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TS 2015 – Blog und Sponsorenfahrt
Für das Jahr 2015 habe ich einen der wenigen Startplätze die die Trans Savoie 2015 ergattert. Dieses möchte ich als Anlass nehmen um nach vielen Jahren des passiven Lesens im Forum aktiv einzugreifen und eine Art Blog „Trans Savoie 2015“ zu erstellen.
Im Vorfeld meiner Bewerbung (und nach meiner Teilnahmebestätigung) habe ich im Internet nach Teilnahmeberichten über dieses Event gesucht. Vieles findet man, das meiste ist aber von sehr engagierten bzw. professionellen Fahrern. Da ich selber aber eher zu der Kategorie „immer ein bisschen zu langsam, immer ein bisschen zu schwer“ gehöre, sind die meisten Berichte für mich vom Informationsgehalt nur eingeschränkt verwertbar. Räder und Material sind oftmals gestellt, die Vorbereitungen von Sponsoren getroffen etc. Für mich interessant sind aber z.B. Fragen über die Planung, Zweifel und Hoffnungen.
Ich werde daher über meinen Weg (aus der Sicht eines Normalsterblichen) in den nächsten Monaten berichten.
Warum Trans Savoie?
2010 fand ich einige Vorberichte zur Trans Provence vom Singletrack-Redakteur Matt. Angefixt von seinen Erlebnissen (siehe Singletrack Issue 62) versuchte ich in den folgenden 2 Jahren leider erfolglos einen Startplatz zu bekommen. Da die Veranstaltung auch immer bekannter (und die Anzahl der professionellen Fahrer immer höher wurde) habe ich diesen Plan letztendlich erfolglos aufgegeben.
Glücklicherweise las ich dann Berichte über die Trans Savoie, eine Veranstaltung die dem Gedanken der Trans Provence sehr nahe kommt.
Beide Veranstaltungen repräsentieren für mich Mountainbiken im ursprünglichen Sinne (wenn auch mit anderen Schwerpunkten). Zeit in den Bergen verbringen, Anstiege zum größten Teil aus eigener Kraft erklimmen und eine schöne Abfahrt genießen.
Die deutlich höhere Anzahl an Tiefenmetern und reduzierte Anzahl an Höhenmetern ließ das Ganze auch nicht unattraktiver erscheinen. Kurz gesagt: Entschluss gefasst, beworben und einen Startplatz bekommen.
Manchmal ist das Glück dann doch mit den Tüchtigen! ;-)
Spendenfahrt
In den letzten Wochen habe ich mir einige Gedanken über das Privileg gemacht, was es bedeutet an einer solchen Veranstaltung teilnehmen zu können. Sei es nun aus finanzieller oder gesundheitlicher Sicht.
Aus diesem Grund habe ich beschlossen, mein Projekt „TS 2015“ als eine „Sponsorfahrt“ anzugehen.
Das bedeutet: Ich möchte Unterstützer finden um für jeden gefahrenen Kilometer in der Vorbereitungszeit Geld an die Nathalie-Todenhöfer-Stiftung spenden zu können.
Mein Ziel hierbei ist es, für jeden Kilometer einen Euro an Spendengeld zusammen zu bekommen. Ich plane zurzeit mit ca. 3.000 Trainingskilometern. Ob ich das schaffe, hängt natürlich auch von einigen Faktoren ab, die ich nicht unbedingt beeinflussen kann.
Beabsichtigt ist, dass jeder Unterstützer sagt wie viel Cent (bzw. Euro ;-) er pro Kilometer spenden möchte.
Nathalie-Todenhöfer-Stiftung
Im März 2014 sah ich einen für mich sehr beeindruckenden Bericht über Andreas Beseler.
Dieser ist seit vielen Jahren an MS erkrankt und bekämpft mit viel Willenskraft und Radfahren seine Krankheit und deren Symptome.
Im Zuge dieses Projektes erinnerte ich mich wieder an diesen Bericht und fand weitere Informationen über Andreas Beseler.
Unterstützt wird Besi von der Nathalie-Todenhöfer-Stiftung, eine Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat MS-kranke Menschen direkt zu unterstützen um deren Lebensqualität unmittelbar zu verbessern.
Wie geht es weiter?
- Trotz auch manchmal schlechten Wetters trainieren
- Alle Formalien mit den Organisatoren klären
- vorgeschriebenen Gesundheitscheck machen
- Facebook-Seite für die „Sponsorfahrt“ einrichten
- Ein zweckgebundenes Spenden-Konto eröffnen
- Sponsoren finden
- Weiter berichten
Ich freue mich auf rege Kommentare und auf Menschen die sich an meiner Sponsorenfahrt finanziell beteiligen möchten!
Olaf
Links:
http://www.rad-statt-rollstuhl.de/
http://www.nathalie-todenhoefer-stiftung.de/
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