UCI-Richtlinien nutzlos?: Nicole und Seagrave erleiden Gehirnerschütterungen

UCI-Richtlinien nutzlos?: Nicole und Seagrave erleiden Gehirnerschütterungen

Schlechte Nachrichten aus dem Downhill-Sport: Sowohl Tahnée Seagrave als auch Myriam Nicole haben in den vergangenen Wochen schwere Gehirnerschütterungen erlitten. Während Nicole sich erholt haben will, wird Seagrave nicht beim World Cup in Fort William starten.

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UCI-Richtlinien nutzlos?: Nicole und Seagrave erleiden Gehirnerschütterungen

Was sagst du zum Umgang der UCI mit dem Thema Gehirnerschütterung?
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man selbst gerade nach harten Schlägen auf den Kopf nicht einschätzen kann ob man ok ist oder nicht. Man steht so unter Adrenalin, dass man erstmal gar nicht merkt was kaputt ist.

Generell fällt mir gerade beim Downhill auf, dass ein gewisses Maß an Sebstzerstörung gefeiert wird. Sei es dass Fahrer mit nicht ausgeheilten ausgeklugelten Schultern oder gebrochenen Fingern fahren und im Netz dafür gefeiert werden wie hart sie sind. Klar ist das Eigenverantwortung aber auch für Profis ist das nicht gesund und die Langzeitfolgen werden dann nicht gezeigt.
Das betrifft aber doch nicht nur den DH-Sport. Schau dir mal an, wie zerschundene Rennradfahrer nach einem Sturz wieder aufs Rad steigen und die Etappe fertig fahren. Oder Fussballer, die nach einem heftigen Zusammenprall minutenlang draußen behandelt werden und gleich darauf mit Turban weiterspielen und einen Kopfball nach dem anderen nehmen.

Das Bewusstsein für die Schwere solcher Verletzungen ist grade im Leistungssport einfach nicht vorhanden, oder wird schlicht ignoriert, weil man sein ganzes Leben auf eben diesen Sport ausgerichtet hat.
 
2011 hat es mich mit dem Motorrad bei ca. 60km/h gelegt. Kreuzband im Gesäss und die Krankenschwester hat mich 3x hintereinander gefragt, ob ich auf den Kopf gefallen sei und mich dabei genau beobachtet. Beim dritten Mal habe ich schon etwas ungehaltener geantwortet, dass ich zu 100% sicher sei, nicht mit dem Kopf auf den Asphalt gekommen zu sein! Ich sei schliesslich auch aufgestanden und zum Strassenrand gehumpelt, es gebe auch Zeugen dafür.

Erst einige Tage später wurde mir gesagt, dass man in erster Linie mein Verhalten testen wollte. Die ganze linke Helmseite war verschliffen; ich würde heute noch behaupten, nicht mit dem Kopf aufgekommen zu sein.

Also vergesst das mit der Selbstbeurteilung und Einschätzung des Athleten ganz schnell...
 
Sie hätte aber gar nicht hoch sollen. Und ihre Begründung war, sie konnte sich nicht vorstellen, ohne ein einziges Morgentraining unter Rennbedingungen runter zu kommen. Somit hat auch sie nicht korrekt gehandelt, sondern nur korrekt reagiert.
Bei der Szene konnte ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Und auch keinerlei kritische Anmerkung bzw. Auseinandersetzung mit dem Thema. Ihr Betreuer hat da auch keine gute Figur gemacht.
 
Wenn man hier die Kommentare liest klingt es echt so, als wären in so ein Profiteam nur lauter Drachen die sich am liebsten den ganzen Tag nur zerfleischen. Wenn dem aber wirklich so wäre, und der Profit über allem stehen würde, dann bringt auch ein unabhängiger Arzt nix. Schließlich ist jeder käuflich. Also wenn wir schon vom extremsten ausgehen, dann gefälligst auch überall und dann bringt der Arzt im Auftrag der UCI überhaupt nix.
Dann hilft wirklich nur sowas wie Beschleunigungssensoren im Helm, und auch die kann man manipulieren. Das aber eine Top Fahrerin wie Myriam Nicole trotz massiver Probleme trotzdem an den Start geht, stellt doch eher die Frage, warum das wirklich so ist. Denn selbst die müsste ja mittlerweile mit bekommen haben, was für Risiken ihr Sport bietet da sie damit ihr Geld verdient. Sich da mit Übermut zu zerstören bringt am Ende vom Tag einfach nix.
 
