UCI vs. FIM: Welcher Verband ist für E-Bike-Rennen zuständig?

Ist ja wieder einmal unerträglich, wenn man sich nur informieren möchte!

So viele Dampfplauderer hier....
..
Also für was so ein relativ harmloses Spielzeug doch alles herhalten muss....
Keep cool!

Denk das Thema einfach mal zu ende. Glaubst Du, dass es auf Dauer ohne Folgen bleiben wird, wenn ganze "Heerscharen" von E-Mopeds bis in die letzten Winkel des Waldes vordringen werden. Bisher haben die körperlichen Voraussetzungen das ganz gut gesteuert.
Der Gesetzgeber wird früher oder später eingreifen und das wird bestimmt keine tolle Lösung!
 
Und wie Du sagst, ein "brutal" wachsender Markt - der die kleinen Händler sterben läßt.
Als ich kenne einen kleinen Händler, der damit schönes Geld verdient. Dessen Kunden sind nicht die IBC-User, das ist klar, denn die kaufen online. Die Breite Masse, die sich bisher ein 500-700,- Radl gekauft haben, kaufen jetzt ein 3,5k E-Bike, dass die Marge beim Händler da auch größer ist, braucht man wohl nicht erwähnen. Die Ü60-Kunden hätten sich gar kein MTB mehr gekauft (das ist aber die Kundschaft, die monetär für jeden Händler am interessantesten sind).
Der Vorteil für mich ist, dass ich gegenüber dieser Leute nicht mehr der "Rowdy" bin, der durch den Wald rast, denn sie betreiben nun ja "quasi" (auch wenn das viele hier nicht lesen wollen) den gleichen Sport!

Wenn meine "Hometrails" im 10km-Radius um meinen Wohnort liegen, kann ich diesen mit einem E-Bike wesentlich vergrößern. Damit wird das doch viel abwechslungsreicher, weil ich mehr interessante Strecken habe.
Dass ein E-Bike die Muskelkraft unterstützt, heißt doch nicht gleichzeitig, dass einer weniger Sport betreibt. Klar gibt es viele, die das so handhaben, aber die könnten ja auch mit dem MTB nur die halbe Strecke oder in der doppelten Zeit fahren, dann haben sie auch nur die hälfte geleistet. Jeder macht doch so viel, wie sein Körper physisch zulässt.
Wenn ich mich nicht bewegen WILL, kann ich auch ein Tüte Chips auf dem Sofa essen...
 
Als ich kenne einen kleinen Händler, der damit schönes Geld verdient. Dessen Kunden sind nicht die IBC-User, das ist klar, denn die kaufen online. Die Breite Masse, die sich bisher ein 500-700,- Radl gekauft haben, kaufen jetzt ein 3,5k E-Bike, dass die Marge beim Händler da auch größer ist, braucht man wohl nicht erwähnen. Die Ü60-Kunden hätten sich gar kein MTB mehr gekauft (das ist aber die Kundschaft, die monetär für jeden Händler am interessantesten sind).
Der Vorteil für mich ist, dass ich gegenüber dieser Leute nicht mehr der "Rowdy" bin, der durch den Wald rast, denn sie betreiben nun ja "quasi" (auch wenn das viele hier nicht lesen wollen) den gleichen Sport!

Wenn meine "Hometrails" im 10km-Radius um meinen Wohnort liegen, kann ich diesen mit einem E-Bike wesentlich vergrößern. Damit wird das doch viel abwechslungsreicher, weil ich mehr interessante Strecken habe.
Dass ein E-Bike die Muskelkraft unterstützt, heißt doch nicht gleichzeitig, dass einer weniger Sport betreibt. Klar gibt es viele, die das so handhaben, aber die könnten ja auch mit dem MTB nur die halbe Strecke oder in der doppelten Zeit fahren, dann haben sie auch nur die hälfte geleistet. Jeder macht doch so viel, wie sein Körper physisch zulässt.
Wenn ich mich nicht bewegen WILL, kann ich auch ein Tüte Chips auf dem Sofa essen...

