Transalp 2018 - Tipps zur Streckenplanung gesucht

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Munichs Speckgürtel
Servus zusammen,

ich befinde mich aktuell in der Planungsphase für einen Transalp und wäre in dieser Sache noch um Tipps und Anregungen dankbar. Hier die aktuellen Facts:

Zeitraum: erste August-Woche 2018
Fahrer: 4
Kategorie: All Mountain
Leistungsniveau: Fortgeschritten in Bezug auf Kondition und Technik (bis max. S3)
Start/Ziel: Garmisch -> Riva

Wir sind grundsätzlich auf der Suche nach einer weitgehend fahrbaren Transalp-Strecke mit landschaftlichen Highlichts und den ein oder anderen spaßigen Trails. Allerdings verstehe ich Transalp hier wörtlich, d. h. ich möchte nicht schon in den Alpen starten ;)

Derzeit steht folgende Strecke im Fokus (isg. 7 Etappen, 455 km, 13.365 hm):

Tag 1: Garmisch - Landeck (82 km, 1.965 hm)
Tag 2: Landeck - Galtür (62 km, 1.800 hm)
Tag 3: Galtür - Sur En (48 km, 1.360 hm)
Tag 4: Sur En - Trafoi (47 km, 1.767 hm)
Tag 5: Trafoi - St. Caterina (59 km, 2.371 hm)
Tag 6: St. Caterina - Dimaro (72 km, 2.012 hm)
Tag 7: Dimaro - Riva (85 km, 2.090 hm)

Die Strecke orientiert sich aktuell stark an der Albrecht-Route V2. Mir stellen sich nun folgende Fragen:

1. Gibt es spannende Alternativen zur ersten Etappe? Aktuell geht diese über den Eibsee mit einer Trailabfahrt nach Ehrwald. Ist ein alternativer Start in Füssen mit Schützensteig ggf. schöner?
2. Wir wollten Val d'Uina unbedingt im Programm haben. Aktuell führt uns die Strecke am Tag danach über das Stilfser Joch zum Umbrail Pass und dann zur Boccetta di Forcola. Welche Aufstiegsalternativen/Alternativetappen gäbe es hier?
3. Tag 5 bis 7 hat im Vgl. zu den vorherigen Tagen viel Strecke und Höhe. Gibt es hier ggf. eine sinnigere Aufteilung?

Danke Euch vorab für Eure tatkräftige Unterstützung :daumen:
 
Schützensteigabfahrt ist S0/S1 und nach 15 min vorbei. Dann bist du in der Mitte von nirgendwo.
Landeck: Alle Übergänge ins Inntal und dann Bahn nehmen

Val Uina -> Stilfserjoch ist meiner Meinung krasser Quatsch ausser für Asphaltjunkies oder Goldseeweghochschieber.

Alternativen:
Kein Uina - da landest du halt im falschen Tal
Sehr schön 2h hoch tragen und 1h wieder runter und von der Sesvenna-Hütte nach S-Charl - Nix für XC-Biker

Fahr doch lieber Albrecht Orginal + Optimierungen - in der Tour ist einfach zuviel Transfer und zuwenig Highlights
 
Je nach gesetzten Parametern ergeben sich halt zwangsweise mehr oder weniger umfangreiche Transfer/Teeretappen.
"Kritisch" in Deiner Tour sind das n.m.V "komplette Transalp" und Einbau "Val UinaForcola“ in die Tour.
Ich kann das aber insofern nachvollziehen weil ich das auch mal genau so haben wollte ;)
Falls Du davon nicht groß abweichen willst, fällt mir auf die Schnelle nur ein, den Umbrail direkt übers Münstertal/St.Maria anzufahren.
Alles weitere würde Deine Grundannahmen vermutlich grundsätzlich umschmeissen.

Edit nur fürs Protokoll ;)
Meinte oben natürlich die Bocc.Forcola. Die ist deshalb kritisch weil die auf ner Nord Süd Tour halt nur über umfangreiches Teerklettern erreichbar ist.
Uina lässt sich natürlich gut einbauen (s.u)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Alternativen bei der normalen Albrecht-Route lohnen sich aus Deiner Sicht?
Lies mal hier weiter
https://www.mtb-news.de/forum/t/alpencross-2018-joe-albrechtroute-in-6-tagen.863607/page-2
Geht natürlich auch von nördlich der Alpen....

Weiter hinten ist ein Thread im Thread: Optimierungen Albrechtroute

"Fieser" Kommentar: Eigentlich müsste man allen raten einfach mal Via Claudia von Garmisch nach Riva zu fahren: Dann kann man im Buch des Lebens "komplette Transalp" abhaken und im Inntal starten, Lifte benutzen, im Kreis fahren ganz wie man möchte ;-)
 
"Fieser" Kommentar: Eigentlich müsste man allen raten einfach mal Via Claudia von Garmisch nach Riva zu fahren: Dann kann man im Buch des Lebens "komplette Transalp" abhaken und im Inntal starten, Lifte benutzen, im Kreis fahren ganz wie man möchte ;-)
Das ist ja Meeeega :daumen: besser kann mans glaub nicht zusammen fassen :lol:

Und trotzdem - ich bin z.B. mal über nen halben Tag lang um den Lago dArno zum Passo di Campo gelatscht nur aus Prinzip weils eben auf der original Heckmair liegt.
Und ich bereue keinen Meter davon bis heute.

