Umbau von 1x12 sram auf 2x12

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Hallo zusammen,

würde gerne meine sram 1x12 vom Cube analog rs auf 2x12 umrüsten. Geht das so einfach mit einer 2er Kurbel zb XT so einfach oder muss ich die ganze Kassette mit schaltarm etc. wechseln?
Bin sehr dankbar für hilfreiche Tips.
LG
 

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Re: Umbau von 1x12 sram auf 2x12
Kommt drauf an, was da für ne Bandbreite erreichen willst und ob das Schaltwerk das noch verkraftet.
Bei Shimano 2fach ist das grösste Ritzel hinten nur 45 statt 51 bei Einfach.
 
Ich würde mutmaßen, dass das nicht geht. Ein Eagle Schaltwerk kann 11-50 (SX und NX) bzw. 10-52 (GX und darüber) Zähne. Damit ist es an beiden Enden mehr oder weniger am Limit. D.h. zwei Kettenblätter mit einem halbwegs relevanten Unterschied in der Zähneanzahl kann nicht mit abgedeckt werden.

Die 2x11 Schaltungen von SRAM haben 10 Zähne weniger (11-42 bzw 10-42).

Muss es denn zwingend eine 2-fach Schaltung vorne sein oder reicht vielleicht auch ein anderes Kettenblatt oder der Wechsle von SX auf GX (455% statt 520% Bandbreite)? Wenn du wirklich (noch) mehr Bandbreite brauchst, dann musst du auf 2x11 gehen.
 
Ein Eagle Schaltwerk kann 11-50 (SX und NX) bzw. 10-52 (GX und darüber) Zähne. Damit ist es an beiden Enden mehr oder weniger am Limit. D.h. zwei Kettenblätter mit einem halbwegs relevanten Unterschied in der Zähneanzahl kann nicht mit abgedeckt werden.
Natürlich "geht" 2x12 - es ist halt nur in den Extremen nicht so betriebssicher wie die vom Hersteller angebotenen Variationen.
Bei "klein-klein" kann es sein, dass die Spannung des Schaltwerks nicht reicht, die Kette "hängt" - insbesondere wenn man die Kombination "groß-groß" betriebssicher haben will.
Kürzt man die Kette ausreichend (dass sie bei "klein-klein" nicht "hängt"), besteht die Gefahr beim Schalten auf "groß-groß" Schaltauge und/oder Schaltwerk zu beschädigen.
Dass solche Kombinationen nicht gefahren werden sollten, verhindert ja nicht, dass man es evtl. doch (versehentlich) macht … dieses Risikos sollte man sich bewusst sein :) .
 
Natürlich "geht" 2x12 - es ist halt nur in den Extremen nicht so betriebssicher wie die vom Hersteller angebotenen Variationen.
Bei "klein-klein" kann es sein, dass die Spannung des Schaltwerks nicht reicht, die Kette "hängt" - insbesondere wenn man die Kombination "groß-groß" betriebssicher haben will.
Kürzt man die Kette ausreichend (dass sie bei "klein-klein" nicht "hängt"), besteht die Gefahr beim Schalten auf "groß-groß" Schaltauge und/oder Schaltwerk zu beschädigen.
Dass solche Kombinationen nicht gefahren werden sollten, verhindert ja nicht, dass man es evtl. doch (versehentlich) macht … dieses Risikos sollte man sich bewusst sein :) .
Habe das gerade mal überschlagen: Wenn wir mal von einem Unterschied von 10 Zähnen zwischen den KBs ausgehen, dann muss ein zusätzlicher Unterschied von ca. 6-7cm vom Schaltwerk ausgeglichen werden (Länge von 5 Kettengliedern). Die Schaltwerke haben zwar noch etwas Reserve, u.a. für Fullies (hier haben wir ja ein HT). Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das insb. auf der Kombi klein-klein gut funktioniert wenn man bei groß-groß sein Schaltwerk nicht zerstören möchte.

Ich würde daher erst einmal andere Optionen evaluieren ;)

Andere Sache: Passen 12-fach Ketten eigentlich auf 11-fach Kettenblätter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch könnte man ja auch eine 2-fach Kurbel montieren und oben, bzw unten eines längeren Berges die Kette von Hand umlegen.

Altes Prinzip neu interprediert

Campagnolo erfand 1930 die Schnellspannnabe für das Hinterrad bei Fahrrädern. Diese Nabe machte einen relativ schnellen Gangwechsel zur damaligen Zeit überhaupt erst möglich. Der Fahrer musste anhalten und das Hinterrad lockern, die Kette auf einen anderen Zahnkranz legen und das Laufrad danach wieder fixieren. Bis zur Erfindung der Schnellspannnabe war dies nur mit Werkzeug möglich
 
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