In einigen Punkten kann ich zustimmen (Akzeptanz der Ü-60 usw.), in anderen nicht.
Um den eigenen Aktionsradiuns zu erhöhen gibt es ein ganz einfaches und günstiges Mittel - trainieren! Die Kondition kommt fast von selbst, wenn man sich etwas aus der Komfortzone heraus bewegt.
Aber das ist ein gesellschaftliches Phänomen, dass man "konsumieren" möchte, ohne etwas dafür leisten zu müssen.
Wie gesagt, meine Beobachtung im Umfeld ist, dass die E-Biker generell an Fitness verlieren. Und bevor mehr selbst getreten wird, packt man lieber einen Ersatzakku in den Rucksack. (Weil es so schön bequem ist).
Dabei ist doch gerade das schöne am MTB-Sport, dass er "unbequem" ist. Das Wetter, das Gelände, die Mitfahrer usw. sind veränderliche Rahmenbedingungen, die einen zur ständigen Anpassung und Grenzverschiebung zwingen.
Und deshalb nein - E-Biken ist nicht "quasi" der selbe Sport. Du bist ja auch kein Bergsteiger, wenn Du mit der Seilbahn auf den Gipfel fährst.

Ich finde es auch bedenklich, dass der MTB-Sport (finaziell gesehen) immer elitärer wird. Nicht jeder Jugendliche kann sich den Bike-Sport heute noch leisten. Normale Bikes sind schon teuer, aber bei den E-Bikes geht es ja bei 3500,- erst los.
 
Erzähl das doch den Leuten, die auf nem Testival hauptsächlich E-Bikes anbieten
Das sind i.d.R. Leute, die nur (noch) wenig Interesse am MTB-Fahren haben. Für die zählt nur der kurzfristige Gewinn. Kenne genug Shopbesitzer, die sich bis vor einigen Jahren die Aura des coolen und ursprüglichen Bikens auf die Fahnen geschrieben hatten. Die sind einer nach dem anderen "umgefallen". Wenn der E-Bike Markt gesättigt ist werden die sich neu erfinden müssen.
 
Da ich vor vielen Jahren über den Motocross-Sport zum MTB gekommen bin, kenne ich beide "Welten".
Ich habe da eine klare Meinung: Alles was einen Motor hat (E-Antrieb oder Verbrenner) gehört in den Bereich Motorsport. Es dürfte eh nur noch eine Frage der Zeit sein, bis an den potenten E-Bikes die Kurbeln nur noch als Notantrieb dienen oder gegen Fußrasten ausgetauscht werden. Das hat mit Radsport echt nix mehr zu tun. Klar, macht sicher Laune mit einem E-Moped durch den Wald zu düsen, ist aber kein Radsport mehr!
Als Autoersatz oder Menschen mit eingeschränkten Leistungsmöglichkeiten (Alter, Krankheit etc.) finde ich E-Bikes ok. Aber wenn ich junge gesunde Menschen darauf sehe, die einfach nur zu faul sind ihren Arsch aus eigener Kraft zu bewegen, hörts bei mir auf.
Außerdem verspielt der MTB-Sport damit sein letztes Stück "grüner" Legitimation in der Gesellschaft. Schon aus dem Grund sollte sich der Radsportverband davon distanzieren.
Und wenn der Markt gesättigt ist, werden die Hersteller die nächste "Sau" durchs Dorf treiben. Da wird es auf einmal den Trend geben ein Rad (man höre und staune) mit eigener Muskelkraft anzutreiben. Klingt verrückt, ist dann aber cool, retro und nachhaltig.:daumen:

Es braucht keine e Bikes für alte und kranke. Es gibt mittlerweile eine top infrastruktur. Krankenfahrten gibt es regelmäßig im vinschgau, finale und Gardasee. Hier im Videobereich kommen diese Fahrten sehr gut an.
In Österreich sind auch viele Berge Barrierefrei. Viele Lifte nehmen die reinen Abfahrtsrollatoren ohne Einschränkung mit.
Also e Bikes sind am berg absolut unnötig.
 
Bin jedenfalls gespannt, wie die UCI die technische Abnahme durchführen wird.
Der Bosch Chef hat für Sea Otter angekündigt, beim dortigen eBike Rennen gewinnen zu wollen. Der hat sicher die beste Motorsoftware.
 
Bin jedenfalls gespannt, wie die UCI die technische Abnahme durchführen wird.
Der Bosch Chef hat für Sea Otter angekündigt, beim dortigen eBike Rennen gewinnen zu wollen. Der hat sicher die beste Motorsoftware.

Ist dann wie in der Formel 1, er steht am Kommandostand und bestimmt mit einem Regler wieviel Leistung der Motor wann hat :D

G.:)
 
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Wie gesagt, meine Beobachtung im Umfeld ist, dass die E-Biker generell an Fitness verlieren. Und bevor mehr selbst getreten wird, packt man lieber einen Ersatzakku in den Rucksack. (Weil es so schön bequem ist)...

