Umbau Hope Pro II Achse

Moin,

zusammengefasst kann man sagen, dass es Geschmackssache ist, ob ich nun Steckachse, Schraubachse / Bolzen oder Schnellspanner fahre. Wobei der Schnellspanner nix aushält und Schraubachse / Bolzen schon mehr abkönnen und die Steckachse das stabilste dieser Klasse ist?
Wobei ich schonmal so ein 10mm-Schnellspannsystem wie das von Alutech hatte und das auch ziemlich verwindungssteif fand. Dann werde ich mal gucken, was das Budget hergibt (ich bevorzuge das System mit der Steckachse/10mmSchnellspanner) und dann mal ein passendes Umbaukit, ggf. mit passendem 10mm-Schnellspanner, einkaufen.
Falls der Umbau ohne dieses Spezialwerkzeug nicht klappt, werde ich mich mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder hier melden. Flyingscot, was hattest Du denn für "Werkzeuge" zum wechseln benutzt?

Schönen Tag noch!
bAd_taSte
 
zusammengefasst kann man sagen, dass es Geschmackssache ist, ob ich nun Steckachse, Schraubachse / Bolzen oder Schnellspanner fahre. Wobei der Schnellspanner nix aushält und Schraubachse / Bolzen schon mehr abkönnen und die Steckachse das stabilste dieser Klasse ist?
Wenn du bei der Steckachse eine aus Stahl einsetzt, ob nun auf beiden Seiten mit Mutter oder eine Schnellspannstechachse wie z.B. die von Alutech, dann ist dies das Stabilste und vor allem Verwindungssteifste, was es in der 10-mm-Klasse zurzeit gibt.
 
Moin,

zusammengefasst kann man sagen, dass es Geschmackssache ist, ob ich nun Steckachse, Schraubachse / Bolzen oder Schnellspanner fahre. Wobei der Schnellspanner nix aushält und Schraubachse / Bolzen schon mehr abkönnen und die Steckachse das stabilste dieser Klasse ist?

Das stabillste wäre wohl eine 10mm Steckachsen Nabe + 10mm Titan Achse
Was hast du denn überhaupt für eine Hope Nabe das du da umbauen willst?

Ich kann mir auch nicht vorstellen das du eine normale Steckachsenversion kaputt bekommst. Die Dinger fährt man auch im DH und da wird wohl eher das Rahmen aufgeben als der Schnellspanner.
 
Es ist eine Pro II mit normalem Schnellspanner, die ich gerne in eine stabilere Variante umbauen würde.
Zu beginn kannte ich mich aber noch nicht aus, was es da alles gibt und was es für Unterschiede gibt. Nun halte ich mich für voll im Bilde.
Mir kann es niemals stabil genug sein, wobei ich da weniger auf das Gewicht achte.
 
Also steifer kann die 10mm Schon sein, aber stabiler? Da kommt es noch auf eine Reihe anderer Dinge an. Eine 10mm Vollachse hab ich eher krum gekriegt als einen Schnellspanner.

Wegen Steifigkeit (hat nichts mit Stabilität zu tun), Montage und breiterer Abstützung im Ausfallende fahre ich gerne mal 10mm, aber die Schnellspanner sind früher auch nicht reienweise weggeknackt.
 
@StillPad
Titan ist für Achsen nicht so gut geeignet, eine hochwertige Stahlachse sollte haltbarer sein (z.B. im Flugzeugbau wird Titan in vielen Bereichen eingesetzt, aber nicht für Achsen)!

@ Moonboot42
Die 10-mm-Steckachsen aus Stahl die ich kenne sind alles Hohlachsen und bevor die hinüber ist, hat es einen Schnellspanner + der Aluachse schon längest seinen Geist aufgegeben.

Bist du sicher das die 10-mm-Steckachse aus Stahl war? 10-mm-Steckachsen aus Alu sind Vollachsen.
 
War für eine XT, damals als Umbaukit zu haben, die war nicht hohl, sackschwer und aus Stahl, da ja auch noch Konen aufgeschraubt werden mußten. Fiese Angelegenheit und hat ganze 4 Monate gehalten.

