Unno Burn im Test: Burn to be wild

Unno Burn im Test: Burn to be wild

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Das Unno Burn ist mit Sicherheit eines der spektakulärsten und edelsten derzeit erhältlichen Enduro-Bikes. Wir haben das extravagante Carbon-Gerät aus Barcelona gründlich unter die Lupe genommen um herauszufinden, wie es sich auf den Trails schlägt. Hier gibt's den Testbericht!

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Unno Burn im Test: Burn to be wild
 
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Guerilla Gravity aus den USA haben das halb-maschinell anscheinend. Da kostet der in den USA gefertigte Rahmen aber ab 2200USD etwa- jetzt stelle man sich vor: Yeti lässt dort herstellen- gleich mal 30% teurer weil made in USA :D

Schade, dass hier allgemein nie irgendwas über GG berichtet wird- geile Bikes, gute Preise und die Antworten schneller als fast alle anderen Hersteller....

Bei GG is es genau anders rum zu Unno:
Rahmenset sehr günstig, dafür sind die Komplettbikes dann wieder ordentlich teurer im Vergleich zum Rahmenset. :D

Wobei Sichtcarbon in der Art von Unno technisch sowieso mehr als fraglich ist. Es ist einfach ein Showbike. (Hintergrund: Das verwendete Sichtcarbon ist bidirektional gewebt (sich kreuzende Faserstränge), die niemals so gut in Belastungsrichtung ausgerichtet werden können wie unidirektionals Gewebe. Dazu kommt, dass die Faserkreuzungen das Gewebe schwächer machen, verglichen zu ungewebten Material. Ist zwar nicht viel Unterschied, aber zeigt, dass es mehr um die Optik geht als um die Funktion).

Ich hab zwar keine Ahnung von Carbonverarbeitung, aber könnte das bidirektionale Gewebe nicht nur die oberste Schicht für die Optik und alle darunterlegenden Lagen unidirektional für die Stabilität sein!?
Also so würd ich es zumindest machen, sofern das möglich ist. :D
 
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Re: Unno Burn im Test: Burn to be wild
Hm, die Physik lässt sich nicht austricksen. Zu leichte Laufräder sind in einem Enduro nicht wirklich sinnvoll zu fahren, da die "Trägheit" fehlt, die nicht ganz sinnfrei ist. Ok, kann man schwerere Pellen draufmachen für mehr Grip. Aber dann gibt's wieder Rollwiderstandsgejammer.

Ich denke, dass der Schritt zu schwereren Reifen sinnvoller ist als der zu schwereren Laufrädern.
 
"
Sorry - mein LAST Clay Alu Rahmen mit Alu Laufrädern wiegt 13,1 kg MIT Pedalen. Alles penible nachgewogen. Dabei eine DVO Diamond mit 2,2 kg und ne Onyx Hinterrad-Nabe mit 440 g!!!
Wenn ich schon so nen Edel-Carbon Rahmen fahren will, dann erwarte ich aber auch beim Gewicht Entsprechendes.
Wenn die jetzt gesagt hätten, die hätten nen haltbares Enduro-Bike mit 11 - 11,5 kg auf die Beine gestellt - Ok. (Ob mans braucht is ne andere Diskussion).
Aber so?

Jetzt kaper doch nicht schon wieder jeden Thread mit deinem ach so tollem last Clay welches du mit Piccola und XC Reifen auf Gewicht getrimmt hast und vergleich es mit einem echten Enduro, wie z.b. im Yeti Thread usw...
Mit den Pellen die Du da drauf hast musst Du das Bike doch über jedem Felsgarten tragen oder Reifen flicken. Wenn Du dir den Unno Rahmen (den ich jetzt auch nicht so toll finde) holst und entsprechende Anbauteile wie Piccola dranschraubst kommst Du auch auf ein niedriges Gewicht.
 
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Wobei Sichtcarbon in der Art von Unno technisch sowieso mehr als fraglich ist.

