unterame zu schwach?

D

Deleted 28330

Guest
Guten Tag!

mir ist letztens in winterberg mal wieder aufgefallen, dass mir ab der hälfte der dh die kraft in den unterarmen fehlt. ich habe weniger kontrolle beim lenken und weniger gefühl beim bremsen (ich fahre eine hayes 8" vorne und eine deore 8" hinten).
welche tipps habt ihr für mich, wenn es:
- an meiner physischer form liegt: effektive übungen?
- an meiner fahrstil liegt: kraftparend fahren?
- an meinem faghrrad liegt (wenn nichts mehr geht, kann man alles auf sein faghrrad schieben:) ): lnkerbreite, griffweite, andere bremse oder was weiß ich?

danke ich voraus
alex
 
mit wie vielen fingern bremst du ?
hast du die bremsen so weit innen wie möglich, dass du mit einem finger bremsen kannst, aber noch genug kraft ausüben kannst ?
ich glaub am anfang ist es recht normal das einem die hände und arme weh tun, vor allem an einem hardtail ...
 
mit einem finger bremsen!!!! nicht so viel bremsen, dann biste sogar schneller :D

nimmer nen luftballon, mach mehl oder blumenerde rein, mach den zu, und immer schön mit einer hand kneten/zusammendrücken. das trainiert sehr gut.
und sonst, einfach mehr fahren, dann kommt die kraft von alleine. punkt.
 
Beim normalen fahren udn Freeriden hab ich das Problem nich so, aber wenn ich an die Rennen denke, da tritt dsa auch öfters mal ein dsa meine unterarme wehtun und weniger kontrolle da is ..
Aber auch nur auf "härteren Strecken" .. wie vllt. Ilmenau. Die is zwar eigentlich nich schwer, aber relativ lang und ruppig. dann unten die bremswellen da muss man sich derb konzentriern nich den lenker zu verlieren.

Aber das mit den Luftballons is ne ganz gute Idee werd ich gleich mal ausprobiern. ;)
 
Ich nehm Powerball.
Das besten Mittel ist aber immernoch, nur zum Bremsen Finger an den Bresmhebel. Überleg Dir vor Deinem Run genau, wo Du bremsen willst, und wo nicht. Dort, wo Du nicht Bremsen willst, locker draufsitzen (gegebenenfalls reindappen) und alle Finger am Lenker.
 
was für eine gabel fährst du ?

hatte damals eine super t und monster t, mit der monster gingen 3-4 fahrten weniger pro tag da sie enorm kräfte gezehrt hat.

die hayes sind auch recht fingerkraftintensiv, mit einem finger kann man die nicht bedienen, daher hast du meistens nur 2 finger am lenker, das geht extrem in den unterarm (fingermuskulatur)
 
$@!t schrieb:
was für eine gabel fährst du ?

hatte damals eine super t und monster t, mit der monster gingen 3-4 fahrten weniger pro tag da sie enorm kräfte gezehrt hat.

die hayes sind auch recht fingerkraftintensiv, mit einem finger kann man die nicht bedienen, daher hast du meistens nur 2 finger am lenker, das geht extrem in den unterarm (fingermuskulatur)


hm... warum fahre ich eigentilch mit der hayes rennen mit nur einem finger??
die bremst immer gut...
 
so viele antworten!
- ich fahre immer mit einem finger am bremshebel (zeigefinger). dort, wo ich weiß, dass ich nicht bremsen muss, fahre ich mit allen fingern am bremsgriff.
- ich fahr ein fully mit 180 mm fw und eine 66rc mit 170 mm fw.
- ich fahr mit lizard skins "moab" griffen, sind also mittel-dick.
- ich hab aber ziemlich kurze finger (bin auch nur 167cm klein), so dass ich die griffweite fast bis zum anschlag runterregulieren muss. ich hab aber trotzdem das gefühl, dass ich den bremshebel etwas näher am lenker haben will, er sollte aber am druckpunkt aber nicht zu nah am lenker sein.
spielt vielleicht dieser abstand des drehpunktes des hebels zum lenker, den avid für so wichtig erklärt, tatsächlich eine rolle, vor allem bei kurzen fingern?
 
alex m. schrieb:
so viele antworten!
- ich fahre immer mit einem finger am bremshebel (zeigefinger). dort, wo ich weiß, dass ich nicht bremsen muss, fahre ich mit allen fingern am bremsgriff.
- ich fahr ein fully mit 180 mm fw und eine 66rc mit 170 mm fw.
- ich fahr mit lizard skins "moab" griffen, sind also mittel-dick.
- ich hab aber ziemlich kurze finger (bin auch nur 167cm klein), so dass ich die griffweite fast bis zum anschlag runterregulieren muss. ich hab aber trotzdem das gefühl, dass ich den bremshebel etwas näher am lenker haben will, er sollte aber am druckpunkt aber nicht zu nah am lenker sein.
spielt vielleicht dieser abstand des drehpunktes des hebels zum lenker, den avid für so wichtig erklärt, tatsächlich eine rolle, vor allem bei kurzen fingern?

Bei kurzen Fingern kannst du grade Avid vergessen die Reichweite lässt sich zwar gut regulieren aber die sind dann viel zu weit vom Lenker entfernt, dass du sie gar nicht erreichen kannst.

Fürs Unterarmtraining empfehl ich Kenjutsu:D

bokken%201.jpg

Bokken (Holzschwert) zirca 700g (so 13 Euro), viel schwerer als jeder Besenstil und gut ausbalanciert weil man sich sonst die Gelenke kaputt macht.

stabiler Stand, Handgelenke steif, wie bei ner Axt überm Kopf ausholen und bis zur eigenen Brust oder Hüfte schlagen dann apruppt abstoppen. Das 30 Mal.

