vorm eigenen Haus auf den Kopf fallen ...jedenfalls sind für mich die abnehmbaren Blenden ab jetzt TABU !

------------------------------------

Feiner Bericht, da kommt bei einem der nicht fahren darf, der Neid -auch wenn das Wetter nicht so dolle war- !

Grüße
-firlie-
 
Tach auch,

nun will ich auch mal wieder!

Wir haben das schöne Wetter am Donnerstag genutzt und eine Runde im benachbarten Fichtelgebirge gedreht. Zwar nur eine Autostunde entfernt, sind wir aber dort viel zu selten!
Die Planung lautete:
Fleckl -> Ochsenkopf -> Weißmainfelsen -> Haberstein -> Schneeberg -> Nußhardt -> Seehaus -> Fichtelsee -> Ochsenkopf -> Fleckl
Eine eher entspannte Runde mit 30km und 1000hm.

Start war am Sporthotel Fleckl, für das ich noch einen Übernachtungsgutschein hatte.

large_PA310001.JPG


Dann ging es hoch zum Ochsenkopf mit schönem Ausblick auf das nächse Ziel, dem Schneeberg.

large_PA310013.JPG


Vom Oko runter ging es den M-Weg in Richtung Weißmainfelsen.

large_PA310033.JPG


large_PA310072.JPG


Weiter ins Tal ging es den traumhaft schönen Götheweg.

large_PA310081.JPG


Der verspricht sogar am Ende noch etwas Airtime.

large_PA310123.JPG


Unten angekommen ging es dann hoch zum Schneeberg. Im Tal hing teilweise noch der Frost.

large_PA310139.JPG


Vorbei kommt man am Haberstein. Eine rießige Steinwüste.

large_PA310155.JPG


Ober am Schneeberg angekommen, sieht man das Backöflein, einen alten Aussichtsturm.

large_PA310168.JPG


Runter ging es dann in Richtung Nußhardt auf stellenweise richtig Verblockte Trails. Direkt am Nußhardt würde ich sogar auf S4 schätzen, mindestens S3.

large_PA310187.JPG


Der Nußhardt selbst enschädigt dann mit schönem Blick auf Oko und Schneeberg.

large_PA310184.JPG


Weiter runter ging es dann den H-Weg über Seehaus in Richtung Fichtelsee. Wieder es traumhaft geiler Trail!!!

large_PA310196.JPG


Unter kommt man dann am Fichtelsee vorbei.

large_PA310302.JPG


Dann ging es wieder hoch zum Oko. Langsam kommt auch Dämmerungsstimmung auf.

large_PA310304.JPG


Zu guter letzt ging es vom Oko über den offiziellen DH runter.

large_PB010312.JPG


So, das wars... :)
 
@ore-mountain : :daumen::daumen::daumen:
Mountainbiken wie es sein soll!!!

Ich traue mich fast nicht, Dich mit den Bildern vom "letzer-Beitrag-Platz" zu stossen, aber bei mir hat sozusagen jetzt erst die Saison richtig angefangen :D

Für fast drei (Ja! DREI!) Tage konnte ich mich loseisen und habe den Rucksack gepackt um mich in den Lausitzer Bergen / Luzicke Hory rumzutreiben.
Auf gehts zur

Tour zwischen Tannenberg und Lausche

Aus logistischen Gründen (musste ein Kind zu Opas Garten bringen) beginnt die Tour nachmittags in Mönchswalde und so fahre ich über Berge um den Mönchswalder herum Richtung Spreeradweg. Die Heimat:



Der Blick schweift über Thromberg ... Czorneboh ... aber erstmal will ich Meter machen und fahre zum Sohländer Stausee. Kaffe & Kuchen werden durch Sonnen- und Wasserspiele garniert:



Gestärkt rolle ich über die Grenze und bunkere erstmal regionaltypische Lebensmittel ;)



Über eine ausgewiesene Radroute (Cyklotrasa 211,) die ich aber erst auf den zweiten Blick finde, geht es nach Schluckenau. Hier muss ja mal "Fleisch am Knochen" gewesen sein, wenn man sich so die Häuser anschaut:



Ein schmales Sträßchen führt mich nach Kunratice und so langsam wird es dämmerig.