"Stabilität" ist doch relativ, was da stabiler ist. Ein Schnellpanner oder die Steckachse soll nur Klemmen, also auf Zug belastet, die Kraft aufbringen, die nötig ist um die Enden der Nabe an den Rahmen zu pressen. Da wirken keine Quer/Scherkräfte auf das Bauteil, die Last wird immer noch von der Nabenachse getragen. Deswegen haben Schnellspanner immer ausreichend gut gehalten und deswegen ist es auch möglich, recht leichte 10mm Achsen zu bauen.
 
@Moonboot42

Du widerspricht dir selbst, denn auf der einen Seite schreibst du es zählt nur die Klemmkraft und das die Steckachse somit kaum sonstige Kräfte aufnehmen muss und auf der anderen Seite schreibst du, dass es deine massive Stekachse aus Stahl verbogen hat.

Ein Schnellspanner sorgt tatsächlich nur für die Klemmkraft. Die Schnellspannachse hat auf beiden Seiten eine Nase, die in die Ausfallenden gleiten. Zum eine als Führung und zum anderen um vertikale wirkende Kräfte mit aufzunehmen, denn die Klemmung würde alleine nicht reichen und die Achse quasi durchrutschen. Bei einer Achse für Steckachsenmontage gibt es diese Nasen nicht, hier übernimmt die Achse nicht nur die Klemmung, sondern nimmt auch die Vertikalwirkenden Kräfte voll auf. Dass hier zumindest eine Stechachse aus Stahl der Kombination aus Alu-Schnellspannachse + Schnellspanner in puncto Stabilität überlegen ist, dürfte wohl klar sein.
 
Du widerspricht dir selbst

Nein. Die Achse bei einer XT ist für die Klemmung UND die volle Last zuständig.

Die Steckachse mag ja stabiler sein, aber das ist doch eher theoretisch gesehen, wenn man schon die vermeintlich weniger stabile Lösung kaum kaputt bekommen hat.

Die Vorteile einer 10mm Achse liegen eher woanders als in der Stabilität, man kann sie getrost Mitnehmen, wenn die Nabe es schon mitmacht. Auch oft geäußerte Vermutungen, daß das zu schwer ist, kann man getrost vernachlässigen. Es gibt genügend Achsen/Schnellspanner , die sogar leichter sind als die üblichen Schnellspanner und die Nabe wird ja auch immer leichter mit immer größeren Innendurchmessern.
 
Wenn die Klemmung praktisch die ganze Kraft aufnehmen würde, sodass, wie du schreibst, schon eine Schnellspannachse + Schnellspanner kaum kaputt zubekommen ist, wie kann es dann eine Steckachse aus Stahl schrotten, wo doch auch hier min. so viel Klemmkraft aufgebaut wird und die Achse selbst damit ja sonst kaum noch Kräften ausgesetzt wäre?

Es ist aber so, dass die Achse natürlich auch großen Kräften ausgesetzt ist und eine Steckachse kann einfach einiges mehr vertragen, deswegen wurde der Zwischenschritt 10-mm-Steckachse, zwischen Schnellspannachse und der 12-mm-Steckachse positioniert.

Ich würde sagen, dass die Kraft bei dir, die zum verbigen der Steckachse geführt hat, sehr groß gewesen sein muss und hättest du statt der Steckachse eine Schnellspannachse + Schnellspanner zu dem Zeitpunkt gehabt, hätte es diese dann erst recht zerlegt!

Unter normalen Bedingungen hält eine Schnellspannachse + Schnellspanner ganz gut, aber wenn es härter zur Sache geht, dann ist eine Steckachse eindeutig die besser Wahl, nicht umsonst haben Freeride- und Downhillbikes am HR eine Steckachse, nur halt mit 12 mm noch massiver.

Eine 10-mm-Steckachse bietet mehr Stabilität und damit auch mehr Reserven wenn es mal ruppiger zur Sache geht und das bei nur leicht höherem Gewicht.
 
ein grosser Vorteil (wenn nicht sogar der wichtigste) der Steckachse ist das sie einfach den Hinterbau versteift

und ein Schnellspanner ist meine ich immer leichter als eine Steckachse
 
Ich würde sagen, dass die Kraft bei dir, die zum verbigen der Steckachse geführt hat, sehr groß gewesen sein muss und hättest du statt der Steckachse eine Schnellspannachse + Schnellspanner zu dem Zeitpunkt gehabt, hätte es diese dann erst recht zerlegt!

