Na wenn ihr nicht mehr mit mir redet werd ich euch einfach mal was vom Gardasee erzählen...
Wir sind ja Freitag mittag angekommen und haben es uns dann erstmal gemütlich gemacht:
Unsere Nachbarn ham dann irgendwann mal gefragt ob das alles in dem Auto war, inkl Fahrräder...
Ja, nachdem alles aufgebaut war haben wir uns auf den Sentioro 631 gewagt:
Irgendwo auf dem Trail haben wir dann mal ne Pause gemacht und nachdem wir schon ne Minute standen machts plötzlich: *pffffffft* Hinterrad leer...
Am See:
Abends sind wir dann noch auf den Brione hoch. Achja, das kommt übrigens davon wenn man Cannondale fährt:
Die ganze Brille war vollgesaut

Aber war gut um auf dem Zeltplatz Kinder zu erschrecken. An dem Tag hatte ich
100% meiner Gesichtsbremsungen. Eine hat nach Moos geschmeckt und die andere war das...
Nächster Tag:
Zuerst Sentiero 601. Der Trail war schon ein wenig hart:
Fatal Bert hat natürlich auch wieder zugeschlagen:
Aber Spaß gemacht hats trotzdem:
Nachmittags sind wir dann noch die Ponalestraße hochgefahren. Da war echt viel los. Runter sind wir dann einen kleinen heruntergekommenen Trail gefahren. War auch ganz lustig. Und um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen sind wir nochmal auf den Brione. Dabei hats sogar ein wenig geregnet...
Ostersonntag sind wir wieder den Altissimo hoch (also nicht bis zum Gipfel...), diesmal war der Sentiero della pace dran:
(Ausnahmsweise mal ein Foto das ich gemacht hab. Deshalb ist da der Tom drauf. Der ist immer schneller als ich und fährt deshalb vor, macht Fotos...)
Der Sentiero della pace führt durch einen Schützengraben:
Der ist noch ein wenig schmaler und höher geworden. An einer Stelle bin ich dann auch Steckengeblieben, Lenker zu breit... Aber mit ein bisschen Lenker drehen gings wieder weiter. Irgendwann hatte ich mal einen Platten. Wiedermal. Also
Schlauch gewechselt. Dann weitergefahren. 200 meter weiter der nächste Platten. Leider hatte ich keine Ersatzschläche mehr dabei. Flicken waren auch aus. Also hab ich nen gutes Stück geschoben. Bis zum Tom. Der Tom hatte noch nen
Schlauch. Also den reingemacht. Als ich damit fertig war, das Rad stand noch auf dem Kopf, hats plötzlich pfffffft gemacht und der andere
Reifen war leer. Also den
Schlauch auch noch gewechselt. Leider hatte der neue ein kleines Löchlein und war auch gleich wieder leer... Anderen hatten wir ehh keinen mehr und unten waren wir auch schon fast. Also Pumpen, fahren, pumpen, fahren, pumpen, fahren...
Nachmittags sind wir dann noch so nen Stück Bastione Trail gefahren. Der war echt hart (war auch schonmal Downhillweltmeisterschaftsstrecke...):
Die österreichische Tuss im Hintergrund hat mich, nachdem es mich genau vor ihr auf´s Maul gehauen hatte darauf hingewiesen, das der Weg exakt so weiter geht. Ich war da grad nicht so ganz in der Lage zu sprechen. Andere Dinge (Lenker festhalten,
Bremsen...) waren wichtiger. Auch der die in der nächsten Kurve "ich würd sterben vor Angst" gesagt hat konnte ich nichts antworten. Aber schon interessant. Die Wanderer haben da freiwillig gewartet und Platz gemacht. Man muss nur so fahren das denen das zukucken Spaß macht... Ich hingegen hab die Wanderer da so wahrgenommen wie einen Baum. Irgendwas was im Weg steht, wo man aber nicht dagegen fahren sollte. Anschließend sind wir dann noch, sozusagen um den Tag ausklingen zu lassen auf den Brione gefahren.
Dann Bett, aufstehen, nochmal Brione, fertig sein, Zelt abbauen, heim fahren, über Maut aufregen...

[/quote]