Transalp, sehr speziell, hilfe

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Wo fang ich an.
vor 1,5 Jahren hatte ich nen fetten tauchunfall mit rückenmarkschaden. Hab also einen teilquerschnitt und Kauda syndrom gepachtet. Bin über ein dummen Zufall auf ein emtb gekommen. War ne gute Idee, mit dem rad bin ich wieder einigermaßen vom Rollstuhl ins gehen gekommen. mittlerweile fahr ich s2 trails. S3 werd ich dieses Jahr noch hin bekommen, vielleicht:) . Bin so 3-4 in der Woche in den Bergen vor Rosenheim.
Letztes Jahr schon mal ortigara, tremalzo, altisimo und casale unsicher gemacht. Der Gag am radeln ist, dabei sieht keiner meine Behinderung an, sehr gut für die psyche.
Mein Ziel dieses Jahr transalp
Route
Mayerhofen pfitscherjoch pfunderer Joch im Tal irgendwo übernachten
Pfunders fanes mit der Option Seilbahn kronplatz für mehr trails
Fanes -bindelweg Hütte. Mit Seilbahn von arraba drauf wenns passt.
Bindelweghütte nach San Martino über passo lusia
San Martino über cinque croci nach Strigno
Stringno ortigara im rifugio larici übernachten.
Larici rovereto. Muss mal sehe wie ich die letzte Etappe mache.
Mein größtes Problem ,seid dem Unfall bin ich nicht mehr richtig schwindelfrei. Gibt es auf der Tour schmale Wege , an Steilwänden? Bindelweg sieht zu mindestens auf den Videos für mich fahrbar aus.
Hier mal das Grundgerüst
https://www.komoot.de/tour/8118671
https://www.komoot.de/tour/8118811
https://www.komoot.de/tour/8119034
https://www.komoot.de/tour/8122161
https://www.komoot.de/tour/8122200
https://www.komoot.de/tour/8151969
Geplant hätte ich die Tour Ende Juni. Pfunderer Joch könnte eng werden. Nur um die Zeit sind hoffentlich keine Alpen Cross er unterwegs. Musste leider öfters die Erfahrung machen , das einem der blanke Hass entgegen gebracht wird. Darum find ich Zeit optimal. Habe keinen Bock jeden e-mtb hater zu erklären was es heisst 80% gdb im Schwerbehindertenausweis zu haben.
Fahr mit 2 Akkus, der zweite ist quer am Lenker in einer gepolstern Tasche gesichert.
Das rad ist ein sduro allmtn mit ner 22-36 vorne und hinten sunrace 11-40. Sollte also klappen.
Gibt es richtige tragestrecken länger wie ne halbe stunde ? Runter nach San cassian sollte kein Problem sein zum schieben.
Hab ich irgendwas streckentechnisch übersehen ?
Werd die transalp alleine fahren, gehe mal zu mindestens davon aus. Gibt es es nen tip auf was ich solo aufpassen muss?
Werd zusätzlich Ellenbogen und knieschützer mitnehmen.
Vielen Dank fürs lesen und die Tipps.
 
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Schöne Tour. Also, tragen solltest du da nirgends müssen. Der Bindelweg dürfte das ausgesetzteste sein, was dir da begegnet http://www.mtb-news.de/forum/t/touren-wolkenstein-st-christina-dolomiten.785069/#post-13505788

Am Pfunderer Joch wünscht sich fast jeder etwas Unterstützung. Die letzte Etappe ist schon heftig. Würde ich mir noch eine Übernachtung gönnen, z.B. in der Albergo Marcesina, 70er Jahre Zimmer, aber bestes Essen.

AX2009lecker.jpg


Nur um die Zeit sind hoffentlich keine Alpen Cross er unterwegs. Musste leider öfters die Erfahrung machen , das einem der blanke Hass entgegen gebracht wird. Darum find ich Zeit optimal. Habe keinen Bock jeden e-mtb hater zu erklären was es heisst 80% gdb im Schwerbehindertenausweis zu haben.

