Unklarheiten beim Restwert von Bikeleasingverträgen

Schlechte Nachrichten, quasi. Bin auch mal gespannt wie das dann tatsächlich aussieht, in 3 Jahren.
Jedenfalls hat das ganze so weit gewirkt, dass ich das heimische Finanzministerium (umgangssprachlich "Frau" genannt) von der Notwendigkeit eines brauchbaren Enduros für den Junior überzeugen konnte... :D
Wenn dann am Ende nicht so viel gespart wird... erstmal EGAL! :i2:

Wenn der Schritt geschafft ist, steht N+1 nichts mehr im Wege!
 
Hat JobRad angekündigt, dass sie Räder zu 30% vom Listenpreis zurückkaufen werden oder dass sie in ihrer Werbung die 30%, für die Beispielrechnung, verwenden wollen? Das letzte macht bei Altverträgen eigentlich keinen Sinn.

Uns haben sie geschrieben, dass der entstehende geldwerte Vorteil von 30% von JobRad versteuert wird, sie dafür aber in Zukunft die Rückkaufkondition von 10% auf 17% erhöhen werden.

Ich verstehe das so, dass ich von denen die Steuern bekomme, die ich beim Kauf zahlen muss. Es kann natürlich auch sein, dass sie mir später einfach diese Rauskaufoption einfach verweigern. Das ist deren gutes Recht. Das wird sie zwar über kurz oder lang kaputt machen, weil sich diese Praxis ja herumsprechen würde, aber müssen wir mal abwarten.
 
Lohnt sich das ganze dann überhaupt noch? Gerade gegenüber einem Rad mit ordentlich Händlerrabatt war es ja vorher schon ein Rechenspiel. Wenn man jetzt noch 40% des Neupreises bin legen soll, kann die Raten aber schon sehr niedrig sein
 
Lohnt sich das ganze dann überhaupt noch? Gerade gegenüber einem Rad mit ordentlich Händlerrabatt war es ja vorher schon ein Rechenspiel. Wenn man jetzt noch 40% des Neupreises bin legen soll, kann die Raten aber schon sehr niedrig sein

Ich bin gespannt, wie man sich da in Zukunft aufstellen wird. Ist jetzt sicher nicht mehr ganz so interessant wie vorher. Es ist jedoch noch immer eine gute Möglichkeit, um an ein hochwertiges Rad zu kommen, ohne ein Finanzierung machen zu müssen.
 
Es lohnt sich genau so wie vorher auch schon ... für Leute die nicht genug Bares besitzen und keine Finanzierung oder sonstigen Kredit bekommen.

Dann sollte ich mir ein anderes Hobby suchen. Klingt vielleicht arrogant, aber wer keine Kohle für ein Rad zusammen gespart bekommt oder nicht mal einen Minikredit bei der Bank bekommt, sollte vielleicht mal überlegen ob das Hobby nicht etwas zu teuer für ihn ist. Es bleibt ja nicht nur bei der einen Anschaffung
 
Es lohnt sich genau so wie vorher auch schon ... für Leute die nicht genug Bares besitzen und keine Finanzierung oder sonstigen Kredit bekommen.
Dann können sich die Leute das Rad eigentlich nicht leisten. Das ist wie beim PKW-Leasing, wobei dort die Verkaufspreise wirklich sportlich sind im Vergleich mit Fahrrädern.
 
Dann sollte ich mir ein anderes Hobby suchen. Klingt vielleicht arrogant, aber wer keine Kohle für ein Rad zusammen gespart bekommt oder nicht mal einen Minikredit bei der Bank bekommt, sollte vielleicht mal überlegen ob das Hobby nicht etwas zu teuer für ihn ist. Es bleibt ja nicht nur bei der einen Anschaffung

Ich finde nicht, dass sie dann gleich das Hobby abgeben müssen. Heute war ich auch mal in der Sache Jobrad unterwegs und komme schlussendlich zum gleichen Ergebnis wie es hier schon im Thread beschrieben ist.

Sorry, wenn es schon gepostet wurde. Für den einen oder anderen vll. noch interessant:

https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/e-bike-leasing.49574/page-2#post-872870
https://www.channelpartner.de/a/dienstfahrrad-eine-goldgrube-mit-tuecken,3331171
https://www.felix1.de/sites/default...ix1de-praxisratgeber-dienstfahrrad-2017-2.pdf

Bin nun wirklich am hin und her überlegen, ob ich mir JR noch geben soll oder nicht.

Update:
Was ich mich da noch frage: Wenn es hier laut Finanzbehörde eine Lücke von 30% (40% - 10%) gibt und nun der Restwert auf 17% erhöht wird... dann bleibt doch immer noch eine Lücke von 23%. Oder was übersehe ich da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lohnt sich das ganze dann überhaupt noch? Gerade gegenüber einem Rad mit ordentlich Händlerrabatt war es ja vorher schon ein Rechenspiel. Wenn man jetzt noch 40% des Neupreises bin legen soll, kann die Raten aber schon sehr niedrig sein

Ich zitiere das mal neu: Die Frage stelle ich mir gerade auch. Wenn ich nicht völlig verwirrt bin, macht es für mich DEN Unterschied, ob der AG die Versicherung zahlt oder nicht. In meiner Kalkulation sind das dann auf drei Jahre ca. 620 € Mehrkosten. Stelle ich dann JR dem Direktkauf (inkl. einem kleinen Rabatt) gegenüber, ist der Unterschied nur noch wenige hundert Euro. Wird die Versicherung jedoch vom AG übernommen stellt es sich wieder lohnenswerter dar.
 
