Überblick für Deutschland: Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer & Radläden? [Update]

Überblick für Deutschland: Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer & Radläden? [Update]

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Am 15. April hat die Bundesregierung neue Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus erlassen. So dürfen nun Radläden wieder komplett öffnen – sowohl Werkstatt, als auch Verkauf. Hier findet ihr alle Infos!

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Überblick für Deutschland: Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer & Radläden? [Update]
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber man kann sich doch immer so schön rauspicken, was man gerade brauchen kann, und den Rest der Argumente oder Fakten einfach ignorieren :daumen:

q.e.d.

in Schweden sind 90% der Corona Toten über 70 Jahre alt, die Hälfte davon Heimbewohner und Pflegebedürftig, warum sollte dann die Todeszahl in Schweden für eine Diskussion zur Lockdownlockerung in Deutschland hilfreich sein?
 
in Schweden sind 90% der Corona Toten über 70 Jahre alt, die Hälfte davon Heimbewohner und Pflegebedürftig, warum sollte dann die Todeszahl in Schweden für eine Diskussion zu Lockdownlockerung in Deutschland hilfreich sein?
Und wieso sollte man zu jetzigen Zeitpunkt überhaupt etwas vergleichen?
Ach ist mir doch alles zu doof ich geh YouTube schauen und Transparente mahlen, das kann ich!
 
...

Der andauernde Schweden-Vergleich wird auch einfach nicht richtiger, wenn er öfter wiederholt wird. Bei den Fakten bleiben würde helfen. Ein paar grundlegende Fehler des Vergleichs mal kurz aufgelistet:
  • Schweden hat eine wesentlich geringere Einwohnerdichte, was eigentlich hilfreich sein sollte
  • es gibt und gab sehr wohl auch in Schweden Maßnahmen und Handlungsempfehlungen wie Social Distancing
  • trotz hilfreicherer demografischer Voraussetzungen hat Schweden eine wesentlich höhere Sterblichkeit pro Einwohnerzahl (3x höher) als Deutschland
  • ...

Auch auf die Gefahr hin dass ich wiederhole...

Ca. 80% der schwedischen Bevölkerung leben in städtischen Ballungsräumen. Ca. 10.000 Einwohner teilen sich ca. 70% des Landes... Für den Großteil der Bevölkerung gelten ähnliche Lebesumstände wie für Deutschland.

Die Sterblichkeit aktuell zu schätzen ist seriös nicht umsetzbar, sowohl für Deutschland wie auch für Schweden. Die Dunkelziffer der Infektionen ist derzeit nicht darstellbar.
Die wesentlich aussagefähigere Höhe der Excess-Mortalität kann erst in einigen Monaten errechnet werden.
Ebenso die Aussicht auf die wirtschftlichen Einflüsse....., das ist ähnlich wie den Wetterbericht für November im Vinschgau vorauszusagen.....
 
warum sollte dann die Todeszahl in Schweden für eine Diskussion zur Lockdownlockerung in Deutschland hilfreich sein?

Ist sie ja auch nicht :)
Na immerhin eine Erkenntnis.

Zu dem, was du oben drüber geschrieben hast: willst du andeuten, dass das Leben von Menschen weniger Wert oder weniger schützenswert ist, wenn sie über 70 Jahre alt sind?
Mal im so gerne angeführten Grundgesetz nachschauen:

Artikel 2
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. ...

Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
 
Ist sie ja auch nicht :)
Na immerhin eine Erkenntnis.

Zu dem, was du oben drüber geschrieben hast: willst du andeuten, dass das Leben von Menschen weniger Wert oder weniger schützenswert ist, wenn sie über 70 Jahre alt sind?
Mal im so gerne angeführten Grundgesetz nachschauen:

Artikel 2
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. ...

Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

100% Zustimmung....
Aber ohne gleich mit Boris Palmer in eine Ecke gestellt zu werden..

https://www.nordbayern.de/politik/q...t-beatmungs-praxis-in-corona-krise-1.10056085
Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, und manchmal ist richtig im Sinne der Gesetze vielleicht auch moralsich falsch...
 
Ist sie ja auch nicht :)
Na immerhin eine Erkenntnis.

Zu dem, was du oben drüber geschrieben hast: willst du andeuten, dass das Leben von Menschen weniger Wert oder weniger schützenswert ist, wenn sie über 70 Jahre alt sind?
Mal im so gerne angeführten Grundgesetz nachschauen:

Artikel 2
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. ...

Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

davor kommt aber noch:

Artikel 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
 
davor kommt aber noch:
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Befremdliche Betrachtungsweise: Das Recht auf freie Entfaltung ist also mehr wert als das Recht auf Leben:crash:

War mir neu das die Reihenfolge der Gesetze die Wichtigkeit wiedergibt. Wobei natürlich für jeden persönlich das höchste Gut unterschiedliche Bedeutung haben kann.

Anderseits ist es natürlich nicht verwunderlich das dann dieser Absatz immer öfters mißachtet wird. Ist ja erst der Artikel 18.
Art 18
Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte.

Und Greta hat wohl verloren. Kommt ja erst an Nummer 20
Art 20a
Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
 
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Befremdliche Betrachtungsweise: Das Recht auf freie Entfaltung ist also mehr wert als das Recht auf Leben:crash:
.

jeder Mensch sollte doch selbstbestimmt handeln können, ich weiß in Deutschland sind natürlich die meisten Menschen damit überfordert, in Schweden rät man über 70 jährigen einfach daheim zu bleiben.
 
Die wesentlich aussagefähigere Höhe der Excess-Mortalität kann erst in einigen Monaten errechnet werden.

https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps
Die Integrale sind interessant.
In einigen Monaten wird man wissen, wie viel Lebenszeit verloren ging.

Was bisserl unter den Tisch fällt: Bei voller Überlastung der Krankenhäuser hätte ich zb als Verunfallter schon große Sorge um mein Leben.
 
Was bisserl unter den Tisch fällt: Bei voller Überlastung der Krankenhäuser hätte ich zb als Verunfallter schon große Sorge um mein Leben.

Als verunfallter, kümmert sich in Zweifel erstmal ein derzeit gut ausgeruhter Chirurg um dich und wenn der es schafft dich zusammen zu flicken und du trotzdem noch so kritisch bist, dass sie dich ne weile auf die Intensiv packen müssen, räumen sie dir bestimmt deutlich bessere Überlebenschancen ein als nem covid-Patienten von denen 90% derer die auf der intensiv landen trotzdem versterben
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiß ja nicht wieso du diese Hypothese bei 60% belegten Intensivbetten und 6% Covid-Intensivpatienten gerade wieder auspackst, aber ich gehe davon aus das die meisten Leute bei Atemproblemen langsam von selbst den Weg ins Krankenhaus gehen.

Ich würd jedenfalls nicht solange warten bis ich da nicht mehr allein hin komme.
 
Gibt es eigentlich für SARS/MERS Impfstoffe?
Ist ja jetzt auch schon einige Jahre her, da müsste es was geben.

Kann der aktuelle Corona ausgerottet werden, oder wird er irgendwo auf dieser globalisierten 8 Milliarden Menschen Erde in irgendeinem entlegenen Weiler überleben. Und im nächsten CNY usw. wieder nach Europa getragen werden.

Wenn dann die nächste„Welle“ oder in ein paar Jahren in abgewandelter Form kommt.
Gibt es den nächsten Shutdown und wer bezahlt diesen. Es werden ja jetzt wohl alleine in Europa 2-3 Billionen Euro verteilt.

Oder ist das jetzt zu populistisch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es eigentlich für SARS/MERS Impfstoffe?
Ist ja jetzt auch schon einige Jahre her, da müsste es was geben.