Tja, so sind halt viele Geländeradfahrer drauf. Wenn sie auf dem Trail angepöbelt werden, wird schnell nach Mutti und Toleranz geschrien. Tauchen andere "Benutzer" auf, die nicht in ihr beschränktes Weltbild passen, werden sie zum Pöbler. Hier "fahren" auch so ein paar Typen rum. Falls die hier auftauchen, Ignorefunktion und gut.
 
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Servus seppu,
Pfunderer Joch runter gibt es rechts und links der Straße ein paar trails, da musst du nicht alles auf Asphalt fahren. Pustertal bis St. Vigil ist so recht langweilig. Alternativ über die Rodenegger Alm oder zumindest mit Seilbahn auf den Kronplatz und den Furcia-trail mitnehmen. Zur Porta Vescovo würde ich auch die Seilbahn von Arabba nehmen. Letzte Etappe kenne ich leider nicht.

Zur Thema Schwindelfreiheit:
Zumindest bis ins Valsugana hast du keine ausgesetzten Passagen a la Val DÚina. Bindelweg ist rd. 1 m breit und verläuft in einem recht steilen Wiesenhang. Tiefblick ja, aber keine senkrechten Abbrüche unmittelbar am Weg.

Zum Thema Tragen/Schieben:
Pfitscher Joch rauf 1 Stunde hoch Schieben
Pfunderer Joch rauf 1 Stunde hoch Schieben, 5 Minuten bergab tragen (je nach Schneeverhältnissen)
Col de locia (runter nach St. Kassian): 30 Minuten bergab Schieben/Tragen
Die Angaben gelten für mich, und da wirds schwierig: Dein Gefährt hat mit Ersatzakku vermutlich um die 30 kg, zusätzlich 7 kg Rucksack. Für eine durchtrainierte Person mit sehr guter Trittsicherheit und starkem Oberkörper machbar, aber an zwei Stellen grenzwertig: Schrofen hinter der Schneewächte am Pfunderer und (abschnittsweise) Col de locia runter. Das wäre schon für einen Menschen ohne Behinderung ne harte Nummer. Du bist alleine unterwegs und zusätzlich körperlich eingeschränkt. Kannst letztlich nur du entscheiden.

Zum Thema solo:
Wenn alles glatt läuft, kein Problem. Wenn etwas schief geht, bist du alleine so richtag am A.... :)
 
Vielen Dank
Aufwärts mach ich mir keine sorgen. Bin den alltisimo vom monte baldo relativ gut hoch bekommen. Hab noch ein wenig in die Technik investiert, wenns der Körper nicht kann. Vorne ist ein 3 Zoll bridger drinn und hinten ein 2,8 nobby nic. Garniert mit dem Schwalbe procore. Bis jetzt kann die Kombi schon was.
Das rad dürfte so mit zweiten Akku 26 kilo wiegen. Sehs halt positiv , die Möhre liegt satt im trail. Ausserdem hab ich keinen Vergleich :) vor dem Unfall gabs für mich nur Höhlen und rebreather tauchen. War das erste selbtgekaufte bike und das mit 46 Jahren.Rucksack muss unter 5 kilo, war früher mit dem Rucksack lange in Südamerika unterwegs. Das war auch grammfeilscherei ala abgeschnittene zahnbürsten.
Die letzte Etappe werd ich splitten. Bin im Sommer schon im ortigara Gebiet gefahren. Top Ecke, aber da lässt Akku und wadlschmalz liegen. Mit einem Akku mach ich 1300 HM und 30 km. Kann zwar in der Unterstützung noch nach unten, aber ne reserve muss auch sein.
Gibt es eigentlich lohnenswerte Abstecher von der Tour? bin zeitlich nicht wirklich begrenzt. Sitzfleisch ist auch kein Problem , Spür eh nicht zufiel am hintern. Oberflächensensorik ist Gottseidank noch ein wenig da. Weiss jemand wies steckdosenmässig auf der faneshütte und bindelweghütte aussieht?
Gibt es ne nette s1 Tour zum Abschluss nach Torbole oder rovereto.
Das essen sieht lecker aus zefix , will aber eher Richtung rifugio val formica rifugio larici da alessio fahren bzw übernachten.
 
