Ubaye Cross- Haute alpes de Provence vom 31.08.- 9.09.2019

haha, baguette am rucksack gehört dort zum guten ton
Lac de Castellane- waren wir auch schon. Baguette gehört eben zu Frankreich.....

Also weiter...
Als wir an der Detroit Scharte- warum immer die auch so heisst- ankommen, ist es ziemlich kalt und die Regenwolken haben uns bald eingeholt.
20190906_130155.JPG


Also weiter auf die Hochebene hinunter wo die Weideflächen mit den Lignin Seen liegen.

tg 5 lac lignin (14).JPG

tg 5 lac lignin (15).JPG

tg 5 lac lignin (16).JPG

tg 5 lac lignin (17).JPG


Und dann beginnt die Abfahrt von ca. 2 Stunden - allerdings kommt dann noch ein anstrengender Gegenanstieg von 300 hm. Der ist hart, vor allem wenn man wegen des Regens eingepackt ist.

IMG_7155.JPG

IMG_7161.JPG

IMG_7165.JPG

IMG_7166.JPG


Gleich nach dem Ende der trailabfahrt auf ca. 1.800 m kommt eine bewirtschaftete Hütte, wo wir endlich in Ruhe eine Pause machen und einen Kaffee trinken können. Inzwischen ist es fast 16 uhr. Alle sind gut drauf, weil sie den anspruchsvollen Tag gut gemeistert haben.

Wir rollen die Teerstraße runter nach Colmar les Alpes und beziehen unser Quartier im Hotel Martagon, etwas ausserhalb.

Hier noch ein paar Archivbilder von der ersten Tour- da war das Wetter etwas besser und wärmer

IMG_1094.JPG

IMG_1098.JPG


IMG_1121.JPG


IMG_1122.JPG
 
Tag 7 Colmar les alpes- Col d´Allos - Barcelonette : 70 km, 1.800 hm, 6 h Fahrtzeit

Auch am 7 Tag sind wir mit Überquerung des Col Allos, 2,379 m nochmals im Hochgebirge, um ins Ubaye Tal zurückzukehren.
1580568998424.png


Heute ist das Wetter deutlich besser, was sich in positiver Stimmung in unserer Bike Gruppe niederschlägt.
Aber erst mal starten wir mit einem guten Frühstück aus unserer Unterkunft.

IMG_7167.JPG


Von Colmar ins Dorf Allos (unten im Tal) gibt's einen "kleinen" Trail. Ich hatte aber vergessen, dass dieser mit 300 hm steilem Aufstieg, teils Schieben "erkämpft werden muss. Um das Grummeln meiner Leute nicht hören zu müssen, setze ich mich ein wenig ab und sehe zu, wie sie ihre bikes hochschieben.....

Da die kleine Abfahrt recht nett ist, ist das schnell wieder vergessen.

IMG_7177.JPG



Ein Teil der Gruppe fährt von Allos die Passstraße hoch (ca. 1.000 hm), weil sie lieber gleichmäßig fahren wollen.
Für die anderen, habe ich eine Variante ausgesucht, die ich nicht kenne . Zuerst leichte Steigung auf Forstweg, dann steiler bis zum Forsthaus Valdemars, schließlich Schiebestrecke über die ROUGNOUSE Scharte, über 2.000 m, schließlich schöne Trailabfahrt, teils verblockt in den Skiort Foux ALLOS und dann die letzten 500 hm auf der Passstrraße zum Col Allos.
Also diese Variante ist recht anstrengend, eigentlich anstrengender als in der Tourenbeschreibung dargestellt. Insofern bin ich froh, dass der Teil der Gruppe, die vom gestrigen Tag "Lac Lignin" genug gefordert war, sich selbständig gemacht hat.

1580570361168.png


tg 7 allos (4).JPG

tg 7 allos (5).JPG


tg 7 allos (3).JPG

IMG_7181.JPG

IMG_7186.JPG


Oben werden wir von den anderen mit lautem Hallo gefeiert.

Hier noch ein paar Bilder von der anderen Variante zum Col Allos….

