TRENDsport Mountainbiken

Mountainbiken ist ein Trendsport, das steht völlig außer Frage. Das zeigt Danny MacAskills Youtube-Clip ebenso so sehr wie die Besucherzahlen von Weltcups und Slopestyle Wettbewerben, von steigenden Preisgeldern ganz zu schweigen.
Doch auch der S


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Da die meisten Biker der ersten und zweiten Generation heute nicht mehr fahren, macht die aktuelle Generation nochmal einige der Fehler von Einst.

Wir hatten uns damals Motor-X- Lenker an die Bikes geschraubt (gleiches Klemmmaß 25,4) und herausgefunden, dass das nicht das Optimum war.
Heute gibts das nochmal mit wahrscheinlich gleichem Ergebnis.

Aber das ist OK:daumen:
 
nun ja...so muss jede generation ihre eigenen erfahrungen sammeln...anscheinend :)
hab schon lange nicht mehr bei nem bike-video so lachen müssen.
und heut gilt downhill als gefährlich?! unglaublich...
 
Es werden natürlich auch die Strecken anspruchsvoller. Ich denke nicht daß man eine heutige WC-Strecke mit dem damaligen Material halbwegs schnell runterkommen würde.
Ich bin mein erstes WC-Rennen '94 od. '95 in Kaprun mit nem Zaskar mit ner Judy und nem Speedwaylenker gefahren.
War ne geile Zeit damals.
 
dass sich ein sport in eine bestimmte richtung bewegt ist gut und gewollt.
allein schon der preise wegen. mehr biker=mehr teile=sinkende kosten (im normalfall).

wobei die preise für so manche teile echt von dieser welt sind.

auf der anderen seite seh ich schon eine massenhafte sperrung von strecken aufgrund hohen verkehrsaufkommens. MTBler soweit das Auge reicht. Dabei wäre es im grunde recht einfach ein bundesweites Wegenetz einzurichten. Aber die Biker sind alle böse,die man vertreiben muss.
MTB ist nicht das erste mal so begehrt. Ausschlaggebend ist, meiner Meinung nach, vielmehr die Auswahl an Kategorien die MTB mittlerweile so interessant macht. CC und/oder Marathon haben mich nen scheiss interessiert, Freeriden in Verbindung mit viel-rum-fahren-zu-den-verschiedendsten-Strecken zu aufwändig und teuer. Tadaaaaa, Enduro ist geboren und zack, hab ich meine Kategorie gefunden. Das was ich früher aufwändig und teuer -stellenweise höchst illegal- mit nem 4takt Motor betrieben habe, kann ich nun gesellschafts- und umweltschonend mit den Drahtesel bewerkstelligen.
Ich hoffe nur, dass die ganze Kategorienneuerfindung jetzt mal ein Ende hat.

Zu den Neuentwicklungen: Hmmmm, es gibt sicherlich einige seeehr gute Entwicklungen und Ansätze (wie z.B. die Getriebekurbel Hammerschmidt oder verstellbare Sattelstützen), im Grossen und Ganzen handelt es sich meiner Ansicht nach nur noch um Optimierung als ganz krasse Neuerfindung.
An meinem Rad hab ich ne 690mm Breite Lenkstange. ob´s breiter sein muss? Nuja, test ich wenn dieser mal verbogen ist. Vielleicht.
Will heissen: Alles kann, nichts muss. Im Gegensatz zur -nennen wir jetzt mal- der Scheibenbremse, die bei heutigen Einsatzgebieten einfach ein MUSS ist oder allgemein der Federung am MTB sind breite Lenker, Messerspeichen, Carbonrahmen und solche Scherze vielmehr eine Frage des eigenen Geschmacks und Geldbeutels.