Man sollte auf der Suche nach DEM holy trail oder DER perfekten Tour nie vergessen, dass es noch viel mehr Möglichkeiten gibt, eine wunderbare Zeit zu haben.
 
Die Strecke Imst - STANTON ist zu 95% Asphaltgeschruppe neben der Autobahn usw. :-(

Mein Vorschlag; Start in STANTON dafür die Strecke entsprechend pimpen!
1. Tag: STANTON - Ischgl 2. Tag Ischgl - S-Charl 3 Tag: S-Charl - Livignio 4.Tag Livignio - Val di Rezallo 5 Tag Vald di Rezallo - Val di Sole (Daimaro etc.) 6.Tag Val di Sole Madonna - Bärenpass und dann selber planen :)
 
Erstmal vielen Dank für die Tipps :daumen:

Fahr doch lieber Albrecht Orginal + Optimierungen - in der Tour ist einfach zuviel Transfer und zuwenig Highlights

@McNulty Wie würdest Du optimieren? Erste Etappe weglassen und schon ab Landeck/St. Anton starten?

Eigentlich müsste man allen raten einfach mal Via Claudia von Garmisch nach Riva zu fahren: Dann kann man im Buch des Lebens "komplette Transalp" abhaken und im Inntal starten, Lifte benutzen, im Kreis fahren ganz wie man möchte ;-)

Ok, ok, verstanden :rolleyes: Manchmal folgt man einfach zu sehr seinen Prinzipien und Vorstellungen. Kann mir durchaus vorstellen auch „tiefer drin“ zu starten ;)
 
Die Optimierungen beziehen sich auf Trails (mit und ohne Lift) - stehen oben in dem verlinkten Thread.

Der Startpunkt hängt ein wenig davon ab wieviel Tage du fahren willst und von der Hin-Rückreise Logistik - steht auch oben. Entweder Obersdorf oder wie Hofbiker schreibt oder wie in dem Thread Albrecht in 6 Tagen.
Wenn Ihr Zeit und Körner genug hat spricht auch nix gegen Oberstdorf.
Zum Startpunkt / Etappenaufteilung stehen aber auch viele Vorschläge in dem verlinkten Thread.
Nur egal wie - ich würde antizyklisch fahren sonst drängelt man sich mit den ganzen geführten /fahren Samstag früh Touren...

Wenns denn unbedingt Val D'uina sein muss, evt einen spendieren Tag einplanen und "andersrum" - vom Reschenpass mit oder ohne Lift (evt. ein wenig illegal) rüber zur Sesvenna-Hütte und die Uina runter.
Bleibt aber so oder so von der Routenführung eher unlogisch - es sei denn man WILL unbedingt auch noch Stilferjoch.

Da fühlt man sich aber wahrscheinlich wie einer von den VW-Opfer-Affen.
 
durchaus vorstellen auch „tiefer drin“ zu starten ;)
Dann würd ich auch für St.Anton plädieren.
Wenn man Albrecht fährt kann man immer Uina machen. Einfach nachm Fimber anstelle Costainas eben von Sur En durch die Schlucht. Wenn man die halt machen will.
Pimpen lässt sich das wie @McNulty oben angedacht hat über die Sesvenna Scharte ab der Sesvenna hütte nach S-Charl. Dort seid ihr dann wieder auf der Albrecht.
 
Von Mals aus geht auch der schweizer Postbus auf den Ofenpass. Meines Wissens nimmt der nach vorheriger telefonischer Anmeldung auch Bikes mit
 
Ja, das ist mein Partner in dieser Gegend.
Du kannst Dich gerne auf mich berufen.
Vergangenen Juni haben wir die Dienstleistungen 3 Tage mit einen Super Service in Anspruch genommen.
Also sag ich n schönen Gruß vom Hofbiker ausm Forum, und schon nehmen die mein Rad mit:lol:
:daumen:
Ja, hast Du schon mal ein Transfer mit dem Schweizer Postbus gemacht. Sehr teuer kann ich nur sagen
Preis?
 
Danke Euch :anbet:! Werde mir die Streckenplanung in der Folge nochmal genauer ansehen ;)

Fazit aktuell: Albrecht (zumindest in Teilen) ist gesetzt. Startpunkt ist noch unklar. Entweder wir starten wirklich (trotz der unspannenden ersten Etappe) in Garmisch oder wir verlegen den Startpunkt Richtung Landeck/St. Anton. Antizyklisch fahren ist leider familientechnisch nicht möglich :(. Alternative wäre eine 6-Tages-Etappe mit Start am Sonntag!? Uina kann, muss aber nicht zwingend sein. Livigno bin ich im Juni schon beim Biken. Deshalb müsste das nicht unbedingt auf der Strecke liegen (auch wenn ich weiß, wie toll es dort ist) ;)

Werde mir nun nochmal detailliert Gedanken zur möglichen Route machen und mich dann wieder melden.

