Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Hab unseren Saisonstart noch mal zusammengefasst

So haben wir die Wintersaison in der Sächsischen Schweiz eröffnet:


Auf der Suche nach Schnee mussten wir allerdings hoch hinaus. Anfangs sah es gar nicht gut aus und die Stimmung ist langsam aber sicher im Matsch versunken.
Die Winterbanausen Tino und Micha haben unserer Runde schon vor dem Versuch abgesagt und waren stattdessen mit Schutzblech bewaffnet auf Gravelradtour unterwegs.
Doch ich und Peter haben trotz aller Schwierigkeiten weiter an unserem Wintertraum festgehalten. Einen Kettenriss und ein paar Höhenmeter später wurde es langsam winterlich und die Stimmung immer besser.



Am Ziel angekommen konnte man nicht meckern und wir wussten, dass wir alles richtig gemacht haben.



die perfekte Schneehöhe für Spaß im Felsenmeer



Normalerweise ist der Blick nach Böhmen immer ein einziger Dunstkessel. Doch einmal aller paar Jahre hat man klare Sicht und ich kann mich nicht daran erinnern, die böhmische Aussicht jemals so episch erlebt zu haben



Man kann es auf Bildern nicht mal ansatzweise so wiedergeben wie wir es erlebt haben.



Viel macht sicher auch die Erwartungshaltung aus, da man dort nur Dunst gewohnt ist.

Nach diesem Höhenpunkt des Tages ging es langsam wieder auf den Heimweg



Natürlich hatten wir den besten Trail noch vor uns



Mit Schnee ohne Ende war das eine toller Start in die Saison



Bis kurz vor Sonnenuntergang haben wir jede Minute Sonnenlicht genutzt und den Schneespaß bis auf den letzten Meter komplett ausgereizt



Die Runde bleibt auf jeden Fall in unserer Erinnerung und Micha hat einmal mehr eine der besten Touren verpasst.

Mehr Bilder der Tour in dem Album https://fotos.mtb-news.de/s/97351
 
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Ich packe gleich noch eine Wintertour mit Schnee aus.



Diesmal wieder ohne Micha der den Schneezauber bewusst und mit voller Überzeugung als die weiße Pest bezeichnet hat!
Also wenn es bei 4°C ordentlich regnet im Winter, dann wisst ihr wer euch das gewünscht hat 🧐

Zurück zu unserer Ausfahrt.
Also nur zu zweit mit Tino und mir ging die Fahrt nach dem Aufstieg bis in die Höhen unseres Winterwunderlandes direkt entlang der tschechichen Grenzsteine.



Wer es noch nicht erraten hat, natürlich war die Tour wieder in der Sächsischen Schweiz, die Sandsteine leuchten einen auch im tiefsten Winter noch an.



Und das, obwohl man sonst fast gar nichts vom Weg sehen kann



Die Schlüsselstelle im Trail hat man zwar noch erkennen können, jedoch ging diese im Schnee mit nur 3 Anlaufversuchen verdächtig einfach 🤔



Also entweder wir sind in der Kälte im Kopf schon völlig abgestumpft oder an der Stelle hat sich im Schnee etwas verändert im Vergleich zu vorher: https://fotos.mtb-news.de/p/2563354

Auf manchen Trails ist es nicht verkehrt, wenn sich das mit der Schneemenge in etwas Grenzen hält



Nicht das man unbemerkt in irgendeine Felsspalte reinfährt. 😮



Sorry, was anderes als Sandsteine haben wir hier nicht, immer wieder das gleiche 😜



Weiter unten im Tal wurde das mit dem Schnee schon ziemlich dünn



Daher endet die Tour dort auch, denn wo kein Schnee ist, ist die Wintertour per Definition vorbei.

Mehr Bilder der Tour findet ihr im Album https://fotos.mtb-news.de/s/97424
 
Danke dir, hab ja lange keine Bilder mehr in einem Forumsbeitrag eingebettet.
Ich bin selber überrascht, dass die so aufbereitet einen viel besseren Eindruck machen als in der Albumsansicht.
 
Bevor der Frühling im Flachland ausbricht, jetzt schnell noch zum Winterfinale:

Unsere letzte Schneetour

Aber Moment, es sollte ja gar keine Schneetour sein. Einfach ein Ausflug ins Erzgebirge.
Denn diesmal war Micha auch am Start.

