Trail-Thematik in Bayern: Trek kündigt stärkeres Trail-Engagement in DACH-Region an!

Trail-Thematik in Bayern: Trek kündigt stärkeres Trail-Engagement in DACH-Region an!

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Anlässlich der Aufregung um neue Regeln gegen Bike in der Bayern hat sich Trek entschieden, künftig mehr Einsatz für Trailbau und Legalisierungsprojekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu zeigen.

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Trail-Thematik in Bayern: Trek kündigt stärkeres Trail-Engagement in DACH-Region an!
 
Danke für den Einsatz Trek, aber legale, extra für MTB gebaute Trails bedeutet doch das man dann nur noch auf diesen Trails fahren darf.....ich will auf den versteckten, natürlichen und zauberhaften Trampelpfaden, schmalen Wanderwegen etc. fahren. Und nicht auf von Bauarbeitern ausgeleckten planierten Flowtrails :mad: !!!! Und sehr wahrscheinlich bekommt auch nicht jeder von uns einen Trail in der Nähe. Da kann man dann erstmal 1 Stunde im Auto verbringen. Schnelle Feierabendrunde ist somit für den Arsch.
 
Danke für den Einsatz Trek, aber legale, extra für MTB gebaute Trails bedeutet doch das man dann nur noch auf diesen Trails fahren darf.....ich will auf den versteckten, natürlichen und zauberhaften Trampelpfaden, schmalen Wanderwegen etc. fahren. Und nicht auf von Bauarbeitern ausgeleckten planierten Flowtrails :mad: !!!!
Ich glaube das wird schwer mit der freien Trailnutzung vor allem da wird man wenig Hilfe verlangen können von einem Hersteller.

Aber bei uns gibt's ein tolles Projekt mit 2 flowlines, einer uphill enduro line und 2 Enduro Downhill lines. Letztere sind künstliche Singletrails mit natürliche Oberfläche und recht schwer angelegt.

Muss ja nicht immer eine murmelbahn entstehen...
 
Ich würde mir wirklich mehr Engagement der deutschen Hersteller wünschen, vll würde auch eine Studie helfen die mal nachweist wie groß der wirtschaftliche Nutzen des mtb Sports ist. Die Schweizer haben das mal ziemlich detailliert untersucht. Nur Geld an den DIMB überweisen als Sponsor auftauchen und damit evtl auch noch werben reicht einfach nicht mehr.
Vll wird es auch mal helfen wenn jeder der in Bayern wohnt seinen Abgeordneten anschreibt und um eine Stellungnahme bittet. Als normaler csu Abgeordneter hat man sonst ja eher Kontakt zur Bierbank Fraktion.
 
Das ist in der Tat ein sehr schönes Zeichen! Wir werden von der DIMB aus da den Kontakt suchen.

@Flussradler Canyon ist bereits seit vielen Jahren Sponsor der DIMB.
@cdF600 auch Ghost ist Sponsor der DIMB.

Alle Sponsoren findet Ihr hier: https://www.dimb.de/partner/sponsoren/ und hier noch die Fördermitglieder: https://www.dimb.de/partner/foerdermitglieder/
Die DIMB ist sicherlich wichtig, ebenso das vielfältige lokale Engagement der Leute. Aber es reicht ganz offensichtlich bei Weitem noch nicht. Mein Erwartung wäre schon, dass sich die deutschen Hersteller auch einzeln zu Wort melden. Wir benötigen nicht nur Bikes, sondern auch legale Möglichkeiten unseren Sport auszuüben. Vor 30 Jahren mag MTB noch ein Randgruppenphänomen gewesen zu sein. Dass die Länder 2020 repräsiv gegenüber uns Freizeitsportlern auftreten, zeigt doch, dass wir in der Politik keine ausreichende Wahrnehmung haben.
 
Ist sehr zu begrüßen.

Vor allem müsste man sich überlegen ob es heute mehr bringt Teams mit überschaubarer Reichweite, influencer oder nicht gleich trailparks zu sponsern.
Vielleicht sind sogar natürliche Gebiete mit bestehenden Wegen günstiger wenn nichts gebaut werden muss und ein Projektleiter und ein Anwalt gezahlt werden müssen...
 
Ich habe an das Bayerische Wirtschaftsministerium geschrieben und gefragt, wie so etwas passieren konnte, wo MTB doch auch ein immer wichtiger werdender Tourismus-Faktor (Das Tourismus-Resort ist im STMWI enthalten) in Bayern ist, es einige Fahrradfirmen aus Bayern gibt und letztlich von Vize-Ministerpräsident Aiwanger auch immer eine "grüne Verbotskultur" angeprangert wird, hier aber genau so gehandelt wurde, anstatt in eine Strategie der Koexistenz zu investieren. Soweit ich weiß kam diese "MTB-Killerverordnung" aus einem Ministerium, welches auch in der Hand der Freien Wähler ist - so wie das Wirtschaftsministerium von "Hubsi" Aiwanger.

