Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Danke für die Hinweise!
Das ist dann genau da wo ich´s mir schon dachte - ich fand halt nur die Perspektive etwas ungewohnt - vielleicht auch weil ich da immer so schnell durch bin :eek:
Danke für Dein Angebot - aber ich bin momentan leider nicht so reich mit Freizeit gesegnet - wenn Du da aber was überhast, würd ich zugreifen und als Gegenleistung selbst ne Führung anbieten - ich glaub da gibts sicher einiges Neues für Dich...

So schnell kann man dort doch gar nicht durchfahren. Das ist doch so ziemlich die technischste Stelle in den Königshainer Bergen oder? Ich lass mir auch gern mal die Gegend zeigen. War zwar immer wieder mal dort aber meistens waren die Touren eher enttäuschend.
 
Technisch ja - aber die technischste noch lange nicht. Man kann sich grade in unmittelbarer Nähe zu den Streinbrüchen schöne Herausforderungen zusammen basteln, wenn auch vielleicht nicht unbedingt optimal in eine Runde integriert.
Mir scheint aber tatsächlich dass Du mal ne Führung brauchst - wenn ich mal Gefolgschaft hatte, waren die eigentlich immer sehr angetan von der Runde...
 
Na damit der Trade nicht so weit nach hinten rutscht werd ich einen kleinen zum besten geben.
Für dieses Wochenende war ja noch mal bestes Wetter gemeldet, aber irgendwie hat man uns im Zipfel vergessen.
Trotz allem am SO eine Runde
Um den Hochwald
gemacht.
In der Stadt war ja noch schönster Sonnenschein aber schon auf dem Weg ins Gebirge sah es nicht mehr so toll aus.

Hinten sieht man schon die Vorboten für das Wetter der nächsten Woche (Regen).
Na was solls immer den Mittelweg hoch gekurbelt und da gab es auch schöne Eindrücke.

Na dann hoch auf die Brandhöhe wegen ein wenig Trail, aber der Weg dorthin war mühsamm.

Da ging wieder mal nichts alles Schlamm und keine Traktion mehr.
Oben auf den Kamm dann Null Sicht ins Böhmische und warm wars auch nicht gerade.

Die Trail Passage war auch nicht so vom besten wegen nasser Reifen und vielen Blättern, was nicht so meins ist.
Hier ein kleiner Laubteppich.

Oben am Kammloch dann die Grenze gequert und hinten um den Hochwald geradelt was immer recht nett wegen der tollen Aussicht ist die heute aber leider gegen Null ging.

Vorn an der Kammbaude angekommen sieht man auch das man nichts sieht.

Normalerweise erstrahlt dort der Hochwaldturm im Sonnenlicht aber heute war nicht mal der Berg zu erkennen.
Wenigstens dann Richtung Johannisstein noch ein nettes Bild auf die Burg erhascht.

Die Abfahrt vom Johannisstein war auch nicht so toll alles nass und aufgeweicht ich fands nicht toll, zu guter letzt noch durch den Hausgrund gedühst oder doch nur gekrochen. Jedenfalls waren dann in Oybiner Ecke so viel Wanderer unterwegs das es keinen Spass mehr richtig machte.
Also schnell noch den Liebigweg als Trail abwärts gewählt und den Mittelweg nach Hause genommen. Die Windböen haben mich zum Glück nicht vom Radel gepustet.
Na ja die Tour war ganz nett aber zu viel Leute zum Schluss unterwegs gewesen.
Tourdaten
So nun allen eine schöne Woche.
Gruß
 
Hab gestern, am Sonntagabend, noch mal fix nen strammen Marsch durchs Elbsandsteingebirge unternommen. In der ungefähren Höhe vom "Hohburkersdorfer Blick" war natürlich obligatorischer Zwischenstopp.
Dort habe ich dann gleich an unseren östlichen Außenposten, an den AlterSachse gedacht und siehe da, da hinten links auf dem Bild, da wo er zu Hause ist, da ist nichts mehr, alles zugehangen :( !
Aber fein Jörg, dass Du trotzdem gefahren bist, dass Du hier die Fahne hoch hängst und etwas zum Besten gibst :daumen:



Grüße vom
-firlie-
 
Das verlängerte Wochendende wurde dem Wetter entsprechend von der ersten bis zur letzten Minute mit warmen Herbsttouren gefüllt. Der Nachsaison entsprechend zu erwartenden Hochform wurde am 31. Oktober ein besonders Zehrender Tourverlauf gewählt, nach dem gewohnten Motto: kurz aber knackig.
Leider sind die Bilder der ambitionierten Touransprüchen zum Opfer gefallen, denn die Abschlusszeit war gesetzt, 13Uhr sollte das Ziel erreicht sein.

