Trennkost sinnvoll?

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Ich will hier mal versuchen zwei Ernährungsphilosophien, welche gar nicht soo unterschiedlich sind, gegenüber zu stellen und hoffe auf die Stellungnahmen und Tips der Experten:

1.
Es wird versucht KH (insb. die mit hohem GI) vor allem vor dem Training (als "Treibstoff") sowie nach dem Training (zur schnellen Regeneration) zu sich zu nehmen und ansonsten nur Nahrungsmittel mit mittleren bis niederen GI (insbesondere auch proteinreich und tendentiell Fett- und KH-arm) zu ssich zu nehmen. Dies soll wohl auch dazu dienen den Körper länger in der Fettverbrennung, die über Nacht einsetzt, zu halten.

2.
Das was als sogenannte anabole bzw. Ketogene Diät vor allem von BB empfholen wird. Diese verzichtet weitestmöglich auf KH und deckt den Energiebedarf weitestgehend nur mit Fett und Proteinzufuhr. Das soll vor allem bei Leuten funktionieren die auch bei rel. geringer Kalorienzufuhr durch KH leicht Fett ansetzen, was wie ich glaube bei mir zutreffen könnte...

Meine Fragen:
Mir leuchtet 2. ja teilweise ein, ich frage mich aber ob das für Ausdauersportarten sinnvoll ist da ich ja dort (ausser beim niedrigintensivem Training) vor allem KH zur Energieversorung benötige und diese mir bei Ernährung nach 2. ja gar nicht zur Verfügung stehen?!

Vor allem 1. geht ja schon fast in Richtung Trennkost oder?! Eine These besagt ja auch das die Verwertung der Nahrung besser ist wenn KH und Fett/Protein getrennt zugeführt werden. Ist das noch Stand des Wissens oder schon überholt?

Ich fordere also hiermit zu Diskussion auf und hoffe natürlich auch das ich etwas schlauer bzgl. der Entscheidung zwischen 1. und 2.
werde.

In der Zwischenzeit: Good Trails
 
KH ist wohl Kohlenhydrat, aber was ist GI und BB?

Was ist anabole bzw. Ketogene Diät? Kannst Du das erklären?
 
GI=Glykämischer Index (Mass für die Geschwindigkeit des Anstiegs des Blutzuckerspiegels nach dem essen best. Nahrungsmittel)

BB= BodyBuilding

Ketogene Diat= Gibs einfach mal in einer Suchmaschine ein, da erfährst Du näheres, das würde hier zu weit führen.

CU
 
Was ist GI?
Was ist BB?
Was ist anabol?
Was ist ketogen?

Fragen über Fragen... :D

Also mir kommt die 2. Methode überhaupt nicht logisch vor - das Argument, daß man weniger Kohlenhydrate essen solle, wenn sich auch bei geringer Menge das Fett schnell festsetzt ist unlogisch, da IMHO von der falschen Seite betrachtet. Nicht eine "mangelverwertbarkeit" von Kohlenhydraten ist schuld, sondern eine "fettspeicherfreudigkeit" des Körpers - und wenn du ihm dann Fett gibtst wird er das natürlich mit Freude in seine Speckröllchen einlagern - also das Gegenteil sollte getan werden - extremst fettarm essen und den Körper zwingen was mit seinen Kohlehydraten anzufangen und die Fettspeicher zu leeren.

Generell darf man aber sagen, daß es 5000 verschiedene Diäten gibt, von denen mindestens 4900 NICHT funktionieren, alle 2 Wochen eine neue wissenschaftliche Studie rauskommt, die die alten wieder in Frage stellt und wenn man 5 Ernährungsberater fragt bekommt man 6 Antworten. Die einzige Methode die meines Erachtens etwas bringt, und die IMHO am logischsten untermauert ist wäre die, "ausgeglichen" zu essen - also ein vernünftiges Kohlenhydrat, Eiweiss, Fettverhältnis und davon so viel wie man eben hunger hat - dazu starkes Muskelaufbautraining und mittleres Ausdauertraining vorallem im Grundlagenbereich. Ganz generell: Muskelaufbau erzwingt Fettabbau, da der Grundumsatz des Körpers gesteigert wird - normale Diäten ohne Sport führen aber in der Regel zu Muskelabbau und damit einem sinkenden Grundumsatz und steigendem Fettanteil - das was also bei einer Diät verschwindet ist erst einmal Muskeln und weniger das Fett - und nach der Diät steigt das Gewicht umso schneller wieder an, da nicht mehr genug Muskeln vorhanden sind um ausreichend Fett zu verbrauchen - und ganz nebenbei fühlt man sich dann natürlich auch noch schlechter, da schwächer.