Also Ich persönlich kann mir viel besser vorstellen vor Ort zu sein und doch einfach fahren zu wollen als das das alles ein abgekatertes Spiel ist.
Betrug kann es immer geben aber imho dominiert im DH Zirkus die "gesunde Unvernunft" die eben nicht immer gesund ist
Kein Druck der UCI oder Sponsoren kann so hoch sein wie der Wunsch doch fahren zu wollen
 
Downhill ist nunmal ein Sport, wo das losfahren am Start schon ein Risiko ist was man eingeht, wenn man auf solche Strecken geht. Das Gebiet quasi zum Job immer zu wissen, das ein Sturz verheerende Konsequenzen haben kann. Und am Ende probieren sie es ob es geht, das Rennen im Laufe des WE abbrechen geht immer ich, die Jungs und Mädels lieben aber auch das was sie tuen.

Wieviele von uns sind nach einem Bruch m, 2 Wochen vor der Empfehlung des Arztes wieder aufs Rad gestiegen weil man zu dem Zeitpunkt meine Probleme mehr verspürt hat? Oder mit ner Halbschale eine eigentlich viel zu harte Strecke runtergeknallt ... Risiko gehört immer dazu.

Natürlich sollte man 3 Minuten nach so nem Sturz keine Lebensentscheidungen treffen. Aber ich behaukte Mal die meisten wissen was sie tuen, und nen Tag nach dem Sturz sollte Denken auch wieder klappen.
Die Teams haben Ärzte, Therapeuten usw...eine Nicole könnte garantiert aussetzen ohne Konsequenzen wenn sie wollte.
 
Natürlich sollte man 3 Minuten nach so nem Sturz keine Lebensentscheidungen treffen. Aber ich behaukte Mal die meisten wissen was sie tuen, und nen Tag nach dem Sturz sollte Denken auch wieder klappen.
Aus eigener Erfahrung: nein definitiv nicht immer. Auch haben die kleinen Teams nicht unbedingt Ärzte und Therapeuten, wenn dann haben deren Athleten Zugriff auf diese
Aber zu allem in den ersten Absätzen: volle Zustimmung
 
Scheint ja eben derzeit nicht zu Funktionieren. Ich glaube auch nicht, dass jedes Team seinen eigenen Arzt dabei hat, wenn überhaupt irgend ein Team einen Arzt dabei hat. Analogien zur F1 könnten da Abhilfe schaffen. Ohne Freigabe vom Rennarzt geht es nicht an den Start. Und die UCI als übergeordnete Organisation hat hier meiner Meinung nach eine Fürsorgepflicht.
 
...Das aber eine Top Fahrerin wie Myriam Nicole trotz massiver Probleme trotzdem an den Start geht, stellt doch eher die Frage, warum das wirklich so ist...
Weil sie (und das Umfeld) die Probleme eben u.U. nicht als so massiv eingeschätzt haben. Es berichten hier ja einige direkt Betroffene, dass man die Sache nicht so ohne weiteres beurteilen kann. Selbst mein Fall, den ich weiter oben beschrieben habe; ich hatte nicht mal eine Gehirnerschütterung, war nicht bewusstlos und hätte mich doch an den Helmkontakt mit dem Boden erinnern sollen. Das geht mitunter so schnell, dass man das vermutlich auch zum Selbstschutz ausblendet.
 
Höher, schneller, weiter. Das erwarten wir, so leben wir teilweise selbst.
Wenn was passiert: Oh Gott, wie konnte das passieren? Wer ist schuld?

Solange die als Helden gefeiert werden, die blutig und mit Brüchen ins Ziel kommen, hört das nie auf.

Minaar wird noch respektvoller angeschaut, wenn er die Geschichte mit der am Lenker getapten Hand erzählt.

Bastian Schweinsteiger ist zum Helden in Rio geworden, nachdem er blutig vom Platz ging und wieder ins Spiel zurück kam.

