Trail-Tipps im Westen Südtirols: Lieber Sulden als Sölden? Zwei Tourenvorschläge für den Sommer

Trail-Tipps im Westen Südtirols: Lieber Sulden als Sölden? Zwei Tourenvorschläge für den Sommer

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Sulden und Sölden klingen zwar ähnlich, man sollte die beiden Orte in den Bergen von Südtirol und Nordtirol aber auf keinen Fall verwechseln - wir haben zwei absolute Top-Trails an der Grenze von Schweiz und Italien für euch ausprobiert.

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Trail-Tipps im Westen Südtirols: Lieber Sulden als Sölden? Zwei Tourenvorschläge für den Sommer
 
Der ist einmal im Jahr, und dort wird die Straße für Autos gesperrt ab Trafoi. Ist generell ein gigantisches Erlebnis, wie viele Radfahrer dort unterwegs sind. Wir sind da auch hinauf (die Straße bzw. Steigung hinauf ist ja fast durchgehend recht angenehm zum Kurbeln), weil ich sonst das mit der Passstraße auch nicht recht mag – vor allem wenn viele Motorradfahrer unterwegs sind. An dem Tag hat man seine Ruhe, und kann dann gemütlich die Trails oben fahren
Weiß jetzt nicht was ich anstrengender finden soll?
Mit 7.000 Radlern an dem autofreien Tag da gemeinsam hochfahren oder lfd. von Motorradfahrern und Autos überholt werden ( wie es mir im September ergangen ist )
Auf alle Fälle ist die Passstraße mit den Ausblicken ein einmaliges Erlebnis. Oben am Pass dann der Schock mit den Massen an Menschen die da rumstehen. Aber ein Stück weiter am Trail ( an dem Tag Goldseetrail ) dann fast alleine unterwegs:)
 

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Re: Trail-Tipps im Westen Südtirols: Lieber Sulden als Sölden? Zwei Tourenvorschläge für den Sommer
Oh ich kann auch mit Kompass und Karte fahren, hab ich alles daheim. Aber dann bin ich halt doch zu sehr Informatiker, moderne Helferlein erlauben es dann halt, mich mehr aufs eigentliche Radfahren zu konzentrieren.
Die Posts von @neo-bahamuth sind echt irgendwie "q.e.d.". Da schreiben hier gefühlt 10 Leute (gut, so viele waren es nicht ...), dass die meisten nicht in der Lage wären, eine Tour halbwegs selbst zusammen zu stellen, und dann kommt jemand, der genau das vormacht.

@neo-bahamuth , nichts für ungut, ich arbeite auch in der IT, als Programmierer. Daneben bin ich Hobby-Kartenbastler, stelle Landkarten selbst zusammen etc., und liebe auch das Anwenden von GPS-Geräten. Für das Madritschjoch aus "Bequemlichkeit" nach einem GPX-Track zu fragen und dann sich wundern, warum man hier (gerade mit dem Kontext der vorherigen Posts) angemault wird, ist halt ... etwas kurzsichtig. Nur soviel: Für die Strecke von Prad über Sulden und dem Madritschjoch bis zur Zufallhütte gibt es genau einen praktikablen Weg (wenn man die Straße ab Prad bis Sulden anpeilt und nicht mit Gewalt hier Teer vermeiden will). Das sieht man wirklich mit einem Blick auf eine Landkarte. Wer da einen GPX-Track braucht, ist in dem Gelände fehl am Platz. Ab der Zufallhütte gibt's tatsächlich mehrere Möglichkeiten. Aber auch hier ist ein (1) Track nicht unbedingt zielführend: Es gibt Tracks, die einen komplett die Teerstraße runter schicken, und es gibt Tracks, die jeden noch so kleinen Weg mitnehmen. Auch hier bringt der Blick auf eine Landkarte enorm viel. Daneben natürlich die "üblichen Verdächtigen" wie Trailforks, STS auf OSM usw. . Nur so kann man eine für sich selbst optimale Strecke rausfinden.
 
Ganz zu schweigen vom E-Trend.
Damit werden die Berge immer mehr zur Spaß-Infrastruktur. Der leichtere Zugang vergrössert die Nutzerschaft. Und das schafft Probleme. Natürlich lässt sich die Zeit nicht zurückdrehen und der Fortschritt hat sein Gutes. Aber m.E. gehört der Aufstiegsschweiß zur Abfahrt. Und ein wenig Besinnung darauf würde guttun. Und nicht nur der Fokus auf den Spaßfaktor.

