Umfrage: Geklaute Bike-Teile kaufen?

Würdet ihr geklaute Biketeile oder Bikes kaufen?

  • Nee, auf keinen Fall!

    Stimmen: 145 79,2%
  • Käm drauf an.

    Stimmen: 21 11,5%
  • Mir doch egal

    Stimmen: 12 6,6%
  • Enthaltung

    Stimmen: 5 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    183

raschaa

GravityPilot #19
Forum-Team
Registriert
28. Januar 2003
Reaktionspunkte
516
Hallo!

Aus gegebenem Anlass bin ich etwas angepi$$t und würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören.

Hintergrund meiner Umfrage ist folgender:

Geklautes Bike bei eBay ersteigert
und
5 Bikes+Ersatzteile+Werkzeug+Klamotten in Portes du Soleil geklaut

bei Recherchen im Netz habe ich tatsächlich aus dem Portes du Soleil Diebstahl bislang zwei der Räder auf einer grossen französischen website ähnlich dem MTB-News.de nämlich velovert.com gefunden. einmal das Gemini und mein Norco. Alle Versuche irgendwie an die Bikes ranzukommen bzw. Hilfe von den Behörden zu erhalten sind gescheitert. Ihr könnt euch (vllt.) nicht vorstellen wie mies das ist sein geklautes bike zu entdecken und nix tun zu können.

Vor dem Hintergrund, daß Verkaufsplattforme wie eBay, der IBC-Bikemarkt und natürlich die Annoncen der velovert.com ein geeignetes Medium sind geklautes Material abzusetzen, würde mich interessieren ob ihr beim Kauf gebrauchter Teile bzw. Bikes es in Kauf nehmen würdet mehr oder minder eindeutig geklautes Zeug zu erwerben?

bin gespannt,
ra
 
Würde nie Hehlerware kaufen. Egal ob Xenon Scheinwerfer, GPS fürs Auto oder Bikes + Teile.
Kannste nich ne öffentliche Frage stellen, wie bei ebay?
Wie er an Dein bike kommt das geklaut wurde! Natürlich nichts unterstellen.
 
hab schon probiert mit den velovert admins kontakt aufzunehmen, keine reaktion........
 
Prinzipiell würd ich keine geklaute Ware kaufen, aber woher soll man wissen obs geklaut ist oder nicht?

Das ist eben das Problem von den neuen Plattformen wie Ebay,bikemarkt und co.

Man kann einfach nicht mehr nachvollziehen ob die Ware dem rechtmäßigen Besitzer gestohlen wurde oder obs geripptes Zeug ist.

Man kann sicherlich in Ebay gute Schnäppchen machen, wenn auch immer ein schlechtes Gefühl im Hinterkopf bleibt...

Andererseits könnte man auch sagen,is mir doch latte woher das Zeug kommt Hauptsache ich hab was Schönes und kann biken gehen....
Das wäre allerdings etwas unüberlegt, weil man schneller als man denkt Opfer von Langfingern werden kann.

Also ich hab für mich entschlossen die neumodigen Plattformen zu meiden, eben aus besagtem Grund.

Gruß Jochen
 
Hallo

Also ich würde auch keine geklauten Teile kaufen .

Aber wie es schon erwähnt wurde wie soll man das immer beweisen :rolleyes:

Jetzt war halt auch wieder ein Fahrrad dabei was offensichtlich nicht dem jetzigen Eigentümer gehörte der es in Ebay einstellte und Ebay hat es auch endlich geschafft die Auktion rauszunehmen. :rolleyes:

Aber so eindeutig wie du es auch schon geschrieben hast ist es nicht immer.

Man kann nur hoffen das der Ebayer der solche Sachen einstellt auch ein ehrliche Person ist, der einen Kaufbeleg hoffentlich auf verlangen nachweisen kann so das man es sehen kann das es Ihm gehört.

