Trainingsdauer GA Einheiten

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Hallo
Ich bereite mich auf meinen ersten Marathon (Langdistanz) vor. (Oberes Drittel angestrebt)
Ich habe schon einige Rennen über die Halbdistanz hinter mir.
Mein wöchentlicher Trainingsumfang beträgt +/- 10 Stunden
Meine konkrete Frage:
Sind GA1 Einheiten von 4 Stunden ausreichend oder müssen die Einheiten länger werden ?
Längere Einheiten sind wegen meinem eingeschränkten Zeitbudget (Familie, Beruf) schwer einzuplanen und würden zwingenderweise Abstriche beim Training der Kraftausdauer mit sich bringen.
Freue mich auf eure Ratschläge und Anregungen.
 
die antwort lautet sicher nicht ja / nein, sondern: je länger, desto besser (zum entsprechenden zeitpunkt im jahr).

alerdings hängt das natürlich sehr stark ab von deinen individuellen vorausetzungen, stärken und schwächen;
und besonders davon, wie gut dein ausdauertrainingszustand im moment überhaupt so ist (und ob abstriche bei der kraftausdauer nicht vielleicht sogar angebracht wären. keine ahnung.).

wenn du schreibst "schwer einzuplanen" - ist damit gemeint "unmöglich"? oder nicht-immer-spontan-machbar?

allerdings finde ich es schon fast verwegen, sich mit 40 h im monat um die plazierung gedanken zu machen.
 
hi,

zu bedenken ist auch, dass die länge der grundlageneinheiten natürlich vom gesamtumfang abhängig sind. bei 10h training pro woche finde ich schon 4h für grundlageneinheiten klar übertrieben.

mfg toster
 
wieso?
das heisst im frühjahr z.B. 3 trainingseinheiten, und den rest der woche hast du frei.
 
eben, da ist es doch sicher effektiver das training auf 4-5 tage zu verteilen und dauer und intensität (im frühjahr z.B. kraft, kraftausdauer, schnelligkeit) zu variieren.
 
Erstmals: Vielen Dank für die Antworten.

Ja, es war halt nicht anders zu erwarten: 2 Antworten / 2 Meinungen.

@ Dubbel + Toster: Dies ist auf den Punkt genau das Dilemma Derjenigen die ein beschränktes Zeitbudget haben und dennoch den Wunsch haben auf der Langdistanz dabei zu sein: Mehr kurze und Intensive Einheiten, eher Wenige und Lange Einheiten oder doch versuchen "sinnvoll" zu mischen was bei 10-12 Stunden pro Woche halt etwas schwieriger ist.
@ Dubbel: Also ich hab schon ein wenig Erfahrung im Ausdauerbereich. Ich war Cross-country Läufer (Hobby). Ponktuel ist es schon möglich mal eine längere GA1 Einheit zu planen. Aber bringt das was ? Eigentlich find ich es schon in Ordnung sich ein anderes Ziel zu setzen als "nur ankommen". Oberes Drittel ist ja auch nicht übermässig ehrgeizig. Und wenn es nicht klappen sollte ist ja auch kein Drama.
@ Weissen: St Wendel
 
Ich denke das du es mit deinem Zeitaufwand schon schaffen kannst ins erste Drittel. 4h Einheiten sollten schon OK sein, dazu schöne Kraftausdauereinheiten und gute Regeneration und der Marathon kann sicher gut laufen für dich.
St.Wendel ist ja eher eine schnelle Strecke (wenn nicht gerade eiNE Schlammschlacht ansteht).
Aber du wirst dann auf deinen langen Trainings jetzt nicht mehr nur GA1 fahren dürfen, sondern mußt auch da vermutlich mal was Gas geben, um den Körper auch an eine hohe Belastung über längere Zeit zu gewöhnen. Den Marathon wirst du kaum im Grundlagenbereich im vorderen Drittel fahren können.
 