IMG_1129.JPG

IMG_1138.JPG

IMG_1140.JPG


Da es bereits 16 Uhr ist, fahren wir einfach die Passstraße runter ins Ubaye Tal, rasant 1.000 hm Höhenmetervernichtung. In Jausiers besuchen wir wieder die Eisdiele mit glace artisanale und kommen an der Abzweigung zum Cime de la Bonette Rennradpass , 2.802 m vorbei.

IMG_7189.JPG


Dann geht's ins Quartier, Hotel Bel Air in Jausiers.
 
Tag 8 Jausiers - Col de Larche - Sambuco : 60 km, 1.600 hm, 5 h Fahrtzeit

Am letzten Tag der "offiziellen Route" fahren wir im Prinzip auf derselben Route wie Tag 1 über den Col de Larche zurück nach Sambuco- bei bester Sonne. Die Luft ist raus bei den meisten und sie wollen ankommen. Wer nicht so oft fährt, dem reichen 11.000 hm in der Woche, ist verständlich. der trail zwischen Jausiers und Meyronnes macht auch in gegengesetzter Richtung Spaß und wir probieren noch das eine und andere aus.

tg 8 rückweg.JPG

IMG_7191.JPG

IMG_7193.JPG

20190908_103932.JPG

20190908_104331.JPG
20190908_130756.JPG
20190908_131035.JPG
 

Anhänge

  • tg 8 rückweg.JPG
    tg 8 rückweg.JPG
    139,5 KB · Aufrufe: 58
Es gab noch 2 Bonustage- wer wollte- mit wunderschönen Touren von Sambuco

Tag 9: Neireissa 35 km, 1.400 hm

1580640761141.png


Wir fahren das Stura Tal abwärts auf einem Karrenweg Richtung Vinadio. Am OE von Vinadio nach NW in die Berge, steil bergauf zuerst auf Teer bis in das beschauliche Neireissa Superiore (sehr schön).
IMG_7198.JPG


Der Himmel ist infolge gestrigen Regens wunderbar klar.....

IMG_7201.JPG

IMG_7203.JPG
IMG_7204.JPG
IMG_7205.JPG


Eigentlich sollte es nur eine entspannte Tour geben. ABER ALS wir sehen, dass der Weg in Kehren den Grashang weiter und weiter hochgeht, wird uns klar, dass dies doch ziemlich anstrengend wird. Wie auch anders im Sturatal.....

IMG_7209.JPG
IMG_7212.JPG


Endlich am Pass ....
tg 9 neiraissa (2).JPG
 
Dann beginnt der Spaß und Sabine und Torsten sehen, warum sie sich zur Neireissa hocharbeiten mussten. Die Augen leuchten....

IMG_7213.JPG

IMG_7216.JPG

IMG_7221.JPG

20190909_141354.JPG

tg 9 neiraissa (3).JPG

tg 9 neiraissa (6).JPG

tg 9 neiraissa (7).JPG

tg 9 neiraissa (8).JPG

s08x90f9vt79lf7g220190918060426.jpg

s80u0jobehz2xb1z720190918060426.jpg

sufn3xa8jfm52xhn620190918060426.jpg

Am späten Nachmittag sind wir wieder in Sambuco und genießen die Sonne des Nachmittags bei Eis und Espresso....
Das ist--- wie Urlaub.

tg 9 sambuco.JPG
 

Anhänge

  • 1580673841981.png
    1580673841981.png
    1,1 MB · Aufrufe: 55
  • sc5o1kt0pp2g799g220190918060426.jpg
    sc5o1kt0pp2g799g220190918060426.jpg
    178,7 KB · Aufrufe: 54
Danke für die schönen Eindrücke und teilweise auch neuen Ideen.

Da haben sich unsere Touren an einigen Stellen gekreuzt.
Ein paar andere Eindrücke aus der Region (Embrun - Nizza):
https://alpen-biken.de/alpentour2019/index.html
Die Rückreise ist in den Westalpen eigentlich kein Problem. In Frankreich ist das Ziel Nizza recht geschickt, dann geht es mit dem Mietwagen zurück. In Italien (z.B. Ventimiglia) gibt es reichlich Zugverbindungen. Das funktioniert entspannter, als von Rovereto aus.
 