Und jetzt ein Tipp, wie man alle Wintermuffel aus dem engen Freundeskreis "überzeugt". Wartet auf einen nassen Wintertag mit knapp über 0°C im Flachland und schlagt eine Tour mit Anreise per Autofahrt vor.
Wenn er die vorgeschlagene Gegend toll oder interessant findet, ist das schon die halbe Miete.

Auf dem Weg ins Gebirge verändert sich die Landschaft allmählich Richtung weiß. Kritisch wird die Situation nur bei starkem Schneefall, dann bekommt der Wintermuffel Schweißausbrüche oder er wird euphorisch. In so einer schwierigen Situation ist die Vorbereitung Schlüssel zum Erfolg.
Wenn ihr die Autofahrt richtig vorbereitet habt, ist auf seiner Seite natürlich die Kindersicherung aktiviert. Nach einiger Zeit klingen Schweißausbrüche oder Euphorie langsam ab und der Überzeugungsprozess ist meist mit Ankunft am Treffpunkt erfolgreich abgeschlossen.
Dann kann die gemeinsame Wintertour beginnen. 🙂

Am Treffpunkt angekommen gab es unerwartet Gesellschaft, denn zeitgleich hat sich die Truppe aus dem Erzgebirge am Lieblingsparkplatz versammelt und wir haben uns daraufhin entschlossen unsere beiden Gruppen zusammenzuwerfen



Mit 10 Leuten haben wir also noch mal alles aus dem Winter rausgeholt. Die Trailauswahl hat direkt klargemacht, dass hier absolut keine Rücksicht auf das Wetter gemacht wird und trotz heftigem Schneetreiben gnadenlose jedes Steinfeld in die Route eingebaut wurde.



Und weil der eine oder andere noch gezögert hat, die zweite Abfahrt gleich noch mehr Steine "zum Warm werden"



Die Leute an der Front waren scheinbar der Meinung, dass sich jetzt alle ausreichend auf die Bodenverhältnisse eingestellt haben, denn danach wurde es richtig albern

War gar nicht rutschig, kein bisschen


Bei dem Sturz sind keine Steine zu Schaden gekommen. Der weiche Körper hat beim Fall auf den Boden alle herausstehenden Steinkanten absorbiert und keine abgebrochen. 👍
Lediglich ein paar unschuldige Schneeflocken wurden zerquetscht, doch die Flocken hatten in dem Winter sowieso keine Zukunft. 😢

Unser Bruchpilot ist aber dickköpfig/ehrgeizig und musste unbedingt noch mal fahren
Über das Schwarze Loch fährt man einfach drüber, was soll schon passieren. 😱


Beim ersten Versuch hat er zwar schmerzlich gelernt, dass Schnee rutschig ist.
Aber die Konsequenz dieser Lernphase hab ich nicht erwartet. 😅
Seine Gedanken waren bestimmt:
Das schwarze Loch im weißen Trail ist die Lösung, wo kein Boden ist, kann man auch nicht wegrutschen.

Nach der erfolgreichen Aktion hab ich kurz überlegt, ob ich selber vielleicht wieder mit den Stützrädern anfangen oder ob ich die Schwierigkeit so mancher Abschnitte einfach anders einschätze wie meine Mitfahrer.

Danach war im Vergleich alles irgendwie harmlos geworden, paar Sprünge



Und ein paar Kurven



Erst darauf folgte der Endgegner: In den vorderen Reihen wurde schon diskutiert, ob der Trail wirklich geht. Doch irgendwer hat da schon wieder zuversichtliche Zustimmungen verteilt und schon ging es los. 😨
Gar keine Chance, das nur ansatzweise mit der Kamera festzuhalten. Zu sehr war ich beschäftigt, den Berg herunterzukommen, ohne mich vollständig zu zerlegen.

Die aus dem Erzgebirge fanden es natürlich voll geil, ich weiß ja nicht was die sonst so machen, aber normal war das nicht. 🤪

Zum Ausrollen ging es dann noch mal einen über einen der ersten Trails. War irgendwie viel entspannter beim zweiten Versuch.



War zwar trotzdem nicht einfach



Aber man ist mit etwas Mühe ohne absteigen durchgekommen.