Das ist hier bei uns komplett anders gelagert, wenn wir mal die Körbchenräder mit E-Hilfe auf Asphalt außer acht lassen und die E-MtBs mit durchaus potenten Fahrwerken nehmen, die auch im Gelände fahren, dann sind das hier bei uns überwiegend junge, sportlich schlanke Menschen (meist Männer), mit jung meine ich so 20-30 Jahre, top durchgestylt, man könnte sagen absolut IBC-konform.
Während ich mich den Hausberg mit meinem Oldschool Demo zweimal oder mühsamst 3x hochquäle, können diese Jungs zig Mal mehr hoch und runter fahren und das ist auch der Grund, ich frage ab und zu schonmal ganz wertfrei nach warum sie E-Bike fahren.

Und zur eigentlichen Diskussion, ein E-Bike ist in meinen Augen eine eigenständige Kategorie, mit einem reinen Elektromotorfahrzeug wie die schon angeführte E-Freeride von KTM hat es überhaupt nichts zu tun, das ist einfach wie eine Akkumotorsäge (E-KTM) im Vergleich zu einer 2 Takt-Säge (klassische MX-Maschine oder Sportenduro) und keine Handsäge (normales MtB).
Ein E-Bike kann ein normales MtB mit kleiner Motorhilfe sein oder ein starkes Elektrofahrzeug, daß sich nur bewegt wenn dazu getreten wird.
Ich plädiere für einen eigenen Verband :p
 
Zuletzt bearbeitet:
hier bei uns überwiegend junge, sportlich schlanke Menschen (meist Männer), mit jung meine ich so 20-30 Jahre, top durchgestylt, man könnte sagen absolut IBC-konform.
Während ich mich den Hausberg mit meinem Oldschool Demo zweimal oder mühsamst 3x hochquäle, können diese Jungs zig Mal mehr hoch und runter fahren
Also doch Bequemlichkeit :daumen:
 
Bin jedenfalls gespannt, wie die UCI die technische Abnahme durchführen wird.
Der Bosch Chef hat für Sea Otter angekündigt, beim dortigen eBike Rennen gewinnen zu wollen. Der hat sicher die beste Motorsoftware.
Ist doch geil, jetzt wird man als Softwareentwickler bald der Star in der Szene und bekommt die geilen Weiber, auch wenn man kein Stück fahren kann und keine Kondition hat.
 
Ach Leude.. Schön, heute hab ich euch alle lieb!!-die meisten zumindest.. Beste Grüße in die weitestgehend vernünftige Runde ;-) !
 
Da man beim E-Bike und Pedelec noch treten muss, und quasi die eigene Kraft nur verstärkt wird, sind es eindeutig Fahrräder!

Die sind doch nur wegen ein paar Zeilen Code (250W Drossel) Fahrräder. Fehlt die, isses auf einmal kein Fahrrad mehr, seltsam. Ob man seinen Tesla mit 6km/h Drossel wohl Gehsteigtauglich bekommt?
 
Im turbo Mode sind die kurbeln einfach ein Schalter der den Motor ansteuert. Jeder der Mal gefahren ist weiss das. Die Kraft die man für diesen Schalter braucht ist geringer als für das mechanische Seilzug Gaspedal meines Audi 924.
 
Also, der Stundenrekord auf'm Rennrad wurde mit einer durchschnittlichen Leistung von rund 440 Watt gefahren.
Sind bei der einen Stunde logischer Weise 0,44KWh, beachtlich!
Nun kann man sich mal gut vor Augen führen, dass das, was die absolut fittesten Menschen dieser Welt für eine Stunde in der Lage zu leisten sind, deutlich weniger ist als in jedem dieser Moped-Akkus steckt.
Sich dieser Tatsache bewusst zu sein, lässt einfach keinen Spielraum mehr für Interpretationen!