Da Fließtext ohne Bilder schnell zur schweren Kost wird, fasse ich mich kurz und ziehe ein Resume. Wir verfehlten wegen ungeplanter Pausen und einem aufgespießten Schlauch unser Zeitziel doch alle sind angekommen.


Mit Referenz auf diesen Abschluss möchte ich von unserer kleinen Tour am Folgetag zum Luchberg berichten.
Pünktlich waren wir am Treffpunkt in DD-Plauen und warteten auf den Leiter der Tour. André freute sich über die Anwesenheit von Johannes da er mit ihm in der Truppe auf eine gemütliche Runde hoffte. Doch mit entsetzen empfing er unseren Tourführer, Conrad, die Person an die man automatisch denken muss wenn man der Erschöpfung nahe ist und die Muskeln krampfen. Auch André hat diese Assoziation verinnerlicht als er bei seiner ersten Tour mit uns den falschen herausgefordert hat ;)

Mit diesem Empfang hatten wir gleich zu Beginn die perfekte erheiterte und erwartungsvolle Stimmung. Es machte Hoffnung als wir den gemeinen Teil der Gegend ausgelassen haben und sehr direkt den Weg in den Kaitzgrund gefunden haben, doch unbemerkt hat Conrad an der Spitze angefangen Druck zu machen. Die Gruppe hat diese Verhalten natürlich direkt aufgenommen und so ging zügig voran.

Die kommenden kräftezehrenden Wiesenhügel zwangen uns dann wieder zur Vernunft und den kleinen Gängen. Beim Johannes krachte und knirschte es Ordentlich beim beherzten Antritt, doch der kleine Wiesenhügel hat noch nie gewonnen und auch heute sollte er es nicht.

Zurück auf einen schnellen flachen Tourabschnitt rollten wir dahin, dabei machte Johannes auf seine durchhängende Kette aufmerksam, der Freilauf war jetzt wohl etwas hakelig.
Nach einer anschließenden Technischen Prüfung wurde aus hekelig: fest.
"Herzlichen Glückwunsch, Sie haben ihren 750€ LRS erfolgreich auf Fixi Betrieb umgerüstet" :)

Auf entsprechende Bilder hab ich verzichtet, Johannes ist mir einfach zu Emotionslos gewesen. So verabschiedeten wir an der nächsten Kreuzung den ersten von 4 Leuten. Conrad scherzte das immer einer nicht ankommt und wir das jetzt, schon nach 5km, hinter uns gebracht haben. André wusste schon wie die nächsten 60km aussehen werden, nachdem Johannes uns verließ und keiner mehr da war auf den Rücksicht genommen werden muss. Wir grinsten nur und schoben die großen Gänge rein :teufel:
Das Fotolose geheize über Trails und Feldwege forderte seine Tribute und André musste sich nach 30km geschlagen geben. Er ließ sich leider nicht zum langsam fahren überreden und kürzte nach Dresden ab.

Um die Mittagszeit wurde es auf dem Wiesenweg zum Luchberg unerwartet warm, mit etwa 20°C Außentemperatur hat nun wirklich keiner gerechnet im November. Doch mit dem Ziel in Sicht war das schnell vergessen.

Am Fuße des Berges sollte ich dann ein Foto machen, ausnahmsweise bin ich dem mal nachgekommen.


Wir nutzen die Gelegenheit um noch etwas zu essen und taten dies unwissend in einem Marienkäferschwarm, die waren zwar aufdringlich, aber wenigstens haben die nicht gestochen. Da das Ziel, der Luchberg Gipfel, noch nicht erreicht war, hielten wir uns nicht lange beim Essen auf und fuhren hinauf. Das geplante Luchbergbild ist leider nicht brauchbar gewesen und so ging es auf schnellsten Wege Richtung Reinhardstsgrimma.



Es wartete ein mir unbekannter Trail auf uns, leider etwas umständlich einzubauen aber dennoch lohnenswert.
Wir schlossen unsere Tour mit den üblichen Rampen der Region rund um den Wilisch ab. Dabei wurde natürlich erfolgreich versucht eine weitere Auffahrt auf dem Weg zum Ziel einzubauen.