Und wem es noch nicht aufgefallen ist, ja bei manchen von uns ist schon Frühling
Also so richtig, mit kurzer Hose, ohne Handschuhe. 🥶



Und CC Reifen mit 3 Bar Luftdruck am Hardtail.

Dazu fällt mir nichts mehr ein. Es gibt Leute, die sind einfach anders als ich.

Auf jeden Fall war das aus unserer Sicht ein gelungener Winterabschluss.
Und Micha hatte natürlich auch seinen Spaß, ist ja kein radikaler Schneegegner, eine Schneetour pro Winter geht bei ihm schon klar. Wobei, das mit der weißen Pest war schon ein extremes Zitat und eine nicht zu duldende Provokation. 😉

Mehr Bilder der Tour im Album: https://fotos.mtb-news.de/s/97499
Musste mich leider auf 10 Bilder pro Beitrag einschränken, ab 11 werden nicht mehr alle angezeigt.
 
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Ich dreh die Uhr mal zurück auf den Tag der Tour mit den größten Erwartungen

Aus Angst in diesem Winter beim Schnee zu kurz zu kommen, haben wir für den Wintersaisonstart zum Schneebiken Zugtickets ins Skigebiet Altenberg gebucht.
Der Wetterbericht meldete im Skigebiet -4°C und ordentlich Wind, gefühlte Temperatur: -8°C. ❄️
Am Samstagmorgen war es dann so weit und langsam sind alle am Treffpunkt eingetroffen. Eingepackt wie für eine Expedition nach Sibirien waren alle startklar. ☃️

Doch dann der Schock: der Zug fällt wegen Personalmangel aus und der darauf folgende auch.
Wir saßen noch nicht mal auf dem Rad und schon war die Tour vorbei... Der Wintertraum wie eine Seifenblase geplatzt 😭

Mit der sinnlosen Fahrkarte in der Tasche mussten wir also improvisieren und haben uns einfach in den Zug Elbaufwärts reingesetzt und eine neue Tour zur Grenzplatte angepeilt.
Aus dem Elbtal sind wir dann Richtung Grenzplatte durch die Sächsische Schweiz. Hier war es windstill und warm, eine gefühlte Temperaturdifferenz von 10-15° hat die Klamottenwahl auf den Kopf gestellt. Alle paar Meter füllte sich die Rucksäcke mit den überflüssigen Textilien, bis da fast nichts mehr hereinging.

Mit der ersten großen Pause an der Felsenbrücke wurden daher erstmal die Rucksäcke geleert, um wieder Platz zu machen, und den Hunger zu stillen. Fast eine Stunde später konnte es dann richtig losgehen



Das war zwar nicht, was wir vorhatten, aber bei so einem Abenteuerspielplatz kann man sich nicht beschweren





Ausgerechnet der Jüngste muss es direkt wieder übertreiben und den größten Sprung ohne Sichtprüfung mitnehmen. Nur um mit den Worten "Den muss ich noch mal machen, ich war zu langsam" noch mal hochzuschieben. 🤔



Ja, war genau mein Gedanke, würde da auch gern mit Vollgas reinfahren 🤨
Ich glaub für so einen Sprung reicht mein Erstehilfe Kit nicht aus, das lass ich mal lieber 😦

Mir reicht es schon zu sehen, dass jeder gefühlt doppelt so schnell wie ich in die Anlieger reinknallt.



Bevor noch was passiert, lieber schnell weiter.
Gibt noch genug Gelegenheiten, sich langzumachen.



Bald erreichten wir die tschechische Grenze 🇨🇿 den Scheitelpunkt unserer Tour.



Ab hier musste man nur noch den Grenzsteinen bis zu unserem Ziel folgen



Auf dem ehemaligen Grenzpatrolienweg fährt man aber nicht nur Slalom um die Steine, ab und an gibt es da auch mal eine Überraschung



Am Ziel angekommen pausierten wir noch eine Weile und stärkten uns. Der bedeckte Himmel hat währenddessen jeden Hinweis auf Dämmerung verborgen. Und wen wundert, bei so viel Spaß verging die Zeit wie im Fluge und es wurde langsam finster.



Mit der kleinen Notfalllampe am Lenker also noch fix die letzten Trails Richtung Bahnhof



Ein ausgedehnter Nightride sollte das eigentlich nicht werden, aber eine kleine Essenspause bei absoluter Dunkelheit war noch drin.

