Übersetzung bergauf zu hart - Gravel

Das SRAM Apex 1 Schaltwerk kann maximal 42 Zähne und der TE hat ein 10-42er XD Ritzelpaket.
XD habe ich übersehen, da habe keinen Überblick über die Kassetten. Würde mich wundern, wenn's da nix mit 46 gibt.
Mein Rival Longcage kann problemlos 11-46. Ist natürlich auch etwas rahmenabhängig, aber ich meine, da war genug Luft.
 
Bei Klickschuhen habe ich steifere Sohlen als bei Flatschuhen. Deshalb ist bei mir die Ermüdung bei langen fahrten mit Klickies wohl weniger gegeben.
Solange die Sohle vom Schuh fester ist als das matschige Dingens darin, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Energieverlust irgendwie relevant ist. Erst recht nicht bei Flats, wo der Druck auf eine deutlich größere Fläche verteilt wird als bei Klicks.
 
XD habe ich übersehen, da habe keinen Überblick über die Kassetten. Würde mich wundern, wenn's da nix mit 46 gibt.
Mein Rival Longcage kann problemlos 11-46. Ist natürlich auch etwas rahmenabhängig, aber ich meine, da war genug Luft.

Von Sunrace gibt's sogar eine relativ günstige 10-46.
Ich hab eine E-Thirteen TRS+ für XD, die ist aber schon eher teuer. Dito für die von Garbaruk.

edit: @stuhli hat gewonnen :D
 
Solange die Sohle vom Schuh fester ist als das matschige Dingens darin, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Energieverlust irgendwie relevant ist. Erst recht nicht bei Flats, wo der Druck auf eine deutlich größere Fläche verteilt wird als bei Klicks.

Es kommt natürlich auch bei Flats noch auf die Pedale an, da gibt es große Unterschiede. Ist auch ein häufiger Fehler, dass sich die Leute einfach "irgendwas" ans Rad schrauben und nicht wissen, wie groß der Unterschied sein kann zwischen einem guten System und einem schlechten System. Meistens sind das dann irgendwelche Billigpedale mit recht kleiner Aufstandsfläche und auch wenig Grip. Wenn dann noch weiche Sohlen (Skateschuhe, Laufschuhe, oder ähnliches) dazu kommen, dann ermüdet das auf Dauer durchaus sehr relevant. Das Pedal drückt sich dann einfach zu sehr durch die Sohle durch und die Fußmuskulatur wird ständig beansprucht.
Wenn es das System aus Pedal und Schuh wirklich sehr schlecht ist, kann es sogar schmerzhaft werden bei Gerumpel oder Krämpfe geben.
Wenn du es dir nicht vorstellen kannst, probier's aus ;)

Es ist eigentlich genau dasselbe bei Klick und Flat-Systemen: die Schuhsohlen sollten ausreichend steif sein, alles andere ermüdet und ist ineffizient. Das merkt man durchaus sehr. Natürlich nicht bei der Spritztour hinterm Haus, sondern bei längeren Touren.

Beim Wandern verwendet man aus demselben Grund auch gerne Schuhe mit steiferen Sohlen für lange Touren und anspruchsvolleres Gelände.
 
Wenn du es dir nicht vorstellen kannst, probier's aus ;)
Das ist wieder so eine unterschwellige Stichelei, die die Threads hier immer eskalieren lässt. Smiley hin oder her.

Meistens sind das dann irgendwelche Billigpedale mit recht kleiner Aufstandsfläche und auch wenig Grip.
Ich gehe davon aus, dass wenn man hier von Flatpedals spricht, man an sowas hier denkt:
https://www.bike-discount.de/de/plattformpedale/l-24
Aber auch mit alten Bärentatzen ist das eigentlich kein Problem. Die Sohle sollte halt einigermaßen fest sein und dabei noch gut Grip geben. Klar.

Laufschuhe gibt es auch mit minimaler und damit eher fester Sohle. Skateschuhe sind nicht unbedingt weich. Und Füße sind eigentlich überhaupt nicht für Schuhe gemacht und es gibt Leute, die laufen Marathondistanzen barfuß querfeldein. Fußmuskeln wollen trainiert werden, was leider in unserer "Zivilisation" etwas verloren gegangen ist. Ein gesunder Fuß braucht also keine Hightech am Schuh um gut zu funktionieren. Irgendwo hier kam doch auch die Anekdote von einem, der seine Fahrradschuhe verlegt hatte und dann barfuß mit Klickpedalen seine persönliche Bestzeit gefahren ist. Der hatte offensichtlich gute Füße.

