Ultra stabile Stahlrahmen ? Empfehlungen?

Du hattest vorher 3-Gang Naben?
Die Dinger werden seit 100 Jahren gebaut und sind unzerstörbar.

Die gängigen 7- und 8-Gang Naben werden bei sportlicher Fahrweise schon von normalen Fahrern "zertreten".
(Was man so hört...)
 
Sind die Kräfte auf die Schaltung wirklich so exorbitant höher? Hatte bis dato Shimano Nexus 3 Gang und Co und war kein Problem.
Bei Kettenschaltung stehen die Speichen hinten extrem asymmetrisch zueinander, was nicht so toll ist.
Bei der Rohloff hast so etwas nicht. Da haben die Speichen auf beiden Seiten die gleiche Spannung.
Die Rohloff Speedhub gibt es übrigens auch für 36 Loch, genau wie die Ryde Andra 40.
Die Ryde Felgen werden u.a. gerne in Reiserädern verwendet, sind je nach Modell recht stabil.
Allzu viele Scheibenbremsnaben mit 36 Loch gibt es mA nicht... Shimano würde mir einfallen oder Hope.
Rohloff geht heftig ins Geld oder?
Eigentlich nicht. Hält und funktioniert.
:)
Im ROTOR Komet sind die für unter 2800 € fürs komplette(!) Rad zu bekommen. Günstiger&funktioneller dürfte "Made in Germany" nicht gehen.

Das Surly Troll ist an sich auch keine schlechte Wahl. Allerdings sind die vielen Anbaumöglichkeiten suboptimal.
Die Langlöcher dort für die Scheibenbremse können mitunter recht nerven.
Da finde ich die Lösungen von Velotraum oder ROTOR besser.
 
Ich sehe hier in der Stadt auf dem Radweg immer wieder mal SEHR GROßE Räder (mit entsprechend großen Fahrern)
von Patria und Velotraum.
Ich denke, diese Hersteller dürften da durchaus etwas Expertise haben.
 
Bei Kettenschaltung stehen die Speichen hinten extrem asymmetrisch zueinander, was nicht so toll ist.
Bei der Rohloff hast so etwas nicht. Da haben die Speichen auf beiden Seiten die gleiche Spannung.
Die Rohloff Speedhub gibt es übrigens auch für 36 Loch, genau wie die Ryde Andra 40.
Allzu viele Scheibenbremsnaben mit 36 Loch gibt es mA nicht... Shimano würde mir einfallen oder Hope.

Das mit der Asymmetrie ist ein interessanter Aspekt.

Im ROTOR Komet sind die für unter 2800 € fürs komplette(!) Rad zu bekommen. Günstiger&funktioneller dürfte "Made in Germany" nicht gehen.

Das Surly Troll ist an sich auch keine schlechte Wahl. Allerdings sind die vielen Anbaumöglichkeiten suboptimal.
Die Langlöcher dort für die Scheibenbremse können mitunter recht nerven.
Da finde ich die Lösungen von Velotraum oder ROTOR besser.

Durchaus eine berechtigte Frage, brauche ich überhaupt ein MTB. Hmhmhm.
 
Durchaus eine berechtigte Frage, brauche ich überhaupt ein MTB. Hmhmhm.
Was für eine Frage in einem MtB-Forum.....natürlich "brauchst" Du ein MtB... :D

Mal im Ernst.... wenn Du wirklich nur auf einfachen Waldwegen unterwegs bist, dann würde ich mir den Stress mit Federgabel und "hochmodernen" Scheibenbremsen sparen und mir etwas mit Starrgabel und V-Brakes holen. Kostet nicht die Welt und man wird damit auch glücklich. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
In die Richtung tendiere ich auch eher, also dicke Reifen statt Federung. Erscheint mir irgendwie als der sicherere Weg. Hast du die Specs von dem Rad im Bild parat?
Das ist der alte Troll-Rahmen wo man 100mm Federweg einbauen kann. Das aktuelle Troll geht nur noch mit Starrgabel. Steuerrohr ist sowieso klassisch Ahead mit externen Lagerschalen; d.h. moderne Gabeln passen da sowieso nicht rein. Ich hab ne 2001er Marzocchi Stahlfedergabel eingebaut.
 
Beim Utopia London passt das Gewicht halt sicher:
"Bis 200kg Gesamtgewicht bei 55 oder 60mm Reifen."
Die verbauen, genau wie auch Patria, ganz schön viel gemufftes Eisen, damit es hält.
Und wenn die "den größeren Sattelstützdurchmesser 27,2" als Erungenschaft im Jahr 2018 feiern, dann sollte klar sein, wo die technisch stehen... am untersten Ende der Skala.

sry für OT.
 