Kann der aktuelle Corona ausgerottet werden, oder wird er irgendwo auf dieser globalisierten 8 Milliarden Menschen Erde in irgendeinem entlegenen Weiler überleben. Und im nächsten CNY usw. wieder nach Europa getragen werden.

Wenn dann die nächste„Welle“ oder in ein paar Jahren in abgewandelter Form kommt.
Gibt es den nächsten Shutdown und wer bezahlt diesen. Es werden ja jetzt wohl alleine in Europa 2-3 Billionen Euro verteilt.

Oder ist das jetzt zu populistisch?

Hast du schlecht geträumt?
 
Bitte um Fazit, ich werfe meine E-Mail-Adresse nicht allen hergelaufenen Zeitungen hinterher ;)
https://praxistipps.chip.de/wegwerf-email-adressen-diese-anbieter-gibts_1674Sollte dem gemeinen Aluhuträger doch bekannt sein???

Der nächste Schweizer Lockerungsschritt wird die Verhältnisse hierzulande noch stärker den schwedischen angleichen. Die Science Task Force hält dazu in ihrem Bericht fest: «Nach dem 8. Juni (wenn Schwimmbäder, Theater, Kinos, Schulen der Sekundarstufe II, Zoos, botanische Gärten sowie Bergbahnen wieder öffnen, und wenn Ansammlungen von mehr als fünf Personen wieder erlaubt sind) werden die schweizerischen und die schwedischen Massnahmen praktisch identisch sein.»


Der schwedische Sonderweg ist umstritten. Bei den Covid-Infektionen wird derzeit eine Verdoppelungszeit von 43 Tagen ausgewiesen, die Anzahl der Todesfälle pro Million Einwohner ist überdurchschnittlich – vor allem im Vergleich mit anderen skandinavischen Ländern. Annika Linde, die als Vorgängerin des Chef-Epidemiologen Anders Tegnell für die Bekämpfung der Schweinegrippe und von Sars zuständig war, hatte die schwedische Strategie ursprünglich unterstützt. Nun hat sie angesichts der vielen Todesfälle jedoch ihre Meinung geändert. «Wir sehen langsam, dass das schwedische Modell vielleicht nicht in jeder Hinsicht das schlauste war», sagte sie in der schwedischen Zeitung «Dagens Nyheter». «Es war ein klares Fehlurteil.» Ihrer Meinung nach hätte es rückblickend einen Lockdown gebraucht. «Ich denke, wir hätten mehr Zeit benötigt, um uns vorzubereiten. Wenn wir früher zugemacht hätten, hätten wir sicherstellen können, dass wir über die Mittel verfügen, die Schwachen zu schützen.»

Vom Vorwurf, die schwedische Strategie verfolge auf Kosten der Schwachen das Ziel der «Herdenimmunität», will Chef-Epidemiologe Anders Tegnell nichts wissen. Johan Carlson, der Generaldirektor der schwedischen Gesundheitsbehörde, hatte Mitte Mai gegenüber dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» erklärt: «Wir nähern uns [der Herdenimmunität] hoffentlich an, vielleicht im Juni.» Tegnell widerspricht auf dem Radiosender BBC: Diese Durchseuchung eines wesentlichen Teils der Bevölkerung entspreche nicht der schwedischen Strategie. Vielmehr treffe die Epidemie verschiedene Länder unterschiedlich, sodass jede Regierung ihre eigenen Entscheidungen fällen müsse – erst die Zukunft werde zeigen, welche davon richtig gewesen seien. Brisant: Bei lediglich 7,3 Prozent der Einwohner Stockholms wurden bis Ende April Antikörper auf das Coronavirus nachgewiesen. Das zeigt eine neue Studie der schwedischen Gesundheitsbehörde. Die geringe Durchseuchung weckt Zweifel an der Strategie Schwedens im Kampf gegen die Pandemie. Tegnell räumte ein, dass der Wert «ein bisschen niedriger liegt, als wir dachten». Allerdings spiegele die Zahl die Situation von vor drei Wochen wider. Er gehe davon aus, dass sich mittlerweile etwa 20 Prozent der Einwohner Stockholms mit dem Virus infiziert hätten, so Tegnell.