Btw, Wandern mit harten Sohlen ist die Pest. Genauso wie diese supersteifen hohen Bergstiefel, die man ja unbedingt haben muss, wegen Knöchelschutz und so. Völliger Schmarrn! Jeder, der viel und lange wandert, schmeißt als erstes seine dicken Stiefel aus der Ausrüstungsliste und sattelt auf leichte Trailrunner um. Keiner geht ohne Zwang zu Steigeisen wieder auf die Stiefel zurück.
Das mal wieder zum Thema alte Mythen und "haben wir ja immer schon so gemacht", bei dem es mir grundsätzlich die Haare aufstellt.
Ich bezweifle auch, dass man Carbonsohlen braucht und dass da tatsächlich messbare Unterschiede zu steifen Kunstoffsohlen, oder was auch immer in günstigen Radschuhen verbaut wird, auftreten.

Fazit: Nicht so Kopf machen! Einfach relativ feste grippige Sohlen auf ausreichend Fläche stellen und auf saubere Bewegungsabläufe achten. Wie überall sonst auch.

Wenn du es dir nicht vorstellen kannst, probier's aus ;)
 
XD habe ich übersehen, da habe keinen Überblick über die Kassetten. Würde mich wundern, wenn's da nix mit 46 gibt.
Mein Rival Longcage kann problemlos 11-46. Ist natürlich auch etwas rahmenabhängig, aber ich meine, da war genug Luft.

...dann könnte das Rival medium cage mit 11-40 gehen ?!? (max. 36 angegeben)
 
Solange die Sohle vom Schuh fester ist als das matschige Dingens darin, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Energieverlust irgendwie relevant ist. Erst recht nicht bei Flats, wo der Druck auf eine deutlich größere Fläche verteilt wird als bei Klicks.

Je matschiger der Fuß, umso mehr hilft eine steife Sohle. Liegt bei mir auch daran, dass mein einer Fuß nach einem Mopedunfall fast Matsch war. Vor dem Unfall fuhr ich nur Rennrad und immer Klickies, oder was man in den 70er und 80er so fuhr. Wenn ich die Schuhe von früher mit Holzsohle mit den heutigen Carbonsohlen vergleiche, ist das ein Unterschied wie hell und dunkel. Jedenfalls kam ich erst nach dem Crash zum Mountanbiken, auch als Übung für den miserablen Gleichgewichtssinn und zu Flatpedalen. Auch da merke ich Unterschiede zwischen festen und weniger festen Sohlen, je nachdem wie man auf dem Flatpedal auch steht und welches Pedal man fährt.

Es gibt sogar Radfahrer, die sich elendteure Innensohlen aus Carbon machen lassen für den Rennradschuh mit sausteifer Carbonsohle.
 
Zuletzt bearbeitet:
<- es gibt auch Radfahrer, die fahren mit butterweichen Trailrunnern mit Vibram Barfußsohle auf breiten Flats. :lol:

Was das (trainierte Fußmuskeln) und Wandern ohne kiloschwere Schnürstiefel angeht, stimme ich McDreck zu. Kritisch wirds erst auf hochalpinen Geröllfeldern und harten Steigen. Man muß halt dann auch bewußter laufen (tänzeln) und nicht einfach nur rumschlurfen wie so ein Almöhi.

Davon ab, schon lustig, wie die gleichen Leute parallel in 2 Threads ne Flatpedaldiskussion führen. ;)
 
Und Füße sind eigentlich überhaupt nicht für Schuhe gemacht...

Btw, Wandern mit harten Sohlen ist die Pest....
Ich wundere mich auch oft mit was für Schuhungetümen die Leute in den Bergen unterwegs sind. Selbst auf den komfortabelsten Wanderpisten.