Auf der Lange Abfahrt zum Bahnhof sind die üblichen Verdächtigen wieder gefahren wie die Henker.
Spätestens als mir da beim Hinterherfahren ein Baumstamm nur Bruchteile einer Sekunde vor mir im Sichtbereich aufgetaucht ist, habe auch ich bemerkt, dass das alles andere als vernünftig ist und habe die Truppe mal ziehen lassen.

Zu meiner Überraschung musste ich niemanden aus dem Graben ziehen und alle sind gut durchgekommen.

Da die Zugtickets schon bezahlt waren, haben wir beschlossen die auch zu nutzen und beendeten die Tour am Bahnhof und freuten uns trotz aller Hindernisse das Beste aus dem Tag herausgeholt zu haben.

Mehr Bilder im Album: https://fotos.mtb-news.de/s/97505
 
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Schöner Bericht, @Falco. Und die Bilder machen richtig Lust, mal wieder auf die Grenzplatte zu fahren. Schade nur, dass Deine Fotos keine GPS-Daten mehr enthalten. Ich würde gern mal den Abenteuerspielplatz besuchen. Wärst Du bereit, mir per PN zu verraten, wo ich den finde? Als Gegenleistung kann ich ein paar Schneebilder anbieten, die wir letzte Woche während eines Kurzurlaubs im Westerzgebirge gemacht haben. Hier geht es los: https://www.mtb-news.de/forum/t/mit-dem-fat-bike-unterwegs-galerie.645545/post-17920570. Danach folgen dann noch ein paar mehr.
 
Die GPS Daten motivieren die Leute zum alleine fahren. Und da es immer noch Wochenendtage gibt, an denen ich mal keine Mitfahrer finde, habe ich mir neulich einen Spruch ausgedacht:

Heimliche Ausfahrten von Einzelgängern werden nicht unterstützt. GPX Files gibt es daher nur vor Ort am Treffpunkt. Neu: es gibt keine Pandemie/Endemie Ausnahmen für diese Regel.
Falls der Mitfahrer nach Einzelgänger aussieht und der Verdacht auf Fluchtgefahr besteht, behalten wir uns vor, das GPX File erst am Scheitelpunkt der Tour herauszugeben. 😛

Seitdem ich die Positionsdaten weglasse, sprechen mich die Leute direkt auf die Touren an und bei einer gemeinsamen Runde findet man dann auch neue Freunde.
 
He Falco...
toller Bericht und wie immer starke Bilder.
Der Standort des Spielplatzes würde mich aber auch Interessieren. Da hätte ich euch heute wohl Mal folgen sollen. ;) Habe euch gesehen kurz nach Raum, oberhalb von Rosenthal. Ich war aber mit dem Rennrad unterwegs und stand am Straßenrand da ich mal für kleine Jungs musste.
Viele Grüße...
 
Die GPS Daten motivieren die Leute zum alleine fahren. Und da es immer noch Wochenendtage gibt, an denen ich mal keine Mitfahrer finde, habe ich mir neulich einen Spruch ausgedacht:

Heimliche Ausfahrten von Einzelgängern werden nicht unterstützt. GPX Files gibt es daher nur vor Ort am Treffpunkt. Neu: es gibt keine Pandemie/Endemie Ausnahmen für diese Regel.
Falls der Mitfahrer nach Einzelgänger aussieht und der Verdacht auf Fluchtgefahr besteht, behalten wir uns vor, das GPX File erst am Scheitelpunkt der Tour herauszugeben. 😛

Seitdem ich die Positionsdaten weglasse, sprechen mich die Leute direkt auf die Touren an und bei einer gemeinsamen Runde findet man dann auch neue Freunde.
@Falco, wir sind keine Einzelgänger, sondern fahren immer zu zweit - und das schon seit über zwanzig Jahren ;) Aber im Ernst: mit uns hättest Du zumindest bergauf sowieso keinen Spass. Also vielleicht kannst Du ja mal eine Ausnahme machen:daumen: Immerhin sind wir uns am Schneeberg, im Trailcenter Rabenberg und in der Dresdner Heide schon mal begegnet.
 
Mit einer Vorhersage von -7°C im Gebirge haben wir uns zu viert am Bahnhof getroffen.