DAS habe ich als Antwort bekommen:

Hallo Herr xxx, für die Bekanntmachung ist das Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) verantwortlich. Wir verweisen hiermit auf eine erste Einordnung der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV): Zunächst möchten wir darauf hinweisen, dass die bisher geltende Rechtslage unverändert fortbesteht. Oft bestehen jedoch Defizite beim Vollzug des bestehenden Rechts. Um durch zunehmende Erholungsnutzung gefährdete wichtige Lebensräume und gefährdete Tier- und Pflanzenarten (gerade im Alpenbereich) zu schützen, aber auch den Interessen von Grundeigentümern gerecht zu werden und auch die Interessen der Erholungssuchenden zu berücksichtigen, setzen sich die überarbeiteten Vollzugshinweise zum Ziel, die Vollzugsbehörden vor Ort bei ihrer Arbeit zu unterstützen sowie den rechtlichen Rahmen zu erläutern und zu konkretisieren, der zur Konfliktbewältigung zur Verfügung steht. Besucherlenkungskonzepte stellen eine solche vom Gesetz vorgesehene Maßnahme zur Konfliktbewältigung im Zusammenhang mit der Erholungsnutzung dar. Hier können auch Aspekte des Tourismus einfließen. Die Vollzugsbekanntmachung sieht hierzu keine näheren Ausführungen vor. Das StMUV hat die nachgeordneten Behörden über die neue Vollzugsbekanntmachung informiert und u.a. gebeten, die Geeignetheit der Wege in konfliktträchtigen Schwerpunktbereiche zu überprüfen und zu dokumentieren. Hierzu werden ggf. auch Kommunen, Tourismusverbänden und Interessensgruppen hinzugezogen. Ende 2023 soll eine Evaluierung der bis dahin bei der Umsetzung der Vollzugsbekanntmachung gemachten Erfahrungen erfolgen. Siehe auch Ratgeber Freizeit und Natur des StMUV folgender Link https://www.stmuv.bayern.de/service/freizeittipps/ratgeber/index.htm Bezüglich der Auswirkungen auf den Tourismus stehen wir im Austausch mit den regionalen Tourismusverbänden, um die Auswirkungen auf den Tourismus zu bewerten und ggf. zu minimieren.

==> Fazit: Viel Blabla und unterm Strich will man erstmal gar nichts machen, abwarten was bis 2023 so passiert. Danke für nichts.
 
Ich habe an das Bayerische Wirtschaftsministerium geschrieben und gefragt, wie so etwas passieren konnte, wo MTB doch auch ein immer wichtiger werdender Tourismus-Faktor (Das Tourismus-Resort ist im STMWI enthalten) in Bayern ist, es einige Fahrradfirmen aus Bayern gibt und letztlich von Vize-Ministerpräsident Aiwanger auch immer eine "grüne Verbotskultur" angeprangert wird, hier aber genau so gehandelt wurde, anstatt in eine Strategie der Koexistenz zu investieren. Soweit ich weiß kam diese "MTB-Killerverordnung" aus einem Ministerium, welches auch in der Hand der Freien Wähler ist - so wie das Wirtschaftsministerium von "Hubsi" Aiwanger.

DAS habe ich als Antwort bekommen:

Hallo Herr xxx, für die Bekanntmachung ist das Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) verantwortlich. Wir verweisen hiermit auf eine erste Einordnung der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV): Zunächst möchten wir darauf hinweisen, dass die bisher geltende Rechtslage unverändert fortbesteht. Oft bestehen jedoch Defizite beim Vollzug des bestehenden Rechts. Um durch zunehmende Erholungsnutzung gefährdete wichtige Lebensräume und gefährdete Tier- und Pflanzenarten (gerade im Alpenbereich) zu schützen, aber auch den Interessen von Grundeigentümern gerecht zu werden und auch die Interessen der Erholungssuchenden zu berücksichtigen, setzen sich die überarbeiteten Vollzugshinweise zum Ziel, die Vollzugsbehörden vor Ort bei ihrer Arbeit zu unterstützen sowie den rechtlichen Rahmen zu erläutern und zu konkretisieren, der zur Konfliktbewältigung zur Verfügung steht. Besucherlenkungskonzepte stellen eine solche vom Gesetz vorgesehene Maßnahme zur Konfliktbewältigung im Zusammenhang mit der Erholungsnutzung dar. Hier können auch Aspekte des Tourismus einfließen. Die Vollzugsbekanntmachung sieht hierzu keine näheren Ausführungen vor. Das StMUV hat die nachgeordneten Behörden über die neue Vollzugsbekanntmachung informiert und u.a. gebeten, die Geeignetheit der Wege in konfliktträchtigen Schwerpunktbereiche zu überprüfen und zu dokumentieren. Hierzu werden ggf. auch Kommunen, Tourismusverbänden und Interessensgruppen hinzugezogen. Ende 2023 soll eine Evaluierung der bis dahin bei der Umsetzung der Vollzugsbekanntmachung gemachten Erfahrungen erfolgen. Siehe auch Ratgeber Freizeit und Natur des StMUV folgender Link https://www.stmuv.bayern.de/service/freizeittipps/ratgeber/index.htm Bezüglich der Auswirkungen auf den Tourismus stehen wir im Austausch mit den regionalen Tourismusverbänden, um die Auswirkungen auf den Tourismus zu bewerten und ggf. zu minimieren.