Nach ein paar Wochen hast du Handgelenkmuskeln wie sonst keiner und deine Unterarme sind aus Stahl:D
 
alex m. schrieb:
- ich hab aber ziemlich kurze finger (bin auch nur 167cm klein), so dass ich die griffweite fast bis zum anschlag runterregulieren muss. ich hab aber trotzdem das gefühl, dass ich den bremshebel etwas näher am lenker haben will, er sollte aber am druckpunkt aber nicht zu nah am lenker sein.
spielt vielleicht dieser abstand des drehpunktes des hebels zum lenker, den avid für so wichtig erklärt, tatsächlich eine rolle, vor allem bei kurzen fingern?

das ist durchaus möglich. Ich habe auch recht kleine Hände und hatte mit den Griffen der GustavM grosse Probleme. Mit den Hope-Griffen bin ich nun sehr zufrieden. Wobei mir die Hayes Griffe auch nicht neg. aufgefallen sind. Spreiz mal Daumen und die restlichen Finger wie beim Bremsen am Lenker. Da merkt man, je stärker man Daumen und Finger spreizt, dass sich der Unterarm mehr verhärtet. Spräche also für diese Theorie.
 
wichtig ist die korrekte Einstellung der Bremse. Also ganz aussen am Hebel packen und den Druckpunkt recht nah an den Lenker lassen. Dann solltest du die ganze Bremse nicht zu steil nach unten montieren. Markus Klasumann z.B. hat seine fast waagrecht montiert.
Sind diese Sachen gegeben würde ich nach Tuningbelägen gucken. Mit Hayes hatte ich auch dauernd Probleme. Mit der Gustav keine.
Dann ist deine Bremstechnik sehr wichtig. Versuche kurz und hart zu bremsen dann gehts besser. Wichtig ist auch dass du nie verkrampft, sonst kostet es dich zu viel Energie das Bike zu halten und diese brauchst du ja fürs Bremsen.
Wenn du das alles drauf hast, dann versuche mehr zu driften. Dann kannst du schneller in die Kurven und musst nicht so viel Bremsen. Bei mir klappt das ab und zu aber es ist ziemlich schwer. Sam Hill macht das in Perfektion:daumen:

Aber das wichtigste ist immer locker bleiben !
 
Hi,

das korrekte Einstellen der Bremse etc. ist auf jeden Fall die Basis. Mindestens ganause wichtig ist aber, dass Du nicht nur in den Armen locker bist sondern dein ganzer Schultergürtel!
Versuche so locker zu fahren, dass Du den Lenker nicht krampfhaft umschließt, sondern so locker wie möglich und gleichzeitig so fest wie nötig. Lasse deine Arme reaktiv bei Stößen mitarbeiten, dann müsstest Du eigentlich locker sein. Als ich noch Rennen gefahren bin hatte ich so in GER nie Probs mit den Unterarmen.

Cheers
 
Fahr 2 Wochen mit meinem Bike und dann biste gestärkt. :D Fahr einfach richtig oft bist du nicht mehr kannst und fast umkippst - das hilft auch. Kenn mich da aus :)

Sehn wir uns ins Ilmenau?
 
wenn einer bei dir was rumliegen hat - lenker mit anderen kröpfungwinkeln proben. (fahre jetzt syntace mit 12° und endlich keine probs mehr) kann auch arg der ermüdung vorbeugen.
rest ist ja schon gesagt worden, probe auch andere Griffe, wenn dir deine "mitteldicken" noch nicht erlauben wie geplant an die Bremsen zu kommen dann musst du dünnere nehmen, achte aber auf eine weiche Mischung, ohne den richtigen Fluff hast ja auch nur Ärger mit Ermüdung bzw. Schmerzen in den Händen.

Gruß, Stefan

P.S. das mit dem Holzschwert ist gar nicht mal so dumm, ich trainiere viel mit Rattan Stöcken, relativ leichte Bambusstöcke. schult die Beweglichkeit und auch ein wenig die Kraft. Man verkrampft nicht mehr so leicht und das ist schon ein ganz schöner Vorteil.
 
Falco.R schrieb:
wichtig ist die korrekte Einstellung der Bremse. Also ganz aussen am Hebel packen und den Druckpunkt recht nah an den Lenker lassen. Dann solltest du die ganze Bremse nicht zu steil nach unten montieren. Markus Klasumann z.B. hat seine fast waagrecht montiert.
Hhm,
wenn die Bremse aber ziemlich waagrecht steht hat man doch sein Handgelenk extrem angewinkelt oder?
Ich habe meine Bremse so stehen das, wenn ich im Stehen fahre, mein Unterarm-Handrücken-Finger eine gerade Linie bilden. Damit komme ich eigentlich am besten klar.

Patrick
 
guter thread! beschäftige mich mit ähnichen fragen... meine hände sind auch immer zuerst müde, erst anschliessend kommen andere Körperteile....


noch ne andere frage:
meine vordere hayes mag ist nicht so bissig. sprich ich muss mehr kraft aufwenden um das rad zu blockieren, als hinten (wenn das bike auf dem sattel und lenker liegt!) Hinten muss ich nur leicht ziehen und es blockiert. vorne hingegen ist der bremsvorgang verzögert/länger!
bei feuchtigkeit ist es nicht der fall!

liegt es daran, dass es vorne wärmer wird? und somit die bremskraft abnimmt?

wie kann ich dem abhelfen?
 
Könnte auch daran liegen, dass man vorne einfach mehr Kraft braucht bis das Rad blockiert. Da vorne das Gewicht von hinten schiebt. Das Hinterrad steht halt einfach viel schneller, weil da kein/kaum Gewicht drauf ist.
 
Zurück
Oben Unten