Zu der Thematik kann ich das Buch "Unser Körper: Geschichte, Gegenwart, Zukunft" des amerikanischen Evolutionsbiologen Daniel E. Lieberman empfehlen. Da geht es darum, wie der heutige Mensch mit verschiedensten Krankheiten zu tun hat, da unsere Lebensweise häufig nicht mit den durch die Evolution vorgegebenen körperlichen Voraussetzungen zusammen passt.

Bzgl. Fahrrad fahren findet sich in dem Buch leider nichts. Das scheint also wenigstens nicht für unsere heutigen Gebrechen verantwortlich zu sein, sonst hätte Lieberman sicher ein Kapitel dazu im Buch drin gehabt.
 
Ich verstehe ja die "Angeberei" welche harten Übersetzungen garkein Problem wären oft nicht. In meiner Welt kann man schlicht und einfach weiter, länger und sogar noch schneller mit einem kleineren Gang, zumindest wenn man nicht nur in der Ebene unterwegs ist. Und ich glaube das liegt nicht unbedingt am Trainingsstand und Körpergewicht ;). Am Rennrad hab ich das beispielsweise ganz massiv gemerkt, als ich da auf einen 11fach Antrieb und dabei auch auf eine leichtere Übersetzung upgegradet habe. Auf der ersten Tour mit dem neuen Antrieb hab ich mit den ersten 2000hm in den Beinen an einer längeren Rampe einen E-Biker der's sportlich gesehen hat einfach mal stehen lassen, so dass oben der Puls schon wieder komplett runter war als er ankam... vorher mit der härteren Übersetzung hab ich den Anstieg immer nur auf irgendwie oben ankommen hochgewürgt und wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen Tempo zu machen oder einen anderen Radler zu jagen.

Seit ich Pedelec fahre verstehe ich auch nicht, dass Mountainbiker, Radrenn- und Klappradfahrer ohne Motor Pedelecfahrer vor allem bergauf als Konkurrenz wahrnehmen - gibt immer wieder lustige Situationen deswegen bei meinen Ausfahrten. Ich liebe diese Kette-rechts-und-komatös-an-mir-vorbeifahrer! ?

Das was Du durch eine leichtere Über- bzw. Untersetzung im wesentlichen erreichst ist eine gesunde Kadenz im Verhältnis zu den Steigungsprozenten. Für jeden Rennfahrer ob MTB oder RR ist das dass tägliche Brot, weil man den Punch in den Beinen und die eigene Herz-Lungen-Funktion nicht einfach voneinander trennen kann. Die Muskulatur eines Ausdauersportlers hat eine dünne Struktur weil sie einen hohen und schnellen Sauerstoffaustausch braucht wie die berühmte Luft zum Atmen. Mit einer zu niedrigen Kadenz am Berg muss man zuviel Kraft einsetzen und fährt sich ganz schnell sauer - außer Ulle damals.

Was das Schuhwerk betrifft muss ich (ja es tut richtig weh ? ) unserem Kindergeburtstagsschreck McDreck recht geben: steife Sohlen waren vielleicht zu Luis Trenkers Zeiten was. Gerade wenn man es etwas schneller beim Wandern mag muss die Sohle eher flexibel und relativ weich sein, so wie z.B. beim La Sportiva Raptor.

Viele Grüße!

Karl
 
Davon ab, schon lustig, wie die gleichen Leute parallel in 2 Threads ne Flatpedaldiskussion führen.
Die gleichen Leute führen zu gleicher Zeit die gleichen Diskussionen. Die Örtlichkeit ist doch völlige Nebensache. Erst recht im Internetz. Deswegen ist die Forderung extra Faden zu eröffnen, die ja immer mal wieder kommt, wenig zielführend.

Kindergeburtstagsschreck
Keine Sorge. Ich vergesse sogar meinen eigenen.
 
Ich liebe diese Kette-rechts-und-komatös-an-mir-vorbeifahrer! ?
Dann fährst du aber recht gemächlich. Ich kann machen, was ich will, mich zieht jede Omma frierend ab.

Mit einer zu niedrigen Kadenz am Berg muss man zuviel Kraft einsetzen und fährt sich ganz schnell sauer
Wenn man viel Singlespeed fährt, dann hält das länger und reicht ggf. bis zum nächsten Erholungsbergab,.
 
Das ist wieder so eine unterschwellige Stichelei, die die Threads hier immer eskalieren lässt. Smiley hin oder her.