Boxer werden gefeiert, wenn sie mit gebrochener Nase den Gegner ausknocken.

Nur wenige sagen da: Gut, dass Du aufgehört hast.

Daraus werden dann Filme wie: Gladiator, Stirb langsam und John Wick gedreht. Wir Menschen lieben einfach Heldengeschichten.

Das heißt natürlich nicht, dass nicht mehr Vor- und Nachsorge stattfinden soll und passt ggf. auch nicht ganz in diese konstruktive Diskussion. Ich muss aber immer daran denken, wenn es um Verletzungen im Sport geht.
 
Da der DH-Weltcup immer schneller wird ist zu hoffen das es in Zukunft während eines Rennen nicht einmal eine(n) schwer verletzen oder noch schlimmeres zu beklagen gibt.
 
Da der DH-Weltcup immer schneller wird ist zu hoffen das es in Zukunft während eines Rennen nicht einmal eine(n) schwer verletzen oder noch schlimmeres zu beklagen gibt.

Im MTB Worldcup (XC und DH) gab es in der Vergangenheit schon schwere Verletzungen bishin zu Toten. Warum sollte das jetzt aufhören?

Gruß xyzHero

P. S.: Im Breitensport übrigens auch. Einer meiner Kumpel hat sich das Knick gebrochen und ist tot. Knochenbrüche sind ja quasi Standard.
 
Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Breitensport noch schlimmer ist, weil dort die Fahrtechnik (logischerweise) nicht auf WC Nivau ist und ich häufig von der fehlenden Selbsteinschätzung überrascht bin.

Wenn z.b. in Willingen an einem Tag 5x der Hubschrauber kommt (Krankenwagen, oder kleinere Verletzungen die später behandelt werden fallen nicht so auf) kann ich mir nicht vorstellen, dass das bezogen auf die Anzahlt der Teilnehmer zu weniger Verletzungen kommt.
Als Vergleich beim ersten WC dieses Jahr gab es 188 Teilnehmer in der Qualifikation.
 
In der gestrigen DH-Übertragung der Damen wurde das Problem noch einmal angesprochen von Rob und Tracy. Zumindest scheint da keiner aktuell so glücklich zu sein und der Wunsch nach einem (unabhängigen) Experten wurde geäußert. Mal sehen, ob die UCI dies in naher Zukunft ändert.
 
Voller Amok! Wie kann man bei Verdacht auf Gehirnerschütterung aufs Bike steigen? In so einem Fall muss man, leider, unbedingt eine Woche möglichst nichts bewegen, am besten im Bett liegen. Denn bei einer Gehirnerschütterung reisen die Bindegewebe, mit denen das Gehirn im Schädel fixiert ist teilweise. Und die brauchen eine Woche, um sich regenerieren zu können und entscheidend ist vor allem am Anfang, dass man ruhig bleibt, dass die Position des Gehirns stabilisiert wird. Tut man das nicht, läuft man Gefahr lebenslänglich Beschwerden zu haben.
 
Voller Amok! Wie kann man bei Verdacht auf Gehirnerschütterung aufs Bike steigen? In so einem Fall muss man, leider, unbedingt eine Woche möglichst nichts bewegen, am besten im Bett liegen. Denn bei einer Gehirnerschütterung reisen die Bindegewebe, mit denen das Gehirn im Schädel fixiert ist teilweise. Und die brauchen eine Woche, um sich regenerieren zu können und entscheidend ist vor allem am Anfang, dass man ruhig bleibt, dass die Position des Gehirns stabilisiert wird. Tut man das nicht, läuft man Gefahr lebenslänglich Beschwerden zu haben.
Ich finde Tracy* hat es gut auf den Punkt gebracht: Als Racer willst du da hoch auch nach einem Sturz. Im Augenblick merkst du gar nicht wie schlecht es einem geht. Erst nach einer Woche realisiert man wie scheiße die vorherige Woche eigentlich war. Und dass im schlimmsten Fall mehrere Wochen lang.

[*] Ich meine es war sie, bin mir aber nicht 100%ig sicher, kann auch Tahnée Seagrave. Vater gewesen sein.
 
