Hallo,
gerade bin ich vom Transalp 2003 zurück und immer noch begeistert. Völlig unerwartet war der Spass-Anteil riesengroß. Die Konkurrenten waren viel lockerer und rücksichtsvoller als man das bei dem Stress voraussetzen durfte. Die Strecke insgesamt war wirklich angemessen - klar, es hätten mehr Trails und weniger Strasse sein dürfen und auch manchmal besser abgesperrt und weniger Gegenverkehr und die Abfahrt auf der letzten Etappe war dann doch verstopft und zu wenige Duschen und Toiletten und 147 km für die lange Etappe und und und ... Das Wetter war hervorragend, die Stimmung klasse. Da hat es jeden Tag Freude gemacht, wieder am Start zu stehen!
Zweimal Plattfuß, ein paar Bremsprobleme, ein defektes Hinterrad, 2 neue Schaltzüge, ein verbogenes Schaltauge, eine ersetzte Kette sowie mehrere Mahlzeiten am Tag und unzählige Gels und Riegel skizzieren den Arbeitsmitteleinsatz. Ein wenig schade ist es um's Material: Das arme Rad hatte vieles wegzustecken, die Felge ist ein Umtauschfall, zwei neue Reifen sind Müll, die neuen Rennschuhe sehen aus wie aus der Kleidersammlung, die Kleidung ist verschlissen.
Angesichts der vielen Unfälle und ausgeschiedenen Teams wurde sehr deutlich, dass bei diesem Rennen bereits Durchkommen eine große Leistung ist. Die zu beobachtenden Stürze waren teilweise dramatisch und haben ganz schön auf die Stimmung geschlagen. Wir trafen einen Mitfahrer, der auf der dritten Etappe in das Krankenhaus eingeliefert wurde und dort neun weitere Teilnehmer vorfand. Eine Fahrerin war unter ein Auto gerutscht, einen Teilnehmer sah ich unter einen Müllcontainer rasen. Auf der letzten Etappe lag einer bereits bei km 4 wie tot. Ich wüsste wirklich gerne, was wirklich so alles passiert ist.
Interessant, dass unsere Geamtplatzierung am Ende deutlich besser war als die durchschnittlichen Tagesplatzierungen.
Mein Fazit: Eine einzigartige Herausforderung, die viel Einsatz und Köpfchen erfordert und dennoch mit viel Spass genossen werden kann. Die Platzierung im ersten Fünftel (Männer) hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen und den (Trainings-)Einsatz so richtig toll belohnt. Dass Essen (Fressen) sehr anstrengend sein kann, ist eine leidvolle Erkenntnis der Tour.
Wer war noch dabei? Gut durchgekommen? Hattet ihr auch so viel Spass? Würdet ihr wieder mitmachen?
gerade bin ich vom Transalp 2003 zurück und immer noch begeistert. Völlig unerwartet war der Spass-Anteil riesengroß. Die Konkurrenten waren viel lockerer und rücksichtsvoller als man das bei dem Stress voraussetzen durfte. Die Strecke insgesamt war wirklich angemessen - klar, es hätten mehr Trails und weniger Strasse sein dürfen und auch manchmal besser abgesperrt und weniger Gegenverkehr und die Abfahrt auf der letzten Etappe war dann doch verstopft und zu wenige Duschen und Toiletten und 147 km für die lange Etappe und und und ... Das Wetter war hervorragend, die Stimmung klasse. Da hat es jeden Tag Freude gemacht, wieder am Start zu stehen!
Zweimal Plattfuß, ein paar Bremsprobleme, ein defektes Hinterrad, 2 neue Schaltzüge, ein verbogenes Schaltauge, eine ersetzte Kette sowie mehrere Mahlzeiten am Tag und unzählige Gels und Riegel skizzieren den Arbeitsmitteleinsatz. Ein wenig schade ist es um's Material: Das arme Rad hatte vieles wegzustecken, die Felge ist ein Umtauschfall, zwei neue Reifen sind Müll, die neuen Rennschuhe sehen aus wie aus der Kleidersammlung, die Kleidung ist verschlissen.
Angesichts der vielen Unfälle und ausgeschiedenen Teams wurde sehr deutlich, dass bei diesem Rennen bereits Durchkommen eine große Leistung ist. Die zu beobachtenden Stürze waren teilweise dramatisch und haben ganz schön auf die Stimmung geschlagen. Wir trafen einen Mitfahrer, der auf der dritten Etappe in das Krankenhaus eingeliefert wurde und dort neun weitere Teilnehmer vorfand. Eine Fahrerin war unter ein Auto gerutscht, einen Teilnehmer sah ich unter einen Müllcontainer rasen. Auf der letzten Etappe lag einer bereits bei km 4 wie tot. Ich wüsste wirklich gerne, was wirklich so alles passiert ist.
Interessant, dass unsere Geamtplatzierung am Ende deutlich besser war als die durchschnittlichen Tagesplatzierungen.
Mein Fazit: Eine einzigartige Herausforderung, die viel Einsatz und Köpfchen erfordert und dennoch mit viel Spass genossen werden kann. Die Platzierung im ersten Fünftel (Männer) hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen und den (Trainings-)Einsatz so richtig toll belohnt. Dass Essen (Fressen) sehr anstrengend sein kann, ist eine leidvolle Erkenntnis der Tour.
Wer war noch dabei? Gut durchgekommen? Hattet ihr auch so viel Spass? Würdet ihr wieder mitmachen?