Unterwäsche, Thermo was zieht man an?

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Ich habe erst vor kurzem Angefangen wieder mit dem Fahrradfaren. Seit ca 4 Wochen Fahre ich bei fast jedem Wetter, außer Regen...noch xD Jetzt war es aber das Thermometer zum ersten mal wieder unter 10 Grad. Es hat nicht geregnet also dachte ich was solls. Raus mit dir...aber OH MEIN GOTT war das kalt und das ob wohl ich ins schwizen kam. Gut das ich noch Jacke dabei hatte.

Meine Frage ist wie macht ihr das? Habt ihr Thermo Unterwäsche, nutzt ihr mehrere Hemden, oder auch Ski Unterwäsche. Keine Ahung was es noch so alles gibt. Was nutzt ihr also bei solchen Gradzahlen?
 
Unter 10 grad wird die lange hose rausgeholt und die gleiche Unterwäsche wie im Sommer getragen. Dazu eine Softshelljacke.
So mach ich das.
 
Da hat wohl jeder ein anderes empfinden. Muss man einfach ausprobieren. Langes Skiunterhemd, Merino Shirt kann man immer mal gebrauchen. Macht man nichts falsch mit. Ich brauche es oben auch eher wärmer. Dafür kann ich auch bei 0 Grad mit kurzer Hose fahren. An den Beinen bin ich nicht empfindlich.

Bei Mofa Fahrern ist das noch was anderes. Die brauchen bis mindestens 20 Grad ne Softshelljacke.
 
Bei 7-10 Grad, also heute: Kurze Bib-Short, Beinlinge, langes Merino-Shirt, kurzes Trikot, Windweste, dünne, lange Handschuhe, Buff am Hals, Merino Mützchen, Helm, Brille.
 
Wichtig ist für mich als Vielschwitzer das Zwiebelprinzip.

Ein Baselayer, dass den Schweiß nach außen transportiert. Drüber habe ich ein Merinoshirt und darüber mein Jersey.
Eine leichte dünne Windjacke ist je nach Bedarf dann noch im Hipbag.

Die Bibshorts natürlich auch, damit der Rücken warm bleibt.

Softshelljacken kann ich gar nicht gebrauchen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Merino Unterwäsche ist gut, trage ich sehr gerne im Winter zum Skifahren oder Wandern. Bei sehr schweißtreibenden Aktivitäten habe ich für mich die Erfahrung gemacht, daß mir Kunstfaser dann doch besser zusagt. Deshalb trage ich beim Laufen z.B gar kein Merino mehr.
Wichtig ist auch dass die Unterwäsche eng anliegt.
Beim MTB fahren ist mein diesjähriges Lieblingskleidungsstück ein Bergans Langarmshirt, innen Synthetik, außen Merino.
Da drüber je nach Bedarf Softshelljacke, Langarmtrikot, Winddichte Weste..
Ich fürchte um das Herumexperimentieren mit verschiedenen Materialien und Zwiebelschichten kommst Du nicht herum. Wenn Du bereits gute Skiunterwäsche hast, probier die als erstes aus.
 
Versuchs mit einem Zwiebelsystem (Funktionsunterhemd, Trikots, Jacken). Also mehrere Lagen übereinander. So kannst du auch unterwegs mal eine Lage ausziehen wenn es zu warm wird und die Sachen vielfältiger kombinieren je nach Temperaturen.

Was bei welcher Temperatur musst du selbst herausfinden. Ich friere zb sehr schnell und trage im Winter doppelt so viel wie ein Freund und fahre noch bei Temperaturen mit langen Sachen wo er schon kurze Hose und Trikot an hat. Dafür fahr ich dann im Hochsommer noch fröhlich Touren wo es ihm zu heiß für Sport ist.
 
Unten:Thermounterhose, darüber die kurze Sommerhose
Oben: baselayer aus Merinowolle und eine dünne softshell.

Reicht bis 0 Grad locker aus.
Kann dir als Unterhose "Falke" und baselayer "icebreaker" wärmstens empfehlen, bombastische Qualität.
Macht meiner Meinung nach Sinn bei den Klamotten etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
 
Unten:Thermounterhose, darüber die kurze Sommerhose
Oben: baselayer aus Merinowolle und eine dünne softshell.

Reicht bis 0 Grad locker aus.
Kann dir als Unterhose "Falke" und baselayer "icebreaker" wärmstens empfehlen, bombastische Qualität.
Macht meiner Meinung nach Sinn bei den Klamotten etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Pauschal kann man das absolut nicht beurteilen bzw. Sagen.

