UPDATE – Klambt übernimmt Delius Klasing: Neuer Besitzer für BIKE-Magazin, Freeride & EMTB

UPDATE – Klambt übernimmt Delius Klasing: Neuer Besitzer für BIKE-Magazin, Freeride & EMTB

UPDATE: Mittlerweile wurde die Übernahme von Delius Klasing durch Klambt bestätigt. Demnach wird die Special Interest Verlagsgruppe mit Magazinen wie der bike, Freeride und EMTB zu 100 % von der Mediengruppe rund um Lars und Kai Rose übernommen.

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UPDATE – Klambt übernimmt Delius Klasing: Neuer Besitzer für BIKE-Magazin, Freeride & EMTB

Was haltet ihr von einer möglichen Übernahme von Delius Klasing durch die Klambt-Gruppe?
 

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Re: UPDATE – Klambt übernimmt Delius Klasing: Neuer Besitzer für BIKE-Magazin, Freeride & EMTB
Wow, was für eine Verunglimpfung hier! Delius Klasing war ein ordentlicher Verlag mit Zeitschriften für sportliche Hobbies, bei denen noch Redakteure arbeiten und jede Menge Fachbücher haben sie auch herausgebracht. Auch Nischen bedient. Sehr schade!
".... war ein ordentlicher Verlag....", Da stimme ich zu. Nur was die in den letzten Jahren abgeliefert haben war eben nichts mehr. Hört sich fast an als seien sie insolvent, wurden aber nur geschluckt.
Immer die gleichen Themen, immer die praktisch gleichen Artikel, jedes Jahr aufs neue. Ich habe mir Ausgabe 1 angefangen, damals gab es diesen Aufkleber "Homosapiens bikensis", die Zeitung war cool, echt Indikativ und hat mich durch die Oberstufe begleitet.
Aber dann sind"denen" die Ideen ausgegangen und es gab immer wieder dass gleiche. Trifft auf die Mountainbiken Bike aber auch zu.
Ich bin viele Räder gefahren, auch viele die super Tests bekommen haben und hoffe dass das dann das subjektive empfinden der Tester ist was das Ergebnis liefert. Meistens war ich zumindest anderer Meinung. Es ärgert mich halt wenn ich statt einem vernünftigen Test, einen kommentieren Werbetext lese oder zumindest das Gefühl habe dies zu tun. Am Ende gewinnt dann doch wieder .....
Vielleicht ist die Zeit der gedruckten Magazine in einen so schnellebigen Bereich auch überholt und spricht nur noch Anfänger an.
Mal schauen was wird. Ich bin gerade biken auf Madeira und habe mir am Flughafen eine Bike gekauft damit ich was zu lesen im Flieger hab. War aber nach 10min durch......
 
Hallo zusammen, schön, dass eine Meldung über die Zukunft der Magazine BIKE, EMTB und FREERIDE eine so lebhafte Diskussion entfacht. Die Art und Weise, wie das Thema von der Redaktion aufbereite wurde sowie viele der Kommentare, sind aber leider kein Beleg für die hier vielfach aufgestellte Behauptung, "digitale Medien" seien seriös und den erwähnten Magazinen in Sachen Recherchekraft überlegen. Zum einen wurde die ursprüngliche Meldung plump von anderen, schnelleren Online-Medien abgeschrieben. Dazu noch fehlerhaft. Selbst so eine Kleinigkeit wie der Umsatz wurde falsch abgetippt (ist inzwichen korrigiert). Erstaunlicher aber: Ohne irgendeinen Hauch von Kentniss über Hintergründe, wird der Kontext konstruiert, BIKE, EMTB und Freeride würden künftig Magazine wie beispielsweise "Rezepte mit Pfiff", oder "Adel heute" werden. Wir User dieser Plattform werden sogar aufgefordert, Ideen zu schreiben, wie ein übergreifender Titel aus beiden Verlagswelten heißen könnte. So ein himmelschreiender Quatsch.

Zunächst mal ist BIKE kein Print-Magazin sondern eine Marke. Zu der Marke gehört zwar auch Europas auflagenstärktstes Print-Magazin, aber eben auch die ganze digitale Palette, angefangen von der Website samt Online Unit, bis hin zu digitalen Ausgaben, Readly, Social Media-Kanälen (Facebook, Instagram, YouTube) sowie einige der größten Events der MTB-Szene. Hier seien stellvertretend die BIKE Festivals in Riva sowie Willingen (mit je knapp 40 000 Besuchern) sowie die BIKE Transalp genannt.

Der USP, nach dem in einigen Kommentaren hämisch gefragt wurde, sind unter anderem die aufwändigsten Tests, die weltweit von einem MTB-Medium durchgeführt werden. Das Test-Labor von BIKE war Vorbild für die heutigen Labortests vieler führender Mountainbike-Marken, die BIKE Transalp Vorbild für Rennen wie Cape Epic oder Brasil Ride. Kein anderes Magazin betreibt einen solchen Aufwand, um objektive Testergebnisse zu erzielen. Print und Online arbeiten bei BIKE sowie den Schwester-Magazinen EMTB und Freerde Hand in Hand. Das renomierteste Prüflabor überhaupt, das Zedler Institut, ist der Partner des BIKE-Testlabors.