Ein eindeutiges Faux Pas waren hingegen die Plastikfelgen :lol:
 
hmmm also ich find ja ne gewisse breite bei den lenkern is schön, schafft sicherheit und all sowas... aber wenn ich mir so manche trails anschaue da is mein 711er lenker schon grenzwertig zwischen den bäumen, und mit dem hab ich egtl genug kontrolle muss ich sagen... bin aber auch noch keinen breiteren gefahren also weiss ich nich ob n 740er nich vllt sogar besser wäre... aber breiter als 750 würd ich nie fahren
die sache mit dem federweg... ich sags mal so... es hat sich nich so stark gewandelt wies scheint in den letzten jahren...
dass "enduros" jetzt mit 160mm rumfahren is doch klar... enduro gabs vorher nich, das hiess damals freeride zusammen mit big mountain... die ganze kategorieneuerfindung is meiner meinung nach keine neuerfindung, sondern die kategorien verschieben sich nur hin und her
 
Wünschen würde ich mir eine funktionierende Getriebeschaltung im/über Tretlager... so leicht, dass sie auch für XC-Bikes passt!!! Das wäre für mich eine Revolution. Hinten leichte rotierende Masse und viele Fragen (Federung, im Stehen schalten, Haltbarkeit & Wartung... etc pp usw usf) beantwortet.

Was meint ihr, ist die Ära der feinmechanischen Parallelogramme am Rahmen bald abgelaufen?
 
das video ist so geil.
ich hab mir letztes jahr in einer nostalgischen stimmung meinen hometrail mit meinem zum stadtbike "verkommenen" cannondale m800 mit ohne federweg hinten, peperoni-starrgabel vorne und cantis vorgenommen.
ich dachte ich muss das radfahren neu lernen und die schmerzen im oberkörper und gemächt vergess ich nie mehr. :D
man vergisst mit den fullys einfach welche brutalen schläge die federung absorbiert und wie sehr man das tempo rausnehmen muss um die reifen noch halbwegs kontrolliert auf dem boden zu halten!

deshalb echten respekt vor den "verrückten" in dem video! :daumen:
 
Was waren für euch die hoffnungslosesten Trends?


Leider nicht hoffnungslos, aber irgendwie sinnlos: 1.5 to 1 1/8.

Fragwürdige Ästhetik und völlig unnötige Komplizierung von bewährten Standards. Meine Vermutung: einziger Sinn war die Belebung des Marktes für Steuersätze, ausgelöst durch einen völlig falsch verstandenen Innovationszwang.
 
Leider nicht hoffnungslos, aber irgendwie sinnlos: 1.5 to 1 1/8.

Fragwürdige Ästhetik und völlig unnötige Komplizierung von bewährten Standards. Meine Vermutung: einziger Sinn war die Belebung des Marktes für Steuersätze, ausgelöst durch einen völlig falsch verstandenen Innovationszwang.

1.5 ist genial.
Zumindest weil man so Doppelbrückengabeln verbauen kann ohne einen hoch bauenden externen Steuersatz verwenden zu müssen und man gleichzeitig großzügig dimenisonierte Lager verwenden kann.

Wenn man Steuersatz und Gabelhöhe zusammen rechnet wird eine Boxxer so manchmal kürzer als ne Totem, 23mm Federwegsextra inclusive...


Beste Trends der letzten Jahre:
1.5 + Reducer
Getriebebikes
niedrige Tretlager und flache Lenkwinkel
besser gewordene Gabeln / Dämpfer
breite Lenker


Grausige Trends der letzten Jahre:

Conehead = kombiniert die Nachteile von 1.5 und 1.125

Steckachswahn = tausend Maße, völlig unnötig.

15mm Frontend = Schwachfug, 20mm reicht!

Steifigkeiswahn = 12mm Steckachse am CC Hardtail???

großvolumige Noppenkondome = Reifen sind das nicht mehr.

großvolumige Singlecrowngabeln = Totem mit 40mm Standrohren aber dann ein 28mm Stahlsteuerrohr dran, ja klar...

virales Marketing in MTB Foren = was hier im Forum manche Firmen / Einzelpersonen abfackeln ist grausam.

