TV-Tipp im Bayerischen Rundfunk: „Bergauf-Bergab“ zu Gast in Ligurien

TV-Tipp im Bayerischen Rundfunk: „Bergauf-Bergab“ zu Gast in Ligurien

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Es ist wieder so weit, eine neue Folge von "Bergauf-Bergab" steht in den Startlöchern. Diesmal geht es in den Nordwesten Italiens, zur Mountainbike-Durchquerung des ligurischen Hinterlandes. Es gibt viel zu erkunden, von faszinierenden Landschaften über endlose Trails bietet Ligurien alles, was das Biker-Herz begehrt. Viel Spaß dabei!

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TV-Tipp im Bayerischen Rundfunk: „Bergauf-Bergab“ zu Gast in Ligurien

Wer von euch hätte jetzt auch Lust auf einen sommerlichen Bike-Trip durch Ligurien?
 
Ich glaub man darf den Kontext nicht vergessen. Das ist ne BR Sendung, die bastelt der ÖR-Journalist aus easy MTB Action, bissl Landschaft und einer menschelnden story zusammen. Und das ist ja total ok.
Ich bin schon ganz bei dir.
Mir ist schon klar, wie Journalismus funktioniert. ;)
Und selbstverständlich ist das total OK, wie das zusammen gebastelt wird.
Ich wollte in meinem Beitrag nun gerade nicht die Kritik in den Vordergrund stellen, sondern die Infos. Nun packst du mich ausgerechnet an diesem Punkt, so dass es sich wie eine kritische Erwiderung auf meinen Beitrag liest.
Wenn ich also etwas zu bemängeln hätte, dann die Gewichtung der Bestandteile.
Nichts gegen den "menschelnden Aspekt". Aber die zitierten Protagonisten sind halt nur ein Aspekt von vielen. Und wenn man diesen einen breiten Raum einräumt, fallen andere Aspekte unter den Tisch. Und das finde ich ein wenig schade.
Anders ausgedrückt: der unvoreingenommene Betrachter der Sendung (möglicherweise ein Nicht-Biker) erfährt viel über Harald Philipps Motivation und Matthias Marschners Hartnäckigkeit und sehr wenig über das ligurische Hinterland.

Diese Art Landschaftsdokus zu drehen, ist aber schon länger Trend. Wird bei ARTE auf die Spitze getrieben: habe dort gerade eine Doku über den italienischen Apennin gesehen und da darf man dann zwei Schäferinnen, die eine selten gewordene Schafsrasse vorm Aussterben bewahren möchten, eine Viertelstunde beim Schafscheren zuschauen, oder Kirchenglockenschwingern beim Pflegen ihrer mittelalterlichen Tradition. Daran ist nichts falsch. Es ist mir nur zu wenig.
Wenn ich mich für die Region interessiere, aber nicht für Schafe oder Kirchenglocken (ersatzweise hier Namen von Veranstaltern oder Ex-Profis einsetzen), dann hinterlässt mich sowas unbefriedigt.

In diesem Forum hier, wo die Leute in der Tat interessierter an den Fakten sind, können sie ja immerhin Fragen stellen und bekommen möglicherweise eine Antwort. Im TV haben sie die Möglichkeit nicht. Da finden sie den Beitrag vielleicht toll, sind angefixt und kommen aber nicht weiter.
 

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Re: TV-Tipp im Bayerischen Rundfunk: „Bergauf-Bergab“ zu Gast in Ligurien
Das problem bei leuten die vielleicht alles besser könnten ist fast immer das sie keine selbstdarsteller sind.
Da ist was Wahres dran.
Aber dreh den Satz mal um: nur weil jemand ein guter Selbstdarsteller ist, muss er noch nicht zwingend alles gut machen.
Sieh dich doch einfach mal um, im Berufsumfeld oder der Politik beispielsweise. Wimmelt's da nicht vor guten Selbstdarstellern, die ziemlich wenig gut machen...?
 