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Sieht ziemlich schick aus, Ist gekauft .
Zum Schluss . eigentlich wollte ich mit dem Zug nach Hause. Hab mich da kurz eingelesen. Die bahnen sind nicht so serviceorientiert.
Gibt es nen tip für nen bikeshuttle nach Rosenheim. Rad sollte nicht aufs Dach . Auch nicht aussen dran wenn es regnet.
 
Ich habe da noch einen alten Track rausgesucht. Ist ähnlich deiner Planung, Varianten am Kronplatz, ins Val Sungana, nach Rovereto über den Pasubio.
 

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Ich habe da noch einen alten Track rausgesucht. Ist ähnlich deiner Planung, Varianten am Kronplatz, ins Val Sungana, nach Rovereto über den Pasubio.
Über den pasubio nach rovereto hab ich schon geplant. Wieder verworfen weil borcoletta runter solo nen Himmelfahrtskommando ist. Wenn ich das der Regierung erzähle gibts zurecht mecke. Meine Überlegung war dann über arsiero, da geht aber zuviel Teer her. Vezzena war ich auch schon , hat was. Die pederü Serpentinen wär auch so ne Nummer zum ausprobieren. Wir sind Anfang Mai 17 Tage in Cortina falls der Schnee schon weniger ist, wenn nicht gehts runter bis nach bassano di Grappa. Dann wird mal schon ein wenig probegefahren.
 
Sieht ziemlich schick aus, Ist gekauft .
Zum Schluss . eigentlich wollte ich mit dem Zug nach Hause. Hab mich da kurz eingelesen. Die bahnen sind nicht so serviceorientiert.
Gibt es nen tip für nen bikeshuttle nach Rosenheim. Rad sollte nicht aufs Dach . Auch nicht aussen dran wenn es regnet.
Mit der Bahn hast da wirklich keine Probleme und ist mit dem Radl angenehm zu reisen. Ich habe selbst zu Ferragosta noch nie wirkliche Probleme bekommen. Wartet man ne halbe Stunde, genehmigt sich ein Eis und nimmt die Nächste.

Gerade, wenn man alleine reist und entsprechende Apps auf dem Handy hat, dann läßt sich sehr flexibel reagieren und erweitert die Möglichkeiten ungemein.

Mfg, Bergbua
 
Bindelweghütte hats Steckdosen im Zimmer. Hab da meine Batterien für die Kamera aufgeladen. Sollte kein Problem sein. Wenn die Lichter unten in der Stube flackern, werden sie schon Bescheid geben :D
 
@BergBua kannst du mir die aps kurz nennen.
Momentan bin ich ein wenig bei der packliste. Will nicht 14 Tage vorher shoppen gehen und dann auf der Tour feststellen das einiges Schrott ist.
Zum Problem wegen Gewicht. Das ladegerät samt spezielle e-bike Ersatzteile wiegen ca 1 kilo. Hab zwar von Montane den ultralight Rucksack bestellt, das gleicht das ein wenig aus. Aber an einem Punkt hab ich noch keinen plan. Wegen dem ganzen Elektronik zeugs samt Ladegeräte.
Kamera bleibt zu Hause. Vielleicht die gopro . navigation über mein Sony xperia m2 aqua. ich benutz komoot schon ein Jahr , damit komm ich gut klar. welches backup system dazu?
Komme aus dem Höhlentauchen da sind solche Herangehensweisen normal, also nicht wundern. Bei meiner Bundeswehrzeit als Gebirgsjäger sind mir Kompass und Karte nicht fremd:) :) . irgendwie anfreunden konnte ich mich nie mit dem kartenzeugs.
Ich hab den fenix akkuhalter mit 4x18650 Akku is aber ziemlich schwer. Mit dem kann ich die helmlampe befeuern und auch als akkubank fürs Handy benützen. Braucht aber wieder ein eigens ladegerät. Oder überhaupt ein zweites handy/ outdoornavi? Dafür ein ladegerät für alles und ne Lenker akkulampe die mit mini usb geladen wird.
Wie hoch wird Licht bei euch bewertet ?
Hab mich ziemlich ins IBC eingelesen. Leider finde ich keine richtig guten informationen für packlisten / Herangehensweisen bei solotouren. Heisst halt oft "wird unter den Teilnehmern aufgeteilt"o_O
Darum nochmal sorry für die vielen komischen fragen von mir.
 