MfG
Stefan
 
Ich muss Lord Helmchen recht geben.. Conehead ist schwachsinn und onepointfive ist top.
In eine onepointfive rohr bring ich jede Gabel rein, in ein Conehead nicht...Zusätzlich hab ich grösser dimensionierte Lager.
 
das video ist so geil.
ich hab mir letztes jahr in einer nostalgischen stimmung meinen hometrail mit meinem zum stadtbike "verkommenen" cannondale m800 mit ohne federweg hinten, peperoni-starrgabel vorne und cantis vorgenommen.
ich dachte ich muss das radfahren neu lernen und die schmerzen im oberkörper und gemächt vergess ich nie mehr. :D
man vergisst mit den fullys einfach welche brutalen schläge die federung absorbiert und wie sehr man das tempo rausnehmen muss um die reifen noch halbwegs kontrolliert auf dem boden zu halten!

deshalb echten respekt vor den "verrückten" in dem video! :daumen:


Dassiswahr. Ich hab auch noch mein M700 mit Starrgabel. Ich mußte auch feststellen, das man den Unterschied zw. Federung und keiner Federung erst so richtig bemerkt, wenn man von "mit" zurück auf "ohne" geht.
 
Ach herje, wenn Leute wie Bender hier genannt werden, könnte noch der Eindruck entstehen, die hätten den MTB-Sport vorangebracht. Ob der nun mit oder ohne Fahrrad die Klippe runterspringt, macht auch keinen großen Unterschied mehr. Mit "biken" hatte das doch nicht mehr wirklich was zu tun.
Umso mehr finde ich es schade, dass hier vor allem immer die DH- oder FR-Fraktion als Pulsmesser des MTB-Sports herhält. Die große Masse wird übersehen oder interessiert nicht. Dass MTB zu einer Trendsportart verkommt, möchte ich dem Sport jedenfalls nicht wünschen.
 
breit elenker find ich gut aber 780 ist für mich oberste grenze ich selbst fahre 760 breiter find ich unangenehm

getriebe muss nicht unbedingt sein die altbewährte schaltung reicht vollkommen aus

Twentyniner müssen auch nicht sein

200 mm federweg sind auch vollkommen ausreichend
 
Twentyniner kennt in 5 jahren niemand mehr, dafür werden die in den letzten 2 Jahren aufgekommenen, rundlichen Rahmenformen ganz normal neben den geraden Rahmenformen co-existieren, auch wenn sie vermutlich nur aus einem Geschmacks-Trend entstanden sind.

Insgesamt würde ich das alles aber eher als "Mikro-Trends" (o.ä.) bezeichnen... mir ist vorgestern ein Katalog von 2002 in die Hände gefallen... ich seh da wenig unterschied zum Katalog von 2010 :)
 
Also ich habe nen 700mm Lenker am Freeriderad(heute ja Enduro mit anleihen vom All-Mountain) und ich muss sagen mehr brauch ich nicht, es eine Breite die meiner Körperstatur entgegenkommt und ich somit noch vernünftig rumhüpfen kann und trotzdem beim Bergabfahren genug Kontrolle habe. Ich habe mal einen breiteren Lenker versucht, aber das hat mir nicht gefallen. Gut, das ist ein Punkt, den jeder für sich entscheiden muss.

Was definitiv richtig gut ist, dass mein Rad genauso Stabil ist wie vor 5 Jahren und trotzdem um ca. 3,5kg abgenommen hat und das nicht die Welt gekostet hat.
 
Die Tops der letzten Jahre: meiner Meinung nach:

FULLYs!:daumen:

Scheibenbremsen

Gabeln mit verstellbarem Federweg:eek:

Teleskopstützen :heul: (ein leidiges Thema)

Breite Lenker,
ich fahre selbst einen 790er. Bis jetzt bin ich 100% davon überzeugt. Ich glaube jedoch, dass sich die breiten Lenker nur in den Bergab-Disziplinen durchsetzen werden.


