Übersetzung bergauf zu hart - Gravel

Warum man aber nach 50 km, wenn einen langsam die Kraft verlässt, oder schon verlassen hat - Hungerast - mit Klickpedalen mehr Reserven haben sollte, kann ich nicht nachvollziehen.
Hungerast nach 50 km? Uiuiui das ist nicht viel, 2-3 Stunden sollte man schon durchkommen.
Abgesehen davon: Meiner Meinung nach ist Hungerast eine Art Fahrfehler. Hab auch lange gebraucht, um das zu kapieren.
 
Naja, mit so einem Schotter-Fahrrad braucht's sicher keinen "ultra-Berggang" (Definition: Gang, mit dem man auf Null-Steigung mangels Geschwindigkeit umkippt aber 45 Grad hochkommt ??),
weil die Bodentraktion der Mineralstoffgemische ja schon vorher aufgibt.
Aber KB 38 auf Kasette 10-50 sollte doch auf den kornabgestuft gebrochen-mineralischen Boeden und Wegen kommod fahrbar sein.
Vielleicht gibt es ja von einem Zubehör-Hersteller auch ein 36er KB.

Das mit dem ovalen KB ist echt auch eine Überlegung.

Das 11-fach-10-50-Paket von Garbaruk incl deren Kaefig fahre ich selbst. Als Ersatz einer sram-Kasette 10-42.
Die Schaltspruenge finde ich nicht tragisch. Die Kasette ist im Verschleiß auch unauffällig und wird mit drei Ketten im Wechsel gefahren.
 
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Ggf offset beachten

Und 34 auf 10 ist für so einen Kalkstein-Renner fast schon zu langsam auf der waagerechten.
36 auf 10 sollten es schon sein.

(Der vorherige link führt auch zu ovalen Garbaruk)
 
Auch wenn es Schelte gab, aber Gewicht und Ausdauer spielen im Radsport halt ne Rolle. Der TE ist ja ein gestandenes Mannsbild, aber Größe/Gewicht müssen einfach den Berg hoch.

Ein Kettenblatt <40 Zähne würde ich nicht nehmen, weil man sonst in der Ebene ins "leere" tritt. Eventuell könnte man ein Roadlink testen, oder zu einer 2-fach Gruppe wechseln.
 
Auch wenn es Schelte gab, aber Gewicht und Ausdauer spielen im Radsport halt ne Rolle. (...)
Ist halt ein Naturgesetz. Genauso wie dasjenige, dass man weit besser den Berg hochkommt, wenn man neben Druecken auch noch Ziehen zur Verfuegung hat.

Aber die Flatearther sind nun mal mitten unter uns.
Und in Internet-Foren -so auch in diesem- sind sie eben sehr lautstark.

Ich geh jetzt SSP fahren. 48/21. Ich komm damit auch hoch, denn ich hab ja Click.
(...) Meiner Meinung nach ist Hungerast eine Art Fahrfehler. Hab auch lange gebraucht, um das zu kapieren.
Auch das ist so eine Sache, die nicht jedem gegeben ist zu verstehen. Ich wuerde vll eher 'Planungsfehler' oder 'Gedankenlosigkeit' dazu sagen, aber ein Muesliriegel im rechten Moment ... schon hat man das Problem nicht mehr.
Ich teile mir meine 220km zwischen den Wohnorten immer so ein: Es sind drei Snack-Croissants oder Muesliriegel oder was auch immer im Taeschchen im Rahmendreieck. Grob aufgeteilt: 60, 120, 180 jeweils einen/eines. In praxi den ersten meist etwas spaeter und die Intervalle danach etwas kuerzer (am Anfang ist noch das Mittagessen im Magen, da brauchts dann nicht so schnell Nachschub).
Hatte da noch keinen Hungerast ?
Je öfter ich hier im Gravelbereich Übersetzungsfäden entdecke, desto mehr (...)
denke ich an: Shut up and ride ?

Mir ist das einfach zu viel Theorie. Manchmal glaubt man, dass man ohne 3x11 mit vorne 20-34-48 und hinten 11-50 weder eine Autobahnueberfuehrung hoch, noch runterkommt, weil hoch sonst zu dick getreten werden muss und man runter nicht mehr entspannt 80 km/h fahren kann.
 