Sichtcarbon heisst deswegen Sichtcarbon, weil es zum (schoen ;) ansehen sein soll. Die Farbe des Lacks waehlt man ja auch nicht nach 'technischen' Gesichtspunkten.

Ansonsten: ist zum Glueck schon laenger her, dass ich gegessen hab'!
 
Also ich beneide die Autoren hier gerade nicht.
Zu allem muss man neutral bleiben bzw. nett schreiben. Aber was da an Bikes entlang kommt...

Erst dieses Marin Monster,
dann der Bonner Sandbomber,
und jetzt 'ne spanische Yuppie Karre ohne ernsthafte Funktion (ausser Eisdiele).

Da wurde der Dämpfer doch auch nur wegen der Gold-Optik ausgesucht.
Und dann für die Kohle nicht mal ne Code drauf.
Die Drahtreifen auf 'nem Bock mit wenig Laufruhe schießen den Vogel vollends ab.

Rundes Konzept, Respekt.
 
Ich hab zwar keine Ahnung von Carbonverarbeitung, aber könnte das bidirektionale Gewebe nicht nur die oberste Schicht für die Optik und alle darunterlegenden Lagen unidirektional für die Stabilität sein!?
Also so würd ich es zumindest machen, sofern das möglich ist. :D
Machen die sicher so, ist auch ein gängiges Verfahren. Trotzdem hast du dann eine oberste Lage, die technisch nicht optimal ist. Gerade wenn es um Leichtbau geht, kann man sich diese 100 g oder so sparen.

Schau mal die ganzen richtig leichten Rahmen aus dem CC-Bereich an, da wirst du kaum gewebtes Sichtcarbon finden: zu schwer!
 
Wenn Du dir den Unno Rahmen (den ich jetzt auch nicht so toll finde) holst und entsprechende Anbauteile wie Piccola dranschraubst kommst Du auch auf ein niedriges Gewicht.

Yep - und wie teuer wird es dann? Davon ab ist die Piccola außer dem aktuellen Lenker(der trotzdem DH Freigabe hat) das einzige echte Leichtbau-Teil an meinem Rad.
Im Gegenteil habe ich letztens Carbon Kurbel gegen schwerere Alu getauscht. MoutainKing fällt auch nicht unbedingt unter die Leichtbaureifen. Wenn du MK als XC Reifen titulierst - von mir aus.

Jetzt kaper doch nicht schon wieder jeden Thread mit deinem ach so tollem last Clay welches du mit Piccola und XC Reifen auf Gewicht getrimmt hast und vergleich es mit einem echten Enduro, wie z.b. im Yeti Thread usw...
Mit den Pellen die Du da drauf hast musst Du das Bike doch über jedem Felsgarten tragen oder Reifen flicken.

Ich habe mich primär über die Aussage im Artikel aufgeregt, dass man für das Geld ein leichtes Rad bekommt. Das sehe ich anders.

Mein Rad ist einfach ein Beispiel für Alu-Rahmen und Alu-Felgen. Sorry, aber nachwiegen kann ich nur mein Rad und ich will nicht einfach irgendwelche Pseudoangaben von Herstellerseiten nehmen. Dann kommt nämlich genau das als Argument.

Für das Geld erwarte ich beim UNNO einfach irgendeinen Benefit. Wo ist der hier? Standard Teile, Standard Gewicht, Standard Geo?
Bleibt nur noch Exklusivität. Da habe ich bei einem Individual-Aufbau auch mehr.
Und natürlich, dass einem das Rad einfach gefällt. Es mag Leute geben, denen das reicht.
 
Machen die sicher so, ist auch ein gängiges Verfahren. Trotzdem hast du dann eine oberste Lage, die technisch nicht optimal ist. Gerade wenn es um Leichtbau geht, kann man sich diese 100 g oder so sparen.

Schau mal die ganzen richtig leichten Rahmen aus dem CC-Bereich an, da wirst du kaum gewebtes Sichtcarbon finden: zu schwer!