Und es wird ja immer verrückter, wenn z.B. -wie ich selbst beobachtet habe- E-Bikes zum Tremalzzo hochgeshuttelt werden...
Na, endlich wurde das böse Wort mit E wenigstens mal erwähnt. Hat ja echt lange gedauert. Ihr enttäuscht mich.
Die E-Biker haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Die Biker, die noch ehrlich und mit eigener Kraft den Berg hochtreten, sind da schon seltener geworden.

Im Umkehrschluss bedeutet das, daß durch die Zunahme der E-Biker (und damit spreche ich auch die jüngere Generation an, die auch gut ohne Motor das bewältigen kann) eben auch die Trails immer mehr und immer stärker frequentiert werden.
Na, das geht doch schon eher in die Richtung des guten IBC-Tons. So gehört sich das. :daumen:
Und dann kommt dieser Satz
Glaube allerdings nicht, dass es nur E-Biker sind.
und macht alles wieder kaputt. Wie kannst du nur?! :heul: Steinigt ihn den pösen Purschen
Und wieso wird Shutteln mit eBikes in einem bösen Atemzug genannt?! Bitte jetzt nicht das gute Shutteln mit dem bösen E in einem Satz nennen oder gar auf eine Ebene stellen. :eek:Das ist nicht forumskonvorm. Das muss gemeldet werden.:D



Sascha
 
Die Posts von @neo-bahamuth sind echt irgendwie "q.e.d.". Da schreiben hier gefühlt 10 Leute (gut, so viele waren es nicht ...), dass die meisten nicht in der Lage wären, eine Tour halbwegs selbst zusammen zu stellen, und dann kommt jemand, der genau das vormacht.

@neo-bahamuth , nichts für ungut, ich arbeite auch in der IT, als Programmierer. Daneben bin ich Hobby-Kartenbastler, stelle Landkarten selbst zusammen etc., und liebe auch das Anwenden von GPS-Geräten. Für das Madritschjoch aus "Bequemlichkeit" nach einem GPX-Track zu fragen und dann sich wundern, warum man hier (gerade mit dem Kontext der vorherigen Posts) angemault wird, ist halt ... etwas kurzsichtig. Nur soviel: Für die Strecke von Prad über Sulden und dem Madritschjoch bis zur Zufallhütte gibt es genau einen praktikablen Weg (wenn man die Straße ab Prad bis Sulden anpeilt und nicht mit Gewalt hier Teer vermeiden will). Das sieht man wirklich mit einem Blick auf eine Landkarte. Wer da einen GPX-Track braucht, ist in dem Gelände fehl am Platz. Ab der Zufallhütte gibt's tatsächlich mehrere Möglichkeiten. Aber auch hier ist ein (1) Track nicht unbedingt zielführend: Es gibt Tracks, die einen komplett die Teerstraße runter schicken, und es gibt Tracks, die jeden noch so kleinen Weg mitnehmen. Auch hier bringt der Blick auf eine Landkarte enorm viel. Daneben natürlich die "üblichen Verdächtigen" wie Trailforks, STS auf OSM usw. . Nur so kann man eine für sich selbst optimale Strecke rausfinden.
Für diese Tour braucht es keine Daten wie du auch richtigerweise beschrieben hast.

Ansonsten macht es die Mischung aus. GPX Track ist o.k. Ich gleiche die Tracks aber auch immer mit einer Karte ab ( egal ob in Papierform oder Online ) und passe die Strecke dann gegebenenfalls auch an. Es haben nicht alle GPX Tracks die Genauigkeit, die ich für notwendig halte, bzw. die für mich persönlich die sinnvollst fahrbare Variante darstellt.
 
Von den 800 hm Trail vom Madr
Von der Hütte sind es bestimmt ca. 600 hm die man Trail fahren kann. Die Passagen da sind aber schon schwieriger und bissiger als oben ( S3-S4 ). Und auch weiter unten kann man noch mal ca. 500 hm Trail machen. In der Kombination für mich eine der besten Touren in den Alpen ( ein Grund warum ich die Tour auch schon 3 x gefahren bin ) . Wo hat man schon sonst die Möglichkeit von 3100 auf 800 fast nur Trails zu fahren.
Von der Hütte sind es bestimmt ca. 600 hm die man Trail fahren kann. Die Passagen da sind aber schon schwieriger und bissiger als oben ( S3-S4 ). Und auch weiter unten kann man noch mal ca. 500 hm Trail machen. In der Kombination für mich eine der besten Touren in den Alpen ( ein Grund warum ich die Tour auch schon 3 x gefahren bin ) . Wo hat man schon sonst die Möglichkeit von 3100 auf 800 fast nur Trails zu fahren.
Natürlich bin ich nicht Straße von oben an gefahren. Das war für mich aber nicht mehr Madritschjoch (im engeren Sinne). Richtig, es ist dort noch schwerer als oben. Unmittelbar ab der Hütte gab's doch recht unentspannte Gesichter von Wanderern und auch in den engen Passagen weiter unten. Und ich halte an und kann warten, bis es frei ist... hatte ich wahrscheinlich Pech an diesem Tag. Ich wollte meinen Post nicht zu lang machen und das auch noch thematisieren.
 