In Italien (z.B. Ventimiglia) gibt es reichlich Zugverbindungen. Das funktioniert entspannter, als von Rovereto aus.
Verbindungen gibt es reichlich (stündlich), wobei ein unverpacktes Rad nur in Nahverkerszügen mitgenommen werden darf. Ich bin letztes Jahr nach Ventimiglia gefahren und musste in Italien nur in Domodossola, Mailand, Turin und Savona umsteigen und der italienische Teil dauerte so um die sechs Stunden. Die Züge dort waren alle pünktlich, der deutsche IC vorher von Kiel nach Basel hatte zwei Stunden Verspätung.
 
In den Terre Noire und am Pas de la Faye (andere Richtung) bin ich gewesen.
Genau der Tag 6 hat es mir auch an getan. Dann allerdings in der anderen Richtung, also von Allos aus kommend.
 
n den Terre Noire und am Pas de la Faye (andere Richtung) bin ich gewesen.
Schon klar. Aber auch die terres noires sind groß und es gibt viele Routen. Wollte dir nur sagen, dass die Strecke Seyne les alpes/Digne praktisch den gesamten Tag durch die terres noires führt und das ist außergewöhnlich, nämlich Seyne/Verdaches=Teil 1, Verdaches/La Javie= teil 2, La Javie/Digne= Teil 3 mit 3 tollen Abfahrten auf diesem wunderbar griffigen Gestein.
1581100137945.png

1581100168176.png

1581100214208.png


Und warum bist du Lac Lignin noch nicht gefahren?
Die Richtung ist bei dem Übergang rel. gleichgültig, meiner Meinung nach.
 
Hab mir das auf der Karte mal angeguggt. Hast du mal vor Ort einen Blick auf die Südabfahrt vom Lac Lignin geschaut oder sonst Informationen darüber? Man gelänge dann nach Aurent (da hat's sogar ne Refuge).
 
Südabfahrt vom Lac Lignin geschaut oder sonst Informationen darüber? Man gelänge dann nach Aurent (da hat's sogar ne Refuge).
Da gibt's ein you tube video- allerdings mit Schneeschuhen. Könnte gehen.
https://www.youtube.com/watch?v=D7fNEQu3reE

Aber wo willst du dann weiter? Die Abfahrt nach Colle St michel ist eigentlich so schön, dass man sie machen sollte.
Chemin de Soleil: Castellane/Vauplane/St Auban und dann weiter kennst du ja.
 
Es gibt eine interessante Tagestour von Annot über Argenton und dann durch eine ganz tolle Schlucht aus so Art Kalkgestein in der Nähe des Col de Peloussis. Wenn du willst, scanne ich es dir ein (PM)- Beschreibung auf französisch. Aber das Interessanteste ist das Bild.
 
Reine Tagestouren interessieren mich nicht. Wenn ich es in was Größeres einbauen kann, dann schon.

Ich möchte beim nächsten Mal vom Col Allos in Richtung Valberg und hatte mir da den Col de Champs inkl. Abfahrt nach Entraunes zurecht gelegt. Zumindest möchte ich nördlich des Var bleiben. Daher mein Interesse.
 
Fast Jede Tagestour lässt sich irgendwo einbauen. Sind ja nur Anregungen, was es wo zu sehen gibt.....
Ich meine nicht, dass du diese TT fahren sollst.
Und Argenton liegt ja gerade unterhalb von diesem Aurent, das du angesprochen hast.
 
Tag 10 Bonustour Becchi Rossi : 1.400 hm/40 km/5 h

Solltet ihr mal in die Gegend kommen, als Abschluss eine absolut geile Sache!
1581718051678.png


Zuerst gemächlich , dann steiler auf Forstweg in den gottverlassenen Weiler Murenz.
IMG_7237.JPG

IMG_7242.JPG

IMG_7245.JPG

IMG_7246.JPG

IMG_7249.JPG


Kurz hinter Murenz beginnt die steile GTA zur Becchi Rossi, 2.261 m . Teils fahrbar, teils absolut am Limit. Aber immer so, dass man eigentlich nicht vom bike absteigen will.

