jmr-biking
B-TEAM Eifel
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Zu Glück gibt es neben mir noch einen weiteren 29" Biker in der Gruppe. F.C. leiht mir seinen fabrikneuen Schlauch und nach dem 3. Einbau kann es endlich weiter gehen
Oder einfach von Mountainbiken keine Ahnung haben.
War bis jetzt nur Vorgeplänkel. Die richtig schönen Sachen kommen noch.
05.09.2017: Im Felsenland der Südeifel
Heute steht eine erste "richtige" Tour an. Es soll ins Felsenland rund ums Ferschweiler Plateau und Irrel gehen. Angelehnt an den Felsenland-Cross aus dem Buch Biken in der Eifel, werden wir so einige schöne Trails in der Gegend abklappern.
Doch zunächst ist die Stimmung am Frühstückstisch etwas getrübt. In der Nacht hat es geregnet und die Wettervorhersagen sind zwiespältig. Aber das ist nur eine Momentaufnahme. Meine Wetter-App sagt trockenes Wetter voraus.
Die App sollte recht behalten. Pünktlich zur Abfahrt ist das Wetter gut und die Stimmung bestens, wie man auf dem Gruppenfoto vor der Abfahrt unschwer erkennen kann.
Und so schrauben wir uns zum Warmfahren erst mal über Echternacherbrück auf einem schönen Wanderweg zur Teufelsschlucht nach Ernzen in die Höhe.
Recht nah geht es auf dem letzten Stück des Weges an den schönen Felsen dran vorbei.
Dem F.C. wurde heute morgen wohl etwas in seine Erdbeermarmelade gemischt. Da ist einer gut gelaunt und zu Scherzen aufgelegt.
Wie man sieht macht der Naturspielplatz am Besucherzentrum der Teufelsschlucht nicht nur den kleinen Kindern Spaß.
Nachdem wir durch Ernzen und über ein paar Feldwege etwas "Strecke" gemacht haben, tauchen wir hinter dem Türkenkopf hinab in eine schöne Schlucht. Erststaunlich! Man rollt über Feld- und Wirtschaftswege und nichtsahnend fährt man im nächsten Moment auf einem schönen Trail in eine bombastische Felsenschlucht.
Der Trail spuckt uns unmittelbar am Schloss Weilerbach aus. Das kleine Schloss Weilerbach steht in der Nähe von Bollendorf. Von 1777 bis 1780 wurde es durch die Abtei Echternach als Sommerresidenz für die dicken Äbte auf dem Areal der Weilerbacher Eisenütte erbaut.
Tja, wieder keine Burg, sondern die Ruinen einer Eisenhütte. So wird das nix mit meiner Burgenstatistik.
Ab Bollendorf schrauben wir uns wieder in die Höhe. Diesmal in einem weiteren Bogen nach Ferschweiler.
Zwischendrin gibt`s immer mal wieder ein paar kleine Trailabschnitte, rauf wie runter. Recht schweißtreibend, die zweite Fahrt übers Plateau.
Aber die Belohnung folgt am Ende mit dem Trail runter zu den Irreler Wasserfällen.
Etwas unscheinbar geht es auf einmal von Hauptweg links ab auf den Trail. Am Anfang sind ein paar steile Betonstufen zu meistern. Leider hatten wir Gegenverkehr in Form von Wanderern auf ihnen.
Der finale Teil des Trails ist steil, mit Wurzeln und Sandsteinstufen gespickt, aber macht auf jeder Linie Spaß, wie man auf den Fotos sieht.
Ankunft an den Irreler Wasserfällen, der nächste Touristenmagnet. Weitere Gruppenfotos auf den Felsen im Wasser aus allen erdenkbaren Perspektiven erspare ich euch hier.
Mittagspause beim örtlichen Bäcker in Irrel. Es wurde auch Zeit, der Magen knurrt und wir sind noch längst nicht fertig mit der Tour. Zudem steht uns danach noch ein längerer Anstieg zum Panzerweg Katzenkopf und zur Prümmerburg an.
Ankunft an der Prümerburg. Die Erdbeermarmelade vom Frühstück zeigt bei F.C. nur noch geringe Restwirkung.
# 42 Prümerburg: Na endlich! Die Ruinen einer Höhenburg von 1337. Der Anstieg zu ihr war beschwerlich, wie fast immer bei Höhenburgen.
Die hab ich mir verdient!
Vom nachfolgenden Trail gibt es nur sehr wenige Fotos. Knapp 2 Kilometer lang führt ein extrem schöner Trail von Prümerburg oberhalb der Felsen zurück zum Panzerwerk Katzenkopf. Zu schön um anzuhalten.
Damit aber nicht genug. Um Irrel herum, an der Nims entlang gibt es noch weitere Trails zu entdecken. Und ist die Brücke alt und marode, den Bach zu durchqueren klappt auch ohne.
Bei Meiningen haben wir ein kleines Problem. Eigentlich müssten wir dort für den weiteren Verlauf der Tour auf Straße über eine Brücke die Prüm queren. Doch leider ist dort eine größere Baustelle und die Brücke ist weg. Wir müssen den Königsberg auf dem Radweg nach Minden umfahren. Aber der finale Trail ab Minden bis nach Echternacherbrück geht uns dadurch nicht verloren. Zum Abschluss der Tour nochmal ein schönes Ding.
Im Stadtkern von Echternach entdecke ich auf dem Rückweg zur Unterkunft dieses Schild an einer alten Mauer. Schanzer Burgmauer! Echternach und eine Burg? Nie gehört. Leider stellt sich dann auch heraus, dass Echternach nach Vergabe der Stadtrechte 1236 zur primitiven Befestigung 2 km Mauer mit 4 Stadtoren und 20 Schalentürmen bekam. Also keine Burg im eigentlichen Sinne.
Am Abend gab es dann zur Belohnung lecker Pizza und Nudeln in der Pizzeria Giorgio in Echternach. Die Taverna erhält von uns das Prädikat: Muss man unbedingt mal zum Essen gewesen sein!
Danke, fürs Lob! Auch wenn hier nur wenig auf meine Berichte geantwortet wird, sehe ich wenigstens an den über 800 Thread-Aufrufen seit Sonntag, dass mein Treiben hier auch noch anderen gefällt.
Der ein oder andere kennt mich noch, ich gehörte ja früher zu obigen Gruppen schreibe aber nichts mehr, filme aber ab und an.
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https://www.youtube.com/user/Trailopa/videos?shelf_id=0&view=0&sort=dd
Auch wir erkunden kurz die Schlucht. Zu Fuß, versteht sich!