Ich hoffe ich konnte helfen, auch wenn es teilweisse vielleicht etwas off topic war.
:bier:
Bye
 
Ich sehe es ähnlich wie BlueIceDragon. Dem Körper noch Fett zuzuführen wie in 2. beschrieben halte ich auch für sehr falsch. Dann währen 'Das Restaurant zur goldenen Möwe' und BurgerKing ja echte Gesundheitstempel :confused:

Die in 1. beschriebene Methode trifft so ziemlich auf meine momentane Ernährung zu. Sie ist keine Trennkost, denn es gibt prinizipiell nur wenig Regeln: In einer Mahlzeit sollten viele Kohlenhydrate, dazu Eiweiß und Proteine etc. und nur wenig Fett sein. Somit schließt das prinzipiell kein Lebensmittel aus (und das ist auch...)

Am Ende läuft es aber immer auf das gleiche hinaus: Man muß eine negative Kalorienbilanz haben. Also mehr verbrauchen als man zu sich nimmt. Wobei man dann drauf achten muß, das man die richtigen Sachen ist, was aber imho keine Diät ist. Zumindest bei mir stehen auch weiterhin viele leckere Sachen auf dem Plan.

Klar, fettige Sachen meide ich momentan auch, aber das ist eher freiwillig, als das ich zwangsweise irgendwo drauf verzichte. Wie ging das noch? 'Wenn ich ein Stück Schoki gegessen habe, kann ich mir vorstellen, wie das 2. schmecken würde' - Der Typ hat recht!

Torsten
 
also ich kann mich den anderen nur anschließen und sagen, dass ich schon seit einiger zeit nach den grundsätzen einer vollwertigen,fettarmen ernährung esse und es mir wesentlich besser geht als zuvor.
oder hat sich hier jemand schon mal nach einigen bic mäcs und anderem fettigen zeugs wach, leistungsfähig und ausgeglichen gefühlt? ich denke daher, studien gibt es viele (und daher auch viel falsches), aber entscheident ist letzten endes doch das gute "feeling", das man persönlich haben sollte.
 
Hi,
bei Trennkost trennst Du nur KH und Eiweiß, Fett ist neutral. In der abgeschwächten Form darfst Du z.B. durchaus ein Käsebrot essen, aber nur, wenn es fetthaltiger Käse ist. Der Körper braucht durchaus auch Fett, d.h. aber nicht MacDonalds, sondern hochwertige Fette, wie z.B. kaltgepresstes Olivenöl. Ich habe ein Buch zu Hause, da steht drin, dass eine Reduktion von Fett bis hin zur nahezu fettlosen Ernährung auch zu Ernährungsmängeln führt und somit eine Mangelernährung darstellt. Langfristig führt nur ausgewogene und Vitalstoffreiche Ernährung zum richtigen Gewicht und nicht das Weglassen einzelner Stoffe. Aber ich arbeite auch dran!
Viele Grüße
:p
 
Hallo zusammen!

Ich muss zugeben dass ich nicht mit einer solchen Resonanz gerechnet habe aber das freut mich schon.

Trotzdem: Ohne hier jemanden zu nahe tretten zu wollen bin ich doch etwas über das undifferenzierte Abkanzeln der Variante 2 überrascht. Zur Klarstellung: Wenn ich von "Diät" gesprochen habe dann im ursprünglichen Begriff als Ernährungsform und nicht
wie oft bei uns missverstanden bzw. missbraucht als 6 oder 8 Wochen Hauruck-Diät. Sie gehört somit nicht in die Reihe der Ananas- oder Kohl oder Sonstwas-Diäten!
Um also die ketogene Ernährung abzulehnen sollte man sich schon ein wenig damit beschäftigt haben und wissen was dahinter steckt.