Ich bin wieder einer Der alle Kaufbelege vom Fahrrad aufhebt allein schon wegen der Garantie und später mal nachzusehen wie Teuer die Teile geworden sind im laufe der zeit was ja auch jetzt gerade Sinn macht da man ab 2007 / 19% Mehrwertsteuere zahlen muß.

MFG
 
Geklautes Zeug würd ich auch nicht kaufen. Aber wie schon gesagt wurde - übers Netz kann man leider kaum nachvollziehen, ob dieses oder jenes Teil geklaut wurde. Bei markierten Sachen wie Rahmen oder auch Gabeln könnte man über die Nummer (sofern die nicht entfernt wurde) natürlich rausbekommen, ob die Sachen geklaut sind. Da ist man aber auf die Ehrlichkeit des Verkäufers angewiesen. Ist die Nummer natürlich entfernt worden, ist der Diebstahl fast offensichtlich. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein solches Teil im Wege einer öffentlichen Versteigerung z.B. durch Polizei, Stadt/Kommune wieder einen rechtmäßigen Eigentümer findet. Man bekommt dann als Eigentumsnachweis einen Beleg. Sollte das Teil mal geklaut worden sein, erlöschen mit der Versteigerung frühere Eigentumsansprüche.
Bei unmarkierten Teilen ist es quasi fast unmöglich festzustellen, ob sie geklaut wurden - es sei denn sie haben optisch nen hohen Wiedererkennungswert weil sie z.B. streng limitiert oder sogar Unikate sind.
Ich heb mir meine Rechnungen, Nachweise etc. eigentlich auch auf. Aber wenn man die Sache länger, über mehrere Jahre hat, geht sowas auch mal verloren (z.B. beim Umzug).

@raschaa: mit Behörden zwischen verschiedenen Ländern kann es echt schwierig werden. Ich drück Dir trotzdem die Daumen, dass Du Dein Bike doch noch wiederbekommst.
 
Hallo!

Aus gegebenem Anlass bin ich etwas angepi$$t und würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören.

Hintergrund meiner Umfrage ist folgender:

Geklutes Bike bei eBay ersteigert
und
5 Bikes+Ersatzteile+Werkzeug+Klamotten in Portes du Soleil geklaut

bei Recherchen im Netz habe ich tatsächlich aus dem Portes du Soleil Diebstahl bislang zwei der Räder auf einer grossen französischen website ähnlich dem MTB-News.de nämlich velovert.com gefunden. einmal das Gemini und mein Norco. Alle Versuche irgendwie an die Bikes ranzukommen bzw. Hilfe von den Behörden zu erhalten sind gescheitert. Ihr könnt euch (vllt.) nicht vorstellen wie mies das ist sein geklautes bike zu entdecken und nix tun zu können.

Vor dem Hintergrund, daß Verkaufsplattforme wie eBay, der IBC-Bikemarkt und natürlich die Annoncen der velovert.com ein geeignetes Medium sind geklautes Material abzusetzen, würde mich interessieren ob ihr beim Kauf gebrauchter Teile bzw. Bikes es in Kauf nehmen würdet mehr oder minder eindeutig geklautes Zeug zu erwerben?

bin gespannt,
ra

Achja setzt das doch bitte noch hier http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=185240 rein dann ist das alles ein wenig besser Dokumentiert.

Den Link wo du dein Rad gesehen hast bitte auch dort einsetzen, und wenn möglich noch eine Beschreibung vom Rad und Bild dazu.

Den Link den du oben angegeben hast welcher Post ist von dir ?
 
hi,
ich habe bewusst direkt auf den beitrag des Portes du soleil diebstahls verlinkt, erster link ist mein thread, zweiter vom kumpel der mit in PdS war eröffnet.

mein Norco:

NorcoLastSmall.JPG


den link zur aktuellen anzeige poste ich nicht, damit nicht noch mehr leut drin rum machen.........

ra
 
In D:

Ein Eigentumserwerb an gestohlenen Sachen ist gemäß § 935 BGB grundsätzlich nicht möglich.