Naja ich glaub die 100g ham sie bei dem Bike gern für die Optik geopfert ... die is bei so nem Showbike deutlich wichtiger
 
Ich bin überrascht, dass jedes hochpreisigere Rad abgestempelt wird ohne dass die Gründe hinterfragt werden warum ein Rad teuer ist.
Ob es der "vergleichbare" Asien Rahmen ist wie bei anderen Anbietern und aber ein toller Name drauf steht oder ob das andere Gründe hat. Wäre Unno den Standardweg gegangen und hätte den Rahmen in Asien gefertigt und für 3500-4000€ angeboten, dann wären vermutlich deutlich mehr Leute Happy. Er ist aber den deutlich schwierigeren Weg gegangen und hat seit Jahren in das Projekt investiert und musste viele Hürden überwinden bei denen vermutlich viele Andere hingeworfen hätten (ich hatte vor ein paar Jahren kurz Kontakt mit dem Projekt, habe aber nichts mehr damit zu tun). Um vergleichbare Verdienste zu haben wie mit einem Asien Rahmen müsste er wohl deutlich mehr noch dafür verlangen.
Somit sollte man zumindest den Respekt zollen, das es noch Firmen/Leute gibt die den Standardweg verlassen und Alternativen anbieten. Ob jemand das Rad schön findet oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen.

Ich jedenfalls freue mich zu sehen das so ein Projekt es auf den Markt geschafft hat und es eine Alternativen zu den in Asien Produzierten Massenprodukten gibt. Vielleicht schätzt man so etwas höher ein wenn man sich mit der Carbonfertigung in Asienschon einmal auseinander gesetzt hat.
 
Ich bin überrascht, dass jedes hochpreisigere Rad abgestempelt wird ohne dass die Gründe hinterfragt werden warum ein Rad teuer ist.
Ob es der "vergleichbare" Asien Rahmen ist wie bei anderen Anbietern und aber ein toller Name drauf steht oder ob das andere Gründe hat. Wäre Unno den Standardweg gegangen und hätte den Rahmen in Asien gefertigt und für 3500-4000€ angeboten, dann wären vermutlich deutlich mehr Leute Happy. Er ist aber den deutlich schwierigeren Weg gegangen und hat seit Jahren in das Projekt investiert und musste viele Hürden überwinden bei denen vermutlich viele Andere hingeworfen hätten (ich hatte vor ein paar Jahren kurz Kontakt mit dem Projekt, habe aber nichts mehr damit zu tun). Um vergleichbare Verdienste zu haben wie mit einem Asien Rahmen müsste er wohl deutlich mehr noch dafür verlangen.
Somit sollte man zumindest den Respekt zollen, das es noch Firmen/Leute gibt die den Standardweg verlassen und Alternativen anbieten. Ob jemand das Rad schön findet oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen.

Ich jedenfalls freue mich zu sehen das so ein Projekt es auf den Markt geschafft hat und es eine Alternativen zu den in Asien Produzierten Massenprodukten gibt. Vielleicht schätzt man so etwas höher ein wenn man sich mit der Carbonfertigung in Asienschon einmal auseinander gesetzt hat.

Du hast ja vollkommen Recht. Trotzdem muss das ganze aber doch irgendeinen Benefit haben und nicht reiner Selbstzweck.
Wenn ich nur auf die deine Aspekte aus bin, dann kann ich mir lieber ein Nicolai holen. Dann unterstütze ich nen deutschen Anbieter.
Deren es übrigens ja durchaus noch einige mehr gibt.
Will ich unbedingt Carbon und halbwegs zu fairen Bedingungen in Europa gefertigt, wird es allerdings dünn.
 
Wäre Unno den Standardweg gegangen und hätte den Rahmen in Asien gefertigt und für 3500-4000€ angeboten, dann wären vermutlich deutlich mehr Leute Happy.
Ja, natürlich. Denn dann könnte man sich den Rahmen sogar auch noch leisten :lol:

Vielleicht schätzt man so etwas höher ein wenn man sich mit der Carbonfertigung in Asienschon einmal auseinander gesetzt hat.
Und was ist damit? Worin unterscheidet sich denn die Fertigung in Asien zur Fertigung in Spanien?
 