Jetzt gleise ich auf den roten Wanderweg auf und kurbel Richtung Pirsken / Hrazeny, den dominierenden Berg in dieser Gegend. Der Weg erweist sich wieder einmal als markiertes Stück Wiese :rolleyes: und die verfallende Feriensiedlung am Gipfelfuß verstärkt noch den Eindruck von Verlassenheit und Einsamkeit.
Dämmerung senkt sich übers Land, ein letzter Blick auf die Landschaft:



Die Kamerautomatik hat hier ganze Arbeit geleistet, tatsächlich suche ich jetzt im letzten Büchsenlicht nach dem gedachten Trail. Ich finde nach längerer Suche wieder einen Baum mit Markierung und muss nun mein Licht einschalten:



Im Wald gibt es wieder erkennbare Wege und so erreiche ich über eine ganz nette Wiesenabfahrt (mit Pfadspur!) Zeidler /Brtniky.
Der Plan ist nun, über einen grün markierten Wanderweg das Große Preußenlager zwecks Nächtigung zu erreichen. Wenn man denn im Dunkeln die markierte Wiese erkennen würde!

Letztlich finde ich wieder einen markierten Baum, welcher auf den zur Begehung vorgesehenen Wiesenabschnitt hinweist. Bald folgt ein echter Waldweg und ich erreiche Sternberk.

Ab jetzt stellt das Befahren mit laut- und abgaslosen Fahrrädern der breiten, mit deutlichen Autospuren versehenen Waldwege einen schweren Eingriff in das ökologischen Gleichgewicht einer hochsensiblen Landschaft dar und so schiebe ich mein Rad - ab da, wo ein echter Wanderweg abzweigt.

Ich trage die letzten Meter und bin am Preußenlager angelangt. Jetzt kann ich den Rucksack absetzen und auspacken.



Ein tschechisches "Blechbrötchen", ein Hörnchen und zwei Portionen heißer Nudelbecher später bette ich meine müden Glieder auf der Isomatte und genieße die unglaubliche Stille.

So zeitig wie heute bin ich lange nicht mehr eingeschlafen, aber morgen soll es ja erst so richtig losgehen ...

Fortsetzung folgt!!
 
Über eine ausgewiesene Radroute (Cyklotrasa 211,) die ich aber erst auf den zweiten Blick finde, geht es nach Schluckenau. Hier muss ja mal "Fleisch am Knochen" gewesen sein, wenn man sich so die Häuser anschaut:
Auf jeden Fall! Die Böhmische Lausitz bis hinunter nach Ceska Lipa war vor dem 1. Weltkrieg die industrialisierteste Region des gesamten Habsburger-Reiches!:eek:
 
@ore-mountain: Fichtelgebirge ist toll. Mit Eurer Tour habt Ihr nochmal alles aus dem Herbst rausgequetscht. Beneide ich Euch drum.
Tolle Bilder, hübscher Text dazu
:thumbup:


Bei @tanztee ist der Frühling ausgebrochen. Oder läuft da jemandem die Zeit davon?
Wenn schon am ersten Tag im survival mode operiert wird, bin ich auf die Nächsten gespannt ;)


Was macht eigentlich das Hinterrad von @Th.?
Keine Klagen, sondern Bilder (im Foto-Fred) - das läßt hoffen!
 