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Einfach ein 38er Kettenblatt testen, kostet ja nicht die Welt, und theoretisch kann man doch nicht die ideale Lösung finden.
Leicht provozierend würde ich mal behaupten, wer in der Ebene sinnvoll 42-11 treten kann, braucht keine kleinere Übersetzung als 1:1... Ansonsten lieber an der Trittfrequenz arbeiten, um mit 38-11 schnell genug zu sein als an der Kraft, um Berge hoch zu kommen. Muss da immer an meinen Sohn denken, der mit 36-12 noch jenseits der 50km/h kurbelt, aber unfairer Vergleich, da 140mm Kurbeln.
All dieses gilt natürlich für unbeladenes Rad, mit Gepäck sieht es anders aus.
+1 für Klickies, sowohl für den Wiegetritt bergauf als auch für hohe Trittfrequenz.
 
Gerne würde ich längere Touren fahren, beispielsweise etappenweise durch den Schwarzwald, aber die Steigungen hier in der Region bringen mich nach 50km an mein Limit.
Ein Spruch für das Phrasenschwein:
"Wer länger fahren will, muss länger fahren"
Als Mitstreiter der gleichen Größen- und Gewichtsklasse kann ich dir aus Erfahrung sagen (wohne am/im Schwarzwald), dass du mit der Zeit automatisch besser wirst, wenn du deine Ausfahrten immer mit etwas Steigungen spickst. Das geht sogar mit schwereren Übersetzungen als 42-42. Noch besser, wenn du Abwechslung mit ins Spiel bringst. Zum Beispiel mit längeren flacheren/welligen Ausfahrten für die Grundlagen und kürzeren steileren Strecken für die Kraftausdauer.
Auch solltest du nicht unterschätzen, dass du gerade am Anfang nicht zu heftig in die Berge einsteigst. In meiner Radgruppe lasse ich die Leute am Berg direkt ziehen, weil sie einfach deutlich leichter sind als ich. Ich komme zwar ein paar Sekunden/Minuten später oben an aber dafür bin ich nicht so platt, dass ich keinen Meter mehr nach oben komme.
Zum Thema Hungerast und Verpflegung auf der Strecke brauche ich dir ja nichts sagen ;)
 
Hungerast nach 50 km? Uiuiui das ist nicht viel, 2-3 Stunden sollte man schon durchkommen.
OK. Die Verwendung des Begriffes Hungerast war nicht glücklich von mir.
Im vorliegenden Fall handelt es sich einfach um einen Leistungsabfall der Muskulatur wenn diese nach rund 50 km langsam übersäuert.
Im anspruchsvollen bergigen Gelände kann das ohne weitetes schon nach wenigen Stunden passieren. Aber das kennt ja jeder.
 
Das ändert an der verbrauchten oder benötigten Energie genau wieviel?
Es ist natuerlich besonders schlau, sich einen winzigen Teilaspekt herauszupicken und darauf herumzuhacken.

Der Trick liegt wo anders, aber ich hab jetzt keine Lust, das nochmal zu erklaeren.
Du hast die Erklaerung ja sogar zitiert.

Entweder man ist gewillt / mit genug Substanz zwischen den Ohren ausgestattet, das zu begreifen - oder halt nicht ?
(...) Leicht provozierend würde ich mal behaupten, wer in der Ebene sinnvoll 42-11 treten kann, braucht keine kleinere Übersetzung als 1:1 (...)
Provozierend, ja vielleicht, aber wenns doch stimmt? ?
42/11 ist ein Gang um 40+ km/h zu fahren mit normaler Trittfrequenz.