In Schöna angekommen, ging es frostig los. Auf dem ersten Trails hat es gleich zwei von uns auf einer vereisten Brücke bei voller Fahrt das Vorderrad weggezogen.
Und da das noch nicht Aktion genug war, hat Alfred ganz klassisch, mit ordentlich Sattelüberhöhung aber einer farblich abgestimmt eloxierten Sattelstütze eine Schlüsselstelle versucht und ist nur haarscharf an einem Besuch in einem tschechischen Krankenhaus vorbeigekommen.

An der Sonnenseite war vom Frost nichts mehr zu spüren, ganz im Gegenteil, der Frühling hat sich so langsam angekündigt



Bei der nächsten Abfahrt war ich wieder an der Reihe. Da ich Fahrfehler vermeide, kann ich den Abgang von Rad nur durch eine Anomalie in der Erdrotationsgeschwindigkeit oder dem Mondstand plausibel erklären.
Nach unserem Trailabenteuern in CZ verlief der zweite Teil unserer Tour Entlang der Grenze







Die tief stehende Sonne hat das Tourende schon so lange angekündigt. Doch bevor wir ins Tal ausrollen konnten ging es noch mal hoch in den Frost





Im Schatten des Berges waren dann auch wirklich alle Anzeigen von Frühling verschwunden





Daher ging es zügig durch die Felsengassen unseren letzten Trail des Tages herunter bis ins Tal





Mehr Bilder dazu im Album: https://fotos.mtb-news.de/s/97722
 
10Uhr Start ab Labyrinth war die Ansage.
Während der Rest der Truppe die letzten Reste vom günstigen Sprit verfahren haben, nutzte ich die 25 km um mich zu erwärmen.
Das war auch bitter nötig, denn am höchsten Punkt wurde es eisig:



Die erste Abfahrt sogar Schneebedeckt



Doch davon haben wir uns die Laune nicht verderben lassen



Hat auch nicht lange gedauert bis der Frühling in Sicht war



Die lange vermissten Sonnenstrahlen haben alle Hemmungen fallen lassen und brachten Fahrspaß ohne Ende.





Auf unserem Lieblingstrail war auf jeden Fall schon Frühling







Bei der zweiten Bergüberquerung mussten wir noch ein letztes Mal durch den Frost.



Nach der Abfahrt hatte der Frühling uns jedoch schnell zurück und direkt wieder das Verlangen alles fahren zu wollen





Der Abschluss bei Sonnenuntergang im Bielatal hat sich auch nicht lumpen lassen





Im goldenen Sonnenschein haben wir die Tour dort auch beendet



Und sind bei blauem Himmel zurück zum Auto.



Für mich ging es ab dort nur noch Bergab nachhause.

Alle Bilder der Tour: https://fotos.mtb-news.de/s/97742?limit=40
 
Ich kann nur staunen ob der schönen Fotos. Klasse das es noch so traumhafte Ecken gibt.
Hier in Westsachsen macht der Forst leider den Wald jetzt komplett platt. Nahezu alle Trails und alten Wege bestehen nur noch aus Schlamm, gröbsten Schotter und Baumschnitt. Die Wälder sind voll von immer grösserem Gerät und der Wald sieht überall aus als ob die Hottentotten gewütet haben.
Ich kann nur jedem raten einen grossen Bogen um Westsachsen zu machen, Fichtelbergmassiv, Rabenberg, Morgenleithe, Auersberg, Spiegelwald usw., überall das gleiche Bild.

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Wer also einen schönen Bikeurlaub in Westsachsen plant, oder gar vielleicht auf die dumme Idee kommt hier zu wandern, dem empfehle ich, lasst es, denn die ganze Gegend hier ist einfach nur noch zum ausreißen.
 
@Lothar2 du musst dir die Felsigen Trails suchen, wo kein Harvester hinkommt und Schlamm nicht existiert.
So wie bei unserer Müglitztalrunde

Nach langem Winter haben wir uns einen Ausflug bei bestem Wetter verdient. Und uns wurde dieser tatsächlich von einem kleinen Hoch gegönnt, der Regen hat einen kleinen aber entscheidenden Bogen um uns gemacht:



Auch wenn die neue Sattelstütze noch nicht richtig fest war und aller paar Kilometer eine Justage brauchte, hat uns das die Laune nicht verdorben.