Bindelweghütte hats Steckdosen im Zimmer. Hab da meine Batterien für die Kamera aufgeladen. Sollte kein Problem sein. Wenn die Lichter unten in der Stube flackern, werden sie schon Bescheid geben :D
Vielen Dank, weisst du wann dieBindelweghütteim Sommer aufmacht?
Letztens hab ich in der altkaseralm auf dem spitzstein ,den Akku meiner Frau geladen. Obwohl die Alm nur mit Photovoltaik ausgerüstet ist gings ohne Probleme.
 
Hab ich schon durchgelesen, speziell für soloturen is nix wirklich hilfreiches dabei.
Find die pack Liste schon mega lang. ich muss halt schon mal ein kilo rausschinden wegen ladegerät und durch mein Handicap wirds nicht leichter.
Finds eher spannender. Wieso bestimmte schichtsysteme bekleidungstechnisch genommen werden. Wie diese dann auch abends für den hüttenabend missbraucht werden. Für den Oberkörper wär meine Liste Rucksack plus Körper. 1 merino short für wechseln bei den Pausen und abends. 1 radlshirt kurz am Mann .eine fleccejacke dünn und eine Jacke ala montane minimus smock.
 
Hi seppu,
am Besten einfach vorher mal ausprobieren - start doch mal Ende Mai ne Tour mit einer Übernachtung auf ner Hütte, am Besten bei nicht ganz so tollem Wetter. dann hast du schnell eine Übersicht, was du brauchst, was du daheim lassen kannst und was noch vergessen hast.
Ob du 1x oder 6x im Rahmen einer Tour übernachtest macht vom Gepäck her kaum einen Unterschied. Dann noch alles für Pannenschutz mit rein und fertig.
 
@BergBua kannst du mir die aps kurz nennen.
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Ich nutze Oruxmaps und Locus statt Komoot. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Also es kann im Store durchaus besseres geben.
Zur Navigation hilfreich ist Brouter, wenn von Komoot unterstützt, zur höhensensitiven Routing an ein Ziel.
Navigator als klassische Navi-App. Die 4 genannte habe ich drauf, weil jedes seine Stärken hat.

Öffi für den öffentlichen Verkehr in D und A gut geeignet. I ist noch Alpha.
Für Italien zugfahrplanIT oderTrenit oder fahrplan.bz... Es gibt auch für verschiedene Gebiete spezialisierte Apps wie SasaBus. Gerade in bella Italia haben so einige Täler spezielle Angebote für den Transport von Fahrrädern die über die jeweiligen Webseiten einsehbar sind. UND ich meine nicht die PEST der Alpen, die Shuttle-Anbieter, die jeden...an den Trialeinstieg karren und mittel- oder eher kurzfristig jeden Trial in ein Disaster verwandeln..

Wenn man was in der Nähe sucht, z.B. eine Apotheke, Kneipe etc. Worldaroundme oder AroundMe. Auch hier gibt es spezialisierte Apps wie Notdienste Südtirol.

Für Notfälle echo112, EmergencyButton, ICE, Notfall... Zudem kannst du dich auch mit verschiedenen Apps tracken lassen, so das deine Frau, Geliebte oder die ganze Welt weiß wo du bist. Falls kein Netz, ist auch eine Flashlight App von Vorteil, die SOS kann.

Hilfreich ist ein GPS-Faker, wie FakeGPS, um eine Standort vorzutäuschen, z.b. in Worldaroundme, um einfacher an Ergebnisse zukomen, obwohl man noch nicht da ist. Sollte man halt nicht vergessen wieder auszuschalten, falls man doch schnell auf echo112 hauen muss.

Ein Gpstool, wie GpsStatus, AndroidGpsTest etc..

Wetter ist immer ein Thema: Allgemein wie1weather oder spezieller wie wetterSüdtirol, wetterheute für At. Unwetterwarner wie Warnwetter, unwetterzentrale Östereich, meteo Radar etc..

