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Hi,

wollte euch mal fragen, wie ihr auf der Rolle bzw. mit Indoor-Cycling Rad trainiert.
  • bestimmter Pulsbereich
  • Intervalle, Pyramiden (Puls / Trittfrequenz)
  • Dauer
  • was sind Erfolgsfaktoren (was wirkt sich auf die nächste Saison positiv aus)
  • mit was die Zeit vertreiben (Filme, Musik, ...)
  • wie oft pro Woche, wie stark
  • nach Plan oder spontan nach Lust und Laune
  • macht's Spaß oder ist es eine Quälerei
  • wie und was messt ihr (Power, Puls, Trittfrequenz, Schweißmenge)
  • macht ihr (bewusste) Pausen
  • alles im Sitzen oder auch stehend
  • zu Hause oder im Studio
  • nur im Winter oder sonst auch bei schlechtem Wetter
  • alleine oder mit Freunden - Geheim-Training?
  • gibt es eigentlich auch Frauen, die sowas machen ;)
Die Stichpunkte sind nur so Gedanken, keiner muss alles beantworten...
Danke für eure Antworten, bin schon gespannt darauf!
 

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*
Um etwas ernsthaft zu bleiben.
Damit es Sinn macht: so hart wie nur möglich auf der Rolle. (Wenn ich eine hätte)
Grund ist simpel: Motivation. Spaß machts wenig.
2.5h Grundlage fährt auf der Rolle keine Sau. Und wenn, dann nicht oft.

Da daher nur eine geringe Trainingszeit zusammenkommt diese so intensiv wie möglich gestalten um zumindest etwas Trainingsinput zu generieren. 4x4, 3x8, 2x20, 30/30, 60/60, 40/20.... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
(Was auf Dauer aber auch keinen Spaß macht, also immer intensiv zu fahren) -> Motivation

Ergo: Draußen fahren! :D
 
Also wenn es sein muss fahr ich die Einheit die ich draußen gefahren wäre auch auffer Rolle. Wenn es dann mal zwei drei Stunden sein müssen, dann isses halt so...

Trainingsmässig eigentlich genau wie draußen

Ansonsten:BKOOL+ Netflix+Amazon Prime damit gehts super
 
Wenn es denn drin sein muss, was ich versuche so gut wie möglich zu vermeiden..... aber die Frau hat da halt ein kleines Wörtchen mitzureden,.....Schnee und glatt ist so ein unbeliebtes Thema, kalt egal,.....

Dann mache ich doch meist Grundlagen, keine Intervalle. Es macht absolut null Spaß, es kotzt mich quasi an :), aber mir geht es über den Winter auch einfach darum das Gewicht so fast zu halten, das funktioniert bei mir persönlich nur mit einem gewissen Kalorienverbrauch. Über Weihnachten sowieso. Ich habe es nicht so mit dem Verzichten da strampel ich lieber. :) Das traurige wird sein 3 KG nehme ich trotzdem wieder zu. Wobei die im März auch gleich wieder weg sind.
 
hmmm....noch gehts draussen ganz gut. selbst im tiefsten süden...also 2 mal draussen lange, möglichst flache runde mit dem Renner mit hoher TF...
wenn es dann drinnen sein muss, kurz und hart, wie leon schrieb, möglichst abwechslungsreich.
hauptteil im Winter bei wirklich schlechten bedingungen draussen (schnee und eis) ist dann laufen und langlauf (skating). im Prinzip laufe ich ab Oktober bis ca. Ende Februar je nach Radelwetter rund 50km/Woche mit vielen Trails und HM...im oberen Grundlagenbereich. Zudem kommt in dieser zeit 2 x 2h Core-, TRX-, Zirkel-Ganzkörper-Training und Sonntags früh vor dem frühstück 1h Bahnenschwimmen....

die Trainingszeit nimmt ab von rund 20-24h in der Hochsaison auf rund 10-12h im Winter...dafür steigt tendenziell die Intensität um ca. 50%...