Wer das treten kann, am besten auf Dauer, der laesst vll mal 34/30 auflegen ... fuer die Mortirolo-Etappe ... und faehrt sonst 39-53 und hi 11-25
 
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Fall ja - welche Komponenten würdet ihr explizit empfehlen und kann ein solcher Umbau von jemandem mit 2 linken Händen durchgeführt werden?
Wie die anderen schon geschrieben haben, schraub Dir ein 38T-Kettenblatt dran und gut isses. Wenn du nicht vor hast, schmale Straßenreifen aufzuziehen und über den Asphalt zu heizen, dann wird dir die 42/10 nicht fehlen. Du kannst, wenn du nicht gerade zu den Langsamtretern gehörst, mit 38/10 immer noch von 50 auf 55 km/h beschleunigen. Das ist auf Schotter sowieso schon grenzwertig. Auch auf Asphalt fehlt dir auch nix, da du in dem Geschwindigkeitsbereich mit den Gravel-Schlappen sowieso deutlich mehr Watt (die Bikebravos schreiben was von 20W bei 30 km/h) treten musst als mit Straßenreifen. Es reicht, wenn du bei 50 km/h noch leicht mittrittst um das Tempo zu halten.
Der Rest ist Training. Dieses Jahr bis zum Winter einfach fahren. Im Herbst lässt Du dir im Studio zeigen, wie man mit einer Langhantel umgeht und ordentlich Beine aufbaut. Im Frühjahr greifst du wieder an.
Gegen den Hungerast gibt es auch noch Isostar und Co
 
Es ist natürlich besonders schlau, sich einen winzigen Teilaspekt herauszupicken und darauf herumzuhacken.

Etwas aus dem Kontext zu reißen und alle Zusammenhänge wegzuwischen ist ja auch so einfach. ? Ich wette jetzt kommt ein Link als Todschlagargument als Antwort - irgendetwas pseudowissenschaftliches wie beim runden Tritt.

Sicher ist es in der Rampengegend rund um Stuttgart sinnvoll die passende Über- bzw. Untersetzung am Rad dabei zu haben. Wenn man das aber weiterdenkt, dann zögert man damit den Effekt den der TO beschreibt nur ein wenig nach hinten heraus. Aus dem Grund war es gar nicht so frech den TO darauf hinzuweisen, dass die Fitness und der Punch am Berg trainiert sein will und dann mit der Zeit schon kommt. Der Hinweis von race_pace ist da sehr wichtig am Anfang und zur Vorbereitung an der Grundlagenausdauer im eher flachen Terrain zu arbeiten. Solche Programme haben manche Radcomputer als Profil gespeichert - falls ein solcher vorhanden ist einfach mal reinschauen und los gehts! ??

Viele Grüße & einen schönen Pfingstsonntag wünscht

Karl
 
Ich kann das Herumreiten auf Klickies hier auch nicht nachvollziehen und ich fahre selbst auch beides. Ja klar, man kann an der steilen Rampe vielleicht nochmal mit ziehen um über die Wurzel zu kommen, aber das ist nichts was an einem langen Anstieg machen kann oder will. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass mir die Gänge ausgegangen sind und damit möglichst nur kurzzeitig den effizienten Bereich verlasse um mal kurz alles rauszuholen.

Also ja, Klickies haben ihre Vorteile, ich komme damit sicher anspruchsvollere Berge hoch (dort wo Traktion und Fahrtechnik eine Rolle spielen), aber ich würde darauf wetten, dass der TE nicht nach 50 km plötzlich noch so viel Körner übrig hat um auch noch den nächsten Berg mitzunehmen. Hier noch eine längere Diskussion zum Thema: https://fahrrad-pedale.de/blog/sind-klickpedale-effizienter/. Glaube mich auch an eine Studie erinnern zu können, die zu dem Schluss kam, dass Klickpedale hauptsächlich deshalb am Rennrad wirken, weil die Position des Fußs am Pedal immer optimal ist. Umgekehrt kenne ich keinen Beleg dafür, dass das ziehen außerhalb von "Sprints" irgendeinen nennenswerten Anteil zur Vortriebsleistung beisteuern würde (immer her mit den Links).

Ansonsten wie schon oft genug in dem Thread erwähnt: Als technische Lösung Übersetzung anpassen (1x11 halte ich persönlich für ein Touren-Gravel auch für Mist, da würde ich auch klar eine Umwerferlösung wünschen inklusive echtem Berggang) und ansonsten einfach fleißig Radeln und nicht entmutigen lassen. Das kommt mit der Zeit ;)

Vielleicht noch ein etwas unterschätzter Ratschlag: Die ersten 15 Minuten gemächlich warmfahren und für längere Touren die Leistungsspitzen möglichst begrenzen.
 