Nun die Naben über die man hier redet sind aber anders aufgebaut.

In den Hope Naben stecken doch Endkappe drin die in die Nabe ragen.

Dadurch hast du eine Art 9mm Achse
Der Schnellspanner presst dann nur die Streben zusammen damit das Rad nicht rausfällt.

Bei einer XT Nabe wirken doch durch die Konuslager die Kräfte noch viel direkter auf die Achse.

Was Eddy da sagt das die 10mm Schnellspanenr den Hinterbau noch versteifen stimmt.

Aber seit mal ehrlich ist hier schonmal jemand ein Fully gefahren und hat gesagt: hmm das Hinterbau ist mir aber zu weich
Ich glaube nicht das man das merkt.
Das werden nur Werte sein die man im Labor messen kann.
 
Klar merkt man einen weichen Hinterbau. Erste Merkung: Scheibenklingeln im Wiegetritt. Oder etwa Schleifen des Hinterrades an den Kettenstreben, wenn man den Reifen etwas dicker wählt.
Ob mans beim Fahren merkt, sei jedem selbst überlassen.
 
Nun die Naben über die man hier redet sind aber anders aufgebaut.

In den Hope Naben stecken doch Endkappe drin die in die Nabe ragen.

Was Eddy da sagt das die 10mm Schnellspanenr den Hinterbau noch versteifen stimmt.

Aber seit mal ehrlich ist hier schonmal jemand ein Fully gefahren und hat gesagt: hmm das Hinterbau ist mir aber zu weich
Ich glaube nicht das man das merkt.
Das werden nur Werte sein die man im Labor messen kann.

Das ist alles nicht richtig:rolleyes:

die Achsen sind komplett anders

Nicht der schnellspanner versteift den Hinterbau sondern
Formschluss der Steckachse mit dem Rahmen


also Mann merkt das schon:D
 
Das ist alles nicht richtig:rolleyes:

die Achsen sind komplett anders

Nicht der schnellspanner versteift den Hinterbau sondern
Formschluss der Steckachse mit dem Rahmen


also Mann merkt das schon:D

Ich glaube du verstehst da was falsch
Ich meine wenn man ein 10mm Schnellspanner in eine normales Ausfallende packt.
Der kann etwas mehr Druck aufbringen als ein normaler.

Hier geht es ja nicht um Steckachsen Rahmen ;)

Und die Achsen sind nicht anders falls wir gerade von der Nabenachse reden.
Die sind alle auf 10mm aufgebohrt. Beim Tausch von Schnellspanner zu 10mm Steckachse werden einach nur die Endkappen der Achse in der Nabe getauscht.
Umbau sollte 5min dauern, werden ja nur raus gezogen.
 
Und die Achsen sind nicht anders falls wir gerade von der Nabenachse reden.
Die sind alle auf 10mm aufgebohrt.

Also bei meiner Hope Pro II-Nabe von 2007 ist das definitv nicht so! Die Achse für 5mm-Schnellspanner hat eine höhere Wandstärke und innen nahe der Mitte eine Verdickung mit einem Innendurchmesser von dann nur noch ca. 6mm. Da passt dann wirklich nur ein Schnellspanner durch.

Die 10mm-Version kenne ich nicht, aber die 12mm-Version habe ich 1 Jahr mit entsprechender Steckachse gefahren. Für eine kurze Zeit wollte ich wieder mit Schnellspanner fahren und habe nur die Endkappen umgesteckt. Resultat: Achsbruch nach 3 Touren! Siehe Thread http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=446827

Nach der Umrüstung auf die Schnellspann-Achse gab es keine weiteren Probleme...
 
@StillPad

Das gilt nur bei der Vorderradnabe, hier werden tatsächlich nur die außen liegenden Endkappen getaucht, aber bei der Hinterrandnabe muss auch die Achse ausgetaucht werden und nicht nur die Endkappen.

Der Umbau ist eigentlich keine große Sache, nur bei den drei Kugellagern, die von der Achse abgezogen und auf die neue Achse montiert werden müssen, ist ohne passendes Werkzeug tricky und wenn man nicht sehr vorsichtig zu Werke geht, kann man dabei die Achse oder sogar die Lager beschädigen.