Nachdem wir durch den Lockwitzgrund geschossen sind



Statteten wir dem Trutzsch zum Abschluss noch einen Besuch ab.



Schöne Runde mit der gewohnten Auslese von in diesem Falle 50% der Teilnehmer :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Micha hat seinen Kumpel Luis zum Biken überredet und mich spontan dazu aufgefordert eine Tour zu führen.
Nachdem er so schon 2 Leute eingespannt hat, waren wir dann zu 4. am Treffpunkt.
Luis wünschte sich eine kurze aber knackige Runde und wurde sofort vom Micha darauf aufmerksam gemacht mit der Wortwahl etwas aufzupassen :D
Mit dem nun festgelegten Motto ging es im Wiegetritt den Weg zur Prießnitz herunter und auf dem bekannten Singletrail im zügigen Tempo voran. Wir kürzten ab um direkt zur Jungen Heide Richtung Radebeul einzubiegen. Nachdem wir das mit der Wortwahl geklärt hatten, fuhren wir die übliche Runde im normalen Tempo weiter und ließen wie immer keine Berge aus.
Luis konnte nicht genug bekommen und fuhr mindestens auf dem 3. Gang die Berge hoch, es fiel sofort auf das sich die ersten beiden Ritzel durch ihren glanz von den öligen Rest unterschieden und scheinbar noch nie genutzt wurden. Er begründete eher schnell unterwegs zu sein und diese nicht zu brauchen. Im Kopf plante ich bereits den veränderten Tourverlauf um spontan die steilsten Rampen in die Tour einzubauen, wir sind da schließlich flexibel. Doch bevor es so richtig hoch ging, sind wir erstmal ordentlich runter gefahren:





Micha war wieder besonders aggressiv an der Vorderradbremse und hat es wieder geschafft seinen Reifen soweit über die Felge wandern zu lassen das erneut das Ventil abriss. Luis war Hilfsbreit und hat ihm ohne zu zögern einen Schlauch angeboten, doch vom Snakebite im Ersatzschlauch hat er nichts erwähnt, da muss wohl die tückische Rucksackschlange zugebissen haben. So gab es dann von mir Ersatz.
Mit fast 3 Bar Luftdruck im Vorderreifen ging es dann bei schönstem Wetter weiter durch den Wald.
Im Fiedlergrund angekommen gab es wieder Feedback vom Neuzugang, die Tour ist technisch unerwartet Anspruchsvoll, was ich als Lob aufgenommen habe und erwiderte das die schwersten Stellen noch kommen.
Bevor es technisch Bergab ging, mussten wir erstmal wieder hoch. Nach dem Spruch mit dem 3. Gang wurde natürlich der Graue-Presse-Weg eingebaut und der hat es dann gebracht, ein Berg zum lieben.



Als Luis wieder in Kamerasichtweite war, stieg er auf und verlangte seinem Gefährt alles ab, es krachte ein paarmal ordentlich bis es auf einmal nach einem abschließenden Knall verstummte und er da stand: „Kettenriss!“
Von einem bisher unbekannten Problem konfrontiert wartete er mit der Kette in der Hand auf Hilfe, ohne Kettennieter und ohne Kettenschloss fragte er nach dem Rückweg. Doch ich brachte schnell zusammen, was zusammen gehört und Luis fragte mit erstauntem Blick „Wie, das war alles?“ Von der mobilen Werkstatt mit Ersatzteillager erfreut ging es die letzten Meter zum Aussichtspunkt Materialschonend weiter. Wir nutzen die Pause um die für den Schaden verantwortliche Schaltungseinstellung zu korrigieren und um die Treppenabfahrt anzukündigen.



Nachdem es Luis fast geschmissen hat, übte sich Micha in Vernunft:



Im Lößnitzgrund kündigte ich die härteste Bergwertung an und schuf alleine durch den Anblick des Anstieges neue Referenzen bei Luis. Doch leider hat der Berg eine weitere Schlüsselstelle dazugewonnen und uns zur Aufgabe gezwungen. Spätestens hier wurden wir dann endgültig als Freaks abgestempelt, doch als wir von extremeren Dresdenern berichteten, zu denen wir aufblicken, kam er völlig vom Glauben ab und meinte sich in der Sportart vergriffen zu haben.
Wir versprachen Besserung durch die nötige Pflichtteilnahme am Wöchentlichen Tourenprogramm und freuen uns schon auf die nächste Tour mit ihm.
Mit dem Trainingsgedanken ging es weiter hoch zum Wasserturm um die nächste Abfahrt zu genießen. Auch hier gab es neue Hindernisse:



Und weil das noch nicht genug war, folgte waghalsige Treppenaktion:



Da war auch der Scheitelpunkt der Tour, denn es fehlte noch einer der Must-Have Trails, der 13 Brückenweg:



Die letzte Rampe hinauf war dann langsam die Luft raus, aber Luis gab einfach nicht auf, doch er meinte das er das mit dem Radfahren nicht so ernsthaft machen möchte ;)
Herunter zum Fiedergrund wurde es am Ende noch mal spannend.



Es folgte zum Abschluss der direkten Weg durch die Junge Heide bis Dresden-Trachau wo wir unseren neuen Mitstreiter verabschiedeten, in der Hoffnung ab jetzt Regelmäßig ein neues Gesicht in unsere Runde zu haben.

Micha überredete uns dann noch bis zum Alaunpark durch die Heide zu fahren um den Tag auch voll auszukosten.

 
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Das ist eine meiner Haus- und Hof-Runden. Von der Albrechtshöhe hatte ich jetzt mal die Cam dran.



Das Hüpferchen steht in der jungen Heide.

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Respekt für die Treppen hoch zu. Ganz schön schmal und ganz schön rutschig. Ist's gut gegangen?
 
Während @Falco als rollender Bürgerschreck seine Buddies versägt und und @Rockhopser sich als Demotivationstrainer hervortut, bin ich ganz für mich ohne Publikum auf Trailjagd am Hohen Schneeberg gewesen:

Benebelt auf dem Bürgermeister-Luft-Weg


Von Schöna aus ging es direkt zackig den Berg hoch, locken doch sagenhafte Aussichten auf der Hochebene:



Naja, zwischen den Nebelschwaden konnte man die Schrammis erahnen. Sozusagen "Shades of Grey" für Biker o_O

Über schier endlose Forstwege rolle ich Richtung Böhmisches Tor:



... kurbeln ... kurbeln ...



... immer rin in die Suppe:



Hier gibts zur weiteren Motivation die Tourenstulle:



Weiter gehts über taunasse Wege, bis plötzlich nach einer Kurve "Sie" erscheint!



Das Rendezvous ist nur von kurzer Dauer, auch stellen sich in OSM als gut fahrbarer Track markierte Wege (entspricht dem hiesigen Forst- und Feldweg) in Natura so dar:



Letztlich gelange ich zur bekannten Teerstraße und kurbel auf den Hohen Schneeberg rauf. Aus dem grauen Nichts schälen sich große Rechtecke mit Beinen dran: Boulderer, die ihre Matte ("Crashpad") zum Auto tragen. Bei dem Wetter :spinner:

Die Boulderer scheinen angesichts meiner zu denken: Biken, bei dem Wetter :spinner: :lol:

Oben wende ich mich gleich nach rechts und strebe die südwestliche Abfahrt an, ein solider S3er. Verglichen mit meinen Versuchen einige Jahre zuvor, läuft es eigentlich ganz gut, jedoch einige Male muss der Fuß raus.
Fotos sind jetzt irgendwie nicht drin, aber meinen Versuch vor Jahren hatte ich mit Cam am Lenker teilweise mitgefilmt:


Ganz so bürgerschreckmäßig wie Falco mit FF-Helm sehe ich zwar nicht aus, aber Knie/Schienbeinschoner dürfens schon sein.

Dann zweigt der grün markierte Wanderweg - der eigentliche "Bürgermeister-Luft-Weg" - links ab und ich wähne mich noch guter Dinge, den Trail klar zu machen. Bis dahin:



Die andere Variante in der Nähe ist ebenfalls ein "No Go" für mich:



Mit Turnschuhen (alte Frontverletzung ... ) und bei teils glitschigen Steinen sind meinen Versuchen, die Schlüsselstellen zu knacken, doch recht schnell Grenzen gesetzt. :(
Die Fotos bringen die Steilheit irgenwie nicht so richtig rüber :ka:

Aber dann wird es richtig gut. Ein gleichmäßig ausgewaschender Trail, der eine konstante Vibrationsmassage generiert, strebt stetig bergab:




Aus Gründen mangelnden Zeitbudgets muss ich abkürzen, weitere Trails parallel zum Bürgemeiter-Luft-Weg sind dann eben andermal dran.
So geht es nach einem finalen Wiesenweg und einer Anzahl Häuser mehr zufällig zu einem Secret Spot der lokalen Freeride-Szene:



Ich nutze gößtenteils die Chickenways, macht trotzdem Spaß. Fotohalt an unschwerer Stelle:



Am finalen Steinfeld ist bei mir Ende Gelände, während ein Trupp Trailhunter mit schwerem Gerät an mir vorbeidonnert.
Gemeinsam rollen wir noch ein Stück Teerstraße, bis die Fully-Freunde in den nächsten Spot abbiegen.

