UM.DENKEN - "Winter"-Sport im Flow Valley [Video]

Der vergangene Dezember ist der wärmste aller Zeiten gewesen - Schnee gab es nur auf den wirklich hohen Bergen. Wie diese Wettersituation zum Umdenken zwingt zeigt das Team aus dem "Flow Valley" mit dem neusten Film Namens UM.DENKEN. Vorhang auf.


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wirklich tolles und stimmiges video! aber ob es gut und klug ist, diese gegend für das synonym "flow valley" in szene zu setzen? lg ein dort ansässiger
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach all dem Schrott in der Presse eine mehr als gelungene Antwort. Trotzdem werden leider Menschen bleiben, die nicht verstehen, dass man sowas filmt und dann im Netz postet (-;
 
Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist ja: Nachmachen ja gut, aber macht es bitte nicht hier und in meinen Bergen... :p

So kommt das auf den ganzen Fotos immer rüber - öffentliche Aufmerksamkeit ja, aber Reaktionen auf kritische Kommentare nein.

Und nicht sagen wos ist, na gut, aber es wird morgen nicht die ganze IBC kommen und dann genau diesen "Geheimtrail" fahren.
 
dient doch vor allem den eigenen Interessen, sprich der Hoffnung auf höhere Zimmerbelegung im eigenen Hotel in Verbindung mit dem "underground-marketing". Das es für die Locals eher kontraproduktiv ist und die negative Stimmung anheizt, ist Nebensache....
 
Nachmachen ja gut, aber macht es bitte nicht hier und in meinen Bergen...
[...]
Und nicht sagen wos ist, na gut, aber es wird morgen nicht die ganze IBC kommen und dann genau diesen "Geheimtrail" fahren.

Ist nicht gerade geheim, kann jeder hinfahren und im April mit den Jungs geführte Touren machen: http://www.flow-gaudi.de/
Oder man kaufe sich eine Kompass-Wanderkarte, trage 1000hm einen beliebigen Berg am Alpenrand hoch und versuche einen Wanderweg runterzufahren. Wege gibts da zuhauf, aber keiner davon ist ansatzweise einfach.

Dass die Jungs nicht rausrücken, welche Trails sie genau fahren hat einen guten Grund, das weiß jeder der die Gegend kennt. Über einige Trails, zB am Geierstein, wurde mal in der Freeride berichtet. Da wird viel abgekürzt geschnitten und gerutscht, der Weg ist nicht wiederzuerkennen, meistens sieht man kaum noch, wo der Weg früher mal war. Der ganze Hang ist erodiert, Holzstufen weggerissen. Wenn du sagst wo es ist, kommen viele Leute, die nicht das nötige Fahrkönnen und vor allem nicht den nötigen Respekt für die Wegewarte vom DAV mitbringen. Die Gegend ist nunmal ein Wandergebiet und kein Bikepark, entsprechend fließt auch nur minimale Pflege in die Wege. Fahr zum Geierstein und schaus dir an: Die Wege machen es nicht mit, dass jedes Wochenende 20 Biker mit rutschendem Hinterrad runterrodeln.

@ Flow Valley Dudes: Schönes Video, ihr seht mich Ende April zum Opening!
 
Danke für den letzten Beitrag von StudiBiker!!!

a) Wer die (Wander-)Wege dieser Gegend kennt, weiß, dass die gezeigten Fotos meist an sehr seltenen, flowigen Stellen (meist im oberen Bereich/über der Baumgrenze) gemacht sind. Die meisten (Wander-)Wege dort erfordern (häufig im unteren Waldteil) höchstes Fahrkönnen durch Stufen oder/und krasse Wurzelteppiche.
Das ist sicher nicht allen Lesern in Deutschland bewusst.
Natürlich ist so etwas fahrbar, aber für eher eine sehr sehr kleine Bike-Zielgruppe.

b) Erosion durch Biker: Endlich spricht auch ein biker mal die Wahrheit aus, dass biker(-mengen) sehr wohl auch krasse Wegspuren hinterlassen (Bremsfurchen, Abkürzungen, Wegeverbreiterungen).
Je mehr biker, desto schlimmer wird dieses Problem, was ohne deutlich erhöhte Pflege auf Dauer schwierig ist (mehr Wegepflege durch uns biker erforderlich!)
D.h. in dieser Gegend ist kein weit-verbreitete Strava-Enduro-Racing-, sondern sehr saubere, vielleicht auch langsame, aber schwierige Bike-Technik erforderlich!
Und kommt mir bitte jetzt nicht wieder mit diesen "Erosions-Studien Wanderer/Biker", die vermutlich von einem biker verfasst wurden.

c) Die Bilder und Videos sind traumhaft!
Auch ich hätte gerne solche Erlebnisse.
Aber es zieht (wie mich) Massen an Bikern an, die in Summe diese Wege (zu) stark belasten oder sicher auch die eigene Herausforderung an Fahrkönnen und Kondition (1000hm Tragen) nicht immer richtig einschätzen können.