Zukunft

Ich denke, dass in Zukunft der Leichtbauwahn zugunsten haltbarer und zuverlässiger Komponenten zurückgeht. Wenn ich höre, wieviel Zeit und Geduld manche Leute in die Wartung des Bikes stecken (müssen), wird mir schlecht. :ka: Der PKW-Kunde ist dahingehend sehr viel intolleranter als wir Biker. Man stelle sich nur vor, man müsste alle paar tausend Kilometer Verschleißteile tauschen und die Karre in die Werkstatt schaffen...:spinner:

Traum
Mir schwebt ein nahezu wartungsfreies, haltbares und zuverlässiges Rad vor und ich favorisiere aus diesem Grund auch die Getriebetechnologie sehr - weniger Ketten-/Ritzelverschleiß da kein Schräglauf, keine abgerissenen Schaltwerke, kein Kettengeklapper bei vertretbarem Mehrgewicht (aber leider nicht vertretbarem Mehrpreis:rolleyes:). Variostützen müssen so zuverlässig wie ein Bürostuhl werden und der unplattbare MTB - Reifen muss noch erfunden werden (und das ohne das Gesiffe von NoTubes_DocBlue und Konsorten)
 

Zukunft

Ich denke, dass in Zukunft der Leichtbauwahn zugunsten haltbarer und zuverlässiger Komponenten zurückgeht. Wenn ich höre, wieviel Zeit und Geduld manche Leute in die Wartung des Bikes stecken (müssen), wird mir schlecht. :ka: Der PKW-Kunde ist dahingehend sehr viel intolleranter als wir Biker. Man stelle sich nur vor, man müsste alle paar tausend Kilometer Verschleißteile tauschen und die Karre in die Werkstatt schaffen...:spinner:

Traum
Mir schwebt ein nahezu wartungsfreies, haltbares und zuverlässiges Rad vor und ich favorisiere aus diesem Grund auch die Getriebetechnologie sehr - weniger Ketten-/Ritzelverschleiß da kein Schräglauf, keine abgerissenen Schaltwerke, kein Kettengeklapper bei vertretbarem Mehrgewicht (aber leider nicht vertretbarem Mehrpreis:rolleyes:). Variostützen müssen so zuverlässig wie ein Bürostuhl werden und der unplattbare MTB - Reifen muss noch erfunden werden (und das ohne das Gesiffe von NoTubes_DocBlue und Konsorten)

Kardanantrieb im MTB, das wär was :D

Im Enduro und MotoCross gibt´s Schaumringe für in den Reifen (anstelle von Schlauch und Luft). Wäre vllt für MTBs eine Idee. Wobei, da wären wir dann wieder beim Thema Gewicht. Und bei diesen Schaumstoffdingern ist´s gewiss nicht wenig.
 
Ach herje, wenn Leute wie Bender hier genannt werden, könnte noch der Eindruck entstehen, die hätten den MTB-Sport vorangebracht. Ob der nun mit oder ohne Fahrrad die Klippe runterspringt, macht auch keinen großen Unterschied mehr. Mit "biken" hatte das doch nicht mehr wirklich was zu tun.
Umso mehr finde ich es schade, dass hier vor allem immer die DH- oder FR-Fraktion als Pulsmesser des MTB-Sports herhält. Die große Masse wird übersehen oder interessiert nicht. Dass MTB zu einer Trendsportart verkommt, möchte ich dem Sport jedenfalls nicht wünschen.

Genau, die blöden DDDler.
Komisch nur das fast jeder Trend für Normalbiker (Scheibenbremsen, große Federwege, breite Reifen, breite Lenker, mannigfaltig verstellbare Dämpfer) aus dem DH Sport kam...

Und auch Bender gehört zur Geschichte unseres Sportes, eines Sportes der übrigens mit Downhill begann.

MfG
Stefan
 
...großartiges video:daumen:
kann es sein das, dass peat ist so nach 35s der mit dem gelben helm?

zum thema:wer rastet der rostet! veränderungen sind wichtig und treiben den sport voran...

lernen kann man aus jeder ecke etwas....
 
für den bescheuertsten trend halte ich immernoch den, den cannondale mit seinen lefty-gabeln und norco mit seinen übertrieben geschwungenen rahmen eingeschlagen hat. beides is komplett unproduktiv und einfach nur ne behinderte idee, die ein noch behinderterer mensch umgesetzt hat...
 
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