Ich muss leider einige Höhenmeter auf blankem Asphalt vernichten, aus Zeit- und tourentechnischen Gründen.

Da ist dann der einer der tourentechnischen Gründe:



Unschwer raschle ich durchs Herbstlaub, lasse dann das Schäferwandmassiv rechts liegen und strebe dem gelb markierten Wanderweg entgegen, welcher einen Blick auf Decin erhaschen lässt:



Rechts die Schäferwand, und weiter links das Schloß.

Erinnerungen werden wach, an den Trail runter von der Schäferwand:


Weiter gehts bis zur Aussicht:



Der Trail wird dann etwas bewegter und schlängelt sich unter diversen Felsen entlang.



Bis auf eine Stelle, wo die Trockensteinmauer abgerutscht ist und man schon gut zielen muss, ist der Weg nicht weiter schwer.

Weiter geht es in Richtung eines kleinen Stausees, wo von oben ein ziemlich heftiger Trail einmündet. Heute aber sind wir auf dem Spazierwegabschnitt unterwegs:



Die Schoner sind hier eigentlich nicht nötig, aber ich war zu faul zum abmachen. Mehr Respekt seitens des Fußvolks hat man auch noch :i2: :lol:

Über einen Forstweg gelange ich zum letzten Trail aus meiner "Erkundungsliste", welcher wiederum grün markiert hinab führt (das ist das Ende des Hangtrails von Tschirte/Certova Voda kommmend):



So hat die Tour einen schönen Abschluß, bis auf den zerkloppten Steinbrocken, welcher etwas den Flow stört.
Nun geht es mit vaumax bis Schöna, wo schon die S-Bahn auf mich wartet.

Fazit:
Kenner wissen es: Am und um den Hohen Schneeberg finden sich immer wieder aufs neue Trailperlen, so dass sich die vielen Höhenmeter und die Anreise jedesmal lohnen.


ride on!
tanztee

P.S. Kürzlich entdeckt - was für Trailsucher
 
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@ Falco und an den @ tanztee - Chef ein Dankeschön für die Lektüre und die hübschen Bildchen die ihr der arbeitenden und somit für sportliche und pfadfinderische Aktionen unabkömmlichen Bevölkerung geliefert habt !
Die einen fahren eben bei strahlenden Sonnenschein während die anderen unbedingt in den seit Tagen anhaltenden böhmischen Nebel und Hochnebel flüchten. Andere wiederum schauen wehmütig und seufzend durchs Arbeitsfenster ...
C’est la vie !!!
Cheffchen ! - fette Trails hast Du da an Deinem Lieblingsberg wieder gefunden und die neuen Turnschuhe gefallen mir ganz besonders :love: !
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Am Sonntag hab ich auch mal für 4 Stunden das Bike aus dem Kellerverlies geholt und bin in die "Suppe" geflüchtet. .
Gefahren bin ich von Schmilka, Hřensko bis nach Jetřichovice. Das ganze über 25 Ecken. Für einen Bericht reichts nicht, dafür war der Straßenanteil zu hoch aber ich habe für mich gar Interessantes und Angsteinflößendes entdeckt !!!

Soweit ich mich erinnern kann, hatte Tanztee schon das eine oder andere Bildchen von fragwürdigen, tschechischen Radwegen geliefert. Und so ein Wegelchen hab ich mit dem Radweg "3076" am Sonntag kennengelernt. Auf diesem Weg gelangt man ganz legal durch den böhmischen Nationalpark zur "Grundmühle" (Dolský Mlýn).
Da ich diesen Ausflug ursprünglich für mein Reiserennrädelchen geplant hatte, fuhr mir der Schreck mächtig in die Glieder, denn gleich am Anfang gings geländemäßig ganz gut zur Sache, dann wenig später blieb mir der Mund offen stehen, angesichts dessen, was den Radlern hier als "Radweg" geboten wird.
Zwar steht oben ein kleines Hinweisschild, was wohl auf die Sturzgefahr hindeuten soll, aber so etwas wird gerne mal übersehen ...





