Trans Jura: Mandeure- Culoz 2017

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Die tour durch das französische Jura ist zwar nicht das bike-technische highlight. Aber als leichtere tour oder Einrolltour kann ich die 450 km und 10.000 hm durchaus empfehlen. Wir sind sie Mitte Juni gefahren. Meiner Frau hat es super gefallen.
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Ein paar Impressionen.
Los geht es in der Kleinstadt Mandeure, südlich von Mulhouse.
1. Nachmittag nach Anfahrt Einrollen Mandeure- Saint Hypolyte 35 km, 1.000 hm, 3 h Fahrtzeit
Schnell sind wir nach einer kleinen Steigung auf einem schönen Waldtrail oberhalb des Flüsschens Doubs
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Nach einer netten waldabfahrt nach Pont de Roide kommt der 2. Anstieg. Zuerst Kehren auf einer Nebenstraße. Nach dem "Fort de roche" dann schöne Waldauffahrt entlang von Kalksteinfelsen des Jura.
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Nach Erreichen der "Passhöhe" an einem Weltkriegsdenkmal folgt ein schöner Waldtrail.
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In der Motorradstadt - viele biker aus der Schweiz- finden wir Unterkunft im Hotel "Bellevue". Zwar nicht ganz billig, aber ok. Oft mals in Frankreich gibts das Problem, dass es lediglich Menüs und keine Einzelgerichte gibt. Die kosten dann gleich 35 Euro aufwärts.
 

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Re: Trans Jura: Mandeure- Culoz 2017
Geht es mit der Beschreibung hier noch weiter? Würde mich brennend interessieren. Ist die Strecke vollständig ausgeschildert? Oder hattet ihr ein gpx file? Wir waren letzte Woche selbst im eher südlichen Jura unterwegs. Landschaftlich sehr schöne Gegend und nicht überlaufen. Zwecks fehlender Karte zur Groborientierung sind wir fast ausschließlich Sträßchen (und davon gibt es eine Menge) durch die Bergdörfer gefahren. Das nächste Mal werden wir aber unsere RR mit dorthin nehmen.
 
Google ist dein Freund: https://www.gtj.asso.fr/itineraires-et-activites/gtj-a-vtt/
Keine Ahnung, ob er genau diese Strecke gefahren ist, aber diese ist zumindest komplett ausgeschildert. Tracks sind ohne Mühe im Netz zu finden. Stichwort: GTJ, Grande Traversée du Jura (en VTT).
Es gibt eine eigene Marketingorganisation, die sich um die Bewerbung der Strecke kümmert.
 
Bin im Sommer viel unterwegs. Komme gerade 2 Wochen aus den Pyrenäen.
Versuche mal was geht. Die Strecke ist vollständig und gut ausgeschildert.
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Ich hatte mir einen eigenen track zur Sicherheit gemacht. Wegfindung war dann problemlos. Karten habe ich aber immer dabei- man möchte ja schließlich auch wissen, wo man rumfährt.
Der 2. Tag führt uns über 1.800 hm und 65 km über Trevillers/Goumois entlang des Doubs in den Weiler "Le Barboux" mit einem super chambre d´hote. Die Strecke entlang des Doubs ist ein landschaftliches highlight der tour!
Von St Hypolyte geht es zunächst auf gutem Forstweg ca. 600 hm bergauf auf das "Plateau de Maiche". und dort dann weiter auf Nebenstraßen durch die schönen Dörfer Trevillers und Fessevillers. Mir wäre da eine interessantere Streckenführung natürlich lieber. Aber man macht Strecke.
Nach ein paar km über die abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit schönen Ausblicken folgt eine schöne Waldabfahrt (ca. 500 hm) . Schöner Buchen/Tannenwald mit natürlicher Verjüngung der Tanne.

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bis in den Grenzort F/CH Goumois. Dort ist von Motorradfahrern und französ. Essenspilgern- jeder hat seine Flasche Wein auf dem Tisch- die Hölle los. Gerade kurz vor 12 Uhr können wir in einem kleinen Laden noch ein wenig einkaufen und am Dorfplatz Brotzeit machen.

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Es ist ziemlich heiß über 30 gr. und wir sind froh, dass nun ein toller Abschnitt im Wald, schattig entlang des Doubs-flüsschen beginnt. Im ersten Teil muss man wegen der vielen Spaziergänger aufpassen: es findet eine Kajak-VA statt.
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nach einigen km auf CH Seite geht es am aufgestauten Doubs wieder nach F über eine kleine Brücke.

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Nun folgt eine längere Steigung auf schmalen Pfaden , ca. 800 hm bis wir auf ca. 1000 m Höhe an einer Gaststätte wieder die Jurahochfläche erreichen. Ein ganz toller Abschnitt mit schönen Ausblicken!