Die Posts von @neo-bahamuth sind echt irgendwie "q.e.d.". Da schreiben hier gefühlt 10 Leute (gut, so viele waren es nicht ...), dass die meisten nicht in der Lage wären, eine Tour halbwegs selbst zusammen zu stellen, und dann kommt jemand, der genau das vormacht.

@neo-bahamuth , nichts für ungut, ich arbeite auch in der IT, als Programmierer. Daneben bin ich Hobby-Kartenbastler, stelle Landkarten selbst zusammen etc., und liebe auch das Anwenden von GPS-Geräten. Für das Madritschjoch aus "Bequemlichkeit" nach einem GPX-Track zu fragen und dann sich wundern, warum man hier (gerade mit dem Kontext der vorherigen Posts) angemault wird, ist halt ... etwas kurzsichtig.

Die Strecke wird hier beworben, was ist also genau das Problem dabei, hier auch gleich ne entsprechende GPX Datei bereit zu stellen? Nur danach habe ich gefragt. Und hier wird wegen so nem Scheiss son Aufriss gemacht.

Und wenn ne GPX runterwärts auf Teer ist, das sehe ich dann ja. Aber ich will halt ein generell ein paar Daten haben.

Der Artikel klingt nach Werbung des örtlichen Tourismusverbandes. Also nehme ich halt mal an, das es zu "offiziellen" Trails einfach auch schon GPX-Tracks gibt. Das war die Bequemlichkeit hier etwas mehr Daten zu bekommen wenns schon beworben wird. Gerade was den Weg nach oben betrifft.

Aber dann gehen hier gleich mal ne handvoll Leute steil. Das offiziell nix bereitgestellt wird hätte als Antwort genügt (und nicht son Unfug von wegen Techniksklave, kam jetzt noch von Dir aber schwingt in den allg. Ton mit rein).

Hätte ich mal besser nur nachm Höhenprofil gefragt...

Aber nochmal: Im Artikel gehts um zwei konkrete Tourenvorschläge, das ist für mich Grund genug, nach ner GPX zu fragen. Denn anscheinend wurden die Touren ja bewältigt und vermutlich auch aufgezeichnet.
Ob ich die dann nachfahre ist dabei völlig offen. Wenn mir direkt so taugt ja, aber genauso kann ich da noch variieren wenn ich der Meinung bin das zu müssen.
 
Die Strecke wird hier beworben, was ist also genau das Problem dabei, hier auch gleich ne entsprechende GPX Datei bereit zu stellen? Nur danach habe ich gefragt. Und hier wird wegen so nem Scheiss son Aufriss gemacht.

Und wenn ne GPX runterwärts auf Teer ist, das sehe ich dann ja. Aber ich will halt ein generell ein paar Daten haben.

Der Artikel klingt nach Werbung des örtlichen Tourismusverbandes. Also nehme ich halt mal an, das es zu "offiziellen" Trails einfach auch schon GPX-Tracks gibt. Das war die Bequemlichkeit hier etwas mehr Daten zu bekommen wenns schon beworben wird. Gerade was den Weg nach oben betrifft.

Aber dann gehen hier gleich mal ne handvoll Leute steil. Das offiziell nix bereitgestellt wird hätte als Antwort genügt (und nicht son Unfug von wegen Techniksklave, kam jetzt noch von Dir aber schwingt in den allg. Ton mit rein).

Hätte ich mal besser nur nachm Höhenprofil gefragt...

Aber nochmal: Im Artikel gehts um zwei konkrete Tourenvorschläge, das ist für mich Grund genug, nach ner GPX zu fragen. Denn anscheinend wurden die Touren ja bewältigt und vermutlich auch aufgezeichnet.
Ob ich die dann nachfahre ist dabei völlig offen. Wenn mir direkt so taugt ja, aber genauso kann ich da noch variieren wenn ich der Meinung bin das zu müssen.
In der Zeit, in der du deine Abhandlungen schreibst, hättest du mit dem Einsatz einer Suchmaschine deiner Wahl wahrscheinlich schon einige GPX-Dateien bekommen. Aber du scheinst lieber zu schreiben als zu suchen ...
 
