unzerstörbarer LRS für Surly Reise MTB

auch noch eine Überlegung wert: Du steht mit defektem Freilauf mitten in Dehli. Was meinst kriegt man eher (sofern Du nicht schon einen Ersatzfreilauf/Ersatzteile dabei hast), DT Swiss Zahnscheibe irgendwas, oder einen Shimano Standardfreilauf ? Mit den ganzen anderen Teilen verhält sich das meiner Meinung nach ähnlich.
 
Das ist natüräich auch ne möglichkeit und ich wurde locker 200€ sparen. Wie tauscht man denn den Freilauf bei shimano? auf jeden fall im ganzen aber für die demontage braucht man doch so einen riesen inbus 14er oder so nicht war?

wer tauscht dir einen dt freilauf z.b in china?????ß mit shimano kann dir fast jeder händler weltweit helfen.
 
Da habt ihr natürlich recht!
Wollte die Ersatzteile eigentlich mitnehmen. Die Zahnscheiben und Federn sind ja sehr klein und leicht.
Die Vorteile von Shimano sind ganz kler die beste ersatzteilversorung weltweit und vorallem der unschlagbare Preis. Für den Preis der Dt540 td Nabe bekomm ich locker den ganzen LRS mit Shimano XT...

Ach man, je mehr man überlegt desto unsicherer wird man, wie immer:)
 
ich würde mich auf das Wesentliche beschränken, mit Schwerpunkt Robustheit und Austauschbarkeit. Leichtbau, "Style" oder sonstiger Firlefanz haben meiner Meinung nach an einem Reiserad klar eine verschwindend kleine Rolle. Ich würde auch Shimano Naben, Messingnippel, und max. 2.0-1.8er Speichen nehmen zusammen mit einer sehr stabilen, dauerhaltbaren Felge und das ganze von einem Könner aufgebaut. Als Bremse sicher eine BB7 mit grossen Scheiben ( wenn überhaupt eine Scheibenbremse ) .
 
Das sehe ich genauso. Gewicht ist wie gesagt auch völlig irrelevant! Style ist eher hinderlich weil ich das bike auch im Alltag benutzen will und es auch mal irgendwo hinstellen will ohne jedesmal Angst zu haben wie beim MTB....
Unauffällig geht allerdings auch mit der schwarzen hope zb....
 
Ich gehe mal davon aus das du über die Tour auch Online sein wirst, wenn ja wird die Ersatzteilbesorgung wohl kein Problem sein. Bei einer so großen Tour kommt es ja nicht auf zwei drei Tage an.:D
 
Was Felix zur Biegebelastung zwischen Freilauf und Nabenkörper bei Shimano-Naben gesagt hat, vermute ich als Fehlerquelle bei einigen Shimano-HR-Naben neueren Datums im Freundeskreis. Da klapperte sich nach mäßiger Laufleistung (gemessen am ewigen Leben alter 75? XT-Naben) das Freilauflager locker, dass der ganze Freilauf wackelte und sich damit auch die Konen der Achse nicht mehr einstellen ließen, weil Nabenkörper und Freilauf eine tragende Einheit sind. Mangels 14er Inbus wusste ich nicht weiter. :)
 
Kommen wir mal zur Bremse: für die Felgenbremse spricht der einfache Aufbau und auch wieder die Ersatzteilversorgung, aber es gibt auch Felgenverschleiss und der ist bei 10.000km nicht ohne. Also ich vermute, bei dem angepeilten Gewicht und etwas Schmutz kostet es mal 2 HR Felgen pro Rad, oder gibt es hier andere Erfahrungen?
Ich würde Shimano SLX oder XT mit großen Scheiben fahren und genügend Bremsklötze mitnehmen.
Ich selbst fahre auf meinen HT nun schon 10.000km die XT 785 ...bremst immer und hält.

Gruss Alois
 
Hydro SB's kann man generell für so was knicken. Die zicken alle mehr oder weniger rum. Als einziges taugliches mech. SB Modell für solche langen Reisen bleibt wirklich nur die BB7 übrig. Wenn da mal etwas ist, kann man alles sehr fix und simpelst selber einstellen. Auch bei einem Belagswechsel bleibt einem das mühsame Kolben zurückschieben und anschliessendes Sattel ausrichten erspaart. Vom Entlüften usw. sprechen wir mal noch gar nicht. Was durchaus an einem MTB taugt, muss noch lange nichts für ein Reiserad heissen.
 