Die verbauen, genau wie auch Patria, ganz schön viel gemufftes Eisen, damit es hält.
Und wenn die "den größeren Sattelstützdurchmesser 27,2" als Erungenschaft im Jahr 2018 feiern, dann sollte klar sein, wo die technisch stehen... am untersten Ende der Skala.

sry für OT.

Wie wichtig ist die Technologie wirklich wenn einem das Gewicht des Rahmens ziemlich egal ist?

Das ist der alte Troll-Rahmen wo man 100mm Federweg einbauen kann. Das aktuelle Troll geht nur noch mit Starrgabel. Steuerrohr ist sowieso klassisch Ahead mit externen Lagerschalen; d.h. moderne Gabeln passen da sowieso nicht rein. Ich hab ne 2001er Marzocchi Stahlfedergabel eingebaut.

I see, ok

Was für eine Frage in einem MtB-Forum.....natürlich "brauchst" Du ein MtB... :D

Mal im Ernst.... wenn Du wirklich nur auf einfachen Waldwegen unterwegs bist, dann würde ich mir den Stress mit Federgabel und "hochmodernen" Scheibenbremsen sparen und mir etwas mit Starrgabel und V-Brakes holen. Kostet nicht die Welt und man wird damit auch glücklich. ;)

Starrgabel werde ich machen, ist mir zu suspekt mit der Federung vorne. V-Brakes würde ich lieber drauf verzichten. Ich will mal ein Bike mit Scheibenbremsen. Eigentlich will ich echt nur touren durch den Wald und auf Feldwegen machen. Ich mag Hollandräder eigentlich sehr gerne und die aufrechte Sitzposition. Aber irgendwie hab ich auch einfach Bock auf ein MTB. Hollandrad hab ich schon. Nicht zu unterschätzen ist auch, es ist hier super hügelig. Da bin ich mit meinem 3 Gang Nexus im Arsch wenn ich meinen Leib einen steilen Berg hochfahren soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na so kommen wir dem Anforderungsprofil doch schon mal nahe.
Also kein Hollandrad.
Dann wohl auch kein "entspanntes" Tourenrad (super aufrechte Sitzposition).

Scheibenbremsen würde ich ehrlich gesagt sogar empfehlen.
Wenn Felgenbremsen dann höchstens noch die Magura HS11.
 
Die verbauen, genau wie auch Patria, ganz schön viel gemufftes Eisen, damit es hält.
Und wenn die "den größeren Sattelstützdurchmesser 27,2" als Erungenschaft im Jahr 2018 feiern, dann sollte klar sein, wo die technisch stehen... am untersten Ende der Skala.

sry für OT.
Wenn du so viel Hightech brauchst, ok.

Hier geht es um 170kg 1,95m und leichte Touren. Das Rad ist perfekt dafür.


Wenn der Threadersteller natürlich ein Mtb will, weil er's cooler findet, braucht er ein Mtb.

Bei Marino nach einem Maßrahmen mit Gabel fragen.
 
Na so kommen wir dem Anforderungsprofil doch schon mal nahe.
Also kein Hollandrad.
Dann wohl auch kein "entspanntes" Tourenrad (super aufrechte Sitzposition).

Scheibenbremsen würde ich ehrlich gesagt sogar empfehlen.
Wenn Felgenbremsen dann höchstens noch die Magura HS11.

Es ist hier halt echt gut hügelig (kleiner Odenwald). Ich denke da ist die Sitzposition eines MTB wesentlich angenehmer. Ich mag mich irren.

Ein Tourenrad habe ich in dem Sinne schon. Ist halt ein Hollandrad, da könnte ich theoretisch offroadfähige Reifen drauf machen und mich dann die Berge hochquälen. Ich glaub einfach ein MTB ist besser geeignet. Hatte ich früher eigentlich immer, als ich noch regelmäßig hier durch die Wälder geradelt bin (als Kind und Jugendlicher).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geometrie spielt bergauf schon eine entscheidende Rolle:

Ein steiler Sitzwinkel sorgt dafür, dass du kräftiger treten kannst,
ohne dass du dich mit aller Gewalt am Lenker festhalten musst,
weil du sonst nach hinten vom Rad absteigst.
Und ein tiefer (nicht unnötig tiefer) Lenker sorgt für eine angenehme Körperhaltung bergauf.

Beim Hollandrad fühlt man sich auch eher als "Mitfahrer" auf den Rad,
beim Mountainbike hat man mehr Kontrolle über das Bike und fühlt sich mehr als "Fahrer".
 
Die Geometrie spielt bergauf schon eine entscheidende Rolle:

Ein steiler Sitzwinkel sorgt dafür, dass du kräftiger treten kannst,
ohne dass du dich mit aller Gewalt am Lenker festhalten musst,
weil du sonst nach hinten vom Rad absteigst.
Und ein tiefer (nicht unnötig tiefer) Lenker sorgt für eine angenehme Körperhaltung bergauf.