Versteht mich nicht falsch:
Das sind großartige Erlebnisse, wie sie die flow Valley-Kollegen machen, ich bin sehr neidish über diese Erlebnisse!
Aber ich glaube, dass die (Wege-)Infrastruktur dieser Gegend leider nur eine kleine Anzahl an derartigen Bikern verträgt.
Und es gibt leider schon genügend Münchner, die diese trails als ihre "Hausrunde" nutzen...und es werden damit halt immer mehr.

Nichts für Ungut, wahnsinnig tolle Bilder und Geschichten, aber verleitet damit bitte keine biker-Massen!
Das wird nicht gut gehen...
Ich selbst verzichte trotz großen Interesses aus diesen Gründen das biken in dieser Gegend.

Gruß & ride on!
 
Genau das ist das Problem: die Mehrzahl der biker hat halt keine gute fahrtechnik und das macht die wege hin. Mit entsprechender technik und sauberem versetzen passiert den wegen nix. Wenn aber massen unterwegs sind, die jede kurve mit blockiertem rad durchschleifen weil sie sonst nicht ums eck kommen schaun die wanderwege halt gleich aus wie sau.
 
...jeder der hier schreibt hat recht….
und jeder hat ein anderes Bewusstsein zum Thema Biken und Natur
und leider haben sehr sehr wenige Biker ein gesundes Naturbewusstsein, oder anders ausgedrückt,
sind Naturverbunden
mein Anliegen:
die Wilden und Anfänger- in den Bikepark
die Naturliebhaber-ein Kenner schweigt und genießt

es ist und bleibt eine Gratwanderung und Alle haben wir unser EGO !
 
Danke für den letzten Beitrag von StudiBiker!!!
Versteht mich nicht falsch:
Das sind großartige Erlebnisse, wie sie die flow Valley-Kollegen machen, ich bin sehr neidish über diese Erlebnisse!
Aber ich glaube, dass die (Wege-)Infrastruktur dieser Gegend leider nur eine kleine Anzahl an derartigen Bikern verträgt.
Und es gibt leider schon genügend Münchner, die diese trails als ihre "Hausrunde" nutzen...und es werden damit halt immer mehr.
...

ganz ehrlich: wer solche videos postet und ne "flow-gaudi" in dem gebiet veranstaltet dem gehts nur drum das die kasse stimmt!
wenn das echte locals wären, wär denen klar was sie anrichten. so wie es jetzt läuft ist "dude" sicher das bessere wort für die bande.
 
Solang die bei sich in Deutschland bleiben ists mir egal. Wenn die aber nach Süden über die Grenze einfallen und meinen sie müssen die Wandersteige bei uns kommerzialisieren bei all den Problemen die wir Biker hier ohnehin schon haben hört sich der Spaß auf.
 
naja, ob es hier nuur um die Kohle geht, glaub ich eigentlich nicht.
Dafür haben die Jungs zuviel Spaß an der Freude :)
Vielleicht eher das eigene Hobby teilen und damit das geht, dadurch etwas Geld zu verdienen.
Ist auch vollkommen legitim, jeder bike-guide macht das.

Aber die Größenordnung der Bewerbung...?
Je größer (z.B. das Tourismuskonzept), desto mehr Aufwand (Wegepflege...)
 
Sry, mein Fehler, dachte das wären nur die Berge um Linderhof und so und die Grenze wäre weiter bei Ehrwald. Da sind die Schlingel einfach über die Grenze gefahren... Aber mal ne ernst gemeinte Frage: Warum erwähnen hier so viele dass es da so viel Wildverbiss gibt? Muss ich Angst haben dass mir der Steinbock die Reifen durchbeißt? Geht der Wildverbiss weg wenn ich woanders fahre? Treibt sich ein Biker um der gern Latschenkiefer zur Brotzeit isst?
 
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Sry, mein Fehler, dachte das wären nur die Berge um Linderhof und so und die Grenze wäre weiter bei Ehrwald. Da sind die Schlingel einfach über die Grenze gefahren... Aber mal ne ernst gemeinte Frage: Warum erwähnen hier so viele dass es da so viel Wildverbiss gibt? Muss ich Angst haben dass mir der Steinbock die Reifen durchbeißt? Geht der Wildverbiss weg wenn ich woanders fahre? Treibt sich ein Biker um der gern Latschenkiefer zur Brotzeit isst?

die abschusszahlen der jagdpächter sind u.a. so anzusetzen, dass der wald vom wild durch verbiss und schäl/fegeschaden nicht geschädigt wird. solche schäden treten vorallem bei jungen/ kleinen bäumen auf, an welchen die leittriebe abgefressen werden, und verhindern u.a. eine verjüngung des waldes (also seinen "nachwuchs"). wildverbiss tritt zwar natürlich auf, wird aber durch stressfaktoren gefördert. das biken gehört da eben auch dazu. durch den forst wird der zustand der wälder kontrolliert. ihm liegt das gedeihen des waldes am herzen. wenn vermehrt verbiss auftritt, müssen die abschusszahlen durch die jagd nach oben nivelliert werden, was für den jagd pächter hinsichtlich der populationsplanung etc. ein enormer finanzieller schaden sein kann. dass dabei forst und jagd nicht gut auf biker zu sprechen sind, darf daher nicht verwundern.

die frage die man sich stellen kann sit, ob bzw wie sehr biker als stressoren ins gewicht fallen.
 
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