Nur so als Beispiel: Gerade der schnell steigende Blutzuckerspiegel und die damit zus.hängende Insulinproduktion führt ja leicht zur Fetteinlagerung der überschüssigen Energie im Blutkreislauf. Es leuchtet wohl schon ein das Fett oder Protein mit einem niedrigen GI hier für einen viel gleichmässigeren Anstieg sorgt als z.B. Kartoffeln oder Reis mit einem recht hohen GI. Das mache ich mir z.B. zunutze indem ich versuche LM mit hohem GI nur mit LM mit niedrigem GI zusammen zu essen um einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels zu vermeiden. Das die Gesamtkalorienbilanz natürlich stimmen muss ist klar, und das ist natürlich bei Fett mit seinem hohen Energiegehalt auch ein Nachteil.

Als Bemerkung nebenbei: Ich bin bekennender Brot- und Nudelfan und habe schon seit langem meinen Fettverzehr sehr eingedrosselt. Aber ich bin, wie ich glaube, noch distanziert genug um zu vermeiden die Ernährung zu einer Philosophie zu erheben.

@Chillkroete: Du hast da wohl was falsch verstanden. Ich habe hier mit keinem Wort von Hamburgern oder anderem Junkfood geschrieben! Ausserdem geht es hier nicht um Studien sondern um die Realität

@Airborne: Bzgl. Burgerking siehe oben! Du machst es Dir zu einfach. Fett ist nicht zwangsweise Junkfood und Schweinshaxe.

@Pfadfinderin: Mit den ungesättigten Fettsäuren und der essentiellen Notwendigkeit von einer gewissen Menge Fett liegst Du natürlich goldrichtig. Aber das ist ja nun wirklich Basics.
Die Tatsache das Fett neutral im Sinne der Trennkost ist, ist mir neu ->Danke für die Aufklärung!

Also nochmal:
Um etwas veruteilen zu können muss man es kennen!
Ich wende mich also an all diejenigen die WISSEN was hinter der ketogenen Ernährung steckt und somit differenzieren können.
Die anderen fordere ich dazu auf sich mal die Idee hinter der ketogenen Ern. anzuschauen, denn die werden dann schnell merken das es nicht so einfach wegzuwischen ist.

Danke für euren Respond!!
und weiter so
 
Hi,
das mit dem Blutzuckerspiegel geht auch andersherum:
wenn Du Sport treibst, sinkt der Blutzuckerspiegel, wenn die KHs aufgebraucht sind, drastisch ab. Daher solltest Du nach dem Sport etwas Süßes essen (aber nicht allzu fett), z.B. trockenen Kuchen, wie Marmorkuchen, etc., damit der Blutzuckerspiegel möglichst schnell wieder auf normal kommt. Wenn Du nur KHs ißt, dann dauert es zu lange, bis der Spiegel wieder normal ist und Dein Körper denkt "schlechte Zeiten" und speichert nämlich dann einen Teil der KH in den Fettzellen als Reserve ab, falls wieder schlechte Zeiten kommen und Du erreichst damit genau das Gegenteil. Eine sehr günstige Mischung sind dafür z.B. Trockenfrüchte, da sie viel Fruchtzucker zur Verfügung stellen und längerfristig auch noch Kohlehydrate (ohne Fett:D ). Am Besten ist es aber, sich auf die Gelüste des Körpers verlassen, in der Regel weiß er am Besten, war er braucht, zumindest wenn man sich eh schon halbwegs gut ernährt.
Bei der Trennkost heißt es, dass man die Eiweißmahlzeit eher mittags und die Kohlehydratmahlzeit eher abends essen soll, was aber nicht heißt, das es umgekehrt ungesund sein soll, sondern dem natürlichen Rhytmus eher entgegen kommt.
Viele Grüße
 
@ Rune

Du hast recht - ich mache es mir leicht! :)

Die Überlegung die du hier anstellst, das fetthaltige Nahrung gut sein kann ist imho ähnlich der 'ein Helm reißt mir den Kopf ab' Diskussion. Ess doch einfach und geniesse das Essen - UND das Biken :bier:

Torsten
 
@pfadfinderin

wenn du von süßem und kh redest meinst du wohl kurzkettige (süßes) und langkettige (kh) kh ?

@rune
versuch doch mal wie zu schauen wie weit du ohne kh kommst.
ich glaube nicht, daß es was taugt. dein körper benötigt meines wissens nach immer ein mindestmaß an kh, auch um die fettverbrennung am laufen zu halten. dazu gibts ja auch diesen tollen merksatz: die fette verbrennen im feuer der kohlenhydrate. und daß die beanspruchung bei bodybuildern ungefähr genau konträr zu der von radlern brauch ich dir nicht sagen, oder!?
 