==> Fazit: Viel Blabla und unterm Strich will man erstmal gar nichts machen, abwarten was bis 2023 so passiert. Danke für nichts.
Hab ich nicht anders erwartet.
Danke für die Info :daumen:
 
Genau sowas erwarte ich von bayerischen und deutschen Herstellern. Gerade in Bayern sitzen ja einige (Cube, Ghost, YT, etc). Und das sind ja keine kleinen Bruzzelbuden. Und nicht nur a bissl Unterstützung beim Trailbau, sondern Unterstützung bei politischer Lobbyarbeit, Vereinen, Legalisierungsprojekten.
Wird schon so praktiziert. Mein Verein wird von YT gesponsert. Die investieren in unseren Bikepark im Rahmen der MWST Aktion 2020.
 
Wenn nun schon auf der Metaebene der Biker erstmal in der "Schmuddelecke" steht und de facto das Befahren von WIRKLICH ECHTEN Trails - für die man auch ein MTB benötigt - verboten ist, wird es schwer hier in Richtung Konsens zu vermitteln.

Etwas Polemik mit dem gewissen Quäntchen Wahrheit:

Gibt genügend spinnerte Bauern und "Mörder mit Flinte", die eine sehr kurze Zündschnur haben. Die lokale Presse schafft es mit diversen Hetzartikeln, auch immer wieder gekonnt so manchen Psycho zu triggern, der dann Stahldrähte im Wald spannt bzw. MTB-Fallen baut. Die neue Verordnung ist doch Wasser auf die Mühlen von diesen Interessengruppen.

Aber Hauptsache der Harvester kann weiterhin durch die Monokulturen pflügen, um die Rendite der Bay. Staatsforste und Waldbesitzer zu sichern. Verstehe schon, die ballernde Jägerschaft möchte gerne ungestört mit dem fetten SUV in die Wälder brausen, um dort mit der Flinte "Hege und Pflege" zu betreiben. Der Trachtenjanker mit CSU/FW Pin daran passt auch so schön dazu...

==> Aber der Biker wäre ein UMWELTproblem LOL #seltensogelacht
 
Ja, da passiert gerade was im Schönbuch und rund um Tü.
von Freiburger Verhältnisse noch weit entfernt, aber zartes Pflänzchen nicht zertrampeln...
Die Freiburger haben halt "den Verein" mit starken, engagierten Sprechern gegründet - das macht vielerorts den Unterschied. Man höre auch mal in den aktuellen Podcast von Woggon/Jauch rein.
Das Wegekonzept in F oder B ist wirklich Vorbild, aber die Einstellung ggü Radsport allgemein auch besser..
 
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Ja, da passiert gerade was im Schönbuch und rund um Tü.
von Freiburger Verhältnisse noch weit entfernt, aber zartes Pflänzchen nicht zertrampeln...
Die Freiburger haben halt "den Verein" mit starken, engagierten Sprechern gegründet - das macht vielerorts den Unterschied. Man höre auch mal in den aktuellen Podcast von Woggon/Jauch rein.
Das Wegekonzept in F oder B ist wirklich Vorbild, aber die Einstellung ggü Radsport allgemein auch besser..
Zu befürchten ist, dass da nicht weitere Strecken dazu kommen und die freigegeben langweilig sind. Wie lange machen 100 Km legale Strecken mit 22 Km Trailanteil dem Local Spaß, wenn ringsum coole Strecken mit Faktor X nicht erlaubt sind?
 
Das ist auf jeden Fall hilfreich. Ein zweiter Schritt wäre ein Lobby-Verband der Hersteller, damit lässt sich Druck machen. Vorab könnten die Hersteller vorschlagsweise schon Mal auf Werbeclips, wo die Models mit blockierenden Hinterrädern die Wege zerbomben, verzichten. Symbolik, sicher, aber auch kostenlos 🙂
 
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