„Unsere Wälder sind krank”: Besorgniserregende Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020

„Unsere Wälder sind krank”: Besorgniserregende Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020

Wie geht es den Wäldern in Deutschland? Wer in den letzten Jahren mal an der frischen Luft war, der wird festgestellt haben: Es sieht eher schlecht aus. Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020 bestätigen das nun.

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„Unsere Wälder sind krank”: Besorgniserregende Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2020

 

[Elhabash]

Ich habe an den Klimawandel gedacht. Bin 48 und erinnere mich gut an das Stern Titelblatt, auf dem die Eiszeit vorhergesagt wurde. War echt gruselig damals. Eltern hatten den Stern abonniert.

Ja, das bekannte Atmosphären-Fachmagazin Der Stern. Oder war es das Titelblatt des Time Magazine?

Jedenfalls sind die Wissenschaftler schon damals mehrheitlich von einer Erwärmung ausgegangen. Was natürlich die regenbogenlastigere Fraktion der Presse schon damals nicht daran gehindert hat, sensationelle, "anti-mainstream Erkenntnisse" zu hypen.

Ohne Schei*: Würde man das so lassen, am besten mit Absperrung von Anfang und Ende, dann wär das ein Top Biotop.

Rückegasse bei uns nach 20 Jahren:

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Rückegassen kann man noch viele Jahrzehnte lang ganz deutlich mit LIDAR-Aufnahmen sehen. Bloss weil sie unter den Vegetationsteppich gekehrt werden sind die Auswirkungen der schweren Maschinen noch lange nicht weg.

Das mit dem Biotop stimmt allerdings - seit alle Bäche begradigt wurden, gibt es einen Mangel an temporären Tümpeln und Pfützen. Ich beobachte öfters mal Krötenlaich in solchen Fahrspur-Tümpeln. Hat also auch manchmal was Gutes...

 

[Deleted 8566]

Die Gassen oder die Fahrspuren?

Bei uns hat ein Waldnachbar mal eine 1.000 m² Parzelle kahl geschlagen. Ein Jahr später war das Feuchtbiotop auf unserer Parzelle verschwunden. So schnell geht das. Die Sonne hat es ausgetrocknet.
Das ist jetzt 20 Jahre her und es ist noch immer nicht zurück gekommen.

 

[corfrimor]

[...] Ich beobachte öfters mal Krötenlaich in solchen Fahrspur-Tümpeln. Hat also auch manchmal was Gutes...

Habe ich vor ein paar Tagen auch gesehen. Auf etwa 700/800 m Höhe und mit Schnee um die Pfütze rum. Hätte nicht gedacht, dass die Viecher so früh dran sind.

 

[Elhabash]

Die Gassen oder die Fahrspuren?

Bei uns hat ein Waldnachbar mal eine 1.000 m² Parzelle kahl geschlagen. Ein Jahr später war das Feuchtbiotop auf unserer Parzelle verschwunden. So schnell geht das. Die Sonne hat es ausgetrocknet.
Das ist jetzt 20 Jahre her und es ist noch immer nicht zurück gekommen.

Die Fahrspuren. Sind ja die halbe Fläche der Gasse.

Viele Feuchtbiotope sind sehr flüchtig, wenn sie nicht austrocknen dann verlanden sie. Deswegen sind ja Flussauen so wichtig, oder deren moderne Ersatzbiotope, Truppenübungsplätze

 

[Deleted 8566]

Na ja. Rückegassenbreite ist schon eher 4 bis 5 m, bei uns zumindest.
Als Waldbauer sollte man solche Biotope aktiv unterstützen, oder?

 

[Sivispacem]

Wer arbeitet in Deutschland so? Sind das die Amtsförster oder doch auch die Waldbauern?

 

[Balkanbiker]

Wer arbeitet in Deutschland so? Sind das die Amtsförster oder doch auch die Waldbauern?

Alle, die Wert auf Effizienz legen.
Als Waldbesitzer kannst du auch auf die Maschinen und Methoden von Lohnunternehmen zurückgreifen. Dafür musst du die Maschinen nicht selbst besitzen.

 

[Elhabash]

Na ja. Rückegassenbreite ist schon eher 4 bis 5 m, bei uns zumindest.
Als Waldbauer sollte man solche Biotope aktiv unterstützen, oder?

Ja, hier ist die Waldbewirtschaftung noch nicht ganz so industriell wie im nächsten Osten. Spurbreite ist normal so 2-3 m. Dafür scheren die sich eher weniger um die Witterung, was oft zur Folge hat, dass sich die ganze Maschine durch den Schlamm gräbt.

Amphibien Habitate gibts auch fast mehr von den Jäger - Subarus.

 

[Deleted 8566]

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/bayern-usa-fichte-holzpreise-mangel-1.5249836!amp

 

[BigMaaaac]

solang der Wald nicht flächendeckend abstirbt o abgeholzt wird,
erholt er sich wieder,
aber halt nur den Umständen entsprechend in der Geschwindikeit und Art des zukünftigen Zustandes.

und da die meisten Baumarten und Bestände vom Menschen so gewollt waren,
weil es ihm selber nützte,
heißts ja noch lange nicht,
das der ganze Spassss durchdacht war.

hi und da dem Wald bei der Verjüngung und der Artenvielfalt wieder auf die Sprünge helfen ist Ok.

diese Vorzeige-Aufforstungsaktionen sind nur LobbyArbeit.
teilweise werden wieder regionsuntypische Gehölze gesetzt,
dessen Werdegang in Zukunft auch wieder fragwürdig sind.

Generationenverträge/denkweise sind heut aber zu langsam für den Markt

hab ihr mal in den Städten auf die lustigen Wasserbeutel an den Bäumen geachtet ?
sind eher Aushilfs-Urinale, denn Wasserspender fürs tiefe Wurzelreich

 

[corfrimor]

https://www.tagesschau.de/inland/wald-duerre-101.html
Die (Fichten-)Monokulturen im Schwarzwald wird's in einigen Jahr(zehnt)en in der Form nicht mehr geben, darauf halte ich jede Wette.

 

[Deleted 8566]

Die gibt's doch heute schon nicht mehr. Früher waren dass dichte Bestände über zig tausend Hektar. Heute sehen die aus wie Schweizer Käse.

 

[leFafnir]

 

[Marshall6]

Zum ersten Video:
Das wäre doch eine Chance, auf die Waldbauern zuzugehen und im Zuge der Aufforstung einen Wanderweg und mehrere Trails zu erstellen, bevor wieder Beschwerden kommen, das in er Neuanpflanzung gebuddelt wird?