Meine Trainerin, www.pro-formance.de , (ehemalsim Leichtatletik Nationalteam, Sportärztin, Ernährungsberaterin und Sportjournalistin) hat mit mir auch grade ein Abnehmprogramm entwickelt.
Wichtig ist zum einen auf die richtge kcal aufnahme\verbrauch zu achten.
Dafür solltest du deinen GU kennen und in etwa abschätzen was dein Training an zusätzlichen kcal verbrennt.
Aber es ist auch wichtig KH zu essen. Grade nach dem Training ist es von großer Bedeutung, da dadurch deine Kohlenhydrathspeicher trainiert werden, wodurch du immer länger mit Spitzenbelasunten fahren kannst. Profis bringen es da auf etwa 1,5 Std.
Die NArung sollte aber auch aufs Training abgestimmt sein. Bei Trainingsfreien Tagen viel Eiweiß, da weniger kcalund für die Regeneration wichtig, vor langen GA Einheiten wenig KH, da besseres Training des Fettstoffwechsels und danch wieder mehr KH wegen den KH Speichern.
Also nicht einseitig ernähren sondern Trainingsbezogenen Schwerpunkte setzten und wärend der abnehmphase etwa 500kcal unter dem täglichem gesammtumsatz belieben sind die beste Möglichkeit für starke Leistung, dauerhafte
Gewichtsreduktion ohne Jojo Effekt und nicht alzu großem Hunger.

PS: Viel Flüßigkeit, so um die fünf Liter an Tagen mit Training unterstützne dich bei deinem Vorhaben sehr.

PSS: Weiter Fragen?
 
Hi Rennmaus,

Stichwort Grundumsatz: Wie hast Du deinen den ermittelt bzw. ermitteln lassen? Die gebräuchlichen Formeln ergeben ja doch ziemlich unterschiedliche Ergebnisse...
Ich tippe mal Du wohnst nicht allzu weit entfernt von der Dame und warst dort persönlich vorstellige zwecks Programmausarbeitung, oder?
Deine Vorschläge bzgl. der Periodisierung der Ernährung hören sich vernünftig an, nehme ich ich somit gerne an. Ins gleiche Horn stossen ja auch @Pfadfinderin und @Bikemania in anderen Threads. Das habe ich inzwischen "gefressen" und setz es auch um.
Deinen Link hab ich ausprobiert aber allzu informativ ist die Seite ja leider nicht. Eher halt Werbung in eigener Sache.

Noch zum Trinken: Beim biken habe ich überhaupt kein Problem auch sehr viel zu trinken und komm somit leicht auf 3-5 Liter an Trainingstagen. Allerdings habe ich an trainingsfreinen Tagen kein ausgeprägtes Durstgefühl und muss mich schon fast zwingen genügend zu trinken. Gibt`s da noch hilfreichen Tipps sich selbst zu überlisten?

Good Trails and so long!
Rune
 
Naja, genau kenne ich ihn auch nicht, also den Grundumsatz, aber man sagt ein normal gebauter erwachsener Mann mit sitzender Tätigkeit hat einen kcal Bedarf von 2500kcal. eine Stunde Biken verbraucht je nach Intensität 500-800kcal, laufen das doppelte.
Ja das Institut is etwa 40minmit dem Rad entfernt. Und dort bekomme ich halt auch meine Trainingspläne.
Ich würde sagen mit 3000kcal in der Abnehmphase liegst du ganz gut, wenn eine Traingseinheit an dem Tag ist.
 