Hi sunray!
Du wohnst ja in einer hügeligen Gegend. Wenn du bei deinen Grundlagenausfahrten in so einem bergigen Terrain fährst und bewusst nicht hochprügelst, trainierst du automatisch deine Kraftausdauer mit ohne dich leer zu fahren. Für ein Kurzstreckenrennen sicher zu wenig, aber für die Marathon-Langdistanz bestimmt ausreichend. Wenn du unter der Woche 3x2hGA1 machst, am Sa 3h und am So 4h ist das mit Sicherheit eine gute Vorbereitung. Bei den WE-Touren ruhig mal bewusst in den GA2/KA-Bereich gehen, aber eben nicht übertreiben.
Vielleicht kannst du 1x pro Monat auch eine richtig lange Tour >5h einwerfen?
10h/Woche ist etwas grenzwertig, aber mit ein bissl mehr (12-14h) bist du auf der sicheren Seite für deinen Marathon gut vorbereitet zu sein!
 
Hallo,

hab das mal ganz interessiert mit gelesen. :D

Jetzt mal so nen Frage, was habt ihr so in der Woche für nen Trainigspensum? Wieviel Std. drückt ihr so in der Woche?
 
Hallo,

hab das mal ganz interessiert mit gelesen. :D

Jetzt mal so nen Frage, was habt ihr so in der Woche für nen Trainigspensum? Wieviel Std. drückt ihr so in der Woche?


Das ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist im richtigen Moment im richtigen bereich zu fahren.:) Und davon am besten schön viel.
Ich z.b trainiere nun schon seit 5 Jahren. In denn letzten drei mit einer nur minimalsten Steigerung von stunden pro jahr Leistung.
Im Jan. diesen jahres hab ich zum erstenmal eine LD gemacht und mir einen trainingsplan vom Profi erstellen lassen.
Nun ja was soll ich sagen? Seit dem ich regelmäßig zur LD gehe sind die Ergebnisse viel besser geworden ( Und das in der recht kurzen zeit ). Das Podium ist wohl noch übelst weit weg. Aber eines tages....

Kann euch nur empfehlen eine LD zu machen und nach plan zu fahren. Wenn das aus Beruflich gründen oder so net drin ist geht einfach nur rad fahren. Entweder oder ..alles dazwischen ist mist. Hab ich jahrelang gemacht!

Hopla da ist Peter aber vom Thema abgedriftet.

Mmmm @Moorlog
schau doch mal in die WP Ergebnislisten.



Mehr als 5 stunden GA fahre ich auch fast nie. Zu dieser Jahreszeit schon gar net

@ Dubbel + Toster: Dies ist auf den Punkt genau das Dilemma Derjenigen die ein beschränktes Zeitbudget haben und dennoch den Wunsch haben auf der Langdistanz dabei zu sein: Mehr kurze und Intensive Einheiten, eher Wenige und Lange Einheiten oder doch versuchen "sinnvoll" zu mischen was bei 10-12 Stunden pro Woche halt etwas schwieriger ist.


Dubbel hat dazu einen Standart text. War ungefähr so:
----------------------------------------------
1. Dauer der einheit erhöhen
2. Pausen verkürzen
3. Intensität erhöhen
----------------------------------------------
Armen
Glaub ich so war das. Vielleicht sagt er da noch was zu...

Mit freundlichen Grüßen
Peter
 
als ich meinen ersten marathon hatte hab ich noch viel weniger trainiert (glaube es waren so 7000km am jahresende) und bin locker ins vordere viertel reingefahren...das wird schon! Wenn du dich gut quälen kannst, wirst du auch trainingsdefizite ausgleichen im rennen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Milass: Danke für die Aufmunterung :daumen:
@ Peter 88
Entweder oder ..alles dazwischen ist mist.
Recht hast du.
Bin aber trotzdem nicht deiner Meinung !
Ich habe nicht das Gefühl halbe Dinge zu machen.
Ich versuche regelmässig und so effizient wie möglich zu trainieren. Das hat nix mit "Tourenfahrer" zu tun.
Natürlich spiel ich nicht in der gleichen Liga wie diejenigen die 15, 20 oder noch mehr Stunden die Woche trainieren. Ist aber kein Problem für mich.
 
viel wichtiger als möglichst viele wochentrainingsstunden vor einen marathon zu packen ist, dass man das ganze jahr durch konstant trainiert.

mit drei monaten training mit 15 wochenstunden kommt man nicht sehr weit, im gegensatz zu einem ganzjährigen aufbau mit nur 10 wochenstunden.
 