Was ich mich da noch frage: Wenn es hier laut Finanzbehörde eine Lücke von 30% (40% - 10%) gibt und nun der Restwert auf 17% erhöht wird... dann bleibt doch immer noch eine Lücke von 23%. Oder was übersehe ich da?
Alle Leasingnehmer zahlen dann mehr Restwert, damit die Leasingfirma mit den Differenzbetrag zu vorher, ihnen die Steuer, die sie dann zahlen müssen, erstatten kann. Dabei gehen sie seinbar von einem durchschnittlichen Lohnsteuersatz (inkl aller Freibeträge) aller Leasingnehmer von 30% aus.
Damit zahlen aber dann die drauf, deren Steuersatz niedriger ist, und deren Steuersatz höher ist, profitieren davon.
 
Restwertthematik:
Bis jetzt war es so, dass die 10% Restwert bezahlt wurden und das Finanzamt kein Problem damit hatte. Der AN konnte sich dabei auf das Gutachten aus 2012 berufen. Nun möchte das Finanzamt aber was von diesem "Vorteil" haben und setzt den Restwert auf 40%..pauschal.. Nun muss natürlich nicht 30% mehr gezahlt werden sondern eben diese 30% als Geldwerter Vorteil versteuert werden.

Da muss ich JobRad ein riesen Lob ausprechen, da sie die Einzigen sind, die eine Lösung haben. Sie übernehmen die Versteuerung dieser 30% für alle zukünfitgen und bestehenden Verträge und heben dafür bei den zukünftigen Verträgen den Kaufpreis für das Rad moderat an.

Übrigens können Fachhändler Rabatte geben und müssen dir das Rad nicht für den UVP verkaufen. Meist sind es sowieso sehr teure Räder, die der AN sich sonst nicht geleistet hätte.

Just my 2 Cents.
 
Restwertthematik:
Bis jetzt war es so, dass die 10% Restwert bezahlt wurden und das Finanzamt kein Problem damit hatte. Der AN konnte sich dabei auf das Gutachten aus 2012 berufen. Nun möchte das Finanzamt aber was von diesem "Vorteil" haben und setzt den Restwert auf 40%..pauschal.. Nun muss natürlich nicht 30% mehr gezahlt werden sondern eben diese 30% als Geldwerter Vorteil versteuert werden.

Da muss ich JobRad ein riesen Lob ausprechen, da sie die Einzigen sind, die eine Lösung haben. Sie übernehmen die Versteuerung dieser 30% für alle zukünfitgen und bestehenden Verträge und heben dafür bei den zukünftigen Verträgen den Kaufpreis für das Rad moderat an.

Übrigens können Fachhändler Rabatte geben und müssen dir das Rad nicht für den UVP verkaufen. Meist sind es sowieso sehr teure Räder, die der AN sich sonst nicht geleistet hätte.

Just my 2 Cents.

diese Lösung bietet nicht nur Job Rad an, auch die anderen Dienstradanbieter haben da inzwischen nachgelegt. Ich z.B habe auch ein Dienstrad, mein Arbeitgeber hat den Kooperationsvertrag mit Lease a Bike und wir hatten auch das Schreiben vom Leasinganbieter bekomme. Dort wurde das auch so genannt wie bei Job Rad. Ich Denke mal nicht, dass da sich irgendein Anbieter weigern wird das auch so umzusetzen. Die wollen ja, dass man weiterhin das Bikeleasing nutzt.
 
Kleine Frage in die Runde.
Hat jemand von euch das Bike schon mal vorab abgelöst, also ausgekauft?

Wenn ja wie läuft das und was gibt es zu beachten.

Dank euch
 
Zu beachten gibts eigentlich nur eins: es ist ein Leasing, das heißt eigentlich ein 3Jähriger unkündbarer Vertrag. Wird er doch gekündigt, dann wird das ziemlich teuer.

Grüße
 
Kleine Frage in die Runde.
Hat jemand von euch das Bike schon mal vorab abgelöst, also ausgekauft?

Wenn ja wie läuft das und was gibt es zu beachten.

Dank euch

Mir wurde beim Firmenwechsel von JobRad angeboten, das Rad abzulösen: Listenpreis ./. der bereits gezahlten Leasingraten.

Habe ich nicht gemacht, aber ich hatte auch nicht das Gefühl, das man was ‚beachten‘ müsste.

Warum fragst?
 
Mir wurde beim Firmenwechsel von JobRad angeboten, das Rad abzulösen: Listenpreis ./. der bereits gezahlten Leasingraten.

Habe ich nicht gemacht, aber ich hatte auch nicht das Gefühl, das man was ‚beachten‘ müsste.

Warum fragst?

Ich werde/bin gegangen 28.2.
Und würde das Bike gerne mitnehmen.
Nutze ja nur ich und gibt es auch nur für mich.
Ich selber kann es nicht ablösen und ob es eine andere Firma dann übernimmt weiß ich noch nicht.
Gibt noch keine neue.
Würde dann irgendwie mit der Abfindung geregelt.
Auch wird die Frage sein ob die leasende Firma in 2,5 Jahren überhaupt noch existiert
 
Über die Abfindung regeln? Meinst Du damit, dass Dir Dein AG das Rad bei der Leasingfirma ablöst und statt/als Abfindung mitgeben soll?
 
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