Quatsch, Spitzensport betreibt der erfolgreich der von der Natur gesegnet ist - also Basketballer die groß sind oder Radfahrer die eine gute Ausdauerleistung im Verhältnis zum Gewicht haben. Wenn Frauen das "Glück" eines hohen Testosteronspiegels haben, na Vamos! Wieso begrenzen, damit die anderen auch ne Chance haben? Weil es keine "richtigen" Frauen sind? Hört Euch mal argumentieren! Dann will ich auch MTB in Gewichtsklassen, nieder mit den Spargeltarzans!
Weiter oben hattest du noch geschrieben, dass es nicht eindeutig bestimmbar ist und mindestens 19 Kriterien gibt. Gehört der Testosteronspiegel dazu? Falls ja und frau liegt drüber: eben nicht "Vamos".
Ansonsten ist die alte, konservative, diskriminierende und wissenschaftlich nicht eindeutige Art und Weise vielleicht doch besser: Mumu -> Frau und Piephahn -> Mann, alles andere ist egal. Umoperiert kriegt ne Sperre von 3 Jahren und ab dann jukuhu.
Bei dieser Diskussion geht es übrigens auch um das "gefühlte" Geschlecht und da wird's, man möge mich dafür steinigen, einfach lächerlich, wenn es im Straßenradsport in der Masters-Klasse eine WeltmeisterIN mit Penis gibt, weil sie sich als Frau "fühlt".
Bitte nicht falsch verstehen, meinetwegen kann sich jeder als alles fühlen. Hat dadurch aber eben nicht automatisch Anspruch, auch so behandelt zu werden. Ich fühle mich manchmal wie der Sultan von Brunei, aber die Garagenschlüssel gibt mir trotzdem keiner. Manchmal fühle ich mich auch sehr, sehr alt und erschöpft, aber mein Antrag auf reguläre Rente mit 67 wird jedesmal aus Altersgründen abgelehnt. Fühle ich mich zur Abwechslung mal jung, darf ich mit meinen 100kg leider nicht beim Judo der Erstklässler mitmachen.
Man muss auch einfach mal akzeptieren können, dass sich nicht die Welt um einen selbst dreht und man automatisch Anspruch auf alles hat. Es gibt ja z.B. auch keine Altersklassen beim olympischen XC, da mussten sich Spitz und Dahle-Flessja auch mit Athletinnen messen, die locker ihre eigenen Kinder hätten sein können. Das ist eigentlich Altersdiskriminierung, wenn man nicht jedem Jahrgang seine eigene WM zugesteht. Da heisst es dann aber "ist halt so, friss oder stirb". Aber für Transgender wird nach Sonderregelungen gesucht, Grenzwerte erlaubt die bei direkten Konkurrentinnen als heftiges Doping quasi ein Berufsverbot zur Folge hätte (wird ja nun etwas abgesenkt die Grenze). Aber bei einer Prävalenz von 1:20.000 wären Sonderregelungen für Albinos eigentlich nötiger, denn die Häufigkeit von Transsexualität liegt zwischen 1:10.000 bis 1:30.000 bei Mann-zu-Frau Transsexuellen und zwischen 1 : 15.000 bis 1 : 100.000 bei Frau-zu-Mann Transsexuelle, im statistischen Mittel also unter dem Wert für Albinismus.
Es spricht absolut nichts dagegen, dass jeder frei für sich entscheiden kann, wie er leben möchte. Es spricht aber einiges dagegen, wenn sich diese Menschen dann über die eigentlichen Konsequenzen hinwegsetzen und (ironischerweise) im Rahmen der Gleichbehandlung ziemlich speziell behandelt werden möchten. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: wer nicht 16 ist darf kein Bier kaufen, wer nicht 18 ist darf nicht alleine Autofahren und wer einen Penis hat darf nicht bei den Frauen im Sport antreten.