Trailwork als Workout: Die World of MTB-Story zum Thema Trailpflege

An diesem Wochenende haben wir wieder einen interessanten Artikel in Kooperation mit der World of MTB für euch – diesmal zum Thema Trailpflege. Die Instandhaltung der Wege sorgt nicht nur für mehr Spaß auf gut gepflegten Trails, sondern kann auch als Ausgleichstraining dienen. Dabei sollte man jedoch die rechtlichen Grundlagen beachten.


→ Den vollständigen Artikel "Trailwork als Workout: Die World of MTB-Story zum Thema Trailpflege" im Newsbereich lesen


 
Richtig, was damit nicht geht, übernimmt die Motorsäge. Zur Not ein paar Tage später, liegt ja meistens dann nichtnur ein Baum quer. :)

Der große Vorteil an "Hauwerkzeugen" (Axt, Hacke, Buschmesser) ist die einfache Pflege (nachschärfen).
 
Überschrift: von elf Wörtern sind vier deutsch. Gratuliere!
Ich bin auch kein "fan" von übermäßig vielen Anglizismen und/oder "Denglisch", aber dann nenne uns doch bitte Deine "rein deutschsprachige" Variante der Überschrift (und ich bitte zu berücksichtigen, dass das Wort Mountainbike auch nicht deutsch war (ist)).
 
Eine wirklich praktische Säge ist what a saw http://www.alpharubicon.com/prods/whatasaw.htm
Hat jemand eine Idee was man gegen Brennesseln tun kann, dauerhaft?
Zecken sind auch ein Problem, beim Aufräumen hat man die Biester schnell mal am Bein.
Eine große Astschere ist ebenfalls ein dankbarer Gehilfe.
Das blöde in Baden Württemberg ist, dass der SAV (Schwäbischen Albverein) kategorisch die Hilfe der Biker bei der Wegepflege verweigert und lieber auf Ausgrenzung und Beibehaltung des Zweimeterfehlers im Landeswaldgesetz beharrt. Und gleichzeitig jammert, dass sie keine Leute mehr zur Wegepflege hat!
 
Ja ja - die Herrschaften vom SAV sind da schon recht eigen-komisch:

es wird nahezu ortsübergreifend bemängelt das kein Nachwuchs mehr in den Verein eintritt, die Unterhaltung der Wege wird vernachlässigt - und dennoch grenzen die Macher Biker generell aus. :heul:
Es ist zum heulen - aber ich denke mal das erst mit der Schliessung bzw. Zusammenlegung von Ortsgruppen eine langsame Änderung beim SAV eintreten wird. Wenn die Versammlungsorte alle Rollator/Rollstuhlgerecht ausgesucht werden müssen, aktives Wandern nur noch mit Hilfe von FSJlern möglich ist - selbst dann wird der SAV immernoch auf die 2-Meter Regel bestehen...!

Brennesseln lassen sich nur mit der Wurzel gut entfernen, im zeitigen Frühjahr komplett ausgraben und die Wurzeln NICHT im Kompost oder als Mulchmaterial nutzen. Am besten trocknen lassen und dann verbrennen :daumen: Nachwachsende Jungtriebe sind ein schmackhafter Salat, spätere Ranken gut für die Zubereitung von Jauche geeignet.
 
Sachkundenachweis hab ich. :)

Die Umweltverträglichkeit ist nicht das Thema. Die Frage ist mehr, dass du danach machst. Eine Wiese ansäen zum Beispiel.
 
Für meine Kunden und mich ist die Umweltverträglichkeit sehr wichtig, der Einsatz von Glyphosat hat eh so dermassen zugenommen das nun für Wegebau oder private Sachen eigentlich keine derartigen Mittel mehr zulässig sein dürfen.
Sachkundenachweis habe ich auch, trotzdem versuche ich Brennesseln erstmal mit normalen Mitteln in Griff zu bekommen. In Gärten erstmal händisch entfernen, danach Hackfruchtanbau (Kartoffeln sind sehr gut :daumen:) und im dritten Jahr kann dann normale Gartenbepflanzung angelegt werden.