Ich würde erfrieren bei 0 Grad 🙄
Kommt aber auch darauf an wie man fährt, 1h Ka oder Vollgas wird mir so auch nicht kalt.
Aber 3-4h Ga fahren 🙈
 
Bei unter 10 bis leicht über Null Grad nutze ich in aller Regel eine Kurze Hose, drunter eine gepolsterte Hose/Bib und lange Skisocken. Knieschoner halten die Knie warm. Obenrum ein Funktionsshirt (Under Armour ist gut und bezahlbar), eine dünne Lage wie beispielsweise einen dünnen Vlies Pullover darüber und dann eine robuste WINDSTOPPER Vliesjacke.
Das funktioniert so hervorragend bei trockenen bis leicht nassen Bedingungen. Hardshell Jacken vermeide ich beim biken, weil das Vlieszeug deutlich besser atmet und benutze sie nur wenns wirklich nass ist. Und dann fahr ich im Winter eh nicht :D
Wenns etwas teurer sein darf, sind Baselayer aus Merino Wolle eine extrem gute Investition. Ich hab welche die sind jetzt ca 15 Jahre alt und sind immer noch zu gebrauchen. Riechen nicht und halten auch im total durchnässten Zustand noch warm. Beim Skifahren trage ich oft nur meine Merino Baselayer und direkt darauf die Hardshell Jacke. Das reicht mir in aller Regel auch noch bei -10 bis -15 Grad aus. Wenns noch kälter wird kommt dann noch eine dünne Weste oder Pullover dazu. Beim biken ist mir das Merinozeug allerdings eher zu warm und dank konstanter Aktivität brauche ich es da nicht so. Man muss bei den Materialien einfach ausprobieren was zu einem passt. Viel Schwitzer vs. wenig Schwitzer, häufige Pausen oder konstante Aktivität, friert man eher oder überhitzt man eher schnell und vieles Andere, sind alles Faktoren die von unterschiedlichen Materialien besser oder schlechter bewältigt werden.
Und wie schon geschrieben wurde, ist das Zwiebelprinzip absolut Pflicht.
 
Pauschal kann man das absolut nicht beurteilen bzw. Sagen.

Ich würde erfrieren bei 0 Grad 🙄
Kommt aber auch darauf an wie man fährt, 1h Ka oder Vollgas wird mir so auch nicht kalt.
Aber 3-4h Ga fahren 🙈
Stimmt schon, hat halt jeder ein anderes empfinden. Ich schwitze sowieso abnormal stark und mir wird schnell warm, bin also sicherlich nicht der Maßstab.
 
Mit Arm-und Beinlingen sowie einer zweiteiligen Weste bist du schon ziemlich flexibel aufgestellt. Als Unterhemd würde ich immer ein Netzhemd wie z.B. das Brynje Super Thermo A-Shirt. Bei kälteren Temperaturen hab ich gute Erfahrung mit Craft Aktive Extreme gemacht, da muss es aber unter 5 Grad sein mindestens. Normale Skisocken/Snowboardsocken aus Baumwolle würde ich nicht nehmen, diese werden recht schnell nass und die Füße werden richtig kalt. Hier habe ich gute Erfahrung gemacht mit Molon Labe WinterPlus, welche 19% MerinoAnteil haben, die halten schön warm. Sicherlich gibt es viele Möglichkeiten, aber anziehen nach Zwiebelprinzip bringt größtmögliche Flexibilität. Die Ärmel der Weste, die Arm-oder Beinlinge sind schnell im Rucksack verstaut bzw. herausgeholt.
 
Unten:Thermounterhose, darüber die kurze Sommerhose
Oben: baselayer aus Merinowolle und eine dünne softshell.

Reicht bis 0 Grad locker aus.
Kann dir als Unterhose "Falke" und baselayer "icebreaker" wärmstens empfehlen, bombastische Qualität.
Macht meiner Meinung nach Sinn bei den Klamotten etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Dem Hätte ich bis diesen Winter voll zugestimmt. Auch ich war immer ganzjährig in Kurzen Hosen Unterwegs, bei Bedarf mit Beinlingen oder langen Tights und Skisocken drunter. Allerdings habe ich seit Weihnachten eine lange Hose (Alpinestars Alps, Softshell ohne Futter, tw. wasserdichte Einsätze)
Gerade bei Schmuddelwetter finde ich es genial, dass nun Knieschoner, Socken, und ggf. lange Unterziehose nicht nach jeder Ausfahrt vor Nässe und Schlamm strotzen. Vom Klima her komm ich mit der Hose mit Bibs und Knieschonern drunter bei Temperaturen bis knapp an die 0°C super aus. Wenns Richtung Gefrierpunkt oder drunter geht zieh ich noch eine lange Unterziehose drunter und bin schön warm eingepackt.
 
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