Ganz egal ob man sich nun für ca. 1,5 Std den Hochleistungssportler zu seinen kläglichen 1-2 hundert Watt "zuschaltet" :D (ja, bla, "so hoch ist die Dauerleistung nicht, 250W, ..." humbuck, weiß jeder der mal genauer hinsieht) , oder ihn halt 4 Stunden gemütlich ausquetscht.. von "Hilfe" kann da nicht die Rede sein. Selbst über diese 4 Stunden verteilt, enstpräche dies bei den meisten dann wohl locker noch der eigenen Leistung, die Systemsleistung verdoppelt sich also, für 4 Stunden!
Wobei.. sorry, Milchmädchenrechnung, gehe ich ja davon aus, dass die Mofapiloten nach wie vor all ihre Leistung zur Verfügung stellen.. Also keine Verdopplung der Systemleistung, aber ganz sicher eine Gewichtung derer Komponenten, die einfach in jeder Situation (beim E-"MTB") keine Fragen mehr offen lässt und erwähnten Interpretationsfreiraum ausschließt.

Brrum Brrum...


Übrigens:
Der Stundenweltrekord der Männer liegt seit dem 7. Juni 2015 bei 54,526 Kilometern und wurde von dem Briten Bradley Wiggins in London aufgestellt. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stundenweltrekord#Stundenweltrekorde_der_Männer)

Schönen Abend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind bei der einen Stunde logischer Weise 0,44KW, beachtlich!
Nun kann man sich mal gut vor Augen führen, dass das, was die absolut fittesten Menschen dieser Welt für eine Stunde in der Lage zu leisten sind, deutlich weniger ist als in jedem dieser Moped-Akkus steckt.
Du verwechselst Leistung und Energie.
Oder anders: 440W eine Stunde lang sind 440Wh oder auch 0,44kWh.
Und jetzt kommts: 110W über 4h sind auch 440Wh.
Ob die 500 oder 750 Wh eines E-Bike Akkus tatsächlich die nutzbare Kapazität oder nur die Gesamtkapazität sind, muss ein Experte beantworten.
 
Du hast natürlich völlig recht, -hab das Richtige gemeint und das Falsche geschrieben.. (nun editiert) da ist mir ein h ausgegangen. Und ja klar. genau so habe ich das doch gemeint mit den 4 Std.
Und was die nutzbare Kapazität angeht, selbst wenn wir von ca. 2/3 der Gesamtkapazität ausgehen (wie es bei vielen Kondensatoren der Fall ist), übertrifft es die eine Stunde Hochleistungssportler.
Gerne hätte ich dieses Gedankenspiel auch mit den Menschen auf "der anderen Seite" geteilt, doch mich dafür bei denen registrieren... vielleicht ;-) !

BTW: Der Stundenrekord ist übrigens aus dem Stand gefahren/gestartet und ohne Windschatten zu Stande gekommen.
Die Leistung entspricht so ziemlich genau der meiner Velo-Solex, welche sehr sehr sicher am Ende ihrer Lebenszeit eine signifikant bessere Umweltbilanz haben wird als jedes E-"MTB" !
Also Solex im Wald?-nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
In einigen Punkten kann ich zustimmen (Akzeptanz der Ü-60 usw.), in anderen nicht.
Um den eigenen Aktionsradiuns zu erhöhen gibt es ein ganz einfaches und günstiges Mittel - trainieren! Die Kondition kommt fast von selbst, wenn man sich etwas aus der Komfortzone heraus bewegt.
Aber das ist ein gesellschaftliches Phänomen, dass man "konsumieren" möchte, ohne etwas dafür leisten zu müssen.
Wie gesagt, meine Beobachtung im Umfeld ist, dass die E-Biker generell an Fitness verlieren. Und bevor mehr selbst getreten wird, packt man lieber einen Ersatzakku in den Rucksack. (Weil es so schön bequem ist).
Dabei ist doch gerade das schöne am MTB-Sport, dass er "unbequem" ist. Das Wetter, das Gelände, die Mitfahrer usw. sind veränderliche Rahmenbedingungen, die einen zur ständigen Anpassung und Grenzverschiebung zwingen.
Und deshalb nein - E-Biken ist nicht "quasi" der selbe Sport. Du bist ja auch kein Bergsteiger, wenn Du mit der Seilbahn auf den Gipfel fährst.

Ich finde es auch bedenklich, dass der MTB-Sport (finaziell gesehen) immer elitärer wird. Nicht jeder Jugendliche kann sich den Bike-Sport heute noch leisten. Normale Bikes sind schon teuer, aber bei den E-Bikes geht es ja bei 3500,- erst los.
Sehe ich ähnlich. Das sich selber quälen ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des MTB-Sports. Und es sorgt zugleich für eine gewisse natürliche Selektion in den Bergen. Andererseits treffe ich auf meinen Touren über die Alpen und in Hamburg bisher nur ausgesprochen selten auf E-Biker. Das ist woanders offensichtlich anders, wenn ich dem Gelesenen trauen kann.