Wenn Ihr Links zu entsprechenden fertigen GPS-Tracks habt, dann nehm ich die natürlich jederzeit gerne :daumen:

P.S. Den parallelen Thread – wie von McNulty hingewiesen – beobachte ich natürlich auch und werde mir auch hieraus Ideen ziehen!
 
So, nach Rücksprache mit meiner Alp-X-Truppe ergibt sich folgendes:

Wir peilen aktuell die Albrecht V2 Route an, da wir es bei der ersten selbstorganisierten Transalp nicht auf Versuche ankommen lassen möchten. Die Route ist schon x-fach erprobt und für gut befunden. Außerdem gibt es genug GPS-/Kartenmaterial. Und ja ... Wir machen es uns einfach ;).

Da uns bewusst ist, dass die Albrecht Route mit einem Start ab Samstag stark frequentiert ist, werden wir bereits einen Tag vorher - also am Freitag - losmachen! Das ist zumindest ein wenig antizyklisch.

Bzgl. der Varianten bräuchte ich nochmal Eure Hilfe:

1. Der 2. Tag ist wie folgt angegeben:
Landeck - Pians - Paznauntal - Strengen - Flirsch - St. Anton am Arlberg - Verwall-Tal - Heilbronner Hütte - Galtür - Ischgl - Fimber-Tal - Bodenalpe (75 km, 2250 hm)

Liege ich richtig in der Annahme, dass die Strecke nicht ganz so viel auf Asphalt verläuft wie der Römerweg auf der ursprünglichen Albrecht Route.

2. Für den 5. Tag sind auf transalp.info die Alternativen Gavia- oder Gallo-Trail aufgeführt. Kann man hier eine Empfehlung aussprechen oder sind beide schön zu fahren und ist es letztlich egal, wie man sich entscheidet? Wir wollen das Risiko nicht unnötig herausfordern, deshalb sind Trails bis S2 bevorzugt ;)

3. Habt Ihr uns ggf. Empfehlungen für Unterkünfte? Konkret sind folgende Orte als Etappenziel eingeplant: Landeck, Bodenalpe (eh klar), St. Maria im Münstertal, Grosio, Pezzo, Madonna, Torbole (aktuell geplant: Hotel Centrale)

Danke Euch vorab :anbet:
 
...wir es bei der ersten selbstorganisierten... Wir machen es uns einfach ;).
Völlig OK :daumen: Freitag starten ist auch gut. Insgesamt guter Plan.

Zu Tag 2: Viel Unterschied ist da nicht. Ursprüngliche Route war n.m.V. einfach komplett auf der Strasse nach St.Anton, wogegen die V2 irgendwie parallel liegt. Sicher weniger Asphalt aber nicht so wesentlich.
http://www.transalp.info/albrecht-route-v2/ (blau vs. schwarz).
Kannst auch mal hier reinzoomen http://www.kompass.de/livemap/

Aber hatten wir ja schon, der Teil Garmisch - St.Anton ist halt eher ne Pflichtübung - da kannst einfach nicht viel "verbessern". Kurbeln oder komplett weglassen :D

Bezügl. Ischgl - ich hab jetzt nochmal explizit den Seilbahn Tipp rausgesucht - nur zur Sicherheit falls er in den ganzen Infos untergegangen wäre ;)
https://www.mtb-news.de/forum/t/transalp_albrecht-route-v2_2017.819710/page-2#post-14717707
Gibt 2 Mögl.: @Speedskater zur Bodenalpe oder Post 33 @McNulty gleich zur Heidelberger.

Zu Tag 5: Gallo oder Gavia ist nicht entweder oder. Übern Gavia gehts in jedem Fall. Zur Zeit der Ur-Albrecht gabs halt den Trail noch gar nicht. D.h. da musst man die Strasse runter. Jetzt gibts halt den Trail. Damit scheidet die Teervariante eigentlich komplett aus.
Warum der Albrecht da auf seiner Seite 2 Versionen macht vertsteh ich überhaupt nicht.
Zum Gallo Trail gibts auch Youtube Videos. Aber den Gallo Trail am Gavia nicht mit dem Passo Gallo verwechseln - der is woanders ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber hatten wir ja schon, der Teil Garmisch - St.Anton ist halt eher ne Pflichtübung - da kannst einfach nicht viel "verbessern". Kurbeln oder komplett weglassen :D
:daumen:

Wenn man keine Seilbahnallergie hat - kann ich für Ischgl nur die Bahn-Variante promoten. Siehe auch den Thread vom Trekinger.
Der Trail / Übergang ist sicher einer DER Highlights (mit Schiebestück(en)) der gesamten Tour.

Genau Gallo/Gavia-Trail ist dasselbe - keine Ahnung ob die Benamsung Versehen oder Absicht ist
 
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