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Entlang von steil abfallenden Felswänden, in denen der seltene "Mauerläufer/tichodrome echelette" brüten soll, gehts in den kleinen Ort Fournet blancheroche.
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Hier könnte man übernachten. da es bis zur nächsten Möglichkeit nur 20 km und 200 hm sind, telefonieren wir und machen im "chambre d´hote le barboux" die Übernachtung fix. Das Zimmer ist ein Einzelhof ca. 2 km abseits des GTJ.
Es geht über ein landwirtschaftlich genutztes Hochplateau. Die Bauern ernten gerade . Wir verlassen deshalb den GTJ, der über Weideflächen führt und haben danach Probleme, wieder auf die route zurückzukommen, da überall Zäune sind.
Also nicht empfehlenswert, sondern lieber auf der route bleiben und mit den Bauern sprechen.
Le barboux wird von einer gesprächigen Damen geführt, die früher Reitsportlerin war. das Haus ist super renoviert mit viel Holz aus dem eigenen wald. Wir bekommen Käsefondue und die bekannten geräucherten Würste der Gegend serviert. Im Laufe des abends kommt noch ein franz. Wanderer und ein deutsches Ehepaar. Toller Sonnenuntergang!

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Von le barboux biken wir die Variante über "le grand mot" bis Pontarlier 1.700 hm/80 km. Dieser Teil finde ich nicht so interessant wie gedacht. Er führt viel über Forstwege und Nebenstraßen. Allerdings hatte ich mich mal verfahren und wir hatten am Ende ein Stück Straße genommen.
Von le barboux fahren wir eine lockere waldabfahrt hinunter nach le Pisoux. Bis in die Kleinstadt Morteau (Mittagspause) geht es rel. unspektakulär auf der Jurahochfläche dahin . Mit einem kleinen Umweg könnte man den "Saut de Doubs" (Wasserfall) besuchen. In Morteau gibts die bekannte Schokoladenfabrik "Klaus" mit Ladengeschäft. Zur Mittagspause kann man den französ. Kalorienbomben (milles feuilles/eclaires) schwer widerstehen.

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dann folgt die variante "Grand mot". (30 km und ca. 1000 hm bis la Perdrix)Hier sind einige Steilstücke auf Nebenstraße drin. sonst geht es aber unspektakulär zwischen Waldbereichen, landwirtschaftlichen und Höfen dahin.

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In Pontarlier gute, aber nicht billige Unterkunft im Hotel "St Pierre". Gegessen haben wir in der Stadt in einer Pizzeria. War ok. In den anderen restaurants gabs nur rel. teure französische Menüs.
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An Tag 4 gehts von Pontarlier bis ins Dörflein foncine le haut über 1.600 hm und 65 km.
Nach gutem Frühstück in unserem Hotel geht es gleich heftig bergauf.

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dann haben wir einen phantastischen Blick auf das Schloß "chateau de joux".

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schöne Fahrt durch eine Eschenallee.

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bei der 2. Auffahrt werden wir von Kühen mit Interesse beobachtet.

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im Straßendorf "les fourgs" haben wir uns nach 600 hm erst mal einen Kaffee verdient. Weiter geht es dann, teils auf trails bis ins bikezentrum "Metabief". auf den dortigen bikeparkpisten gab es 1993/94 immerhin mal EM/WM-wettbewerbe.
Da die Sesselbahn nicht geöffnet hat, wird der folgende Anstieg über den "Mont d´or" (1450 m) mit 25 km und 700 hm heftig bzw. sogar ein wenig alpin.

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Abwechslungsreich durch Wald mit eingestreuten trailabschntten weiter bis oberhalb des Skisportzentrums (Langlauf/Biathlon) Mouthe . Wir befinden uns jetzt permanent auf Höhe von über 1.000 m NN.
Entlang des Bächleins "Rau" bewältigen wir die letzten km bis zu unserem Quartier in "Chaux Neuve" bei Foncine le haut (auberge du grand gite)

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Chaux neuve ist ebenfalls Wintersportort und Heimat eines bekannten Athleten der Nordischen Kombination.

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kann ich bei Gelegenheit machen. Dachte das wäre nicht so interessant. Ich bin aktuell beim Schreiben einer anderen tour "Schweiz/Tessin 2017" Muss ich sehen, wie sich dies zeitlich ergibt.
Aber ich mache es.

SG
 
Hallo, wir wollen die Haut-Jura fahren. Die ausgeschilderte Grand Traverse ist nicht schlecht, doch würden wir gerne etwas technischer fahren. Gibt es hier jemanden im Forum, der etwas derartiges schon einmal gefahren ist und uns Tipps geben kann oder evtl. sogar einen gps-Track hat?
 
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