Trendsportanlage in Gelsenkirchen

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15. Februar 2003
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Die Stadt Gelsenkirchen plant in Gelsenkirchen eine Trendsportanlage zu errichten. Nach einem kurzem Gespräch mit den Verantwortlichen hat sich herausgestellt, daß es sich eher um eine Anlage für Beachvolleyball und Skateboarder handelt.
Etwas für BMX und Mountainbike ist nicht geplant, da man der Ansicht ist, daß es in Gelsenkirchen hierfür keinen Bedarf gibt. Dies hat sich bei einer Umfrage bei Jugendlichen in Gelsenkirchen herausgestellt.
Ich gehe davon aus, daß die Verantwortlichen noch davon zu überzeugen sind auch etwas für Mountainbiker bzw. BMX’er zu bauen.
Dazu brauche ich die Hilfe von Fahrern aus Gelsenkirchen und Umgebung, die eine solche Anlage mit ihren Bikes nutzen würden.
Deshalb schreibt mir doch bitte eine mail mit Namen, Adresse, Alter und vielleicht noch ein paar kurzen Worten, wie Ihr die Anlage nutzen würdet.

[email protected]
 
Wenn ich die Resonanz auf den oben beschriebenen Sachverhalt sehe, muss ich den Verantwortlichen in Gelsenkirchen wohl recht geben, dass es in Gelsenkirchen keinen Bedarf an einer BMX bzw. Mountainbike (Dirt Jumps, North Shore, Street) Anlage gibt. Schade eigentlich, da ich nächste Woche Freitag einen Termin habe und die Leute dort vom Gegenteil überzeugen wollte.

Falls sich doch noch einige Fahrer angesprochen fühlen, wäre eine mail mit Namen an folgende Adresse nicht schlecht:

[email protected]
 
Ich habe seinerzeit die Planung für eine Skateranlage in Dinslaken mitbekommen. Dadurch das ich in einer politschen Jugendorganisation tätig war.

Wenn die Stadt Gelsenkirchen so etwas plant, heißt das noch lange nicht das es auch umgesetzt wird. Die Kassen der Städte sind leer. Planan kann man viel (man darf auch nicht vergessen das dieses Jahr Kommunalwahlen sind und sich ein solches Vorhaben gut verkaufen läßt). Was am Ende dabei herauskommt, sei dahingestellt.

Bei einer so einfachen Sache wie eine Skateranlage war es schon schwierig die Jugendlichen unter einen Hut zu bekommen. Zum einen wegen der Standortwahl und zum anderen auch wegen der Ausstattung der Anlage.
Da es sich über einen so langen Zeitraum hingezogen hat, war die Planung der Anlage schon längst überholt weil diejenigen Skater schon nicht mehr geskatet haben und schon die nächste Generation da war. Die hatten ganz andere Vorstellungen.

Zum anderen ist es auch Ziel der Stadt die jugendlichen Skater aus der Stadt heraus zu bekommen. Daher wollen sie ihnen eine eigene Anlage anbieten. In den Augen der Verantwortlichen bei den Städten sind die Skater ein Störfaktor der aus dem Stadtbild verbannt werden soll. Zudem erwarten sie auch das die Schäden die durchs Skaten entstehen dadurch zurückgehen.

Eine Skateranlage ist schon für ca. 100.000 Euro (so viel hat sie in Dinslaken gekostet bei 700qm Fläche) zu bauen. Ein Beachvolleyballgelände kostet auch nicht die Welt da man eigentlich nur viel Sand und die Netze braucht. Sagen wir mal alles zusammen 150.000 Euro wenn das Gelände vorhanden ist.

Die nun verlangte kleine "Bikearena" würde ein vielfaches dessen kosten und zudem noch viel mehr Platz benötigen. Idealerweise würde sich eine Halde anbieten. Das wiederrum setzt die Zustimmung der Deutschen Steinkohle voraus die das Gelände zur Verfügung stellen müßte.

Was vollkommen dagegen steht ist nunmal, das die besagten Dinge (streeten, skaten) nunmal auch ein gewisses Posing beinhaltet. Das bedeutet das sie gesehen werden wollen. Genau daran scheitern die meisten Anlagen. Zu weit abseits und daher bleiben die Jugendlichen in der Stadt. Wenn ich Dinslaken als Beispiel nehme, die haben nun eine tolle Anlage und nichts ist los dort. Wo skaten sie? In der Stadt. 100.000 Euro in den Sand gesetzt.

Zahlenmäßig sind die Skater den MTB´lern auch weit überlegen. Daher wundert es mich nicht das die Umfrage unter den Jugendlichen negativ ausgefallen ist.
Und nur das wird die Stadt als Argument gelten lassen.
 
Schön, dass sich Leute aus anderen Städten Gedanken machen, nur wo bleibt die Unterstützung der Fahrer aus Gelsenkirchen und Umgebung!?.
 
Ich mach mir keine Gedanken um Gelsenkirchen, hab nur beschrieben wie sowas abläuft. Denn das ist überall so.

Wenn sich jemand aus Gelsenkirchen oder Umgebung dafür interessieren würde, dann hätte auch jemand was dazu geschrieben.
Ich zähle die Halde Hopenbruch jetzt mal zur Umgebung Gelsenkirchen. Schau mal nach wie viele dort beim last minute biking mitfahren.
Hat einer von denen hier gepostet?

Zudem gebe ich M::: recht, frag mal bei den örtlichen Vereinen nach. Wenn die auch kein Interesse haben wirst du nicht weit kommen mit der Idee.
 
hi
einerseits ist es ja wohl klar, dass eine skateranlage mehr unterstützung bekommt, als irgendwas für "biker".. andererseits muss man aber auch mal schauen, was man für eine entwicklung beim mountainbiken hat.
allerdings weiß ich trotzdem nicht, wieso etwas für biker nicht machbar sein sollte. dafür braucht man ein gelände, einen bagger und vielleicht etwas erde.. bestimmt keine 100000€... dass ein bikepark mit allem drum und dran hier nicht machbar ist sollte ja klar sein. aber ein dirtjump oder ähnliches?
wenn da in ein paar jahren keiner mehr fährt wird sie halt plattgemacht.. ohne, dass man irgendwo werweißwieviel geld in den sand gesetzt hätte.

@selmastar: ich hab dir vor ein paar tagen auch eine mail dazu geschrieben.
 
also wenn man mal bendenkt dass ne minirampe schon locker 10.000 kostet, dann ist es meiner meinung nach viel schwerer und vor allem teurerwas für skater zu bauen!
ein paar dirts sind da schon viel billiger, da man die erde umsonst bekommt und wenn man sich ein wenig geschickt anstellt auch den bagger!
Wir haben einfach einem Unternehmen erlaubt ihre Erde bei uns "loszuwerden" und dafür haben die uns die Erde eingebaut! Das größte Problem ist der Platz!



mfg
chrise


Skateanlagen werden oft nicht angenommen, weil sie ******* sind,da sie jemand gebaut hat der einfach keine Ahnung hat. Und bei Rampen kann mannun mal ne Menge falsch machen!
 
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