Trailsperrungen in Trentino: Region will umfassendes Trail-Verbot durchsetzen [Update]

Das italienische Mountainbike-Magazin MTB-Mag hat Fotos eines Beschlusses der Region Trento veröffentlicht, in der insgesamt 86 Trails in den drei Gebieten Trento, Monte Bondone und Valle Dei Laghi für Mountainbiker verboten werden. Grund dafür seien "die Vermeidung der Konflikte mit Wanderern".


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Im Laufe der Zeit hat man sogar in Deutschland und Österreich erkannt, dass man mit Mountainbikern mehr Geld verdient als mit aussterbenden roten Sockenträgern.
Das ist zwar nur ein Anfang, aber das Trentino hat selbst den noch vor sich.....

Solche Entscheidungen sind in meinen Augen personenbezogenen, da hilft dann oft nur aussitzen, leider.

Mag sein, dass die Rotsocken aussterben. Aber die Jack Wolfskin Generation hat die eh schon längst ersetzt. Wandern boomt. #Wanderlust
 
Vielen Dank dafür an die eBikes. War letzten Sommer in der Ecke. Schwärme von eBikern. Die Wanderer auf der Alm mussten quasi alle 2 Minuten an den Wegesrand, da schon der nächste Schwarm kam. Mit Menschen, die dort oben nie mit reiner Muskelkraft gelandet wären. Nun wird alles über einen Kamm geschoren vom Gesetzgeber.
 
Aggressives Trailbike, Race Geometrie, KOM....

....Enduro....ballern....Wege sperren.

Durch die Endurorennen (Singeltrailrennen),die Chris Ball mit der EWS ins Leben gerufen hat, ist leider der falsche Weg für die Entwicklung des Mountainbikesportes eingeschlagen worden. Wenn Urlauber Wanderwege nützen, um ihren „EnduroVorbildern“ nachahmend „hinunter zu ballern“, dann werden die Wanderwege für Mountainbiker früher oder später überall gesperrt werden...(Grund:Konflikte mit Wanderern auf nicht gesperrten Strecken, Bodenerosion+Wanderwegpflege, Unfälle)

PS: die Wanderer sind in allen Urlaubsregionen der Alpen deutlich in der Überzahl....und werden es auch bleiben.
 
Vielen Dank dafür an die eBikes. War letzten Sommer in der Ecke. Schwärme von eBikern. Die Wanderer auf der Alm mussten quasi alle 2 Minuten an den Wegesrand, da schon der nächste Schwarm kam. Mit Menschen, die dort oben nie mit reiner Muskelkraft gelandet wären. Nun wird alles über einen Kamm geschoren vom Gesetzgeber.

Two thumbs up! Hauptsache, die Hersteller verkaufen haufenweise E-Bikes! Scharrt die Massen auf den Berg!
 
Zeit das das umgeschrieben wird.... IMG_20180302_210812.png
 

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kann das vielleicht sein das es so eine art krieg zwischen den guides und shuttleunternehmungen und den örtlichen politikern gibt? mir kommt es so vor als wird radfahren immer mehr so eventorganisiert.
 
tätowierte Biker mit Holzfellerbart
Aggressives Trailbike, Race Geometrie, KOM....
Rotsocken
Jack Wolfskin Generation
Schwärme von eBikern,
Die Wanderer auf der Alm,
Menschen, die dort oben nie mit reiner Muskelkraft gelandet wären.
Endurorennen (Singeltrailrennen)
die Hersteller,
E-Bikes!,
die Massen auf dem Berg!
guides, shuttleunternehmungen,
örtlichen politiker
So - hab’s mal zusammen gefasst.
Jetzt müssen wir uns nur noch auf EINEN Schuldigen einigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat friedlich angefangen und beide hatten die gleichen Rechte. Hat auch soweit gut funktioniert.
Danach wurden es aber immer mehr Biker und aus dem kleinen elitären Kreis kamen durch immer günstiger werdende Bikes (Stichwort Canyon, YT) viel "einfache Leute" aufs Bike gelockt, die sich dann auch entsprechend benommen haben.
Die Konsequenzen liegen irgendwie nahe, weil eine Gruppe der Biker das Vertrauen in eine nachhaltige Benutzung der Wege sowie den höflichen Umgang mit anderen Wegbenutzern maßlos ausgenutzt haben und sich und somit der ganzen Gruppe bzw. sich selbst ins Fleisch geschnitten haben.
Ist das Satire?
 