@ore-mountain, genial - wobei deine "traumhaften" Trails für mich wahrscheinlich eher Tragepassagen wären. Und wenn dann noch von S3-S4 die Rede ist, winke ich gleich ab.
So werde ich nächstes Jahr im Sommer wohl wieder das leichte Schwarze nach Rodenzenreuth mitnehmen :o

Saustarke Bilder - saustarke Region :love:
@tanztee, ich glaube es nicht...da hört man nahezu ein Jahr nichts von dir, und dann startest du bei so einer Wetterprognose so 'ne Tour, inkl. Freibiwak! Daran bin ich Weichei selbst im Sommer gescheitert...
Fehlt nur noch, dass du der Biker warst, den ich am Freitag durch den lichten Wald sich von Dolni Podluzi Richtung Lauschekamm auf dem Forstweg sich hochkämpfen sah, während ich mich in der "Wanderwegabkürzung" im Laub mühte...
Bin ich gespannt auf die Fortsetzung...:zappel:
@CC. Hinterrad ist momentan unauffällig - habe bei Neumond im Kerzenschein mit Verschrottung gedroht.
Funktioniert.
Livecam hat dummerweise just in dem Moment gestreikt...
:teufel:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ore-mountain

Fette Bilder :D !
Sieht nach viel und noch mehr Fun aus :daumen:.

@ tanztee

Jetze wird aber wirklich mal ne Erklärung fällig!
Haste nun ein Jahr rabottet und nimmst jetzt deinen Jahresurlaub ?
Wie machst du das mit deinen "Weibern" :confused:
Ich würde mir mit nem Blumenstrauß oder paar saftigen Birnen keine 3 (!!!) Tage erkämpfen können.

Das viele Zeugs ist schon erstaunlich, wie hast du das transportiert:




Erbitte Antwort !

-----------------------------

Auch ganz viel Zappel....Zappel

-firlie-
 
Jetze wird aber wirklich mal ne Erklärung fällig!

Tja, wie soll ich das erklären ... im Raum-Zeit-Kontinuum hat sich eben kurzfristig eine Lücke aufgetan ... aber weiter im Text:

Tag #2 der Lausitzer-Berge-Tour


Nach einer Nacht hart an der Komfortgrenze des Schlafsacks schmeicheln die ersten Sonnenstrahlen den Felsüberhang:
Wärme! Licht!!



Ein Kaffe, gekocht aus den letzten Schlucken der Trinkblase und ein Riegel geben mir Starthilfe für den Tag.
Die unglaubliche Stille in diesem abgelegenen Teil des Elbsandsteingebirges wird nun durch Rascheln und Packen meinerseit unterbrochen.
Das alles muss in meinen Rucksack:



Die Tüte im Überhang soll ausgehungerte Bilche ausbremsen, da ist mein Futter drin. Mit gepacktem Rucksack trage und schiebe ich erstmal das Rad bis zum Abzweig zur alten Zeidler Burg, die ich zu Fuß besuche.
Partie am Weg:



Die Sonne erfreut das Herz und ich fahre dann nach einem nicht gefahrenen Downhill auf offizieller Route zur Touristenbrücke.



Mein Wachheitsgrad steigert sich enorm durch Gesichtswaschung und Zähneputzung ;)
(Jaaaa, ich habe keine üblen Seifenlaugen direkt ins Wasser eingeleitet, Ehrenwort!!)

Durch das einsame Khaatal kurbel ich entspannt, bis mein GPS mir linkerhand die Feengrotte anzeigt. Die ist nur mäßig erregend, vor allem, wenn man schon mal in seinem vorigen Leben in richtigen Höhlen zugange war.

Auch der Weinkeller ist wohl nur im Frühjahr interessant, wenn die namensgebenden Eisformationen zu beobachten sind. Ganz fotogen jedoch der die Kirnitzsch überbrückende Blocktrümmertunnel:



Weiter geht es mit einer kleinen Abkürzung - ich verlasse gerade den Nationalpark - nach Khaa und da rinnt lebensspendendes Nass am Straßenrand aus einem Brunnen. Jubel! Ich befülle eine Flasche und die Trinkblase, was sich aufgrund der eher geringen Schüttung des Borns als sehr kontemplative Tätigkeit herausstellt.