@rennmaus (aber auch andere):

deine tipps hören sich echt sinnvoll an, doch hast du mir mal einige vorschläge für eiweiß-haltige speisen (so fürs mittag oder abendessen) mit wenig fett und kh? denn bis jetzt ist in meinem kühlschrank in der richtung nur thunfisch und quark standard
 
@ Chill-Kröte
Hi,
wie wär´s mit Salat mit etwas Hähnchen? Kauf Dir doch ein Grillhähnchen und nen Salat und verteil dann das Hähnchen (für ohne Fett auch ohne Haut) auf 2 Tage, dann hast Du ein kalorienarmes und eiweißreiches Mittagessen. Oder mach Dir einen Auflauf mit 300g TK-Gemüse (z.B. Brokkoli oder Blumenkohl), 100g gek. Schinken, dann eine Brühe aus etwas Milch, 1 Ei und Gewürze, schlichte das gekochte Gemüse und den Schinken in eine Auflaufform, die Brühe und geriebenen Käse drüber, dann 10min Überbacken, bis das Ei geronnen ist. Schmeckt lecker, wenig Fett, Eiweiß, etc. Wenn Du eine KH Kost willst, nimmst Du anstatt des Schinken ein Vollkornbrötchen (ist mir noch die liebere Variante). Für 1 Person ist 1 Ei bisschen viel, vielleicht lädst Du Dir noch jemanden ein.
Guten Appetit :bier:
 
Dort steht, und so ist es allgemeinhin auch zu verstehen, das der Grundumsatz ohne jede Art von Tätigkeit ist. quasi ruhig im Bettliegen und nicht viel denken. Dabei komme ich auf etwa 1700kcal. da kommen dann aber noch die kcal für die sitzende Tätigkeit, die normale fortbewegung, Nahrungsverarbeitung verbrennt auch eininge kcal und sogar fernehen bedeutet eine höhere kcal verbeauch.
Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass du bei Sorptlicher Belastung und 3000kcla zunimmst. Aber ich kenne dich ja nicht. Musst halt ein bischen experimentieren, ab wann du abnimmst.
Bei mir klappt es mit 3000kcal jedefalls prächtig.
PS: Weitere Tips meiner TRainerin, bei Eiweiß aufnahme immer geringe mengen KH zuführen, da die Enzyme oder Aminosäuren oder so sich gegensietig helfen besser verdaut zu werden.. Sprixh durch die KH wird das Eiweiß besser verwertet.
Und leiber am morgen viel und nach 18.00Uhr garnix mehr essen, da danach das essen in der Schlafphase ansetzt, da nur noch wenig Energieumsatz besteht.
Eiweiß Tips: Bonen, fettarmer Joguhrt, fettarme Käse, Magerquark, Geflügel.
 
High!

Ganz interessant, diese Diskussion! Hab mich auch schon mit diesen Dingen beschäftigt.

Eine streng ketogene Diät (mit ca. 20-50g KH pro tag) dürfte für Nicht-Sado-Masochisten sehr schwer durchzuhalten sein. Da gibts dann zum Frühstück schon mal eine Tasse Ölivenöl mit Thunfisch oder Steak dazu.... und solche Scherze. Ohne Witz - geht ja net anders!
Diese Diätform ist sehr umstritten, auch wenn sie von einigen (wenigen) - hauptsächlich im bodybuilding-bereich - propagiert wird. Im Ausdauersport absolut indiskutabel!

Anders sieht es aus bei KH-reduzierter Diät. Diese wird vor allem in Phasen angewandt, wo man Körperfett abbauen möchte bei gleichzeitig reduziertem(!) Trainingsumfang bzw. Intensität.
Bei dieser Diät geht man so vor daß man beim Frühstück wenig KH ißt, auf Mittag zu mehr, Mittag normal, dann KH wieder reduzieren, am Abend möglichst wenig KH. Dies soll dazu führen, daß während einer sehr langen Phase (Abend + Nacht + Vormittag) der Blutzuckerspiegel und die Insulinproduktion niedrig sind, so daß vermehrt Fette verbrannt werden müssen. Um Mittag rum werden aber schon viel KH gegessen, um eine ausgeglichene, gesunde Ernährung zu gewährleisten und um die Glycogenspeicher aufrecht zu erhalten.

Letztere Diätform werde ich im Herbst/Winter auch mal testen, in einer Phase wo ich nicht so viel trainiere.
Bei intensiven TGrainingsarten, wie IV- oder Zirkeltraining (oder HIT) ist das aber nicht zu empfehlen, ebenso nicht bei sehr hohen Trainingsumfang wie etwa Alpenüberquerung etc.
Da ist, wie Pfadfinderin und rennMaus schon gesagt haben, wichtig daß man gleich nach dem Training mit dem Wiederauffüllen der Glycogenspeicher zur schnelleren Regeneration beginnt...


so long
Robert
 
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