Im Winter steht für mich eine möglichst hohe Abwechslung beim Training im Fordergrund. Die reine Bikesaison ist mit vielen KM dann doch so lang und hart, dass selbst mein Kopf im Winter andere Reize braucht um im Frühjahr wieder umso größere Freude auf dem rad zu haben...
 
Drinnen und draussen kann man auch gut koppeln. Wenn das Wetter nicht so toll ist das es eine lange einheit erlaubt,geht man nach zb. 1h Biken oder auch Laufen noch ne 1h auf die Rolle.
Wichtig ist nur immer zuerst draussen dann drinen, sonst gibt es schnupfen.
 
Ja die bescheuerten zählen nicht!
Gilt auch für Stefan :D

Wer ruft mich? Da muss ich natürlich auch meinen Senf dazu geben.

Was Ihr immer alle habt, kein Kindergeschrei, keine Autofahrer die einen beim Facebook/WhatsApp-Nachrichten Checken von hinten beinahe über den Haufen fahren, kein Glatteis und endlich kann man sich mal in Ruhe eine komplette Staffel oder Film mit Überlänge anschauen :)

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:D

Koppeltraining ist bei mir aber auch die Regel, Keller kombiniert mit (Berg-)Laufen, draußen Radfahren oder Skitour (da ist aber dann 15-20min Autofahren zwischen den Einheiten).

Sehr oft zuerst Keller, konnte da noch eine größere Erkältungsgefahr entdecken. Prinzipiell finde ich den "indoor" Part kombiniert mit offenem Fenster und Ventilator (habe 3 :cool: ) am "gefährlichsten". Fahre drinnen immer mit Buff um den Hals. Gerade auch bei intensiveren Einheiten. Den Tip hat mir mal meine Arztehefrau gegeben, "laminare Strömung" unterbinden ( siehe auch hier )
 

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Hi hgoebl,

also ich fahre über den Winter fast ausschließlich auf der Rolle.
Klassische Periodisierung nach Friel(vllt. nicht der neueste Trend, aber konsequent durchgezogen sehr wirksam:)) d.h. am
Ende der Grundlagenphase stehen bei mir so 13-15h die Woche an - 1x pro Woche lange (3 - max. 4h GA)
Gesteuert wird alles über den Powermeter, den Puls tracke ich mit. Zusätzlich noch 2x Laufen und regelmäßiges Athletiktraining.

@alle: Rollentraining ist bei entsprechend hoher Motivation und großen Zielen gar nicht so schlimm, nach 1-2 Monaten "Gewöhnung" gehts eigentlich;)
Für mich ist dabei allerdings ein definierter Trainingsplan sehr wichtig um sich auch draufzuschwingen, wenn man mal keinen Bock hat!

Ist der Winter dann endlich vorbei, dann freue ich mich aber tierisch aufs Biken im freien und die Fitness ist auch schon sehr ordentlich:)
 
13-15h plus 2 mal Laufen pro Woche plus regelmäßiges Athletiktraining.....Respekt...im Winter 20h die Woche...da ist für mich interessant, wenn es März/April wird - wie sieht denn da dein "Aufbau" aus?
1 mal pro Woche im Winter 3-4h GA - die restlichen 11h dann kleiner 3h sind ja min 4 Einheiten...plus 2 mal Laufen, plus Athletiktraining...wann ruhst du?

was mir persönlich in den über 20 Jahren Ausdauertraining immer schwer gefallen ist im Winter bei gutem, klassischen GA Training im Winter - die Ernährung.
Kohlenhydrate auf ein Minimum runter und die Kohlenhydrate welche rein müssen, dann nur die langkettigen aus Gemüße...das in der kalten Zeit (plus Weihnachtsfeiertage), wo der menschliche Körper eher mehr Kohlenhydrate braucht...und dann diese langen Sachen...4-5h Rolle...oh mein Gott, da wusste ich immer warum Radeln ein Job sein kann....oder 4-5h draussen bei Minusgraden und Schneegraupel....der Körper vom vielen GA und kohlenhydratarmen Ernährung entfettet und somit sau anfällig auf Infekte jeglicher Art...