Hier lüfte ich auch einen Teil meines Transportgeheimnisses, rechts sehr ihr meinen 40-l-Rucksack Marke Eigenbau, mit einem Eigengewicht von ca. 400 Gramm :D
Die Stichworte "Make Your Own Gear" (MYOG) und Ultralight (UL) mögen an der Stelle genügen, wobei ich erst meine zweite "UL-Tour" absolviere und die Sache als inspirative Quelle, jedoch nicht als Dogma ansehe.

Streng genommen ist das nichts neues, mein Tourenbuch aus grauer Vor-Internet-Zeiten (also so kurz nach den napoelonischen Befreiungskriegen ;)) verzeichnet eine Oktobertour mit Radfahrt an den Fuß der Lausche, Zugfahrt nach Tanvald, Wanderung über Schwarzbrunn und Jeschken und Rückfahrt mit Rad und Zug via Zittau nach DD, alles Gepäck in meinem damaligen tschechischen Kletterrucksack - auch schon reduziert, ohne etwas von UL zu ahnen ... )

Zurück zur Tour:



Der Morgen ist noch frisch ... lokaltypische Häuser säumen den Straßenrand (die SAT-Schüssel denken wir uns jetzt mal weg).



Typisch für den böhmischen Umgebindehausstil sind die markanten weißen Mörtelfugen im Blockhausteil. Wer genau hinsieht, entdeckt auch die außen (!) angebrachten Sommerfenster, welche früher tatsächlich zwecks Materialschonung im Sommer entfernt wurden.

Bald verlasse ich die Straße und gelange über einen unmarkierten Waldweg nach Doubice (Daubitz). Weiter mit grüner Markierung, an aufwändig gestalteten Lehrtafeln von "Köglers Naturlehrpfad" vorbei, gelange ich zu einer schon kräftiger plätschernden Quelle unweit der "Misska Kaple".

Eine Bank lässt mich bequem Rasten und schon kocht das Kaffeewasser:



Eine Titan-Topftasse und das nur einige Gramm wiegende MYOG-Kocher-Setup helfen auch hier die Rucksacklast erträglich zu gestalten.

Zeit für ein zweites, kräftigendes Frühstück:



Kaffe (Doppelportion), Vollwert-Kakao-Bananen-Vollkornfrühstücksbrei mit Trockenfrüchten sowie regionale Lebensmittel ermuntern nachhaltig die Lebensgeister :cool:

Derart gestärkt rolle ich nach Rybniste (Teichstädt?) herunter und erfreue mich am Spiel der Herbstsonne in teichtypischer Vegetation.



Via Cyklotrasa 211 nähere ich mich langsam dem Tannenberg-Areal. Orientierung kein Problem:



Wie man rasch und unschwer erkennt, kommt nur die Cyklotrasa 3013 in Frage, logo oder :confused:

Die lange Meile erweist sich als gar nicht soo lang und da ist er, also er (der Tannenberg) und er (der tanztee):



Ja, @firlie in dem grünen Ding ist alles drin! Das ist das Transportgeheimnis (und das man den kuschelwarm-dickflauschigen Pullover zu Hause gelassen hat, weil man macht ja "UL" und hat dann die ganze Nacht Zeit, Tiernamen für sich auszudenken :mad:)

Über einen weiteren markierungslosen Waldweg geht es Richtung Tannenberg-Gipfel, doch schon auf halber Höhe begeistert die Aussicht Richtung Kleis / Klic:



Jetzt geht es ans Eingemachte: Zunächst den grünmarkierten Weg benutzend, biege ich in den rotmarkierten Weg ein, welcher später sogar asphaltiert ist. Bei Rampen bis maximal 25% ist man sogar als Mountainbiker über diese rollwiederstandsvermindernde Belagart nicht unerfreut.

Das Grundlagentraining hat sich gelohnt, und gleich zu Saisonbeginn fahre ich sogar komplett hoch:



Geschafft! :hüpf:

Ich bin oben und besteige gleich mal diesen Turm:



... mit dieser Aussicht ...



... und danach dieser Stärkung :D :D :D



Da die Bedienung mich irgendwie vergessen hatte und ich quasi "erneut" bestellen musste (und zwischendurch sogar auf dem Turm war) ist der Appetit entsprechend hoch.