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In sölden ist jemand beleidigt...

Ich hab den Bericht jetzt nicht so wahrgenommen als ob Sölden heruntergemacht wurde? Die beschriebene Region ist halt nunmal, mMn., unterschiedlich zu dem was Sölden hat.
 
Ich glaube das Thema "biken ohne Spuren zu hinterlassen" hat selbst bei den Bikern eine unangenehme Eigendynamik hinterlassen.

Jeder der schreibt, dass die Trails XY total zerbomt sind, der ist selbst schon dort gewesen- natürlich hat er selbst keine Spur hinterlassen....
Wem die Artikel nicht gefallen, der sollte diese einfach als Hinweise sehen, dort nicht hin zu fahren.
 
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Ich glaube das Thema "biken ohne Spuren zu hinterlassen" hat selbst bei den Bikern eine unangenehme Eigendynamik hinterlassen.

Jeder der schreibt, dass die Trails XY total zerbomt sind, der ist selbst schon dort gewesen- natürlich hat er selbst keine Spur hinterlassen....
Wem die Artikel nicht gefallen, der sollte diese einfach als Hinweise sehen, dort nicht hin zu fahren.


Blöd nur wenn man dort wohnt!
 
In der Zeit, in der du deine Abhandlungen schreibst, hättest du mit dem Einsatz einer Suchmaschine deiner Wahl wahrscheinlich schon einige GPX-Dateien bekommen. Aber du scheinst lieber zu schreiben als zu suchen ...

Ich hab, wie vorher geschrieben, hab inzwischen schon gesucht, einen tauglichen Treffer hab ich (mit vorher notwendiger Anmeldung). Wäre halt trotzdem schön wenns schon dabei wäre.

Und ich hätte deutlich weniger geschrieben, wären auf eine so simple Rückfrage nicht so pampige Antworten gekommen :) Aber ja, ich schreibe gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz genau - aber wir sind zu einer solchen Konsumgesellschaft geworden, dass im Urlaub möglichst viele Trails möglichst schnell abgegrast werden müssen. Deshalb auch Strava, Trailforks, Komoot, etc.

Ich habe auch schon einige solcher "Revierguides" veröffentlicht - dabei aber bewusst darauf verzichtet irgendwelche Bergnamen oder Wegnummern zu nennen. Das macht eher Gusto auf eine Region und bringt den Leuten auch Gäste.
(Bei einer Anfrage beim bike Magazin kam dann die Antwort, man nehme keine Tourenberichte ohne GPS Daten + Bezahlung der jeweiligen Tourismusregion ins Heft...)

Hallo, dass in einem Forum nicht alles stimmt, was geschrieben wird, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber als Chefredakteur von BIKE muss ich hier ganz klar folgendes klar stellen:
Auch wenn es Regionen bei uns regelmäßig versuchen – es ist definitiv nicht möglich bei uns redaktionelle Inhalte zu kaufen, weder Tests, noch Reisegeschichten.

Die aufgestellte Behauptung ist eine schlichte Lüge.

Herzliche Grüße!

Henri Lesewitz
 
Hallo, warum sollte ich hier nicht schreiben? Ich bin auch ganz normales Forumsmitglied. Wir leben als BIKE-Redakteure ja nicht auf einer Insel. Wir sind Biker mit allem, was dazu gehört.

Und ja, wir wählen extrem sorgfältig aus, gerade, wenn uns Geschichten angeboten werden. Der Normalfall ist, dass wir Geschichten bei unseren freien Redakteuren in Auftrag geben. Und diese freien Redakteure sind Journalisten, denen wir vertrauen. Hopplahopp wird man kein freier Autor bei BIKE. Sollte sich herausstellen, dass an einer Stelle bewußt unsauber gearbeitet wurde, dann wird die Zusammenarbeit sofort und ohne Diskussion beendet. Alle unsere Autoren sind auch sensibilisiert dafür, kein illegalen Trails in Touren-Storys aufzunehmen. Das ist ein Tabu bei uns, was aber nicht immer leicht zu kontrollieren ist.

Mir war an dieser Stelle hier nur wichtig klarzustellen, dass die zitierte Behauptung erlogen ist.

Viele Grüße!
 
Man kann den Sport ausüben, man kann den Sport unterstützen und man kann Geld daran verdienen, dass andere den Sport ausüben.

