"Trailbike" Aufbauthread Spot Mayhem 29

Kurbel und Schaltwerk waren heute dran:
Mehr als ein 32er Kettenblatt geht nicht, und da sind vielleicht noch 2-3mm Platz zur Kettenstrebe.

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Farblich passt das SRAM Rot nahezu perfetk zum Rot des Rahmens.
Die Montage der Kurbel mit dem GXP Spacer Kit war problemlos. Die Achse und das Tretlager wurden extrem gefettet, und die Kurbel läuft noch etwas träge, aber ich gehe davon aus, dass sich das noch etwas einläuft, wenn sich das fett verteilt.
Meine Race Face Next mit 30er Achse am anderen Bike lief wesentlich schwerer. Die Race Face Lager reagieren meiner Meinung nach sehr empfindlich auf Drehmoment und absolut korrekte Ausrichtung, deshalb keine 30mm Achse mehr und die Rückkehr zur 24mm Achse.
Es ist wirklich ersatunlich wie schwer so manche Kurbel sich dreht. Dabei wird bei allen möglichen Tests von Rollwiderstand, leichtlaufenden Naben, ... geschrieben. Doch das, wo der Mensch wirklich direkt Kraft reinpumpt, und was man beim Treten sofort spüren wird, wird nie kritisch geprüft. Oder habt ihr schonmal einen Test gelesen, bei dem angemerkt wurde, wie viel Reibung die Kurbel hat?
Schaut mal bei Gelegenheit bei anderen Kurbeln nach. SRAM Kurbel drehen meist sehr leicht (und irgendwann dann auch zu leicht ;)).
 

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Die Frage ist halt, bei den schwer drehenden Kurbeln wie die sich unter Last verhält.
Da spielt es dann nur eine untergeordnete Rolle, wie die Reibung von Dichtung und Fett in Leerlauf ist.
 
So, und hier geht´s jetzt ans Eingemachte und zu einem weiteren (hoffentlich) Hightlight an dem Bike. Ich bin wirklich gespannt, was das gute Stück dann wirklich kann.
Teile sind nun für den Umbau alle da, und heute wurde erstmal zerlegt:

Hope Tech 3 V4 und Diretissima Gebereinheit. Der Plan ist der Umbau auf Mineralöl mittels Austausch der Bremssatteldichtungen durch NBR Material (das ist das Standardmaterial für O-Ringe).
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Zum Vergleich: Die Diretissima hat 17mm/14mm Kolben, die Hope hat 18mm/16mm Kolben. Ich bin gespannt, wie das funktioniert. Theoretisch sollte die Bremskraft damit nochmal fast 20% höher sein, als bei der Diretissima.
 

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Was möchtest du denn mit einer noch stärkeren Bremse als der Direttissima bezwecken? Räder nach 2mm Hebelzug blockieren? Verstehe das nicht wirklich. Ausser du wiegst 250kg, was ich jetzt mal nicht annehme [emoji12]...
Gruss Jim

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Bremskraft ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Bremskraft... :D

Wenn die Modulation dann noch passt, wären 2000 Tiefenmeter mit dem kleinen Finger zu kontrollieren...
Klingt erst einmal interessant. Bin auf das Ergebnis gespannt.

Sowohl bei der Bremse als auch beim Rad.
 
Ist das nicht eigentlich andersrum? Wenn die DRT Hebel auf 17/14 ausgelegt sind - und dann denselben Druck auf größere Kolben "verteilen" :ka:
 
Zum Vergleich: Die Diretissima hat 17mm/14mm Kolben, die Hope hat 18mm/16mm Kolben. Ich bin gespannt, wie das funktioniert. Theoretisch sollte die Bremskraft damit nochmal fast 20% höher sein, als bei der Diretissima.

Ist das nicht eigentlich andersrum? Wenn die DRT Hebel auf 17/14 ausgelegt sind - und dann denselben Druck auf größere Kolben "verteilen" :ka:
Das glaube ich auch!
 
Was möchtest du denn mit einer noch stärkeren Bremse als der Direttissima bezwecken? Räder nach 2mm Hebelzug blockieren? Verstehe das nicht wirklich. Ausser du wiegst 250kg, was ich jetzt mal nicht annehme
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...
Gruss Jim

Das musst du auch nicht verstehen. Vielleicht verstehst du es aber, wenn du mal Rennen bestreitest, bei denen du 2500 Tiefenmeter unter Strom in unter einer Stunde zurücklegst.
Bremsen können meiner Meinung nach nie stark genug sein, denn man extrem viel Kraft sparen, wenn man eine starke Bremse hat.