Nach dem Abstecher in Schlottwitz direkt wieder hoch auf den Berg zur kleinen Bastei



Dort musste man sich den Pausenplatz aber erstmal verdienen





Denn bei unserer Radtour wird nicht zum Aussichtspunkt gewandert



Sondern es wird jeder Meter Trail genossen





Nach einem unserer Lieblingsabschnitte gab es dann endlich was zu beißen. Nicht lange sollte es dauern bis das nächste Highlite auf dem Müglitztal Programm stand: der Pilztrail



Ich weiß zwar nicht, warum unbedingt jemand den Felsen beschmieren musste, aber das hat uns nicht weiter gestört



Dort gab es noch genug unbeschmierte naturbelassene Steinpfade zum Auskosten.



Wir konnten unser Glück kaum fassen, selbst nach ein paar Abstechern hat das Wetter wirklich bis zum Ende durchgehalten



Und so konnten wir unsere Runde überglücklich mit der letzten Abfahrt bei Burkhardswalde



Bevor wir zurück im Tal angekommen all unserer Wege gegangen sind, hab ich dem Micha noch das versprochene Ersatznavi für 20€ in die Hand gedrückt. Da ein Sturz zum Displayschaden reicht, ist es ratsam sowas dazuhaben anstatt in einer Hauruckaktion nach dem Totalschaden im Winter kurzfristig Ersatz für den 10-fachen Preis besorgen zu müssen. Das löst zwar nicht das Problem mit der inkooperativen Sattelstützenklemme, aber damit hat er für die Zukunft eine Sorge weniger. :)
 
Das Land ist echt am Ende, nur noch Profitgier aller Orten. Jetzt werden sie sogar im Zwickauer Stadtwald zu faul die Bäume mit leichten Treckern aus dem Wald zu holen. Harvester im Naherholungsgebiet? Die staatlichen Waldbesitzer haben echt einen an der Klatsche. 🤮
 
Leider hat sich Peter für den Besuch in Dresden das Wochenende herausgesucht, an dem so richtig Schmuddelwetter mit Storm, Regen und Kälte war.
Doch der Samstag hat uns Hoffnung gemacht, mit ein paar vorhergesagten Sonnenstunden gegen Mittag.

Den Micha konnte wir nicht dazu motivieren sein Glück zu versuchen und so haben wir uns nur zu zweit gegen den Wind gestemmt.
Anfangs war alles super trocken, doch dann hat uns am Vormittag doch ein Stück der Regenfront erwischt, die eigentlich vorbeiziehen sollte.

Im Wald ist alles halb so wild



Der Transfer zum nächsten Waldstück war aber wirklich hart, im Schritttempo ging es gegen den Wind, mit waagerecht fallenden und vor Kälte im Gesicht brennenden Regentropfen.

Unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt und die Qualen waren schnell vergessen





Wer bis dahin nicht erfroren ist, den schrecken auch ein paar glänzende Steine nicht ab.



Waagerechter Regen sollte aber noch nicht genug sein, auch wenn es erstmal besser wurde. Doch erstmal haben wir uns darüber gefreut, dass die Reste der Regenfront durch waren und für eine kleine Pause im Bushäuschen verkrochen.
Die neue Goretex Jacke hat auf ganzer Linie versagt und Peter hat erstmal alle Schichten ausgetauscht für einen neuen Versuch mit trockenen Klamotten.

Als wir über die Kuppe ins nächste Tal sind, wurde es denn übertrieben stürmisch. Man konnte sich kaum auf dem Singeltrail mit Hanglage halten da es ständig das Vorderrad in eine andere Richtung gedrückt hat. Unten im Tal schrillten schon die Sirenen. Perfekter Zeitpunkt für eine Tour im Wald.
Also haben wir einen Zahn zugelegt um aus der Gefahrenzone herauszukommen



Sicher angekommen haben wir vorsichtshalber unsere Tour abgebrochen und sind aus dem Tal heraus gefahren.

Doch oben angekommen war plötzlich der Wind weg und die Sonne kam raus, das hatten wir nicht erwartet und das Wetter bereits abgeschrieben.

Daher, Back on Track:



Und hoch motiviert auf dem Weg zum letzten Tal





Die letzten 2 Stunden Sonne waren wirklich verdient und haben uns doch noch den Tag versüßt.

Würde ich auf jeden Fall wieder machen! So ein bisschen wetter kann uns die Tour nicht versauen :)

Alle Bilder der Tour:
https://fotos.mtb-news.de/s/97848
 
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