#kennzeichenundversicherungspflichtfürebiker
 
Guten Morgen, auch schon da? Das hier ist der Diskussions-Thread zu dem Artikel. :cooking:

Genau... Guten Morgen...

giphy.gif
 
Der Vorteil für mich ist, dass ich gegenüber dieser Leute nicht mehr der "Rowdy" bin, der durch den Wald rast, denn sie betreiben nun ja "quasi" (auch wenn das viele hier nicht lesen wollen) den gleichen Sport!
Schön wärs. Habe ich auch schon anders erlebt. Bin letzten Sommer auf einer Schotterabfahrt, die man ohne zu treten mit 35-40km/h rollt, an einem Ü60-E-Bike-Pärchen zügig vorbei gerollt, die da anscheinend auf der Bremse runter kullerten. Waren jedenfalls erheblich langsamer als ich damit gerechnet habe.
Die zählten mich dann am Ende des nächsten Anstiegs an, dass ich ja ein absolut rücksichtsloser Raser wäre, ich mindestens hätte klingeln müssen bevor ich sie überhole und das wegen so Leuten wie mir die ja ganzen Mountainbiker in Verruf kämen. Sie wären ja schon sportlich unterwegs und das was ich machen würde wäre unverantwortlich. o_O

Da mischt sich dann die alte Wanderermentalität mit dem neu gefundenen Spaß am e-Biken...
 
Schön wärs. Habe ich auch schon anders erlebt. Bin letzten Sommer auf einer Schotterabfahrt, die man ohne zu treten mit 35-40km/h rollt, an einem Ü60-E-Bike-Pärchen zügig vorbei gerollt, die da anscheinend auf der Bremse runter kullerten. Waren jedenfalls erheblich langsamer als ich damit gerechnet habe.
Die zählten mich dann am Ende des nächsten Anstiegs an, dass ich ja ein absolut rücksichtsloser Raser wäre, ich mindestens hätte klingeln müssen bevor ich sie überhole und das wegen so Leuten wie mir die ja ganzen Mountainbiker in Verruf kämen. Sie wären ja schon sportlich unterwegs und das was ich machen würde wäre unverantwortlich. o_O

Da mischt sich dann die alte Wanderermentalität mit dem neu gefundenen Spaß am e-Biken...

Gut! Liest sich aber so, als hätten die nicht ganz unrecht, oder?
Grüße
 
Gut! Liest sich aber so, als hätten die nicht ganz unrecht, oder?
Grüße
Ich hätte also auf einem >3m breiten Schotterweg eine Vollbremsung hinter denen hinlegen sollen (wie gesagt um an der Stelle so langsam zu sein muss man dauerbremsen, da habe ich nicht mit gerechnet), klingeln und untertänigst fragen sollen ob ich überholen darf? Es war reichlich Platz in alle Richtungen. Wenn es ein Trail gewesen wäre hätte ich das sicher anders gemacht. Hier geht es danach gleich in den Gegenanstieg, da nehme ich ohne E gerne noch Schwung mit...


Klingelst du wenn du jedes Mal wenn du andere Radfahrer überholst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte also auf einem >3m breiten Schotterweg eine Vollbremsung hinter denen hinlegen sollen (wie gesagt um an der Stelle so langsam zu sein muss man dauerbremsen, da habe ich nicht mit gerechnet), klingeln und untertänigst fragen sollen ob ich überholen darf? Es war reichlich Platz in alle Richtungen. Wenn es ein Trail gewesen wäre hätte ich das sicher anders gemacht. Hier geht es danach gleich in den Gegenanstieg, da nehme ich ohne E gerne noch Schwung mit...


Klingelst du wenn du jedes Mal wenn du andere Radfahrer überholst?
Nö! Aber wenn Du in deinem Beitrag ebike durch Wanderer ersetzt, erkennt man eine altbekannte Thematik.
Du weist ja selbst auf den Wanderer mit Ebike hin.
Kann zwischen langsamen Fußgängern, Fahrräder, ebikes, Wanderern, Pferden, Hunden, Familien und co. zunächst keinen Unterschied erkennen. Bei allen würde ich wohl mit angepasstem Tempo vorbeifahren.

Klar. War nicht dabei und kann das im Grunde daher nicht beurteilen. Es liest sich halt nur so (siehe oben)

Ist zudem auch noch off topic.
Ride on.

Grüße.
 
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