Auffem Trail würde ich Brennesseln nur mechanisch zurück halten, Einsatz von Spritzmitteln ist unverhältnismässig. :)
 
@BommelMaster Der Trail bzw. die Trails sind in der Toskane bei Pieve Fosciana. Artikel zu den Trails kommt in der nächsten Ausgabe des world of mtb Magazins.

@gurkenfolie Kinderwagen wird schwierig. Die Trails sind sowohl vom Untergrund als auch optisch sehr naturbelassen.
 
Auffem Trail würde ich Brennesseln nur mechanisch zurück halten, Einsatz von Spritzmitteln ist unverhältnismässig. :)


Das hängt vom jeweiligen Ort ab. Bei uns kannst du dann alle drei Wochen Mähen gehen.

Was der Kunde will ist eine andere Geschichte. Das muss dann nicht unbedingt rational sein.
 
Richtig @ Kuschi , der Wiedehopf ist das ideale Multifunktionswerkzeug, spart Gewicht beim Transport und ist so vielseitig-praktisch. Ich will ohne das Teil nix mehr im Garten, Wald und Park arbeiten müssen. :daumen:

Wegmacherhaue (die heisst nicht umsonst so) und (zweihaendige) Axt. Braucht zwar mehr Platz, man erspart sich aber meistens den Sappel.
 
Gibt's nicht irgendwelche Raupen, die Brennnesseln weg fressen... Kleiner Fuchs...Aber Schmetterlinge sind ja Dank BASF und Co fast ausgestorben...
 
Gibt's nicht irgendwelche Raupen, die Brennnesseln weg fressen... Kleiner Fuchs...Aber Schmetterlinge sind ja Dank BASF und Co fast ausgestorben...

Raupen brachts nimmer für sowas, gibt doch mittlerweile ziemlich viel Veganer. Vielleicht die mal regelmäßig zum Brennesselsalt pflücken hinschicken.
Könnte man sogar was verlangen, so wie auf Erdbeerfeldern :D

G.:)
 
Eine wirklich praktische Säge ist what a saw http://www.alpharubicon.com/prods/whatasaw.htm
Hat jemand eine Idee was man gegen Brennesseln tun kann, dauerhaft?
Zecken sind auch ein Problem, beim Aufräumen hat man die Biester schnell mal am Bein.
Eine große Astschere ist ebenfalls ein dankbarer Gehilfe.
Das blöde in Baden Württemberg ist, dass der SAV (Schwäbischen Albverein) kategorisch die Hilfe der Biker bei der Wegepflege verweigert und lieber auf Ausgrenzung und Beibehaltung des Zweimeterfehlers im Landeswaldgesetz beharrt. Und gleichzeitig jammert, dass sie keine Leute mehr zur Wegepflege hat!

wenn die Rotsocken vom SAV rumjammern, dass sie keine Leute mehr zur Wegepflege haben ist es doch nur noch eine Frage der Zeit bis diese Spezies ausgestorben ist! Also Leute keine Panik, die Zeit spielt für uns Biker ;)
 
wenn die Rotsocken vom SAV rumjammern, dass sie keine Leute mehr zur Wegepflege haben ist es doch nur noch eine Frage der Zeit bis diese Spezies ausgestorben ist! Also Leute keine Panik, die Zeit spielt für uns Biker ;)

Aber die sind ziemlich zäh und tendieren dazu mindestens 90 oder noch mehr Lebensjahre zu absolvieren... Und der Verein wird von den aktuellen Landtagsabgeordneten von fast jeder Partei gebauchpinselt - die Rotsockenseuche des SAV wird noch ne Weile dauern. Leider!