Vielen Dank dafür an die eBikes. War letzten Sommer in der Ecke. Schwärme von eBikern. Die Wanderer auf der Alm mussten quasi alle 2 Minuten an den Wegesrand, da schon der nächste Schwarm kam. Mit Menschen, die dort oben nie mit reiner Muskelkraft gelandet wären. Nun wird alles über einen Kamm geschoren vom Gesetzgeber.
Jawoll, da haben wir den Schuldigen. Sofort von den Trails verbannen das Pack und wo wir gerade dabei sind entziehen wir allen Jägern die Jagdlizenz und ketten sie im nächsten Hühnerstall fest. Das Wandererpack soll woanders wandern, können doch auch an die Nordsee laufen oder alle den Jakobsweg nutzen und wir hätten wieder unsere Trails für uns......

Ne, Du machst es Dir zu einfach und mit dieser Einstellung kommen wir nie auf einen grünen Zweig. Wenn da in der Ecke wie Du sagst zu viele Radfahrer unterwegs sind, geht die Politik den einfachsten Weg und sperrt das offensichtliche übel aus. Aktuell sind alle Radfahrer, ob eBike oder nicht. Der Gesetztgeber kennt da keine Unterschied bei der Wegenutzung. Schade das die nicht drüber nachdenken welche Alternativen möglich wären.

Die Locals tun mir am meisten Leid den die trifft es am härtesten, wir fahren einfach dann woanders hin.
 
Vielen Dank dafür an die eBikes. War letzten Sommer in der Ecke. Schwärme von eBikern. Die Wanderer auf der Alm mussten quasi alle 2 Minuten an den Wegesrand, da schon der nächste Schwarm kam. Mit Menschen, die dort oben nie mit reiner Muskelkraft gelandet wären. Nun wird alles über einen Kamm geschoren vom Gesetzgeber.
Muahhhh die Verbote schweben schon lange im Raum .... weit vor dem Ebike boom ..... und wenn i mir da so einige Wege da unten anschau sahen die vor 30 Jahren aber aanders aus.....
 
Eigentlich heißt es ja Teile und Herrsche. Allerdings haben die Verantwortlichen das irgendwie Missverstanden.


Klugschei$$modus an

Nein, ist doch perfekt umgesetzt. Divide et impera bedeutet nicht, zu verteilen (das war Jesus), sondern die Lager zu spalten, beispielsweise in Wanderer und Biker.

Klugschei$$modus aus
 
Es hat friedlich angefangen und beide hatten die gleichen Rechte. Hat auch soweit gut funktioniert.
Danach wurden es aber immer mehr Biker und aus dem kleinen elitären Kreis kamen durch immer günstiger werdende Bikes (Stichwort Canyon, YT) viel "einfache Leute" aufs Bike gelockt, die sich dann auch entsprechend benommen haben.
Die Konsequenzen liegen irgendwie nahe, weil eine Gruppe der Biker das Vertrauen in eine nachhaltige Benutzung der Wege sowie den höflichen Umgang mit anderen Wegbenutzern maßlos ausgenutzt haben und sich und somit der ganzen Gruppe bzw. sich selbst ins Fleisch geschnitten haben.
Nein. Ist es nicht.
Gute Bikes sind deutlich günstiger geworden, und durch Ebikes kommen auch Menschen in den Wald die es ohne Unterstützung nicht schaffen würden. Es gibt einfach deutlich mehr Biker, als z.B. vor 10 Jahren.
Das bedeutet schlicht das auch der (kleine) Anteil der Idioten stetig wächst. Genauso wie bei jedem Führerscheinneuling ein potenzielles Arschloch mehr ein Kraftfahrzeug steuert.

Zusätzlich dazu, agieren mehr Menschen egoistischer als noch vor ein paar Jahrzehnten.
Ich habe vor 5 Jahren aufgehört mit dem Mtb Sport (s.h. Rennen fahren, viel trainieren etc., nicht das biken ansich), weil es hier vom miteinander deutlich schlimmer geworden war. Mittlerweile fahre ich nur noch unter der Woche mit dem Mtb, da hab ich meine Ruhe um Wald. Es gibt einfach mehr unnötige Konflikte. Z.B. Neulinge, Ignoranten die an schönen, sonnigen Sonntagen, mit viel Waldbesuchern, über Trails jagen welche voll sind mit Wandern und Familien, vorallem dicht an Ballungsplätzen wie Gasthöfen/Naturfreundehäuser/usw.. Vielleicht nicht aus purer Absicht, aber wenigstens aus Unverständnis, ohne Verstand und ohne Rücksichtnahme. Gleiches gilt auch für wildes, illegales gebuddel auf Trails, meist von Jungspunden. Sowas muss einfach nicht sein. Vermutlich liegt das Problem im Trentino auch nur an ein paar Touristen, welche in ihren paar Tagen Urlaub einen Fick auf Gepflogenheit geben. Von anderer Stelle setzt dann eben der Verstand aus, es wird pauschalisiert und dann eben kurzfristig gehandelt. Ohne auf lange Sicht zu planen, siehe Wintersport.