Ich bin überrascht, dass jedes hochpreisigere Rad abgestempelt wird ohne dass die Gründe hinterfragt werden warum ein Rad teuer ist.
Ich meine, es geht hier nicht darum, ein hochpreisiges Bike abzustempeln. Es geht eher darum, dass es bei Unno verdammt viele Einschränkungen gibt (eine Größe, kein Flaschenhalter, Fahrverhalten eher wie Trailbike, ...). Beim gleichen Geld bekomme ich halt bei Santa Cruz eine ganz andere Auswahl und einiges mehr an Performance (obwohl die oft "Billig"-Komponenten verbauen).

Dass die Unno-Bikes ihr Geld wert sind, bezweifle ich auch nicht. Alleine die absolut perfekte Ausrichtung der Carbongewebe (gut auf dem Bild vom Oberrrohr zu sehen) ist ein verhältnismäßig großer Aufwand, der bezahlt werden muss. Nur brauche ich eine solche Optik nicht, und entsprechend würde ich dafür kein Geld reinstecken. Da habe ich lieber mein Tyee CF, bei dem der Lack abplatzt, aber was soll's, es ist für mich ein Gebrauchsgegenstand.

Der Ansatz von Unno, exclusive Bikes mit minimalen Stückzahlen zu bauen, ist halt eine Nische. Wenn die damit durchkommen (wovon ich ausgehe), umso besser. Sonst hätten alle nur noch Canyon, Radon und entsprechende Klone - wie langweilig!
 
Versteht man's, erst kommt "Mastermid" Rojo auf die Idee Bikes zu Bauen die soooo lang sind das man flachliegend den Berg runter kann (Mondraker). Dann Baut er ein Bike "was er selber fahren möchte" und es wird wieder Kurz (bzw. Kompakt). Ja,... es ist schon lustig diese Bike Standards und Maße!!!!!! Also scheiß auf das ganze Getue, und fahre was die gefällt und passt!!!
 
Trotzdem muss das ganze aber doch irgendeinen Benefit haben und nicht reiner Selbstzweck.

Doch ich glaube schon das die Unno Bikes hauptsächlich dem reinen Selbstzweck dienen, nämlich zu zeigen was die Unno Truppe kann um damit ihre Ingineursdienstleistungen zu verkaufen und ein Bike nach eigenen (die des Chefs!?) Wünschen zu bauen ... das man dann davon 50stk. pro Jahr baut und verkauft hilft halt die Investitionen in dieses Showprojekt wieder ein wenig reinzuholen. Den eigentlichen Benefit hat hier ganz klar der Hersteller.

Is ein Vorzeigeprojekt wie man viele findet: Architekten bauen Ihre eigenen Häuser, Autohersteller bauen Kleinserien Sportwagen, Fotografen produzieren aufwendig eigene Bildserien, etc. etc. .... so läßt sich wunderbar der eigene Wunschtraum erfüllen und noch gut Werbung für das eigene KnowHow machen.

Is meiner Meinung nach völlig legitim. Ich bewundere es das es so durchgezogen wurde und man das Ding am Schluß sogar noch kaufen kann ... der Sinn/Unsinn und die Bedürfnisse bzw. der Geschmack der großen Masse spielen dabei keine Rolle.
 
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Im Gegenteil habe ich letztens Carbon Kurbel gegen schwerere Alu getauscht. MoutainKing fällt auch nicht unbedingt unter die Leichtbaureifen. Wenn du MK als XC Reifen titulierst - von mir aus.

Ich habe mich primär über die Aussage im Artikel aufgeregt, dass man für das Geld ein leichtes Rad bekommt. Das sehe ich anders.

Und jetzt ist deines besser weil vielleicht die Waage von Dir und die von der Redaktion u.U. nicht korrekt messen? 500gr hin oder her, wenn das sinnvoll investiert ist, dann überlebt dich wohl der Rahmen.