Kommen wir mal zur Bremse: für die Felgenbremse spricht der einfache Aufbau und auch wieder die Ersatzteilversorgung, aber es gibt auch Felgenverschleiss und der ist bei 10.000km nicht ohne. Also ich vermute, bei dem angepeilten Gewicht und etwas Schmutz kostet es mal 2 HR Felgen pro Rad, oder gibt es hier andere Erfahrungen?
Ich würde Shimano SLX oder XT mit großen Scheiben fahren und genügend Bremsklötze mitnehmen.
Ich selbst fahre auf meinen HT nun schon 10.000km die XT 785 ...bremst immer und hält.

Gruss Alois

Seh ich genauso! Verschleiße an einem tragenden Bauteil is mist. es sind übrigens eher 18000km weil wir auch wieder mit den bikes zurück fahren.

Die XT Scheibenbremsen sind auch meine erste Wahl. Ein kleines set zum entlüften (also zwei Spritzen und ein kleines Ölgefäß und Olive und stützhülse) is relativ klein und mir die bessere Performance locker wert!
Zur not kann ich an den bikes ja unterwegs immernoch ne V-brake nachrüsten (deswegen auch die Felgen mit Bremsflanken).
Denke aber es ist sehr unwahrscheinlich dass beide discs an einem Bike versagen. Die Mechanischen Discs habe ich mir auch angeschaut aber da hat man wieder das prob mit verdreckten schwergängigen zügen und hat am ende genauso viele ersatzteile mit und ne schlechtere performance.
Die Xt Bremsen haben auch einen recht breiten Luftspalt zwischen den Bremsbelägen so dass die Schleiferrei und Einstellerrei sich in Grenzen hält.
 
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Die Mechanischen Discs habe ich mir auch angeschaut aber da hat man wieder das prob mit verdreckten schwergängigen zügen und hat am ende genauso viele ersatzteile mit und ne schlechtere performance.

Da muß ich entschieden widersprechen. Die BB7 ist ne Bomben-Bremse. Bin sie selbst ein 3/4 Jahr gefahren.
 
So gut wie ne XT mit gleich großen Scheiben???

Kein Ahnung, bin die XT nie gefahren. Fahre noch die ollen Louisen '06 und '07 an meinen Rädern. Absolut gesehen hat die BB7 meine 0,1t am 29er Hardtail immer souverän zum Stehen gebracht (203/160er Scheiben) und hat Null Probleme gemacht.

Wahrscheinlich kann die BB7 gegen eine aktuelle SLX/XT im direkten Vergleich nichts ausrichten (nachdem, was man über die Shimano-Bremsen so liest).

Aber falls du doch noch gefallen an der Bremse findest, gibt es einen Riesen-Thread über die BB7 zum schlaulesen.

Ich glaube, wir schweifen etwas ab... ;)
 
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Also, ich will mich nicht zu sehr einmischen, aber da mich Felix hier mal als eine Referenz für einen kurzen aber harten Dauereinsatz verwiesen hat. Ich würde mich wirklich nicht als Technik-Freak oder sehr erfahrenen Weltentourer bezeichnen. Da wir aber mit einer großen Gruppe von Radfreaks unterwegs waren, habe ich schon recht gut beobachten können, wie sich unterschiedlichstes Material auf insgesamt ca. 720.000km verhält.

Zwar waren wir selten mit mehr als 100kg Systemgewicht unterwegs. Dafür waren Pfade und Wetterbedingungen schon teilweise grenzwertig. Wir hatten hochwertige Shimanokombos (Felgen/Naben), die schon nach 3000km komplett gewartet und neu aufgebaut worden mussten - mein Eindruck war, dass sie schlicht schlecht aufgebaut waren.

Hope III und DT-Swiss TK540 belastungsgerecht aufgebaut, hätte mich wahrscheinlich auch noch 12000km zurück gebracht. Ich hatte in Tansania ein solch gutes Gefühl, dass ich aus Bequemlichkeit meine Felgen in einem reissendem Fluss gesäubert habe. Die Hopes sind klasse gedichtet !

Dennis - tourdafrique2011.wordpress.com oder http://tourdafrique2011.wordpress.com/ausrustung/
 
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