IMG_7251.JPG

IMG_7253.JPG

IMG_7254.JPG

IMG_7257.JPG

IMG_7260.JPG

IMG_7261.JPG


Schließlich ist man oberhalb der Waldgrenze und hat phantastische Weitblicke ins Valle di Stura und nach Westen, Frankreich Richtung Mercantour Nationalpark.

20190911_112841.JPG

20190911_114252.JPG

20190911_122113.JPG

20190911_121618.JPG


Unerwartet sind wir an der Passhöhe der Becchi Rossi
Ich glaube die heisst so wegen des rötlichen Felsens.....kann das sein?

20190911_122629.JPG

20190911_122757.JPG

20190911_122739.JPG
 
Als Abschluss dieser wunderschönen Tour noch die Bilder von der wunderschönen Abfahrt..... Dazu braucht man glaube ich nicht so viel sagen.
20190911_130920.JPG

20190911_132723.JPG

20190911_134443.JPG
IMG_7265.JPG

IMG_7266.JPG

IMG_7267.JPG

IMG_7271.JPG


Es geht zunächst in einen steilen Hang, wo der Trail schmal und etwas unübersichtlich im hohen Gras verläuft.

1582446952748.png


Dann schwenkt er nach Westen in einen wunderschönen Lärchenwald, wo er ziemlich hangparallel auf den Forneris Bach zuläuft.
Eine wunderschöne einsame Landschaft.
Nach der Bachüberquerung kommt ein kleines Schiebestück bergauf und es geht weiter auf den Weiler Ferrere zu, den wir von weitem im Talkessel bereits liegen sehen.
20190911_135656.JPG

IMG_7272.JPG
IMG_7274.JPG

IMG_7275.JPG


In Ferrere angekommen befindet sich ein wunderbar gelegenes "posto Tappa" . Da wir heute nur eine Tagestour machen, genießen wir die Ruhe und den Ausblick und lassen die vergangenen Tage nochmals an uns vorbeiziehen. Das ist ein würdiger Abschluss unserer Tourenwoche- na ja eigentlich waren es ja fast 2 Wochen.

IMG_7277.JPG

20190911_141219.JPG

20190911_141343.JPG


Im Hintergrund die angezuckerten Berge da geht's zum Passübergang nach Frankreich, dem 2.506 m hohen Col de PURIAC. da sich dort aber der Mercantour Nationalpark anschließt, weiß ich nicht, ob das nur eine Einbahnstraße ist, oder ob man da nicht- zumindest laufend- eine Rundtour machen könnte .

Beim Kartenstudium stelle ich jedenfalls fest, dass es im Stura Tal noch einige unentdeckte Pässe und Hochgebirgsseen gibt, die es im Rahmen einer Mehrtagestour zu entdecken gibt. Einige hat Achim (Zahn) in einem seiner Bücher beschrieben, u.a. auch die Strecke einer Mountainbikeveranstaltung - den RAMPIDOC- der über den Colle Puriac führt und dann wieder ins Stura Tal nach Argentera zurück.
Also wenn wir mehr Zeit haben , kommen wir mal wieder hier zurück.....
 
@p100473
Zwecks Kürzung der Route:
Ist die Etappe von Seyne nach Digne wirklich so toll, dass man das fahren sollte?
Terre Noire muss sein, ist klar, aber das erste Stück bis Draix ist vermutlich vernachlässigbar.

Du hast mir ja schon vorgeschlagen, bei mir im Mittelteil zu kürzen. Das geht natürlich ebenfalls; zwischen Entraunes und Valberg, wie ich schon geschrieben habe. Aber mir erscheint der Streckenverlauf runder, wenn ich in Digne starte, statt irgendwo in der Pampa aka Seyne les Alpes.

(Am Ende gibt natürlich die Rückreise den Ausschlag, wo der Start sein muss. Von Nizza nach Gap kann man einen Mietwagen nehmen. Das spräche für Seyne. Wie ich von Nizza nach Digne zurück käme, ist mir noch nicht klar. Stuntzi hat mal was von Bus ab Marseille erzählt. Das muss ich noch recherchieren.)
 