Meine gps Daten faseln etwas von stellenweise bis zu 18 %, die es da hinunter geht und ich war glücklich, das Bike mit den dicken reifen gewählt zu haben !
Die "Grundmühle" war dann natürlich das Highlight, aber bei 2°C und diesigem Wetter nicht das Optimum.




Ich komme wieder, wenn es wieder wärmer ist und sich der Nebel gelichtet hat !
Grüße vom
-firlie-
 
Hallo @firlie ,

Glückwunsch! :geschenk:
Du hast den einzigen legalen Downhill im Elbsandsteingebirge entdeckt :daumen::lol:
Auch wenn Du das anders empfindest :wut:

... und sag nicht, wir haben Dich nicht gewarnt:



Foto vom Juli dieser Saison - hier im SVTF veröffentlicht o_O

ride on!
tanztee
 
Letzten Sonntag war nun endlich das erste Mal mit Bike im Isergebirge unterwegs. Entsprechend der herbstlichen Witterungsbedingungen wurde es eine

Tour auf Tafelfichte und Heufuder via Singltrek - Nebeledition

Nachdem Johannes und ich uns am Sonnabend im Rahmen einer Exkursion meines Freiberger Studentenvereins eine ordentliche Portion Kultur in Dresden gegönnt hatten, musste sich an diesem tollen Novemberwochenende natürlich auch aufs Bike gesetzt werden. Und das nicht nur auf den Standardtouren rund um Dresden. Die können wir im Winter noch zur Genüge machen.
Also wurde sich 7:15 (naja, eher 7:25) am Bf. Neustadt getroffen, die Bikes ins Auto geladen und ab Richtung Nove Mesto pod Smrkem. Kurz vor Görlitz wurde noch Stefan angerufen, dass er sich jetzt aus selbiger Stadt auf den Weg nach Südosten machen kann. Treffen war dann am Singltrek-Centrum.

Dessen Trails wurden dann auch zum Beginn gleich ein Stück befahren. Es war bewölkt, aber die Sichtweite dort unten noch hoch. Nach dieser kleinen Flow-Kurve folgte nun auch gleich der lange Anstieg zur Tafelfichte (Smrk). Erst über Asphalt, dann über Feinschotter. Wir kurbelten und kurbelten... und ich war so unvernünftig, immer mal wieder auf meine Höhenanzeige zu schauen. Ernüchternd...
Nun wurde auch noch der gut fahrbare Weg verlassen für einen anfangs steinigen und dann matschigen Trail. Auch der Nebel wurde dichter.


Nach gefühlt stundenlangem Uphill waren wir endlich oben angekommen. Sturm viel, Nebel auch, Sicht null. Also schnell weiter zum Heufuder (Stog Izerski). Erst ein wenig schnell aber holprig bergab, dann einen - zumindest ohne Schnee - bergauf unfahrbaren Steintrail. Umso erfreuter war ich, zu hören, dass es diesen später bergab gehen sollte. Auf dem Heufuder wurde erstmal... nein, nicht eingekehrt, das wollte Johannes erst beim zweiten Erreichen der Bergbaude machen, nachdem wir einen uns bisher unbekannten Trail hinunter nach Bad Flinsberg (Swieradow Sdroj) und denn abschließenden Uphill bezwungen haben.

Also nur kurz ein Riegel eingeworfen, was bei dem Sturm schon zum Auskühlen reichte, und dann sich der Überraschung genähert. Top oder Flop - das war jetzt die Frage. Und die Antwort fiel schon nach wenigen Metern eindeutig aus: 1,5km und 450hm feinster S2-Trail, was will man mehr. Oben ungläubig beobachtet von zahlreichen Wanderern.








Abkühlung war nun kein Thema mehr, den bei der hier einzusetzenden Fahrtechnik wurde einem warm genug.

Kaum an den ersten Häusern von Bad Flinsberg angekommen, wurde umgedreht und die erneute Auffahrt zur Heufuderbaude in Angriff genommen. Nachdem er sich über mangelhaftes Schaltverhalten gewundert hatte, bemerkte Johannes, dass sich seine C.Guide-Kettenführung verabschiedet hatte, was ersteres jedoch nicht unbedingt erklärte, weshalb ich schon einen im Sterben liegenden Schaltzug vermutete. Aber erstmal nachgestellt und es konnte weiter gehen.