Genau, so schätze ich das nämlich auch ein. Wenn ich mir vorstelle den Buckel vor meiner Wohnung mit dem Hollandrad und 3 Gängen hochfahren zu müssen...kein Spaß.

Beim Hollandrad fühlt man sich auch eher als "Mitfahrer" auf den Rad,
beim Mountainbike hat man mehr Kontrolle über das Bike und fühlt sich mehr als "Fahrer".

Für die Stadt war das Hollandrad perfekt. Wie ein Rolls Royce nur als Fahrrad und äh billiger. haha.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.juchem-bike.de

Frag mal bei denen nach, die waren immer Spezialist für Große und Schwere Jungs. Einfach nur ob und was sie haben, oder was es kostet es zu machen.
Je mehr man sich mit solchen Leuten unterhält, desto eher wird ein Schuh draus. :daumen:
 
wieso eigentlich so spezielles Zeugs

Freeride tauglichen Rahmen und Teile Kaufen. Das wird dann schon halten. Rechne doch mal die dynamischen Lasten eines 100Kg Mannes , der 2m droppt. Das ist mehr als 170Kg Waldwegfahren
also DT570 felgen RS Yari (kann man bis 100mm traveln), Freeride Hardtail Rahmen (Alu oder Stahl)DH Lenker usw.
Brief und Siegel wird dir sowieso keiner drauf geben
 
wieso eigentlich so spezielles Zeugs

Freeride tauglichen Rahmen und Teile Kaufen. Das wird dann schon halten. Rechne doch mal die dynamischen Lasten eines 100Kg Mannes , der 2m droppt. Das ist mehr als 170Kg Waldwegfahren
also DT570 felgen RS Yari (kann man bis 100mm traveln), Freeride Hardtail Rahmen (Alu oder Stahl)DH Lenker usw.
Brief und Siegel wird dir sowieso keiner drauf geben

Das ist in Essenz was ich machen werde denk ich. Erstmal zu sehr soliden Komponenten greifen die nicht custom bzw. extrem teuer sind und dann schauen was passiert.

Ich wollte von diesem Thread vor allem Anregungen bekommen. Die kamen in großer Menge und da will ich mich auch bei allen Postern ausdrücklich bedanken! Wenn das Budget nach oben offen wäre bekommen wir hier auf jedenfall ein MTB für Babyelefanten gebaut! :) Aber für die erste Version will ich mal schauen was ich für ein kleineres Budget hinbekomme. Ihr müsst auch bedenken, ich werde vllt 2 - 3 mal im Monat fahren denke ich. Wobei..wer weiß, wenn das Bike geil ist. Vielleicht bin ich bald wieder da und will auch 2m drops fahren. haha.
 
:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

so kommst du auch nächstes Jahr nicht zum Rad...kauf dir ein Surly Ogre , einen Stabilen Laufradsatz und ab geht's...

was dein Hollandrad aushält sollte das ogre erst recht aushalten, was ist das überhaupt für ein Hollandrad?
 

Ich frage mich bei solchen Custom-Bikes für große Leute immer,
warum die Räder immer nur höher werden, aber nicht länger...

Eigentlich müssten die Proportionen doch ähnlich bleiben,
egal, ob das Bike für einen 1,8m oder einen 2,0m Mann gebaut ist.
Stattdessen sieht irgendwann alles nach Hochrad aus....
 
Du hattest vorher 3-Gang Naben?
Die Dinger werden seit 100 Jahren gebaut und sind unzerstörbar.

Die gängigen 7- und 8-Gang Naben werden bei sportlicher Fahrweise schon von normalen Fahrern "zertreten".
(Was man so hört...)
Da muss ich widersprechen. Also - ja - die billigen Naben (Nexus, Sachs/SRAM) sind keine Haltbarkeitswunder, und halten einer sportlichen Fahrweise selten stand. Das gilt aber nicht für die Alfine. Die ist erheblich günstiger als die Rohloff, und kann auch in den Bereich "unkaputtbar" einsortiert werden.

Ich fahre selber seit 8 Jahren eine Alfine 8-Gang die immer noch klaglos ihre Arbeit verrichtet. Ich wiege zwar ein Ende weiniger, mache mit dem Rad aber auch Sachen die Lastspitzen oberhalb 200kg erzeugen - viele Bunnyhopps, Drops, Drehungen (OneEighties, ThreeSixties), Trial, Dirtjumping, Miniramp usw. Sogar über die Alpen mit vielen technischen DH-Trails hat mich das Ding schon begleitet.

Wäre meine Empfehlung für ein sorglos-Rad bei deinem Gewicht.
8-Gang: Alfine SG-S7000/S7001
Oder 11-Gang: SG-S700/S701
 
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