Es ist es noch zu früh, um über Erfolg oder Misserfolg der staatlichen Covid-Strategien zu urteilen. Dennoch lässt sich festhalten, dass der Schweizer Lockdown offenbar eine Eindämmung des Coronavirus bewirkt hat, und dass die mittelfristigen Aussichten für die Wirtschaft sich hierzulande nicht wesentlich von Schweden unterscheiden – dem Land, das auf einen Lockdown verzichtete.
 
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https://praxistipps.chip.de/wegwerf-email-adressen-diese-anbieter-gibts_1674Sollte dem gemeinen Aluhuträger doch bekannt sein???

Es ist es noch zu früh, um über Erfolg oder Misserfolg der staatlichen Covid-Strategien zu urteilen. Dennoch lässt sich festhalten, dass der Schweizer Lockdown offenbar eine Eindämmung des Coronavirus bewirkt hat, und dass die mittelfristigen Aussichten für die Wirtschaft sich hierzulande nicht wesentlich von Schweden unterscheiden – dem Land, das auf einen Lockdown verzichtete.
Was daran liegen könnte, dass zur Eindämmung der Verbreitung eines Virus ein lockdown auch tatsächlich nützlich ist. Ich persönlich bestreite das auch überhaupt nicht und bin nach wie vor Befürworter des initialen lockdowns. Womit ich Probleme habe ist die nicht nachvollziehbare Lockerungssituation. Entweder, das Virus ist noch da, ist brandgefährlich und die 2. Welle steht vor der Tür, dann muss ich weiterhin alles dichtmachen (und eigentlich noch wesentlich konsequenter als wir es getan haben) oder das Infektionsgeschehen ist so weit zurückgegangen, dass wir den Tourismus wieder hochfahren können (und damit einer erneuten bundesweiten Verbreitung erst die Bühne bereiten) und man sogar aus hotspots wie Großbritannien mittlerweile ohne Quarantäne einreisen kann. Dann allerdings möchte ich ehrlich gesagt auch nichts mehr von Kontaktbeschränkungen im persönlichen Umfeld wissen und die Schulen und Kitas gehören ebenso wiedereröffnet wie Schwimmbäder und Fitnessstudios.

Jetzt, wo es zu immer weitergehenden Lockerungen kommt (mit ganz aktuell Thüringen als Vorreiter), häufen sich die Berichte über die schlimmen, noch gänzlich unerforschten Nebenwirkungen und Spätfolgen. Es wird also direkt die nächste Drohkulisse aufgebaut, nachdem die befürchtete 2. Welle nach den Lockerungen Ende April nicht nur ausgeblieben ist, sondern tatsächlich die Zahlen extrem nach unten gehen und sehr viele Landkreise überhaupt keine Neuinfektionen mehr melden. Nur: was wollen wir daraus folgern? Die Spätfolgen bleiben auch mit Lockerungen schlimm, also wieder lockdown? Spätfolgen weitestgehend ignorieren, aber weil sie schlimm sein könnten, diese "Drohung" als Begründung nutzen, trotzdem einige Bereiche im lockdown zu halten? Ist es nun schlimm oder nicht? Wenn ja, sollten wir mit den Lockerungen aufhören. Ist das Risiko im Rahmen des üblichen überschaubar, sollten wir mit den Beschränkungen (erstmal mit Ausnahme von Großveranstaltungen etc.pp.) aufhören. Aber dieses aktuelle "von allem ein bißchen" und dann auch noch so scheinbar wenig zielführend (wie die Kinder im eigenen Landkreis auszuschließen, sich dafür aber Touris aus hotspots in die Gegend holen) zusammengemixt macht die Leute doch total kirre...
 
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