Sinnig ist auch immer eine Alternative zu planen. Erstens bekommt man dadurch eine Grundorientierung, oder man hat aus langjährigen Radln zig. Tracks auf dem Smartfön oder nutz so Sachen wie Sentres für Südtirol. Sentres kann halt auch Offline genutzt werden. Sentres könnte für dich ganz interessant sein, weil die dortigen Tracks und Sonstiges deinen Anforderungen genügen dürften. Ist in der Pampa immer gut, Alternativen zu haben, falls keine Verbindung zu einer der Portale wie gpsies besteht, wo die Qualität, bzw. Anforderungsprofile stark schwanken.

Booking, Camping, Eating, Drinking gibts auch jede Menge.

Und shoppen brauchste nicht gehen, da entweder kostenlos oder in den Grundfunktion üblicherweise ausreichend. Falls einem Oruxmaps gefällt, darf man gerne an jose spenden.

Mfg, BergBua
 
Hab ich schon durchgelesen, speziell für soloturen is nix wirklich hilfreiches dabei.
Im Grunde unterscheidet sich ein Solotour ja nicht von einer Tour in der Gruppe, ausser das wenige Dinge verteilt werden können. Und die sind dann gerade vorausgefahren. Kommt halt auch an deinen Anspruch an, manche brauchen Abendkleidung, andere nehmen nicht mal eine Unterhose mit. Die Packlisten unterscheiden sich gar nicht so stark. Ich habe auf einer Tagestour, bis auf 2.te Garnitur, praktisch nichts anderes dabei, als bei einer 10 Tages Tour, ausser wenn draussen geplant ist. Bedenke, außer einfacher Reperatur am Radl am Berg, wie Schlauch flicken, Bremsbelag wechsel, was ein paar Minuten kostet, kannst alles innert ein paar Stunden, schlechtesten in einem halben Tag, im Tal erledigen. Von neu einkleiden, neues Rad kaufen oder in den Zug steigen und in Frankreich weiterfahren, weil dort das Wetter besser ist.

Mfg, Bergbua
 
servus Seppu,
ich will mich jetzt nicht als klugscheisser aufführen, aber ich würde dir davon abraten, eine tour alleine zu fahren, zumal, wenn es noch deine erste tour sein soll.
ich bin meinen ersten alpencross 1997 gefahren und seither schon deutlich über 10 stück (nur alpencross, mehrtagestouren ausgenommen) und ich würde mir inzwischen zutrauen einen alleine zu fahren, aber ich kann dir aus erfahrung sagen, dass mir schon fast ALLES erdenkliche passiert ist auf dem alpencross.
am rad selbst gibt es nichts, was nicht schon kaputt gegangen wäre bei mir oder in der gruppe, inkl. gabelbruch, rahmenbruch und rahmenverlust (kollege gestürzt, rad über abhang 30m runtergestürzt, musste von der berwacht geborgen werden, schrott!)
und auch von der nierenpunktur durch lenker in bauch bis hin zu wirbelbruch und schultereckgelenksprengung hatten wir schon alles.
d.h. wenn du dir nicht wirklich sicher bist, dass du dein rad in allen situationen wieder irgendwie fahrbereit bekommst und du dich nicht sicher bei einem sturz selbst versorgen kannst, solltest du mit jmd zusammen fahren.
ein alpencross ist immer eine herausforderung, auch wenn du ggf in einer organisierten gruppe fährst.
du hast nicht sonderlich viel über deinen derzeitigen zustand nach dem unfall geschrieben, aber ich habe hochachtung vor dir, dass du das überhaupt wieder so weit gebracht hast nach dem unfall, aber auch ein alpencross ist auch heute noch dennoch ein bergabenteuer, da kann auch, gerade noch im juni, allein ein wettersturz schon verheerend sein.
auch das fahrtechnische würde ich nicht unterschätzen: mit einem schweren bike (noch dazu mit akku am lenker!!) und einem schweren rucksack ( und den wirst du haben auch wenn dir hier geraten wird deine unterhose zuhause zu lassen ... ) fährt es sich GANZ anders und S2 wird schon ganz anders zur herausforderung werden!
ich möchte nur zur vorsicht raten und dir empfehlen, falls aus deinem bekanntkreis keiner lust und zeit hat, vielleicht auch mal nach veranstaltern zu schauen.
ich denke, man muss bei allen gut gemeinten ratschlägen auch bedenken, dass du dennoch mit einer irgendwie gearteten behinderung unterwegs bist, darauf wird hier derzeit nicht so richtig eingegangen.
das wären meine 2 cents und nur ein gut gemeinter rat ...
 
