Bezügl. Etappen - ich will eure Fitness nicht in Frage stellen. Aber MTB <> RR und Alpen <> Belgien. Unterschätzt das nicht. Wetter, Technik, Schiebestücke - das drückt den Tagesschnitt ganz schnell mal unter die 10km/h.
Soll heißen - vieles geht - aber plant genug Zeit ein.
Ich denke wenn wir wissen, was da ansteht, kann man morgens auch mal um 07:00 los -> das bekommen wir dann schon hin, denke ich mal. Aber gut, dass man mal drauf hingewiesen wird. Nicht, dass wir morgens um 10Uhr loströdeln und mit nem 15er Schnitt rechnen und dann das böse Erwachen kommt. Außerdem haben wir einen Fehler in der Etappe, was das Ganz entschärfen könnte. dazu weiter unten mehr...
Das Buch war ein Fehlkauf
Ihr habt auf der gesamten Strecke so gut wie gar keine trails drin, sondern bleibt konsequent in den Tälern auf Asphalt oder Forstautobahnen. Da, wo ihr kurz in die Hochgebirgsregion eintaucht (Uina), schiebt ihr viel hoch und habt dann eine fade Abfahrt ins Vinschgau.
Da ihr konditionell erklärtermaßen gut drauf seid, würde ich die Klassiker ins Spiel bringen, allen voran ALBRECHT, da habt ihr den gleichen Start- und Zielort. Zudem schöne trails und richtig mountainbiken.
Joe-Route ist auch so ein Klassiker, allerdings mit Start Oberstdorf.
Schau mal unsere Tour Oberstdorf-Gardasee an, war auch sehr schön. Ebenfalls zu empfehlen unsere Tour Grainau-Comer See mit tollen trails rund um Ischgl, Livigno und Bernina.
Ja scheiße
Wir hatten uns vorher auch schon diese Klassiker angeschaut. Da war aber immer irgendwas, was nicht passte. Entweder viel Asphalt (Albrecht oder Heckmair?? Auch die Varianten) oder zu viel tragen (Joe?) - irgendetwas war da aber immer irgendwie nicht so geil, sodass wir dann auf das Buch zugegriffen haben. Bekomme das aber nicht mehr ganz zusammen.
Ich werde mir an einem Wochenende (nicht dieses) mal Zeit nehmen und alles sichten, was so vorgeschlagen wurde. So nebenbei wird das nix.
Wie
@Grossvater schon schrieb: RR auf Straße gegen MTB auf z.T. Trail und Schotter kann man schlecht vergleichen. Dazu kommt beim MTB noch die Höhen(luft) und die deutlich anstrengendere Abfahrt, insbesondere auf Trails kostet das richtig Körner.
Aus eigener Erfahrung die Gevelsberger Talsperrenfahrt (
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=lssfptqyaguvbnze) mit gut 200km und über 3000hm war mit RR selbst bei Mistwetter (Regen, ergiebiger Gegenwind) nicht so anstrengend wie z.B. die Monte Bellino Tour im Valle Maira mit 2500hm auf 60km letztes Jahr.
Mag sein. Das hatte der TE ja auch schon anklingen lassen
Was ich sagen wollte, war aber was anderes. Das weißt Du aber auch.
Trotzdem hier nochmal im Detail: Mittelgebirge <> Hochgebirge
Das viel größere Problem hier scheint aber ohnehin das von
@cschaeff angesprochene zu sein.
Da wir ja scheinbar eh nur aus Asphalt unterwegs sind, passt das schon
Nee... Ich hatte gestern noch ein bisschen unsere Tracks angschaut und n paar Sachen entdeckt, was das Ganze entschärfen wird.
Z.b. ist bei Etappe 4 irgendwas schief gelaufen. Die 75km können nicht stimmen! Es sind eher so 50km, wenn überhaupt. Da werden wir noch etwas umplanen, sodass die Etappe 3 verkürzt wird.
Außerdem habe ich ganz nah an die Strecke rangezommt. Was man da so an Trails parallel zu den Forstautobahnen und Asphalt entdeckt.
Da habe ich schon an mehreren Stellen wahrscheinlich wirkliche Verbesserungen gefunden. Wenige Höhenmeter mehr, dafür aber bergab auf gekennzeichneten Trails.
Dann werden wir das "Risiko" wohl doch eingehen und die Strecke selber verbessern. Auf stumpfes Asphaltgeballer durch die Täler habe ich keine Lust. Dann kann ich auch das Rennrad mitnehmen. Und wenn die Etappen dann zu krass werden, kann man immer noch ins Tal und dann stumpf auf Asphalt Kilometer fressen.
Also zusammengefasst für mich, was ich beachten und prüfen sollte:
- Die Route sollte nur als grobe Richtung dienen, da viel Asphalt und Schotter im Tal dabei ist -> Buch ist Mist
- An Tag 2 über den Piller
- Uina-Schlucht viel schieben, viel Panorama, langweilige Abfahrt, aber geteilte Meinungen, was das angeht.
- statt Uina-Schlucht über Val di S´charl und über den Constainas, da viele Optionen von da aus.
- bei Schleife über den Constainas beachten, dass Route noch länger und höher wird (eventuell durch den Fehler in Etappe 4 auszugleichen)
- Threads im Forum durchforsten (was ich auch schon zu genüge gemacht habe, das Problem ist, dass ich einfach viele Sachen nicht zuordnen kann, wo was liegt, wie schwer etwas ist usw.)
- Touren von
@cschaeff angucken (Signatur)
- Nicht zu sehr übertreiben mit hm und km, da Fahrten in den Alpen anspruchsvoller als im Mittelgebirge.
- Höhenmeter anhand der Höhendifferenzen überschlagen, da gpsies ungenau zu sein scheint. Da hatten wir auch schon irgendwie bemerkt, dass da ein Unterschied zwischen Beschreibung im Buch und ausgegebenen Hm bei gpsies besteht.
- nur belgischer Kreisel
Vielen Dank schonmal bis hierhin! Wenn noch weitere Tipps da sind, gerne her damit! Kommen mit auf die Liste. Ich werde nun anfangen, die Routen genaue zu überprüfen. Bin gestern wie gesagt schon etwas angefangen. Da ist dann beispielsweise sowas bei rumgekommen.
Z.b direkt bei Etappe 1:
Ursprüngliche Route auf Asphalt bergab:
Neben dem Asphalt aber 2 Varianten über Trails (sogar als MTB Trails mit Skala eingetragen)
So werde ich die ganze Route nochmal überprüfen. Grob von oben ne Alternative raussuchen und dann nah ran und genau gucken, ob das was ist. Anhand der Skala und den Höhenlinien bekommt man das denke ich schon doch irgendwie ordentlich hin.