Apropos: Ein weiterer Punkt wäre noch die Entwicklung, wie sie auch der Wintersport erlebt hat.
Spezielle Wege und Parks auf denen man als "Sportler" eingezwängt wird. Wie oft ich schon den Satz gehört habe: "Da bei (...) hat es doch extra Wege für euch, warum müsst ihr dann hier fahren?!" Oder auch: "Ey! da hats nen Radweg, verpiss dich von der Strasse mit deinem Rennrad!"
Biken ist Lifestyle, wie Wintersport. Nur das das Groh der "Sportler" keinen Sport betreibt sondern ein Hobby mit Hilfsmitteln (Ski, Board, Bike) auf Eventgeländen und -orten ausübt. Zwischendrin noch regelmäßig für schlechte Fotos für Socialmedia posieren. Die 08/15 Follower müssen ja auch alles mitbekommen.

Und das Sahnehäubchen sind dann die Radfahrer (allgemein), die es nicht schaffen sich ordentlich zu organisieren. Und die Kirsche darauf, die Hersteller, die sich auch einen scheiß um Lobbyarbeit scheren, obwohl diese von mehr Radverkehr auch nur profitieren würden.
 
Und das Sahnehäubchen sind dann die Radfahrer (allgemein), die es nicht schaffen sich ordentlich zu organisieren.
Das ist doch ganz normal bei dieser Art Hobby. Radfahren ist ein sehr allgemeiner Sport, man braucht keinen Verein, keinen Organisationsgrad. Das Wetter ist schön, dann fahre ich mal eben eine Runde Rad, fertig.

Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass ich persönlich auf gar keinen Fall in irgendeiner Art Interessenverband sein möchte, die sich beschweren, dass nun auch der Pöbel Zugang zu Fahrrädern habe und damit die "Exklusivität" unseres Hobbies vernichte, die Besitzansprüche an Trails aufgrund selbst durchgeführter illegaler Bauarbeiten auf fremdem Eigentum ableiten und andere Radfahrer dafür beschimpfen, dass gleiche Hobby zu teilen, wenn sie es auch nur wagen, dafür IHREN Trail zu benutzen, die für MTB alles einfordern aber Rennradler als verbotswürdig ansehen etc.pp. Das sind alles Meinungen, für die man hier nicht lange suchen muss, die den modernen Egoismus angeblich anprangern aber in Wirklichkeit die allergrößten Egoisten von allen sind.

Ich will einfach nur Rad fahren. Mal auf dem MTB, mal auf dem Rennrad, mal alleine, mal mit Familie, mal mit Freunden. Nie Bestzeitorientiert oder als Event. Einfach Radfahren, Wetter und Natur genießen. Und mir dabei bewusst sein, dass andere mit anderen Hobbies dies auch wollen, also benehme ich mich auch anständig. Bremse auch bei der schönsten Abfahrt, wenn Spaziergänger auftauchen, grüße immer freundlich, lasse keinen Müll zurück. Und ja, wenn der Forst nach einem Sturm nicht aus dem Knick kommt, dann räume ich auch Wege wieder frei. Aber ich baue nicht, ist ja schließlich nicht mein Grund und Boden und da laufen auch noch andere Gestalten rum, die nicht Rad fahren und nicht jeder Radfahrer möchte eine Jumpline für den Weg zum Bäcker durch den Wald. Und das klappt bisher super und absolut konfliktfrei, da brauche ich keine Lobby. Was ich brauche: mehr Menschenverstand bei all den Idioten, die durch ihr permamentes Fehlverhalten unser Hobby im Wald gefährden! Erst die Frau vom Förster und ihr Kaffekränzchen beim Gassigehen über den Haufen fahren, dann illegal Bäume fällen und Trails bauen und sich dann beschweren, dass der blöde Förster ja null Verständnis hat und einen aussperren will, dabei ist doch der Wald für alle da! Naja, eigentlich nicht, denn man selbst möchte ja eigentlich den Förster, den Jäger, die Forstwirtschaft, Wanderer, Spaziergänger, Genussradler, Kita- und Schulgruppen und vor allem andere MTBler, die sich an MEINEM Trail unrechtmäßig durch Fahrspaß bereichern wollen aus dem Wald haben. Also irgendwie dann wohl doch nicht für alle...
 
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