servus Seppu,
aber ich kann dir aus erfahrung sagen, dass mir schon fast ALLES erdenkliche passiert ist auf dem alpencross.
am rad selbst gibt es nichts, was nicht schon kaputt gegangen wäre bei mir oder in der gruppe, inkl. gabelbruch, rahmenbruch und rahmenverlust (kollege gestürzt, rad über abhang 30m runtergestürzt, musste von der berwacht geborgen werden, schrott!)
und auch von der nierenpunktur durch lenker in bauch bis hin zu wirbelbruch und schultereckgelenksprengung hatten wir schon alles.

Ja, darüber solltest du mal gründlich nachdenken, ob das eigene Tun mit den eigenen Fähigkeiten zusammen passt. Passieren kann immer was, aber wenn einem selber oder in der Gruppe in der man unterwegs ist, soviel passiert, dann macht man offensichtlich was grundlegend falsch. Der Vorteil einer Solo-Tour: Selber Denken, selber Handeln, selber die Konsequenzen tragen.

Ich kenne seppu nicht, aber wenn seine Angaben stimmen, dann kann er jeden Tag eine komplette Etappe trainieren. Nachdem er 3-4mal die Woche in den Bergen unterwegs ist, fährt er eh schon jede Woche eine halbe Transalp, außer das er in seinem eigenen Bett schläft. Sollte somit seine eigenen Fähigkeiten einschätzen können. Alles kein Hexenwerk.

meine 2 Cent: Wer sich auf einem Alpencross führen lässt, nimmt sich einen erheblichen Teil der Faszination.

Mfg, Bergbua
 
Ich hätte ne Anmerkung zum Col de Locia: Wenn du beim Gehen eingeschränkt bist, würde ich mir den Col de Locia nochmal überlegen. Z.T. sind es relativ große Stufen auf recht losem Untergrund, die du runter musst, das ist schon mit 2 gesunden Beinen ätzend. Überleg Dir, ob Du nicht anstatt über den Col de Locia über´s Ritjoch zu den Armentara-Wiesen fährst und dann weiter zum Heilig-Kreuz-Hospiz. Zugegeben, das Ritjoch ist ein wenig langweilig, aber der Weg nach den Armentara-Wiesen zum Hospiz ist sehr aussichtsreich. Der Trail von dort dann nach St. Kassian ist einfach ein Genuss-Flow-Trail. Davon hast du dann sicher mehr, als vom Col de Locia runter, der letztendlich dann auch nur ein blöder Schotterweg wird. Das Heilig-Kreuz-Hospiz ist zudem noch eine schöne Einkehrmöglichkeit.
 
Servus buam und Mädels
Ihr braucht keine Angst um mich haben. Fahr eher so 5-6 mal in der woche bei uns in den berge rum. Kommt ein wenig drauf an wie die Physio Termine liegen. Werd eh nicht verstehen wie Leute, bei super genialen Wetter, sich ins rehazentrum auf ein fitnessrad setzen.:spinner:. Die beste reha für mich ist das emtb und der beste Platz ist OBEN:i2:. Außerdem hab ich sehr viel Freizeit, perfekte beschäftigungstherapie sozusagen.
Testberg ist farrenpoint 5 km und 800 HM.
Hab auch mal wegen ner geführten Tour geschaut. Nix für mich, die sind was für Leute die ne Kerbe im Oberrohr brauchen, damit sie am stammtisch, einen auf wuida Hund machen können.
Fahr nur zum Spass haben, brauch keinen mehr was zu beweisen. Bin aus dem Rollstuhl gekommen, das reicht.
Col die locia sollte passen. Nehm dann das rad als Gehhilfe her. Bin schon vom Parkplatz wendelsteinbahn -taubensteinhaus-rotwandhaus spitzingsee gefahren:wut:
Schlimmer als des kanns ned sein.
 
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