Cycling is a hard job if u wanna do it right ;-)
 
@armor
Ruhetag ist grundsätzlich am Montag und das heißt: absolut kein Sport.
Außerdem mache ich nach jeweils 3 Wochen Trainingsblock immer eine Rekom-Woche mit wirklich wenig Pensum(5-6h Gesamtzeit)

Die 13-15h Radtraining sind bis auf wirklich explizite Trainingslager-Wochen mein maximaler Zeitaufwand im Jahr. In den Aufbauphasen trainiere ich weniger Umfang, dafür deutlich härter als im Winter.

Ich bin ehrlich gesagt wirklich beeindruckt von deinen 24h im Sommer!! Stark !! Bin sehr der Meinung, dass Umfang extrem Wichtig ist!
Wir können gerne noch detaillierter in @__Stefan__ s Gruppe übers Training reden:)

@__Stefan__ weiß leider noch nicht genau wie das mit der Gruppe funktioniert
 
Stunden Indoor zu fahren ist für mich auch kein Problem, mir macht das sogar noch Spaß :daumen:
Was ich viel beeindruckender finde ist das man in der Woche 20h Zeit hat zum Trainieren :confused: :anbet:

Das letzte mal das ich 15-18h pro Woche gefahren bin bzw. konnte war während meines Zivildienstes und in der Zeit davor als ich ne weile Arbeitslos war...schon lange her.
 
och, in meinem Umfeld gibt es Radler mit 3 Kids im Schulalter, Haus, 40h Job, Frau auch fulltimejob, etc....die stehen um 5Uhr auf, gehen 2h aufn Bock, bringen die Kids zur Schule, gehen 8h arbeiten, von 17uhr bis 20Uhr 3h aufm Bock, heim, Kids ins Bett, Frau beglückt und 7h pennen...an 4 Wochentagen...
Samstag und Sonntag, dann die langen 6h Einheiten und/oder Wettkämpfe...

geht alles - man muss nur bereit sein, die Prios zu setzen, den Rückhalt der Familie haben und viel Passion und Leidensbereitschaft mitbringen :D

gut, viel Weiteres, als Familie, Job und Bike gibt es da dann natürlich nicht mehr....

ein guter Kumpel von mir ist Unternehmer (Schreinerei), hat 2 Kinder 19 und 21j, Frau, Haus, ist nebenbei Prüfer bei der IHK, und ist dieses Jahr 24 tsd km aufm Renner unterwegs gewesen...alle sind sie glücklich, keinem der Familie fehlt es an irgendwas...

geht alles, wenn man denn nur will....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekomme das nicht hin, hoffe das im nächsten Jahr so auf 10 in der Woche kommen.
Stehe auch morgens um kurz vor 5 auf, nur wenn ich dann 2h Bike komme ich zu 2h spät zur arbeit :lol:
Wenn ich mittagsschicht hab und morgens länger oder intensiv fahre pack ich die Schicht nicht mehr.
 
Wer dann noch ein Haus hat, braucht 35h Tage - oder :ka:

Also ein Hobby sollte Spaß machen. Das Umfeld von @armor kann und will vielleicht gar nicht mehr an einem "normalen" Leben teilnehmen. Wobei es für sie durchaus "normal" ist. Da hat jeder einen anderen Maßstab. Das ist völlig in Ordnung.

Habe schon viele Einzelpersonen und Familien "verbrennen" sehen. Außer Hobby/Sport kam nichts anderes in die Tüte. Das alles nur um ab und zu eine goldene Ananas in der Hand zu halten. Irgendwann haben sie über sich selbst nur den Kopf geschüttelt.

Zum Glück darf und kann jeder sein Leben so gestalten wie er möchte. Die einen tun gar nichts und finden es normal, andere machen 24h am Tag Sport.....und dann kommt noch die Nacht.

Wenn ich nach der Arbeit heim komme bin ich platt und muss dann noch so viel erledigen, dass danach keine 6h Sport mehr machbar sind. Vielleicht habe ich einfach nur den falschen Beruf gewählt.

Bin trotzdem zufrieden und habe auch im Mittelfeld sehr viel Spaß. Kann nebenbei gegenüber dem Sieger die Strecken viel länger genießen :bier:.
 
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