Da ich bei meinem CCler 2009 den Umbau von Schnellspannachse auf Steckachse gemacht habe, kann ich sagen, dass damit der Hinterbau eindeutig an Verwindungssteifheit hinzugewonnen hat. Das wirkt sich z.B. sehr positiv auf die HR-Bremse aus.
 
hmm habe ich mich etwa so bei den Hope Achsen so getäuscht?
Dann war das bei den DT Naben so die ich umgebaut hatte.

Tja dann habe ich mich eben mal was verwechselt:)
Als ich die Pro 2 auseinader hatte habe ich das Loch der Achse auch nicht vermessen gehabt, es wirkte aber groß ;)

Ich will auch gar nicht abstreiten das der Hinterbau steifer wird mit 10mm Steckachse.

Nur ob das jeder Fahrer merkt, oder überhaupt merkt ist eine andere Sache.
Ich habe damit nur fest gestellt das die Scheibe auf einfachmal beim normalen fahren klingelt.

Ich hatte auch mit der Überlegung gespielt wieder bei Hope auf 10mm Umzurüsten aber bei den Aufwand warte ich leiber bis ich ein X-12 Rahmen habe :D
 
Ich will auch gar nicht abstreiten das der Hinterbau steifer wird mit 10mm Steckachse.

Nur ob das jeder Fahrer merkt, oder überhaupt merkt ist eine andere Sache.
Ich habe damit nur fest gestellt das die Scheibe auf einfachmal beim normalen fahren klingelt.

Ich hatte auch mit der Überlegung gespielt wieder bei Hope auf 10mm Umzurüsten aber bei den Aufwand warte ich leiber bis ich ein X-12 Rahmen habe :D

die 10mm Achse die in standart Ausfallende passt ,ist kein vergleich zu einer Steckachse die richtig in den Rahmen verschraubt oder verklemmt wird (wie z.b. Maxle oder X 12 oder halt bei Dh Rahmen)
 
Eine 12-mm-Steckachse ist natürlich noch mal ein anderes Kalieber, besonders wenn diese verschraubt wird (kenn ich von meinem Freerider), aber eine 10-mm-Steckachse, auch im Zusammenspiel mit normalen Ausfallenden, ist eine Verbesserung was Verwindungssteifheit und Belastbarkeit/Haltbarkeit betrifft, gegenüber einer Schnellspannachse mit Schnellspanner.
 
haltbarkeit ???

10mm Hohlachse mit Schnellspanner vorgespannt ist stabiler als 10mm Vollachse.

die verwindungssteifigkeit nimmt ja nur durch die grössere Auflgefläche zu
 
haltbarkeit ???

10mm Hohlachse mit Schnellspanner vorgespannt ist stabiler als 10mm Vollachse.

die verwindungssteifigkeit nimmt ja nur durch die grössere Auflgefläche zu
Die 10-mm-Steckachsen gibt es, wie ich schon geschieben habe in verscheiden Ausführungen: Aus Stahl gibt es sowohl Voll- wie auch Hohlachsen, aus Alu sind mit nur Vollachsen bekannt. Zudem gibt es Ausführungen die verschraubt werden und welchen mit Schnellspanner. Zu den Alu- und Stahlvollachsen habe ich keine Erfahrungswerte, da ich eine 10-mm-Schnellspannsteckhochlachse aus Stahl von Alutech im Einsatz habe.

Aber das eine Achse aus Alu mit Schnellspaner die gleiche Belastbarkeit aufweist wie eine 10-mm-Steckachse aus Stahl, die nicht nur der Verspannung dient, sondern auch vertikale Kräfte und zu einem gewissen Grad auch horizontale Kräfte aufnimmt, das möchte ich mal sehen. Meine Erfahrungen mit Schnellspannachse und Steckachse, bei gleicher Nabe, gleichem Rad im selben Rahmen zeigen deutlich auf, dass das Hinterrad mit Steckachse merklich verwindungssteifer ist. Übrigens ist die Auflage- bzw. Reibfläche bei beiden Achssystemen gleich groß.

Wenn eine Alu-Schnellspannachse so toll stabil wäre, dann würde man diese ja wohl schon längst im Freeride- und Dwonhillbereich einsetzt, nur eben als 12-mm-Teile, doch was ist hier der Standard: 12-mm-Stechachsen aus Stahl. Das Warum ist wohl offensichtlich.
 
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