Entweder oder ..alles dazwischen ist mist. Hab ich jahrelang gemacht!

Das sehe ich anders, aber muß halt jeder so machen wie er es meint.
Für mich ist Radfahren ein Hobby und soll vor allem Spaß machen, in der verfügbaren Zeit die man dafür hat. Sich in der Zeit abquälen und Trainigsplänen hinterherhetzen ist nicht mein Ding (hab's auch mal kurzzeitig versucht, der Spaß blieb eben auf der Strecke).
Ob ich dann bei irgendeinem Marathon 50. oder 150. bin, ist mir ziemlich egal und interessiert auch sonst keinen.
Und das heißt ja nicht das man nur im Grundlagenbereich rumdaddeln muß, ganz im Gegenteil, immer schön abwechsulgsreich.
Und damit bin ich noch bei jedem Marathon schön durchgekommen.
 
Das sehe ich anders, aber muß halt jeder so machen wie er es meint.
Für mich ist Radfahren ein Hobby und soll vor allem Spaß machen, in der verfügbaren Zeit die man dafür hat. Sich in der Zeit abquälen und Trainigsplänen hinterherhetzen ist nicht mein Ding (hab's auch mal kurzzeitig versucht, der Spaß blieb eben auf der Strecke).
Ob ich dann bei irgendeinem Marathon 50. oder 150. bin, ist mir ziemlich egal und interessiert auch sonst keinen.
das mag für dich zutreffen, passt aber nicht zur frage des thread-erstellers, der die rahmenbedingungen klar beschrieben hat.

und diesen immer wieder unterstellten widerspruch zwischen training und spass hab ich noch nie verstanden.
eher andersrum: mir macht training mehr spaß als ohne sinn und verstand gerad so zu fahren, wie es was-weiss-ich-wem in den kram passt.
 
Erstmal Glückwünsch an alle die für 10 000 km im Jahr Zeit haben,aber
ist schon komisch das man drunter oft nicht ernst genommen wird.
So das mu0te jetzt raus.
Jetzt zum Thema: Jeder braucht individuell zu seinen gefahrenen Gesamt-Km die dazugehörigen Belastungen und die ruhigen Km . Das herauszufinden ist meiner Erfahrung nach wohl der Schlüssel zum grö0ten persönlichen Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Danke nochmal an alle für die Ratschläge.
Also, am Samstag (20.09) war es dann so weit: St Wendel Marathon über die lange Distanz.
Und ...
... es hat geklappt: 44 von 133 (Hobbyfahrer).
Bin ganz zufrieden obwohl ich einen regelrechten Einbruch zwischen Km 65 und 85 hatte (nachher gings wieder). Versuche jetzt mal rauszufinden warum und dann wird im Training nachgebessert.
Auf jeden Fall bin ich jetzt definitif auf den Geschmack gekommen.
 
hi,

zu bedenken ist auch, dass die länge der grundlageneinheiten natürlich vom gesamtumfang abhängig sind. bei 10h training pro woche finde ich schon 4h für grundlageneinheiten klar übertrieben.

mfg toster

ja aber es heisst doch immer; der Großteil des Training soll im GA1 Bereich stattfinden? Wie ist bei euch das Verhältnis?

Gratulation zur Plazierung!:daumen:
 
ich meinte eigentlich, dass ich von z.b. 5.000 jahreskilometern zwischen 4000-4.500 km ga1 fahre. da rechne ich touren/wettkämpfe nicht dazu.

innerhalb einer TE sage ich nicht: "ich fahre jetzt 1 h ga1 und 0,5 h eb." auch die eb-anteile werden von TE zu TE und woche zu woche langsam gesteigert und nie von anfang an auf 0,5 h festgelegt. zumindest ich mache das nicht so.
 
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