Ansonsten wie schon oft genug in dem Thread erwähnt: Als technische Lösung Übersetzung anpassen (1x11 halte ich persönlich für ein Touren-Gravel auch für Mist, da würde ich auch klar eine Umwerferlösung wünschen inklusive echtem Berggang) und ansonsten einfach fleißig Radeln und nicht entmutigen lassen. Das kommt mit der Zeit ;)

:daumen:

Umgekehrt kenne ich keinen Beleg dafür, dass das ziehen außerhalb von "Sprints" irgendeinen nennenswerten Anteil zur Vortriebsleistung beisteuern würde (immer her mit den Links).
sowie fahren am berg, nicht sitzend

außerdem kann man tatsächlich bewusst rund treten, das ist aber nicht effizienter, sondern nur eine weitere art zu treten und zb. mal das kurbeln aufzulockern

zusätzlich, wurde ja schon geschrieben, bei sehr hoher trittfrequenz
 
Ausgehend von meiner Realität kann ich es nicht nachvollziehen das man nach 50km und 500 Hm platt ist aber in der Ebene 42/11 in einer vernünftigen Frequenz und solo meilenweit durchtreten kann .
Da sollte man mit 36 oder höchstens 38 x 11-42 gut auskommen .
Auf so einem Fitnesslevel fährt man weder Straßenrennen noch fährt man in schnellen Gruppen mit , so das Mittreten bis 50 nicht die riesen Rolle spielen sollte .
Ist nur meine Wahrnehmung .
Auch spricht absolut nichts gegen eine feste Bindung , es wird aber nicht das sein was hier grundlegend Abhilfe schaffen wird , so wenig wie 2 x 11 - weil man auf so einem Level die Bandbreite eigentlich nicht echt nutzen kann . Das einzige was man mitnimmt ist eine feinere Abstufung .
Was ja auch nichts schlechtes ist ....
 
er wird ja 38er und klickpedale testen, ist ja nicht verkehrt.

dann einfach dabei bleiben, regelmäßige runden, später auch mal paar mehr höhenmeter einbauen.

er macht ja auch noch anderes, wie kniebeugen. alles gut. bisschen geduld ...
 
Egal, ob man mit Klickies jetzt wirklich am Pedal zieht oder nicht - allein die immer richtige Fussposition auf dem Pedal hilft oft schon viel!
Muss ich doch nochmals meinen Sohn zum Vergleich heranziehen: Irgendwann hatte ich die Nase voll, ihn ständig daran zu erinnern, den Fuss gerade und an der richtigen Stelle aufs Pedal zu setzen, Klickies (+ Schuhe) gekauft, der Fortschritt war spektakulär, was Geschwindigkeit und Ausdauer angeht. Und stolz auf die "richtigen" Rennradpedale war er natürlich auch.
 
Im vorliegenden Fall handelt es sich einfach um einen Leistungsabfall der Muskulatur wenn diese nach rund 50 km langsam übersäuert.
Wenn der Muskel übersäuert, war die Belastung zu lange zu hoch. Ergo Belastung nach Möglichkeit reduzieren, zumindest temporär (Intervalle/Fahren nach Leistungszonen). Wenn das während der Fahrt nicht geht, mal ne Pause machen.

Es ist natuerlich besonders schlau, sich einen winzigen Teilaspekt herauszupicken und darauf herumzuhacken.

Der Trick liegt wo anders, aber ich hab jetzt keine Lust, das nochmal zu erklaeren.
Du hast die Erklaerung ja sogar zitiert.

Entweder man ist gewillt / mit genug Substanz zwischen den Ohren ausgestattet, das zu begreifen - oder halt nicht
Ja ja, Substanz zwischen den Ohren und so. Laut diverser Zwischenohrsubstanzen hier sind Klickpedale so leistungssteigernd, dass sie eigentlich verboten gehören. Das gehört meines Erachtens in die Kategorie Mythos. Wissenschaftliche Studien, die gewisse Leute hier als weniger relevant als ihre Mythen erachten, sagen ähnliches.

allein die immer richtige Fussposition auf dem Pedal hilft oft schon viel!
Richtige Technik ist richtig und viel besser als falsche Technik. Sie hilft einem weniger Energie zu verschwenden bzw. die vorhandene Energie optimal zu nutzen. Soweit gehe ich da voll mit. Nur wenn Leute jetzt behaupten sie zaubern Energie aus ihrem Schuh-Pedal-System, wird das für mich etwas esoterisch. Aber vielleicht kann man ja Berge auch mit der Macht des Glaubens besteigen. Versetzen geht ja bekanntlich.
 
wird ja 38er und klickpedale testen, ist ja nicht verkehrt.