Ich finde die all-Inclusive Mentalität, die den Sport immer mehr durchzieht (ja, ich meine auch E-Beiks, Shuttle-only-"Touren") einfach beschissen. Am geilsten ist dabei die oberverlogene Freeride, die jetzt den Trailbau brandmarkt. Vielleicht sollte einfach nich jeder versuchen die Kuh zu melken, dass die Zitzen qualmen? Aber ist ja eh egal, der Markt regelt, dass wenn ihr die Story/Shuttelei/... nicht macht, es wer anders tut.

Whatever...
 
Die Frage die sich doch eigentlich stellt ist - sind es nicht die Radfahrer welche ihr Level nicht einschätzen können nicht das Problem? Wenn ich am Madritscherjoch bin, sehe ich die meisten am Einstieg tragen/schieben, im anschliessenden Geröllfeld dann aber Hinterradblockierend und Kehrenschneidend abrutschen.

Ich denke nur weil ein Trail bekannt ist, muss man sich auch erstmal an der eigenen Nase packen und hinterfragen ob man überhaupt dort fahren kann.
 
Man kann den Sport ausüben, man kann den Sport unterstützen und man kann Geld daran verdienen, dass andere den Sport ausüben.

Ich finde die all-Inclusive Mentalität, die den Sport immer mehr durchzieht (ja, ich meine auch E-Beiks, Shuttle-only-"Touren") einfach beschissen. Am geilsten ist dabei die oberverlogene Freeride, die jetzt den Trailbau brandmarkt. Vielleicht sollte einfach nich jeder versuchen die Kuh zu melken, dass die Zitzen qualmen? Aber ist ja eh egal, der Markt regelt, dass wenn ihr die Story/Shuttelei/... nicht macht, es wer anders tut.

Whatever...
Wenn ich das so lese, merke ich, was dem Sport auch fehlt: Toleranz!
 
Und ja, wir wählen extrem sorgfältig aus, gerade, wenn uns Geschichten angeboten werden. Der Normalfall ist, dass wir Geschichten bei unseren freien Redakteuren in Auftrag geben. Und diese freien Redakteure sind Journalisten, denen wir vertrauen. Hopplahopp wird man kein freier Autor bei BIKE. Sollte sich herausstellen, dass an einer Stelle bewußt unsauber gearbeitet wurde, dann wird die Zusammenarbeit sofort und ohne Diskussion beendet.

Erinnert mich an diese Story: https://www.bike-magazin.de/archive/supertrail-schotterreissn-bei-haiming-inntal
 
Das Madritschjoch steht im nächsten Sommer auf meiner ToDo-Liste, den Piz Umbrail bin ich letzten Sommer hoch und runter. Das Ganze ist übrigens eine mehr als herausfordernde Angelegenheit, zumindest wenn man sich den Gipfel (wie ich von Prad aus) selbst erkämpft. Oben angekommen hat man, wenn ich mich recht erinnere, knapp 2300hm in den Beinen und davon die letzten paar hundert das Bike mit der Hand an der Kette getragen. Runter ins Münstertal war es eine der schönsten Abfahrten, die ich in meinem Leben bisher fahren durfte. Flow ist es aber nicht durchgehend. Auch wenn es meiner Einschätzung nach nie über S3 hinausgeht, muss man das mit den Höhenmetern in den Knochen und wenn man wie ich auch noch alleine unterwegs ist, erstmal unfallfrei meistern. Da geht es direkt neben der ein oder anderen Spitzkehre schonmal schätzungsweise 10-15m senkrecht in den Abgrund und zumindest ich habe die hm doch deutlich in den Knochen gespürt. Das hat eben auch Auswirkungen auf die eigene Fahrsicherheit. Man bekommt manchmal so den Eindruck, wenn man die Beschreibungen liest, dass die Abfahrt nach einem bissel Biketragen ein einziger großer Spaß ist. Das trügt. Grandioses und herausforderndes Abenteuer trifft es da eher.
Geheimtip ist der Trail übrigens schon lange nicht mehr. Der wird in nicht wenigen Büchern, auf mehreren Websites und in diversen Zeitschriften beschrieben. Und sogar auf der offiziellen YouTube-Präsenz der Region Graubünden gibt es über die Tour ein Image-Video inklusive Postbusshuttle, Whisky-Werbung und Easy-Flowtrailflair (ok zumindest der Aufstieg wird schon einigermaßen realitätsnah gezeigt).
Als ich die Tour Anfang September bei bestem Wetter gefahren bin, war ich zwischen Gipfel und Santa Maria übrigens komplett alleine. Groß ausgefahren war da jetzt auch nix. Soviel zur Überlastung
 
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