Da weiß man ja garnicht wo anfangen und wo aufhören.

Du zweifelst etwas an, was ein Großteil der etwas ambitionieren Radfahrer längst als Gegebenheit anerkannt haben. Hier: dass Schuhsohlen und Pedalauflagefläche einen relevanten Unterschied machen.
Da du es dir nicht vorstellen kannst, ist der höfliche Vorschlag damit du deine Behauptung selbst überprüfen kannst, dass du es ausprobieren sollst.
Das nächste Mal kann ich ja dann "isso!!!" drunter schreiben, wenn du dich dann weniger gestichelt fühlst :rolleyes:

Ich gehe davon aus, dass wenn man hier von Flatpedals spricht, man an sowas hier denkt:
MTB Plattform Pedale online preiswert kaufen bei Bike-Discount
Wenn du wirklich nicht glaubst, dass es einen Unterschied macht, ob man auf so einem Pedal...
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/vp-components-mtb-pedale-vp-196-mit-industrielagern-29943oder auf so einem Pedal...
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/crankbrothers-stamp-7-plattformpedale-523019... steht, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Beides aus deinem Link.

Und Füße sind eigentlich überhaupt nicht für Schuhe gemacht
und für Pedale gleich garnicht ;)

Fußmuskeln wollen trainiert werden, was leider in unserer "Zivilisation" etwas verloren gegangen ist. Ein gesunder Fuß braucht also keine Hightech am Schuh um gut zu funktionieren. Irgendwo hier kam doch auch die Anekdote von einem, der seine Fahrradschuhe verlegt hatte und dann barfuß mit Klickpedalen seine persönliche Bestzeit gefahren ist. Der hatte offensichtlich gute Füße.
Nur zur Erinnerung, falls das Thema dir entfallen sein sollte: dem TE ging es um Ermüdung auf längeren Radtouren. Um das Thema Ermüdung von gezieltem Fußmuskulatur-Training und barfuß Marathon Laufen unterscheiden zu können, muss man halt schon etwas differenzieren.
Es ist auch vollkommen egal wie trainiert Muskeln sind, wenn sie stärker beansprucht werden, verbrauchen sie einfach mehr Energie als wenn sie weniger beansprucht werden.

Seit ich Pedelec fahre verstehe ich auch nicht, dass Mountainbiker, Radrenn- und Klappradfahrer ohne Motor Pedelecfahrer vor allem bergauf als Konkurrenz wahrnehmen - gibt immer wieder lustige Situationen deswegen bei meinen Ausfahrten. Ich liebe diese Kette-rechts-und-komatös-an-mir-vorbeifahrer! ?

Och, der Kollege hat von hinten zum Überholen angesetzt, und als ich ihm mit einem Augenzwinken angekündigt habe, dass ich mir das jetzt nicht gefallen lasse hat er mitgezogen und fands auch lustig. Oben haben wir uns dann noch nett unterhalten. Den Turbomodus hat er sich der Fairness halber verkniffen und ist auf Sportmodus weitergefahren, weil er auch wissen wollte was so geht gegen einen Rennradler, der's drauf anlegt. Aber du hast Recht, die Mehrzahl der Motor-Radfahrer reagiert recht verspannt wenn man sie mal als Trainingsanreiz missbraucht, kann ich auch nicht verstehen, wie man so wenig Humor haben kann ;)
 
Ein gesunder, trainierter Fuß braucht kein Hightech...etc. etc. - und wieso reden wir hier jetzt auch vom Wandern? Und mit butterweichen Trailrunnern wird auch gefahren.....toll
Alle ambitionierten Radsportler ( achso, darum gehts hier nicht) machen mit Ihren Schuhen was falsch oder tragen sie nur weil der Sponsor das so will? Wenn ich im Sommer mit der Stadtgurke an den Baggersee radle, gehts das natürlich auch mit Flipflops. Ambitioniertes Radfahren erfordert eben entsprechendes Material.
 
Das Beispiel sollte nur zeigen, daß es gegenüber customgepressten Carbonsohlen auch das Gegenteil gibt. Ich würde mich durchaus als ambitioniert bezeichnen, ernte aber draußen schon auch regelmäßig meine Lacher. Passt, is OK.
 
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