Du hast gegen den Erwerber einen Anspruch auf Herausgabe.

Natürlich musst Du Dein Eigentumsrecht beweisen können.

Wende Dich an die richtige Behörde.
 
In D:

Ein Eigentumserwerb an gestohlenen Sachen ist gemäß § 935 BGB grundsätzlich nicht möglich.

Du hast gegen den Erwerber einen Anspruch auf Herausgabe.

Natürlich musst Du Dein Eigentumsrecht beweisen können.

Wende Dich an die richtige Behörde.

Eig. fällt mir dazu nur "Anderes Land andere Gesetze" ein. Leider:( Ist sicher ein Scheiss Gefühl seine Bikes zu sehn und nix machen zu können.
 
Wenn ich weiß, dass etwas gekalut ist, dann würde ich es natürlich nicht kaufen. Wie heißt es so schön: An geklautem Gut kann man kein Eigentum erwerben.
 
Ich denke Verkaufsplattformen eignen sich nicht um geklautes zu verkaufen, da wird das ja gleich öffentlich gemacht und der Beklaute kann easy danach suchen.
 
Ich denke Verkaufsplattformen eignen sich nicht um geklautes zu verkaufen, da wird das ja gleich öffentlich gemacht und der Beklaute kann easy danach suchen.

hättest du den ersten link in meinem anfangs post gelesen wüsstest du das dem nicht so ist. desweiteren ist fakt, dass besonders im bereich elektronik/multimedia der anteil an hehlerware bei ebay extrem hoch ist, wahrscheinlich >30%.

hier im bikemarkt oder auf besagtem velovert.com dürfts noch leichter sein, weil man seine identität bei der anmeldung nicht verifizieren muss. kontaktbörsen verlangen teils ne kopie des perso, ebay machts via schufa daten abgleich. natürlich lassen sich beide verfahren manipulieren aber die hemmschwelle wird grösser.
 
Auf Verkaufsplattformen mit Finger zu zeigen nach dem Motto "durch die neuen Medien wird sowas erst möglich", halte ich für falsch.

Schwarzmärkte sind die absolute Marktwirtschaft. Gab es immer, wird es immer geben. Und Plattformen wie groß-E sind eine Entwicklungsstufe dahin.

Ohne sowas wird nicht weniger Diebesgut verscherbelt, nur zu anderen Preisen, da anderes Angebot und andere Nachfrage.


Zur Frage: wenn ich weiß, dass etwas Diebesgut ist, dann kaufe ich es nicht (gilt längst nicht immer und überall). Als ich noch fünfzehn Jahre jünger war, hätte ich vermutlich das Gegenteil gesagt. Wenn ich es nicht weiß oder wissen kann, hält mich doch nichts davon ab, oder?

Ich denke daher, Du solltest ruhig davon ausgehen, dass man sich auf Dein Radl stürzen wird und es kaufen wird. Du hast aber eine Spur. Die musst Du weiter verfolgen. Ich finde, bis hierher ist das schon mal ein toller Erfolg und ein Hoffnungschimmer. Ich wünsche Euch Glück!

Viele Grüße

Mischiman
 
Auf Verkaufsplattformen mit Finger zu zeigen nach dem Motto "durch die neuen Medien wird sowas erst möglich", halte ich für falsch.

Schwarzmärkte sind die absolute Marktwirtschaft. Gab es immer, wird es immer geben. Und Plattformen wie groß-E sind eine Entwicklungsstufe dahin.

Ohne sowas wird nicht weniger Diebesgut verscherbelt, nur zu anderen Preisen, da anderes Angebot und andere Nachfrage.


Viele Grüße

Mischiman

-denke nicht, daß die neuen medien das erst ermöglichen, aber die möglichkeit bieten bei laschen sicherheits standards das angebot "unnatürlich" zu erhöhen. ich bin selber ein großer fan von ebay und co. nur sollten die standards dergestalt sein, daß bestimmte waren (z.B. ab verkaufssumme XXX euro) nur verkauft werden können bei entsprechendem "legalitäts" nachweis (rahmennummer angeben, kaufnachweis a la rechnung.......)