Ich finde Tracy* hat es gut auf den Punkt gebracht: Als Racer willst du da hoch auch nach einem Sturz. Im Augenblick merkst du gar nicht wie schlecht es einem geht. Erst nach einer Woche realisiert man wie scheiße die vorherige Woche eigentlich war. Und dass im schlimmsten Fall mehrere Wochen lang.

[*] Ich meine es war sie, bin mir aber nicht 100%ig sicher, kann auch Tahnée Seagrave. Vater gewesen sein.
Das glaube ich ihr gern, ich kenn das auch von mir, hatte mal eine leichte Gehirnerschütterung und wären nicht gute Kumpels in meiner Nähe gewesen, die mir sagten, lieber mal ein wenig ruhig zu bleiben, wäre ich vielleicht auch heute weniger fit. Das war nicht als Schuldzuweisung an "Tracy" gedacht.
Da müssen die Rennorganisatoren gnadenlos einen Riegel vorschieben und solche Leute ans Bett Fesseln, um ihnen zu helfen. Denn wenn man noch dazu im Schockzustand ist, ist man von allem überzeugt, nur nicht davon, inne zu halten.
 
Mein Mitleid dazu hält sich in Grenzen. Wir reden hier vom Profisport in einer Sportart die klar als Risikosportart geführt wird. Jeder der bei solch einem Rennen an den Start geht, tut dies aus eigenem Antrieb und ist sich des Risikos bewusst. Die Schuld allein der UCI zuzuschieben finde ich daher falsch.

Natürlich hat die UCI als Veranstalter eine gewisse Aufsichtspflicht und sollte Kontrollmechanismen einführen, die im Falle eines Sturzes greifen.

Aber letzten Endes liegt es auch in der Eigenverantwortung des Fahrers und in der Verantwortung des Teams. Mir ist bewusst, dass das Aussetzen eines Rennes einschneidend sein kann für die Karriere. Nur muss man sich die Frage stellen was einem wichtiger ist am Ende. Die Karriere oder die eigene Gesundheit. Profisport ist auch nur eine Arbeit wie jede andere auch. Ich mache auch nicht alles für Geld. Mir ist meine Gesundheit wichtiger. Dies musste ich aber auch erst auf die harte Tour lernen.



Mir ist bewusst das der Mensch im Falle eines Unfalles oftmals einfach «Funktioniert» bzw. handelt. Ich habe das selber erlebt als es mich auf der Autobahn (Auf dem Weg zurück ins Büro) mit 130 Km/h zerlegt hat. Da bin ich auch mit zwei gebrochenen Halswirbeln aus dem Beifahrerfenster geklettert als ich wieder bei Bewusstsein war. Ob das richtig war, weiss ich nicht. Mein Körper hat in den Überlebensmodus geschaltet und agiert. Kurze Zeit später habe ich aber sehr wohl begriffen das was nicht stimmt.



Das der Teamarzt meinte sie könne ja mal fahren ist für mich nachvollziehbar. Redet mal mit einem Arzt dessen Kunden vornehmlich ambitionierte Sportler sind. Der wird einem bestätigen, dass eine der erste Fragen nach der Diagnose sein wird was man denn nun alles machen darf. Ich kenne das doch zu genüge von mir selber. Als ich ein impingement in der rechten Schulter hatte habe ich nichts unversucht gelassen, um dennoch Sport treiben zu können. Da wir der Arzt dann so lange belämmert bis er sich zu gewissen Zugeständnissen bereit erklärt.
 
Jeder der bei solch einem Rennen an den Start geht, tut dies aus eigenem Antrieb und ist sich des Risikos bewusst.
Ist ja prinzipiell richtig, aber Du vergisst, dass man nach einem Sturz im Schockzustand ist und dieser, insbesondere wenn man eine Gehirnerschütterung davon getragen hat, auch länger als ein paar Stunden anhält. Eine Situation, in der man einfach nicht rationelle denkt und eben deshalb müssen Rennveranstalter die Fahrer nach solchen Ereignissen aus dem Verkehr ziehen, sonst machen sie sich selbst kaputt und man kann ihnen nicht die Schuld dafür geben.
 