Jo, MK ist ne Tourenpelle. Wenns wirklich scheppert, ist der definitiv zu wenig und vorne drauf griptechnisch recht überfordert, wenns nass, wurzelig und dazu steil wird.


Für das Geld erwarte ich beim UNNO einfach irgendeinen Benefit. Wo ist der hier? Standard Teile, Standard Gewicht, Standard Geo?

Wieso muss das denn anders sein als die "normalen" Enduros? Braucht das jetzt 1350mm Radstand weils alles andere schon gibt? Muss das Ding unbedingt 11kg wiegen?

Klar, Rahmen teuer. Hand-gepatcht in Europa. Viel billiger sind Framekits aus made-in-China von den Großen auch nicht. Kannst Dir auch nen Rahmenkit kaufen und dann Intend/Trickstuff/Enve/usw. dranbauen. Dann kostet es halt fünfstellig, aber wer ne 900 Euro Bremse und nen 2500 Euro Laufradsatz fährt, gehört generell zur betuchteren Verdienerschicht, denn Preisleistung ist bei den Teilen definitiv nicht mehr passend und dem Kundenkreis dieses Rahmens ist Geld kein Mangel.
 
Du hast ja vollkommen Recht. Trotzdem muss das ganze aber doch irgendeinen Benefit haben und nicht reiner Selbstzweck.
Wenn ich nur auf die deine Aspekte aus bin, dann kann ich mir lieber ein Nicolai holen. Dann unterstütze ich nen deutschen Anbieter.
Deren es übrigens ja durchaus noch einige mehr gibt.
Will ich unbedingt Carbon und halbwegs zu fairen Bedingungen in Europa gefertigt, wird es allerdings dünn.

Ich meine ja auch nicht das man aus diesem Grund jeder die Räder toll finden muss. Ich denke schon das es auch einen Benefit gibt, ich weiß das Cesar seh früh sich mit dem Impact Thema beschäftigt hat, daraus vermute ich (ohne es Sicher zu Wissen), das die Rahmen sehr Robust und Impact resistend sind. Was eisderum so einen Rahmen einfach nachhaltiger macht und nicht einem extremen Fahrer "drei Rahmen auf Kulanz" in der Saison erstzt werden müssen.
Nicolai ist ja auch ein positives Beispiel, aber bei Carbonahmen , wie du schon auch sagst, sind sonst im Moment höchstens noch im Leichtbau/CC Segment am Rahmen Markt.
 
Gefällt mir schon gut, finde ausnahmsweise den Preis für so ne Micro-Firma nichtmal zu übertrieben. Viel zu teuer für ein Fahrrad, welchs im Gelände bewegt werden soll, ist es natürlich für Normalos wie mich trotzdem. Als Accessoire zum neuen Porsche Cabrio (mit Bike Rack) aber sicher toll - diese Kathegorie Verdiener darf auch ruhig so ambitionierte Leute, die den Sport lieben, finanziell stützen. Besser, als das selbe Geld irgend nem Großkonzern hinten rein zu blasen.
Wie schauts da mit Garantie aus? Bei dem Santa Cruz Kiddo hier ja scheinbar trotz "Lifetime Warranty" nicht so gut, und das bei so einer Allerwelts-Situation. Puh, das liebe Geld..
(ab 2:11, Verlinkung vom Zeitstempel funktioniert scheinbar nicht)
 
Und was ist damit? Worin unterscheidet sich denn die Fertigung in Asien zur Fertigung in Spanien?