Ich bin schon ganz bei dir.
Mir ist schon klar, wie Journalismus funktioniert. ;)
Und selbstverständlich ist das total OK, wie das zusammen gebastelt wird.
Ich wollte in meinem Beitrag nun gerade nicht die Kritik in den Vordergrund stellen, sondern die Infos. Nun packst du mich ausgerechnet an diesem Punkt, so dass es sich wie eine kritische Erwiderung auf meinen Beitrag liest.
Wenn ich also etwas zu bemängeln hätte, dann die Gewichtung der Bestandteile.
Nichts gegen den "menschelnden Aspekt". Aber die zitierten Protagonisten sind halt nur ein Aspekt von vielen. Und wenn man diesen einen breiten Raum einräumt, fallen andere Aspekte unter den Tisch. Und das finde ich ein wenig schade.
Anders ausgedrückt: der unvoreingenommene Betrachter der Sendung (möglicherweise ein Nicht-Biker) erfährt viel über Harald Philipps Motivation und Matthias Marschners Hartnäckigkeit und sehr wenig über das ligurische Hinterland.

Diese Art Landschaftsdokus zu drehen, ist aber schon länger Trend. Wird bei ARTE auf die Spitze getrieben: habe dort gerade eine Doku über den italienischen Apennin gesehen und da darf man dann zwei Schäferinnen, die eine selten gewordene Schafsrasse vorm Aussterben bewahren möchten, eine Viertelstunde beim Schafscheren zuschauen, oder Kirchenglockenschwingern beim Pflegen ihrer mittelalterlichen Tradition. Daran ist nichts falsch. Es ist mir nur zu wenig.
Wenn ich mich für die Region interessiere, aber nicht für Schafe oder Kirchenglocken (ersatzweise hier Namen von Veranstaltern oder Ex-Profis einsetzen), dann hinterlässt mich sowas unbefriedigt.

In diesem Forum hier, wo die Leute in der Tat interessierter an den Fakten sind, können sie ja immerhin Fragen stellen und bekommen möglicherweise eine Antwort. Im TV haben sie die Möglichkeit nicht. Da finden sie den Beitrag vielleicht toll, sind angefixt und kommen aber nicht weiter.

Geht mir bei jeder Naturdoku so. Ich will die berge und das gelände sehn und sie filmen ständig die viecher.
Br hat einen Zuschauerservice. Du kannst denen ein email schicken. Sogar mit der redaktion kommunizieren.
Die wenigsten werden sich so eine tour selber erarbeiten. Die leute die so ein fernsehbeitrag anfixt werden sie buchen.
Oder mit jemand machen der sich auskennt.
Ich würd anhand deiner beschreibung nix finden. Das konnte moser besser aber das ist auch yesterday.

Frage: Würdest du deine zeit mit so einem fernsehbeitrag verschwenden wenn du nix davon hast?
 
@isartrails kannst du was zur Orga von einem Fahrzeug oder Shuttle vor Ort sagen? Oder sind die easy in der Dörfern zu finden und tagesaktuell buchbar?

Danke für deine StreckennÄderungen !!!
 
Also ich fand die Sendung über die ganze Reise schon richtig klasse und animierend. Hätte gern noch viel länger und ausschweifender sein können. 👍👍👍

Zum Glück waren die beiden E-Biker nur zeitweise dabei. Das haben die 3 MTBler wahrscheinlich genauso empfunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde Etappe 2 und 3 ein klein wenig umstellen, dazu gleich mehr.
Interessante und durch Logisch was die Streckenänderungen angeht.
Unser Plan ist oder war den Originalen GPS Track ab Sonntag nachzufahren, haben nur ein Zimmerproblem in Realdo und bleiben dafür 2 Nächte in Molini di Triora. Aber am 4 Tag geht es ja wieder über Realdo weiter 🤯, glaube nicht dass du einen Anbieter findest der 2 Personen von Molini nach Realdo hochfährt...auch nicht gegen 50 oder 60 €…. dass zum Thema Fahrzeugunterstützung für ein paar Strecken in der Saison.
Das könnte man natürlich auch hochtreten da die nächste Tour nur etwa ab Realdo 1500 hm. hat, aber könnte man sich ja ersparen um am letzten Tag noch genügen Reserven zu haben.😶‍🌫️
 
Hallo in die Runde, wir überlegen im September vielleicht etwas mehrtägiges in Ligurien zu machen. Was ich bisher so gelesen habe, scheint es gar nicht so einfach zu sein und eine Menge Vorbereitung zu brauchen. Da würde ich mich jetzt gern ans Werk machen. Es liest sich so, als wäre ein Tarp + Schlafsack und Isoatte nicht verkehrt, um flexibler zu sein.

Ich hätte gern den GPS-Track von Delius Klasing als Basis genutzt. Leider ist der auf deren Seite nicht mehr verfügbar. Hat den vielleicht jemand von euch und könnte ihn mir zur Verfügung stellen?
 
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