Eine Familie versucht sich am Hochseilgarten, man kann Monster-Roller ausleihen, ... jeder versucht auch hier sich so eine Existenz zu schaffen. Zum Glück gibt es noch sehr viele ruhige Ecken und so stört die kommerzielle Bespaßung nicht weiter.

Nach dieser ausführlichen Gipfelrast lockt der Downhill. Die Skipiste direkt am Turm beginnend ist mir heute mit Gepäck und ohne Schoner nicht ganz geheur, so geht es erstmal den Asphaltaufstieg ein Stück zurück bis zu einer Art halben Rundweg, welcher zu einem unschweren Wiesen-DH überleitet.

Nachdem ich alle Wanderer, die ihr Essen vor mir schon gemampft hatten, wieder eingeholt habe :p, strebe ich zum Tollenstein / Tolstejn.



Dort gibt es einen gepflegten Kaffe (der kam superschnell!) und - wie auf dem Tannenberg - für 15 Kronen das drehkreuzgesicherte Gipfelglück.

Wieder zurück am Bike, führt meine spontan geplante Route Richtung Schöber.

Ein Blick zurück zum Tannenberg:



Knapp unterhalb des Schöber entwickelt sich die Tour zum "Sundowner", wie unsere "neugierigen" Freunde aus Übersee sagen würden.



Am Schöber eine Überraschung: Der Kammweg ist wieder da! Diesmal sogar in drei Varianten: Für Wanderer, Radfahrer und Skifahrer. Weitere Informationen sind derzeit noch nicht zu bekommen, aber dank EU-FöMi glänzt und blitzt diese Infotafel im letzten Abendlicht.



Irgendwo an der Lausche will ich mein zweites Open-Air-Quartier beziehen und zwecks Vorankommen wähle ich diese "Road to Nowhere":



Im Dunkeln kurbel ich die Cyklotrasa 3061 zu einer Ansammlung Hütten unterhalb der Lausche hoch und bin auch bald am Grenzübergang bei Waltersdorf.

So sieht es da aus und ich habe immer noch kein schützendes Dach gefunden:



Ich trete erneut einen steilen Anstieg hinauf, in der Hoffnung, irgendwo im Umfeld der Lausche ein Hüttchen zu finden. Fast will ich die Suche aufgeben und bin schon in den Downhill eingebogen, der mich zu einer mir bekannten Hütte in der Nähe der Sängerhöhe bringen soll (damals, ihr wißt ...), als ich erfreulicherweise reichlich hundert Meter nach dem Verlassen des Kammweges einen ganz passablen Unterschlupf finde.

Hier kann ich mich einrichten, es befinden sich sogar etliche Nägel zum Verstauen meines "Outdoor-Gears" in den Balken.

Bald gibt es warmes Futter!



Unglaublich, wie gut so ein Dosenkocher samt selbstgebautem Topfstand funktioniert. In 8 Minuten kocht ein knapper halber Liter Wasser und erneut finden zwei Portionen heißer Becher seinen Weg in den hungrigen Biker-Magen.

Zwischen Bank und Tisch quetsche ich mich mit meiner Isomatte und das letzte was ich vor den Einschlafen sehe, ist der Sternenhimmel in der Türöffnung ...


Fortsetzung folgt: Lausche, Kammweg und ab nach Hause am nächsten Tag!

ride on!

Tanztee



 
Zuletzt bearbeitet:
Boofennacht, Sandstein, Esbitkocher, Morgentee aus Quellwasser.... ich kann es bis hierher riechen und fühlen. Ich beneide Dich sehr um dieses Erlebnis *seufz
Und Radeln in dieser Landschaft mit diesen Panoramen, zu dieser (hoffentlich Pappnasen-freien) Jahreszeit: ein Traum.

Jetzt muß ich Deinem Bericht noch nachspüren und dann geht das Gezappel wegen dem Rest wohl wieder los...

:thumbup:
CC.