@Bergaufbremser ich finde auch das der Vergleich zur "normalen" Arbeit etwas hinkt. Da gibt es genauso Schutzmaßnahmen um zu verhindern dass etwas passiert. Je nach Job fallen die anders aus. Im Büro gibt es sicher weniger als z.B. beim Umgang mit Gefahrgütern. Warum sollte es beim MTB keine jenseits der Protektorenpflicht geben?
Mit deiner Argumentation von wegen Eigenverantwortung könnte man sogar den Helm diskutieren.
 
Ist ja prinzipiell richtig, aber Du vergisst, dass man nach einem Sturz im Schockzustand ist und dieser, insbesondere wenn man eine Gehirnerschütterung davon getragen hat, auch länger als ein paar Stunden anhält. Eine Situation, in der man einfach nicht rationelle denkt und eben deshalb müssen Rennveranstalter die Fahrer nach solchen Ereignissen aus dem Verkehr ziehen, sonst machen sie sich selbst kaputt und man kann ihnen nicht die Schuld dafür geben.

Nein ich vergesse nicht das man im Schockzustand Dinge tut die man nicht tun sollte. Ich habe das schon selber oft genug erlebt.
Aber dies ist Sache des Team-Arztes und nicht der UCI. Wenn der Team-Arzt seine Verantwortung nicht war nimmt, dann ist das nicht der Fehler der UCI. Die UCI gibt die Spielregeln vor, nach welchem der Wettkampf ausgetragen wird. Wenn diese nicht eingehalten werden, hat sie die Macht dies zu sanktionieren. Dies ist in jeder Sportart so. In diesem Fall hätte der Team-Arzt und von mir aus auch die Teamleitung eine Abmahnung erhalten müssen.

Es gibt x Fälle wo ein Sportler, sei es nun im Tennis, Fussball, Boxen oder was weis ich noch alles, mit Verletzung angetregen ist. Da hat der Verband auch nicht eingegriffen.

Man kann darüber Diskutieren ob die UCI Ärzte beschäftigen sollten, welche in solch einer Situation, die Macht haben einen Sportler zurückzupfeifen. Als übergeordnete Instanz. Nur denke ich, die ganze Verantwortung der UCI anzulasten ist falsch. Das Team als Arbeitgeber ist hier genauso in der Pflicht seinen Arbeitnehmer/Sportler zu schützen.

@Bergaufbremser ich finde auch das der Vergleich zur "normalen" Arbeit etwas hinkt. Da gibt es genauso Schutzmaßnahmen um zu verhindern dass etwas passiert. Je nach Job fallen die anders aus. Im Büro gibt es sicher weniger als z.B. beim Umgang mit Gefahrgütern. Warum sollte es beim MTB keine jenseits der Protektorenpflicht geben?
Mit deiner Argumentation von wegen Eigenverantwortung könnte man sogar den Helm diskutieren.

Diese Regeln gibt es ja bereits. Evtl. sind sie zu lasch. Aber ich sehe hier die Verantwortung wie gesagt nicht per se bei der UCI sondern beim Team. Wenn ich einen Unfall baue bei der Arbeit ist es auch mein Arbeitgeber(Team) oder der behandelnde Arzt welcher mich zurückpfeift und nicht der Staat.
 
Diese Regeln gibt es ja bereits. Evtl. sind sie zu lasch. Aber ich sehe hier die Verantwortung wie gesagt nicht per se bei der UCI sondern beim Team. Wenn ich einen Unfall baue bei der Arbeit ist es auch mein Arbeitgeber(Team) oder der behandelnde Arzt welcher mich zurückpfeift und nicht der Staat.

Es ist der Arbeitgeber der sie umsetzt aber der Staat der sie aufstellt und die Arbeitgeber unterstützt die Regeln umzusetzen

Übertragen bedeutet dies: die UCI muss sinnvolle Regeln aufstellen und den Teams helfen sie umzusetzen.
Da sich nicht jedes Team (nicht zu vergessen, es gibt auch Privateers ganz ohne Team) einen Arzt leisten kann kommt für mich hier die UCI beim unterstützen die Regeln umzusetzen ins Spiel
 
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