-zum schwarzmarkt gebe ich dir recht. nur kann die quintessenz dieser argumentation sein, daß ein maßgeblicher prozentsatz der sich auf dem markt befindlichen teilen hehlerware ist? dann würde der absatz "legaler" güter schwinden mit entsprechender preissteigerung für den erstkäufer und den daraus resultirenden marktwirtschaftlichen folgen......?

-daß ohne diesen plattformen weniger diebesgut veräussert wird ist ja wohl ne milchmädchen rechnung. auch hier steuert das angebot die nachfrage. lässt sich hehlerware leichter und teurer absetzen wird der diebstahl zunehmen. auf nem fahrradflohmarkt hochwertige teile zu verkaufen ist erstens extrem riskant, erreicht nur wenige potentielle kunden und bringt nicht annähernd den ertrag. probier doch mal ein aktuelles 4000 euro fully über ne anzeige in ner lokalen tageszeitung zu verkaufen und guck mal wieviele interessenten du erreichst und was fürn preis du bekommst (ob geklaut oder nicht).

fakt ist, die der neuen verkaufsplattformen zugrundeliegender anonymität für den verkäufer ist ne riesen chance diebesgut unerkannt an den mann zu bringen.
 
bei entsprechendem "legalitäts" nachweis (rahmennummer angeben, kaufnachweis a la rechnung.......)

Das Problem ist dann immer noch, dass Dir nen Dieb auch ne falsche Nummer mitteilen könnte, was Du nicht sofort prüfen kannst. Besser wäre es, wenn Rahmennummern in sich überprüfbar wären, also mit einer Art Prüfsumme versehen sind. Das entsprechende Berechnungsverfahren sollte dabei nur dem Hersteller bekannt sein. Mit ner entsprechend angegebenen Nummer könnte man so z.B. auf die Herstellerseite gehen und die Nummer prüfen. Ist die Nummer korrekt, ist auch die Prüfsumme natürlich korrekt und alles ist paletti. Man könnte sogar Baujahr und Rahmen-Typ in der Rahmennummer verschlüsseln, so dass man das Verkaufsangebot auch dahingehend mit überprüfen kann. So wird es einem Dieb kaum gelingen eine Rahmennummer zu erfinden, die sich später evtl. als unwahr rausstellt.
 
Würde nichts geklautes kaufen.
Aber woher will man es wissen, wenn man z.B. nen Vorbau bei Ebay kauft und er sagt, dass dieser von nem Komplettbike kommt oder zu kurz war usw.
Die Teile haben ja leider keine Nummer.
Deshalb kauf ich fast nur Teile mit Rechnung oder neu. Also fast nix gebrauchtes.
 
@raschaa: genau das habe ich ja geschrieben. ;)
@mightyEx: die Idee ist ja gut, aber noch mehr Bürokratie führt letztlich z noch teureren und komplizierteren Produkten und kann so letztlich für Kriminalität erneut ein Anreiz sein.

@chaoscarsten: kann doch auch alles gefälscht sein. :)

Mein perönlicher Standpunkt ist, die Gesellschaft muss (stets angemessen) versuchen, Verbrechen zu verhindern. Es bleibt ein Restrisiko. Kann man mit dem Restrisiko leben, ist man fein raus. Wenn nicht, helfen Versicherungen und weitere Sicherheitsmaßnahmen, dass Restrisko auf verträgliches Maß zu reduzieren. Ist so etwas nicht möglich, sollte man sich den Totalschaden auch nachher leisten können oder vorher die Finger davon lassen.

@rashaa: kannst Du den Forenbetreiber nicht anzeigen, wenn er nicht kooperiert?

Viele Grüße

Mischiman
 
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