Laß uns doch auch an Deinen Tiernamen teilhaben :D
 
Das Ende naht (meiner Tour)!

Tag #3 der Lausitzer-Berger-Tour

Wäre @firlie mitgewesen, der hätte nun seine helle Freude gehabt: ich stelle den Wecker auf 5 Uhr, da heute Heimreise angesagt ist und ich noch meine Tochter einsammeln muss.

Hier oben auf dem Kamm ist es wirklich frisch, und ich lerne ganz schnell, wie man im Sitzen Kaffee trinkt, ohne sich aus dem Schlafsack rauszupellen.

In aller Herrgottsfrühe kann ich mir erstmal meine Behausung betrachten:



Mit wirklich allen Sachen am Leibe, die ich mithabe, nehme ich den Lauscheanstieg in Angriff. Fürs Kurbeln ist es irgendwie noch zu früh, also schiebe ich meistenteils den Anstieg hoch. Die wenigen Fahrmeter habe ich mit dem rutschigen Laub zu kämpfen, da kommen selbst meine teuren inländischen Contipneus an ihre Grenzen.

Morgenstimmung:



Auf dem Lauschegipfel erwartet mich ein Naturschauspiel, was ich sonst eher aus den Alpen kenne: eine dicke böhmische Nebelsuppe schiebt sich über den Kamm gen Norden.



Die Spitze des Tannenberges ist auszumachen, und über der Nebelschicht könnte man Sonnenstrahlen genießen, aber da fehlen der Lausche doch ein paar Meterchen über NN:



Ganz am rechten Bildrand beginnt der Trail. Warum habe ich eigentlich nur hervorragend belüftete Sommerhandschuhe mit :eek:



Ein schöner Trail zieht sich in Serpentinen gen Süden die Lausche hinab, trotz der Laubschicht gut zu fahren.



Die S3-Bewertung von openstreetmap finde ich arg übertrieben, man kann alle Serpentinen fahren und allenfalls loses Geröll verlangt etwas Aufmerksamkeit.

Weiter geht es auf dem Kammweg, wo ein genialer Abschnitt mal echtes Mountainbikefeeling hervorruft. Der Trail über Absätze und griffige Felsstufen machen richtig Fahrspaß und ich kann den Flow unmöglich durch Fotohalte unterbrechen.
Aber auch zwischendurch wird der dann wieder unschwere Kammweg durch eine Felsstufe aufgelockert:



Eine als anspruchsvoll deklarierte Tour habe ich mir vom Outdoorland-Portal zwecks Inspiration auf GPS geladen. Tatsächlich folge ich nun der Empfehlung, so dass es ab Abzweig Schwarzes Tor nach einem Stück asphaltiertem Forstweg rechs in einen schönen Trail abgeht.

Der entpuppt sich als echter Trailtipp, es geht immer locker bergab und der Fahrspaß wird durch Wurzelabsätze gefördert. Kurz vor der letzten Abfahrt, nach einem kurzen Gegenanstieg:



Da jauchzt des Bikers Herz! - jedenfalls, bis es Pfffft macht und sich am Hinterteil ein schwammiges Gefühl einstellt.



Nachdem das Loch geflickt ist, entdecke ich noch ein zweites. Irgendwie hatte ich mir voller Fahr-Flow unbemerkt einen Snakebite eingehandelt :(

In Lesne angekommen, holt mich die verkehrsreiche Hauptstraße wieder zurück in die Zivilisation. Über Sankt Georgenthal / Jiretin pod Jedlovou gelange ich zur Cyklotrasa 3013 und lasse die Berge langsam hinter mir.

So rolle ich über schmale Straßen und Wege gen Heimat.
Ja, auch im Ausland scheut man weder Zeit noch Mühe, um Baustellen perfekt abzusichern:



Immer wieder schweift der Blick zurück zum Tannenberg und Tollenstein:



Ein früher als "Böhmischer Schnellroster" bekanntes Fahrzeug hat sich hier am Wegesrand erstaunlich lange der Oxydation widersetzt.