Das richtet sich mehr an die Leute die einem sagen möchten wie schnell und fit man zu sein hat .
In etwa so wie die Leute die einem früher erzählt haben das 42 x 21 ein Berggang ist .
1 x 11 scheitert weniger an der Bandbreite , sondern mehr an dem wie ehrlich man zu sich selbst ist .
Mit 36 oder 38T kann man auch den eng gestuften Bereich der Kassette viel besser nutzen .
 
Ausgehend von meiner Realität kann ich es nicht nachvollziehen das man nach 50km und 500 Hm platt ist aber in der Ebene 42/11 in einer vernünftigen Frequenz und solo meilenweit durchtreten kann .
Da sollte man mit 36 oder höchstens 38 x 11-42 gut auskommen .
Auf so einem Fitnesslevel fährt man weder Straßenrennen noch fährt man in schnellen Gruppen mit , so das Mittreten bis 50 nicht die riesen Rolle spielen sollte .
Ist nur meine Wahrnehmung .
Auch spricht absolut nichts gegen eine feste Bindung , es wird aber nicht das sein was hier grundlegend Abhilfe schaffen wird , so wenig wie 2 x 11 - weil man auf so einem Level die Bandbreite eigentlich nicht echt nutzen kann . Das einzige was man mitnimmt ist eine feinere Abstufung .
Was ja auch nichts schlechtes ist ....
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Einzig: Wenn ich ein Gravelbike hätte wäre ich sicherlich auch verlockt, dass Ding als Rennrad Ersatz zu verwenden. Damit wäre das Anwendungszenario für die volle Spreizung von 2x11 gegeben, zumal ich von einem Umwerfer am Gravelbike keine großen Nachteile erwarten würde(?). Aber ja, als erstes mal mit kleinerem Kettenblatt versuchen und wenn dann wirklich die Gänge nach oben fehlen, kann man das immer noch Überlegen.
 
Die Tage hab ich an einigen Steigungen probiert mit 42x21 hochzukommen....so wie früher als ich noch Radrennen fuhr. Es war ein grandioses Gefühl wie ich da gescheitert bin. Woran lags, dass es früher an vielen Bergen ging? An den läppischen 38 Jahren Altersunterschied, an den 18000km mehr gezieltem Training pro Jahr, an den 10kg Gewichtsunterschied mit sichtbar mehr Beinmuskulatur ??? Am Rad lags nicht, denn das war schwerer oder zumindest gleichschwer und weniger stabil wie mein Gravelbike bei gleichzeitig schwereren Laufräder. Heute brauchts da eben zur Not auch mal 42/42....warum auch immer. Früher war 42x23 der Berggang ;)

Vorne auf 38 und hinten auf 46 zu gehen wird ChainsawJoe helfen und 38/10 reicht noch fürs flotte Vorankommen in der Ebene. Rekorde sollen glaub ich keine gebrochen werden. Klickpedale und Schuhe mit steifen Sohlen werden auch helfen. Die Erfahrung habe ich gerade letzte Woche erneut gemacht als ich meine 9 Jahre alten Scott mit guter Laufsohle gegen neue Schuhe mit Carbonsohle getauscht habe. Es geht weniger Kraft verloren. Ich rede hier von Steigungen wie sie Stuttgart bietet und nicht vom Pedalieren auf der Ebene oder gemässigten Steigungen. Ohne Klickies ist der Unterschied nochmal grösser....so meine Erfahrung.
 
Nur wenn Leute jetzt behaupten sie zaubern Energie aus ihrem Schuh-Pedal-System, wird das für mich etwas esoterisch. Aber vielleicht kann man ja Berge auch mit der Macht des Glaubens besteigen. Versetzen geht ja bekanntlich.
hast du ein beispiel, wo jemand das hier in diesem thema oder woanders behauptet hat?
 
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