Nach gefühlt gar nicht so langer Zeit oben angekommen, wurden schnell die Räder angeschlossen und es konnte zur Einkehr übergegangen werden. Eine dreiviertel Stunde und ein schmackhaftes Mahl später mussten wir wieder hinaus in den eisigen Sturm, denn mittlerweile war es kurz vor drei. Wir hatten zwar Licht mit, wollten es in der Fremde aber nicht übertreiben. Also schnell mit zittrigen Händen die Schlösser gelöst und GPS-Geräte aktiviert und weiter ging es, rauf zur Heufuder-Spitze und dann den hinzu geschobenen Weg bergab gerumpelt...


... und wieder hinauf zur Tafelfichte.


Doch kurz vor ihr bogen wir rechts ab in einen Trail, den Johannes uns als S3-Bachbett ankündigte. Ich sag mal so: Im Durchschnitt war er nicht so viel schwerer als die Abfahrt vom Heufuder, aber ungleichmäßiger und mit immer häufigeren S3-Stein- und Wurzelkanten. Man fand kaum einen Rythmus.






Unten angekommen, hörte ich nur ein "Verdammt!" von Johannes: Der Schaltzug hatte sich nun an der Klemmung tatsächlich in Wohlgefallen aufgelöst. Zum Glück ging es nun praktisch nur noch bergab und Johannes entschied nach dem Dranfriemeln des Lichts sogar, ein Stück Singltrek noch so wegzudrücken. So kamen wir mit viel Flow geschafft aber glücklich um ca. 17:00 am Parkplatz an.

Fazit: Mit Aussicht sicher landschaftlich schöner, aber trailmäßig auch so ein Erlebnis!

Mehr Bilder:
http://fotos.mtb-news.de/s/71970
http://fotos.mtb-news.de/s/71948
 
Doch kurz vor ihr bogen wir rechts ab in einen Trail, den Johannes uns als S3-Bachbett ankündigte. Ich sag mal so: Im Durchschnitt war er nicht so viel schwerer als die Abfahrt vom Heufuder, aber ungleichmäßiger und mit immer häufigeren S3-Stein- und Wurzelkanten. Man fand kaum einen Rhythmus.



Da seid ihr also auch das Bachbett runtergegurkt !
Respekt und Mund offen steh :daumen: !
Da zeigt sich mir zum Xten Male, dass die Unterschiede riesig sind. Selbst mit Fully...nein Danke !!!
PS: Da wär ich lieber mit zur "Kultur" nach Dresden gekommen :) !
PS2: @ CC. Ich schätze, das sind die richtigeren Leute für Dich und für eine eventuelle neuerliche Tour in Sachsen/Tschechien !
Schönes Wochenende
-firlie-
 
Ja wir sind das Bachbett runtergegurkt. Obwohl es diesmal nicht so richtig laufen wollte... Das hat schonmal besser geklappt. Mangels Kondition und meinem schlechteren Verhältnis aus Körpergewicht zu Bike und Rucksack schieb ich es mal auf die Erschöpfung ;)
 
@mathijsen das ist aber ne feine Tour gewesen. :daumen: die Ihr da unter die Räder genommen habt.
Da merke ich wieder mal so richtig das ich zum "alten Eisen" gehöre :wut: denn das Bachbett halte ich für mich nicht fahrbar. Da hilft bestimmt nicht mal ein anderes Bike.
Den S2 beim Lift, na ja für mich bestimmt bei trockenen Wetter grenzwertig aber bei dem feuchten Untergrund niemals.
Falls es irgendwo den Track gibt wäre ein Link nicht ganz schlecht.
So nun schönes WE, Gruß
 
Och mit ner ausreichend griffigen Reifenmischung vorn past das schon, bin gefühlt den ganzen Tag kein einziges mal über den Vorderreifen gerutscht, obwohl ja alles feucht war. Hat mich selbst immerwieder erstaunt.

So in etwa wäre die Aussicht vom Smrk gewesen:

 
Schöne Tour hattet ihr da, wenn das Wetter mal besser ist und die Tage länger sind, dann komm ich da mal mit :)

Wie weit viel habt ihr denn eigentlich geschafft an dem kurzen Novembertag? Und was ist aus der 2 Tagestour mit Übernachtung gewurden?
 
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