So gelange ich zur Kirnitzschquelle und kann mich erfrischen.



Eigentlich sind es ja drei Quellen, aber nur eine zeigt namhaften Wasserausstoss. Nach einigen Minuten ist Schönlinde / Krasna Lipa erreicht. Der zentrale Platz hat sich herausgeputzt:



Schnell finde ich auch Stärkung unter niedrigen Balkendecken. Ein gediegenes Käffchen in historischem Ambiente stärkt mich für die längste Etappe meiner Herbsttour.



Der böhmische Barista hat einen guten Job gemacht und so rolle ich entspannt weiter übers Land:



Aus Zeitgründen will ich stur der Cyklotrasa 211 bis zur Grenze folgen, aber kurz vor Schluckenau lockt doch noch ein Tälchen mit Trailchen:



In Schluckenau geht es wieder auf den selben Wegen zurück zur Grenze, welche sich unübersehbar ankündigt:



Dem Spreeradweg kann ich, in Umgehung eines Anstiegs, noch einen letzten Trail abgewinnen und folge in Schirgiswalde dem grün markierten Wanderweg.



Jetzt beginnt die Druchhalteetappe, über Berge gelange ich zurück zur Familie und kann mich bei Kaffee und frisch gebackenen Waffeln erholen.

Danach folgt die Rückreise, ich ohne Gepäck mit Rad, Kind im Opa-Auto zum Bahnhof und mit Verspätung, Umsteigen und Schienenersatzverkehr ab Klotzsche gelangen wir auch irgendwann wieder nach Dresden.

Das ist schon komisch: da schaut man verstohlen um sich nach so einer Tour und fragt sich:

Was mach ich eigentlich hier:confused:


Fazit:

Ich denke, die Bilder und der Bericht sprechen für sich! Die Tour hat, so wie ich sie angegangen bin, jedenfalls gut "funktioniert" und die gemachten Erfahrungen fliessen sicher in eine nächste Tour irgendwann mal mit ein.

Genauso kommen einem ja immer auf der Tour weitere Tourenideen, da ist jedenfalls noch eine Menge Holz in der Gegend.

Die Etappen waren zweimal um die 30 km, am letzen Tag kamen dann insgesamt 50 zusammen - mehr hätte es dann aber auch nicht sein dürfen.

ride on!
tanztee
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat sich das Gezappel seit gestern doch gelohnt! Großes Kino mit tollen Eindrücken und ein bißchen Neid...
Und ich kann mir Dein verdutztes Gedicht gut vorstellen nach 3 Tagen "draußen" und das nach der langen Abstinenz.
Ist das jetzt der Gewaltritt zurück ins normale Fahrradleben?

Wie viel Kilos UL hast Du denn jetzt mitgehabt? Außer Schneeschaufel müßtest Du doch eigentlich Wintergepäck mitgehabt haben. Wobei...wenn schon der warme Pullover gefehlt hat ;)


Tolle Idee, toller Bericht, tolle Bilder - auch noch mit Selbstauslöser, tolle Stimmung.
Danke für's Mitnehmen,
CC.
 
Grandiose Tour...und wettertechnisch perfekt getimet.
Ich war ja 4-5 Stunden nach dir auf dem Lauschekamm, "griffige Felsstufen" gab es da eigentlich nicht mehr und die von dir abgelichteten Wurzelpassagen waren hundeglatt.
BTW - wie kommt man auf die Idee am 1.11. mit Sommerhandschuhen anzutreten...?
Was hast du eigentlich zwischen 05:00 (Weckerklingeln) und 07:42 (Hüttenbild) gemacht? Oder ist dein Foto noch auf Sommerzeit geeicht? (Vermute ich mal...Lausche sunrise 08:15 - ca.07:00 Uhr sagen die Sterndeuter...)
Glückwunsch und vorallem maximaler Respekt zur Tour - mit so'ner Kiepe auf dem Buckel (ultralight hin oder her) will ich nicht mehr fahren. Mein Versuch im Sommer hat mir gereicht. Nicht mein Ding - so schön wie die Booferei ist.