Ist die Etappe von Seyne nach Digne wirklich so toll, dass man das fahren sollte?
Hi @Fubbes ,
das ist halt immer Ansichtssache. Ich will den Tag auch nicht noch mehr hypen und dann sagst du mir "lahme Kiste. So was bin ich schon xMal gefahren".
Habe mir die Bilder nochmals angesehen. Ich fand den Tag in der Gesamtheit geil mit 3 Abfahrten, die sich in der Intensität nach Digne steigern, total einsame Landschaft, unberührte Gegend, natürlich tolles Wetter, keine Verfahrer. da waren jedenfalls alle begeistert - was z.B. bei Lac de Lignin nicht so war, obwohl die Abfahrt dort runter an sich weit spektakulärer ist. das war schon wieder zu anstrengend und natürlich war das Wetter nicht so gut, die Gruppe hat sich auseinandergezogen und es wurde ihnen kalt.
Die 3 Teile sind ja
  • Seyne/Verdaches : spektakuläre Abfahrt durch Kiefernwald und aufgelassenes Bachbett, aber nicht so lang
  • Verdaches/La Javie (Mittag) : schon sehr spektakuläre "Terres Noires Abfahrt"
  • La Javie/Draix/Digne: anspruchsvoll- ohne Worte (siehe Bericht)
Ich kann das insofern schlecht vergleichen, weil ich die weiteren Tage deiner Tour nicht kenne und noch nicht dazu gekommen bin, bei "Stuntzi" nachzulesen/Karte anzusehen.
 
Ich kann das insofern schlecht vergleichen, weil ich die weiteren Tage deiner Tour nicht kenne und noch nicht dazu gekommen bin, bei "Stuntzi" nachzulesen/Karte anzusehen.
Du hast mich fast schon überzeugt 😊

Konkret würde ich bei mir die Etappe von Entraunes nach Valberg kürzen und durchs Tal der Var fahren.
Eigentlich hatte ich das so geplant:
Entraunes-Valberg.png

Entraunes - Col des Trente Souches - Châteauneuf ist auch Stuntzi gefahren. Da gibt es ein paar Bilder und Eindrücke:
https://www.mtb-news.de/forum/t/solix-fruehlingsurlaub-in-der-provence.805958/post-13877249

Noch ein Frage an dich: Du bist mit einem ziemlich gemischten Team unterwegs gewesen. Vermutlich sind die Etappen daher für mich ohne Zeitprobleme zu schaffen.
Außerdem ist deine Provence-Runde ein gewaltiger Kontrast zur Hochalpenplanung, die du aktuell betreibst 🧐
 
Noch ein Frage an dich: Du bist mit einem ziemlich gemischten Team unterwegs gewesen. Vermutlich sind die Etappen daher für mich ohne Zeitprobleme zu schaffen.
Hat sich halt so ergeben. Ein Mal im Jahr versuche ich eine "einfachere" , aber landschaftlich schöne Tour zu planen, die Leuten gefallen könnte, die schon öfters mit mir unterwegs waren. Und vor allem: wo auch meine Frau mitfahren kann. Ihr macht biken in der Sonne schlicht mehr Spaß als biken bei Regen o.ä. Und da ist die Wahrscheinlichkeit in Südfrankreich auf gutes Wetter doch rel. hoch.
So sind die Touren "Chemin de Soleil" 1-3 Genfer See-Grenoble/Vercors/Sisteron-Nizza und Morvan entstanden. Und als "Best of" eben der Ubaye- Cross. Bzw. letztes Jahr das Luberon und dieses Jahr werden es die Vogesen.
Es gibt halt Menschen, die auch gerne biken und nicht unbedingt Hochgebirge und Gipfel brauchen, um happy zu sein. Darum geht´s doch. Und ich finde es immer gut, Leuten etwas zu zeigen, was für sie neu ist und wo sie sich nicht selbst mit der Planung befassen brauchen.
Klar bist du zu zweit weit zügiger unterwegs. Insofern keinerlei Probleme das am Tag zu schaffen bzw. kannst du problemlos noch Streckenteile aufstocken- wenn du entsprechende Unterkunft findest. Und das ist in der Provcence gar nicht so einfach. Es gibt natürlich die Gite de France. Mitten auf dem Land ist es da schon sinnvoll, das vorher abzuchecken.
Wir hatten da wirklich "spannende Unterkünfte" dabei, bei denen es ziemlich hilfreich ist, zumindest sich ein wenig auf französisch verständlich machen zu können. Aber da wirst du sicher noch Tipps kriegen.
 