Ist das nicht eigentlich andersrum? Wenn die DRT Hebel auf 17/14 ausgelegt sind - und dann denselben Druck auf größere Kolben "verteilen" :ka:
Kurz und Knapp: Nein! Du gibt´s dir doch die Antwort auch schon selbst: Der gleiche Druck auf mehr Fläche bedeutet mehr Kraft. Kraft = Druck x Fläche
 
Das hieße dann also, das man mit der selben Menge Druckmittel verteilt auf mehr Fläche mehr Kraft erzeugt.

Glaub ich nicht.

Denn dann könnte man ja die Kraft nur durch Verteilung auf größere Empfänger vergrößern. Somit hätte das System danach mehr Energie als Vorher.

Der Bremshebel muss zwingend mehr weg machen und somit mehr Öl bzw. DOT in die größeren Empfänger pumpen.

Das ist auch "Kraft" die ins System investiert wird...
 
Die Physikbücher geben Sackmann recht ;) Prinzipiell sollten die Kolben/Flächen am Bremshebel möglichst klein und am Bremssattel möglichst gross sein, wenn man die Bremskraft möglichst viel verstärken möchte. Das einzige Problem ist, dass irgendwann der Hub der Bremshebel nicht mehr reicht, un die Bremsbeläge nah genung an die Bremsscheibe zu drücken.
1mm/2mm mehr sollte sich aber in dem Fall nicht so gravierend auswirken.

Edit: @der-gute: Die physikalische Arbeit (Energie) bleibt gleich (= Kraft x Weg).
 
Die Diretissima hat 17mm/14mm Kolben, die Hope hat 18mm/16mm Kolben. Ich bin gespannt, wie das funktioniert. Theoretisch sollte die Bremskraft damit nochmal fast 20% höher sein, als bei der Diretissima.
Da du wohl der Erste bist, der das testet, bin ich gespannt. Denkst du nicht, dass du irgendwann an das Limit der Ausgleichsbehälter fahren wirst, wenn die Beläge weit genug abgefahren sind? Dasselbe Problem stellt sich ja auch mit den Shi-/Trigura-Systemen. Da fährt dann immer so ein bisschen Nervenkitzel mit, oder? Denn auf dem Trail rausfinden, wo die Grenze ist, möchte wohl niemand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell sollten die Kolben/Flächen am Bremshebel möglichst klein und am Bremssattel möglichst gross sein, wenn man die Bremskraft möglichst viel verstärken möchte.
Oder andersrum!
P=F/A je größer die Fläche desto geringer der Druck!
Die BFO arbeitet doch mit dem Prinzip. Stichwort: Bremskraftverstärker!
 
Beispiel:
Handkraft Hebel F=100N, gehen wir davon aus, dass diese Kraft zu 100% an den Kolben ankommt (idealisiert und in der Realität durch Verluste nicht mgl.)
Kolbenfläche 17/14mm= 761,83mm2 (4-Kolben)
Kolbenfläche 18/16mm= 911,06mm2 (4-Kolben)

d.h.
Druck auf Kolben 17/14= 0,13N/mm2
Druck auf Kolben 18/16= 0,10N/mm2

--> d.h. bei gleicher Handkraft liegt auf den größeren Kolben weniger Druck an, damit auch weniger Bremskraft...
 
Beispiel:
Handkraft Hebel F=100N, gehen wir davon aus, dass diese Kraft zu 100% an den Kolben ankommt (idealisiert und in der Realität durch Verluste nicht mgl.)
Kolbenfläche 17/14mm= 761,83mm2 (4-Kolben)
Kolbenfläche 18/16mm= 911,06mm2 (4-Kolben)

d.h.
Druck auf Kolben 17/14= 0,13N/mm2
Druck auf Kolben 18/16= 0,10N/mm2

--> d.h. bei gleicher Handkraft liegt auf den größeren Kolben weniger Druck an, damit auch weniger Bremskraft...
Geh bitte nach Hause und lerne Hydraulik-Basiswissen.
Danke.

Tolles Rad wird das!
 
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