@LB Jörg ,
sicher gibts ne Menge Veganer - aber die ernähren sich nur am Rande von Brennesseln. Die wollen lieber von nackten Jungfrauen in der passenden Mondphase gepflückte Früchte und Getreidesorten für ihr Tagesmahl haben. ;) und das Ganze wird ergänzt von Nüssen und Exotenfrüchten die öklogisch unvorteilhaft aus fernen Ländern herangekarrt werden.
Alles nur Hipstergetue - aber kein Ansatz um Brennesseln dauerhaft eindämmen zu können.

Dabei schmecken die Blätter im Salat richtig gut und mit dem Samen kann Brot sehr würzig werden.
 
Das vielleicht nur als Anregung: hier bei mir ist die westliche DAV Sektion recht weit weg. D.h. Wegepflege läuft bei denen nicht so gut. Zudem gibt es viele nicht-DAV Wanderwege/Spuren. Wer also als Einheimischer Biken will, muss was für den Wegeerhalt tun. Im Herbst-/Winter gehe ich viel zum Berglaufen. In einen Laufrucksack lässt sich leicht ein Klappspaten verstauen. Mein wichtigstes Werkzeug hier. Damit lassen sich dann insbesondere im Herbst Erosionsspuren beseitigen bzw. Entwässerungsrinnen erneuern. Damit man dann im Sommer auch wieder nachhaltig mit dem Bike Spaß haben kann.

Zudem gibt es hier eine kleine, inoffiziell tolerierte Freeride-Strecke. Die wird von der Dorfjugend wirklich gut gepflegt. Woanders hocken sie vor der Playstation.

Also nicht nur motzen und Pseudodiskussion über Pestizide führen, sondern was machen. Meist braucht es nur einen kleinen Klappspaten. Zudem, lernt richtig zu bremsen. Die Hinterradbremse braucht es kaum. Zudem, verzichtet auch mal. Bei viel Näße läßt man es auch mal bleiben.
 
Wahnsinn !

Ein leicht ironisch zynischer Randgruppennewsbeitrag - und trotzdem haben sich Alle lieb,
artikulieren freundlich und ziehen am gleichen Strang.
Bis auf kleine Meinungsverschiedenheiten bei Werkzeug und Handhabung, alles Peace.

Dass ich das noch mal erleben durfte ...
Ich bin begeistert.


Weitermachen !
 
Wahnsinn !

Ein leicht ironisch zynischer Randgruppennewsbeitrag - und trotzdem haben sich Alle lieb,
artikulieren freundlich und ziehen am gleichen Strang.
Bis auf kleine Meinungsverschiedenheiten bei Werkzeug und Handhabung, alles Peace.

Dass ich das noch mal erleben durfte ...
Ich bin begeistert.


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+1!

Ich wohne ja in einer Semigroßstadt, und da fahre ich ungern mit großem Werkzeug in den Wald. Sobald da ein Stiel aus dem Rucksack guckt, ist die Gemengelage zwischen Forst und Radlern klar. Ich habe mit dem altem BW-Klappspaten aus den 60ern, der mit der Spitzhacke und dem Eschenholzstiel, mein Glück gefunden.
Der ist klein, stabil, das Blatt und die Hacke lassen sich auf 90° und 0° arretieren und den gibt's für ca. 10,- beim großen E. Dazu eine Felco, weil gutes Werkzeug einfach Spaß macht und eine kleine Handsäge, wobei ich auf die nach Möglichkeit verzichte. Mit der Säge macht man ja i.d.R nur Totholz und Sturmschäden weg, von daher bleibt die die meiste Zeit zu Hause.
Das Trailbauen beschränkt sich hier zumeist auf freiräumen, rechen, einmal jährlich freischneiden und fahren, das ist hier alles Sand. Schlussendlich stellt das dann irgendjemand, den man nicht kennt, bei Strava oder OSM ein und der Trail wird eingefahren. Einfahren geht schnell, die Erosion noch schneller. Da musss man den Trail halt entsprechend bauen oder rechtzeitig eingreifen, was hier leider viele nicht verstehen.
 
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