Hallo @Fubbes,
Bin vor vielen Jahren ein sehr ähnliche Strecke gefahren, Gap - Seyne - Verdaches - Draix - Tartonne - Colmars - Guillaumes - Valberg - Ilonse - Utelle etc. (leider kein Track vorhanden). Ich will's Dir nicht unnötig schwer machen aber ich hätte genau andersrum geraten. Kann alles was @p100473 zum Teil Seyne -> Digne sagt bestätigen, aber man ist trotzdem viel im Wald und meistens unten im Tal. Aber nach Seyne muss Du ja auch erst mal kommen, wenn der Mietwagen in Gap zurückbleibt. Das Stück von Gap habe ich auf der D900B und D900C runtergerissen, das war wirklich nicht der Hit. Im Vergleich finde ich die Gegend zwischen Verdon- und Vésubietal klar besser, es ist alpiner und landschaftlich echt toll. Ich würde den Schwerpunkt dort setzen. Ich bin damals wegen Regen ab Entraunes Straße gefahren, so wie Du abkürzen willst. Kenne also die Stunzi Variante nicht, würde sie aber liebend gerne nachholen. Die Franzosen fahren übrigens ab dem Col des trente souches weiter zur Cime de Chamousillon (siehe vttour, hast Du wahrscheinlich schon gesehen). Von dort gibt es "terres grises" Passagen nach Chateauneuf d'Entraunes. Das wäre ein Ersatz für die verpassten terres noires von Tag 1 (außerdem hättest Du dann das Triple der farbigen Erden komplett ;) )
Nur ein Gedanke, aber ich verstehe auch wenn Du lieber auf die bewährten Tipps eines alten Hasen wie p100473 hörst :) Vielleicht entscheidet es sich wirklich durch das Rückreise-Modell.
 
ist trotzdem viel im Wald und meistens unten im Tal.
Seyne/Verdaches wie gesagt ist Abfahrt im Kiefernwald
Verdaches/La Javie ist aber Abfahrt in den Terres noires ohne Wald
La Javie /Digne ist alleine schon die Auffahrt spektakulär, auch anspruchsvoll und anstrengend. Abfahrt so drei Viertel in freier Landschaft und erst im unteren Teil wieder durch einen Kiefern? wald , bevor man auf die Straße nach Digne rein trifft. Ob es da noch weitere Möglichkeiten gibt, diese zu vermeiden - jedoch wenig Verkehr- müsste ich nochmals schauen.
@thomaximilian wie meinst du "man ist größtenteils im Tal"? Es sind 3 Auffahrten , die aus den entsprechenden Tälern hochgehen, aber praktisch ohne große Straßennutzung, und 3 Abfahrten. Es lässt sich natürlich nicht mit Hochgebirgstouren vergleichen, wo man Gipfel und Ausblicke kilometerweit - bei gutem Wetter- hat.
Ich kann euch aber auch den Track nochmals anheften, wenn gewünscht. Aber @Fubbes hat ihn ja.

Wenn im weiteren Verlauf der Tour noch schönere Landschaften und noch tollere Abfahrten kommen, umso besser. Dann würde ich auch lieber die nehmen. Das wird @Fubbes als alter Tourenhase schon gut machen und ich bin gespannt auf seine Strecke und den Bericht und die Bilder....

Für mich ist nur immer wichtig, Straßen zu vermeiden- außer es sind absolute Nebenstraßen ohne großen Verkehr. So was soll es in F ja öfters mal geben.... Na ja, ihr kennt mich ja inzwischen. Jeder hat eben so seine Marotten... und das ist auch gut so und dann sich jeder in diesem Kanal das raussuchen, was einem gefällt.
 
Zurück
Oben Unten