Dickes :daumen:

(...ich muss es mir gleich noch mal im Ganzen durchlesen...)
 
Das war sie also, die große, finale, alles in den Schatten stellende Tour, kurz vor dem ersten Schnee !
Wie immer hast du uns vorher im Dunkeln gelassen, bezüglich deiner Pläne, oder war Th. eingeweiht und hat im Sommer für dich schon mal getestet :confused:.
Wir sind nun auf jeden Fall schlauer, was deine SVTF-Abstinenz anbelangt. Du hast dir in mühevoller Kleinarbeit einen XXXL -UL - To(u)rnister geschneidert und bist mit dem sperrigen Ding diese Steigung hochgefahren ?




Nachdem wir auf der "Bärensteintour" an fast jeder zweiten Steigung auf dich warten mussten, ist das zu deinen neuerlichen Uphills eine mächtige Steigerung !
Chapeau :daumen:

Zu Schreibe und Bilder ist alles gesagt.
Typisch tanztee - Chefchen.
Ich füge hier aber trotzdem die max. Punktezahl von :daumen::daumen::daumen::daumen: ein
und erweitere diese um :daumen: für die herrlichen Bilder, die leider nicht in firlie - freundlichen -Maßen eingebunden sind !
Ich weiß warum, du musst das auch nicht ändern (schon wegen der "armen" Wahlbayern ;)), aber schade ist`s trotzdem - du kennst ja meine Meinung!

Ja ... und es ist schon erstaunlich, wie du plötzlich wieder hier im Fred erscheinst und solch Top-Leistung ablieferst.
Wir sind also gespannt, auf Weiteres !

-------------------------

Nun bist du uns noch das Gesamtgewicht (incl. Inhalt) deines Tornisters schuldig. CC. hatte ja schon gefragt.
Außerdem interessiert mich wie auch Th., wie sich´s mit dem Ding fährt.
Bitte ehrlich sein !

Dein Juniorchef
-firlie-
 
Hallo,
echt geile Tour :daumen:
toll geschrieben und bei dem Wetter so was durchzuziehen Hut ab.
Lausche ==> Die S3-Bewertung von openstreetmap finde ich arg übertrieben, man kann alle Serpentinen fahren und allenfalls loses Geröll verlangt etwas Aufmerksamkeit.
Ja hat wer geändert früher war es mal als S2 gemappt wäre das OK wenn ja Info und ich setze das wieder zurück.

Ansonsten weiter so. :daumen:

Der Physioterrorist hat mal im Sommer so eine Tour auf dem EB Weg gemacht wer Lust hat kann sich das ja mal im Winter zu Gemüte führen fand das damals lesenswert. Gepäck hatte Er allerdings bedeutend weniger zu schleppen. :lol:

So schöne Woche noch, Gruß :wink:
 
Nun bist du uns noch das Gesamtgewicht (incl. Inhalt) deines Tornisters schuldig.

Auf diesem Foto sieht man schön, was er in seinem "selbärgebasdeldn Gämbingbeudel" drin hatte:



Für UL ist eine Plane + beschichtete Matte + Luftmatratze (!) eigentlich drei Komfortklassen zu hoch, zumal das Zeug ja nicht nur Platz kostet, sondern auch Gewicht mitbringt. FrühorhammersoneumodschesZeuchochnigehabd ;)
Aber alternativ(los) hat er ja dafür seinen Pullover zu Hause gelassen. :daumen:

Ich vermute mal, daß der Rucksack an sich bei dem weichen Inhalt nicht schlecht zu tragen ist. Nur der fehlende Brustgurt würde mir beim "Arbeiten" auf dem Rad fehlen.
Der oberschlaue CC. ist letztes Jahr mit trailfähigem Gepäckträger und Mini-Rucksack unterwegs gewesen und hat dann _hinterher_ über Brutto und Netto nachgedacht. Seitdem ist er ganz ohne Gepäck unterwegs :D
 
Zurück
Oben Unten