Naja das Kommt jetzt darauf an von welcher Seite du das ansehen willst, von der rein Technischen oder der Menschlichen?
Der Prozess ist komplett unterschiedlich, das Material (hier in der Regel nicht die Faser sondern das Harz. Was zum einem Giftig ist und andere technische Eigenschaften hat wie das was in Europa verwendet wird ( Das Harz was meißtens in Asien verwendet wird darf aus Arbeitsschutz in Europa nicht verwendet werden). Was aber auch nicht von nöten ist, da mit ganz anderen Aushärtezeiten gearbeitet wird. Asien 10-20 min/ Europa 3-5h. Dann ist der Laminierprozess anders, in europa wird in die Form Laminiert damit bleiben die Lagen genau dort wo diese bestimmt sind, in Asien auf einen Core, der dann in die Form gelegt wird, dann aufgeblasen und dann hofft man das sich die Lage nicht zu weit verschiebt.
Um die Qualität zu waren gibt es bei den "besseren Firmen" umfangreiche Tests mit denen festgestellt wird ob das Teil IO ist mit dem Erfolg, dass dann viele Ausschussteile wegeworfen werden.
Hier nur als Beispiel zahlt Unno für jeden Ausschussrahmen oder defekten Testrahmen Geld damit eine Firma das Material recycelt.
Alle Unterschiede aufzuzählen wirde vermutlich den Rahmen hier sprengen. Um es vorsichtig zusammenzufassen ist von der Nachhaltigkeit und auch der "Gesundheitlichen Belastung der Arbeiter" ein rießen Unterschied, technisch auch noch ein deutlicher Unterschied vorhanden.
 
Klar, Rahmen teuer. Hand-gepatcht in Europa. Viel billiger sind Framekits aus made-in-China von den Großen auch nicht. Kannst Dir auch nen Rahmenkit kaufen und dann Intend/Trickstuff/Enve/usw. dranbauen. Dann kostet es halt fünfstellig, aber wer ne 900 Euro Bremse und nen 2500 Euro Laufradsatz fährt, gehört generell zur betuchteren Verdienerschicht, denn Preisleistung ist bei den Teilen definitiv nicht mehr passend und dem Kundenkreis dieses Rahmens ist Geld kein Mangel.

In der Klasse der Edel-Enduros haben die Kompletträder von Unno sogar ein ziemlich gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Viel besser als die Bikes der amerikanischen "Edel"-Großserienhersteller.

Und dann kommt gratis noch die Exklusivität dazu, für die viele Leute bereit wären noch größere Summen hin zu legen. Santas für 6-8k € stehen ja rum wie Grashalme, Unnos nicht.

Gefällt mir schon gut, finde ausnahmsweise den Preis für so ne Micro-Firma nichtmal zu übertrieben. Viel zu teuer für ein Fahrrad, welchs im Gelände bewegt werden soll, ist es natürlich für Normalos wie mich trotzdem. Als Accessoire zum neuen Porsche Cabrio (mit Bike Rack) aber sicher toll
Ich hoffe doch sehr dass die Fahrer eines Unno mehr Stil haben als einen popeligen Porsche zu fahren. So ein Unno macht sich doch viel besser als Accessoire zum Pagani oder zu einem Wiesmann. :D
 
Wie schauts da mit Garantie aus? Bei dem Santa Cruz Kiddo hier ja scheinbar trotz "Lifetime Warranty" nicht so gut, und das bei so einer Allerwelts-Situation. Puh, das liebe Geld..

Puuh, Dumm gelaufen ... aber wenn das die Standard Trails der Jungs sind frag ich mich wozu der sich n Nomad kauft (mal von Will-ich-Haben abgesehen), vor allem nachdem sein Freund auf dem Uralt Hardtail alles genauso gut fährt :D:lol:
 
Bei der edlen Kleinstfirma-hand-made-in-europe Geschichte mit der geilen Optik finde ich den Preis mal echt okay. Gerade beim Komplettbike gibt es genug genauso teure Räder mit "Asien-Massenwaren-rahmen", die nicht halb so gut ausschauen.
Einziges Manko finde ich, dass man ein wenig merkt, dass das Rad seit Festlegung der Geo schon eine Weile auf dem Buckel hat. Sitzwinkel, Reach und Stack würde auch ein Cesar Rojo heute etwas anders machen, denke ich. Ich find's aber okay. Hoher 35-40mm Lenker rein, den Bocksteifen M735 Laufradsatz gegen etwas geschmeidigeres tauschen und das Rad ist sicher noch besser.
Ein Hinkucker mit großem "Haben-wollen-Faktor" ist das Rad definitiv.
 
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