Die Übername durch den Klambt-Verlag, der über eine exzellente digitale Infrastruktur verfügt, bedeutet für die DK-Marken in erster Linie Rückenwind bei der weiteren Entwicklung in die digitale Zukunft. Aber auch für andere Themen. Ein Verlag mit einem der erfolgreichsten Segmente im Medienbereich (Günstig-Magazine) kauft ein anderes, top funktionierendes Segment dazu (Special Intrest-Premium). Beide Verlagschefs kennen sich schon lange und sind befreundet. Es ist also keine feindliche Übernahme. Das wars.

Das nur zur Einordnung.
Ach ja: Als Punkrocker bin ich seit vielen Jahre Forums-Mitglied. Mein bürgerlicher Name ist aber Henri Lesewitz. Ich bin der Chefredakteur von BIKE.
 
Hallo Henri,
ich habe mich hier extra nochmal neu registriert, damit ich antworten kann.

Du schreibst:

"... unter anderem die aufwändigsten Tests, die weltweit von einem MTB-Medium durchgeführt werden."

Davon sieht und liest man in eurem Blatt leider wenig bis gar nichts. Meine persönliche Meinung ist, dass die Tests von Bike und auch Mountainbike zu den inhaltslosesten und aussageärmsten Tests überhaupt gehören. Die Tests pro Bike sind auch von ihrem Umfang her viel zu gering. Der Aufwand, den ihr da nach Deinen Worten betreibt, steht in keinem Verhältnis zum gedruckten Ergebnis im Heft. Ihr sprecht mit euren Tests nur eine bestimmte Zielgruppe an, die ich dem Mainstream zuordnen würde. Wenn das euer Anspruch ist, dann soll es gerne so sein. Der ambitionierte Mountainbiker sucht sich seine Testberichte mittlerweile aber ganz woanders.

Ich habe die Bike und die Mountainbike über 10 Jahre regelmäßig gekauft. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich die Hefte aber nie richtig gelesen habe. Vielleicht in meiner Anfangszeit als Mountainbiker, aber mit fortschreitender Entwicklung meines Daseins als jemand auf Stollenreifen seid ihr für mich immer uninteressanter geworden und schließlich habe ich den Kauf der Hefte komplett eingestellt. Das Überraschende und Außergewöhnliche daran war, dass ich euer Heft danach überhaupt nicht vermisst habe.

Was ich dabei am meisten bedauert habe ist, dass ich Deine Berichte und Kolumne nicht mehr lesen konnte. Für mich waren diese Zeilen irgendwann das Beste an der Bike. Ich habe mich zum Teil echt schlappgelacht und mich köstlich amüsiert. Dass die Erzählungen von Dir das eigentliche Highlight eures Heftes für mich (und sicher auch für viele andere Leser) gewesen sind, sollte Dir/euch aber eventuell dennoch zu denken geben...
 
Ich hab mir Anfang des Jahres mal wieder die bike abonniert.
Warum?
Wqr
N Angebot. Glaub 6 Ausgaben für 32€ inkl 30€ Amazon Gutschein. 🤷‍♂️
Ich hab halt bissl durch geblättert. Aber wirklich lohnenswert (vor allem zum regulären Preis) is es ja irgendwie net. Somit is es vermutlich egal, unter welchem Verlag.

Allein wenn ich sowas schon seh
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Is bei denen jetzt bei den Reifen Tests jetzt Allmountain das neue Enduro?
 
Ich hab mir Anfang des Jahres mal wieder die bike abonniert.
Warum?
Wqr
N Angebot. Glaub 6 Ausgaben für 32€ inkl 30€ Amazon Gutschein. 🤷‍♂️
Ich hab halt bissl durch geblättert. Aber wirklich lohnenswert (vor allem zum regulären Preis) is es ja irgendwie net. Somit is es vermutlich egal, unter welchem Verlag.

Allein wenn ich sowas schon seh
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Is bei denen jetzt bei den Reifen Tests jetzt Allmountain das neue Enduro?

Du zitierst einen Artikel aus einem anderen Magazin?
 
Bei allem Respekt für Henri Lesewitz, dessen Kolumnen ich auch gerne gelesen habe, aber wie man sich so auf die Schulter klopfen kann, obwohl man in den letzten fast 25 Jahren die Auflagenzahlen halbiert hat, ist mir ein Rätsel. Es werden mehr und mehr Biker da draussen, nur die Bike schafft es noch nicht mal die Auflagenzahlen stabil zu halten, geschweige denn Zuwächse zu erzielen. All die aufgezählten Events sind Erfolge von gestern. Was kam denn nach Transalp und Festival Neues?
 
Erstaunlicher aber: Ohne irgendeinen Hauch von Kentniss über Hintergründe, wird der Kontext konstruiert, BIKE, EMTB und Freeride würden künftig Magazine wie beispielsweise "Rezepte mit Pfiff", oder "Adel heute" werden.
warum so dispektierlich?

ich zitiere Klambt.de:

"Adel heute ist das erste monatliche Premium-Objekt unter den Adelszeitschriften. Mit Hochglanzumschlag, einer opulenten Bildsprache und gut recherchierten Hintergrundberichten über die europäischen Königshäuser hat Adel heute mit hohem Qualitätsanspruch eine Alleinstellung.


Rezepte mit Pfiff​


Genuss hat einen Namen: Rezepte mit Pfiff.
"Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen", so der große Winston Churchill (1874-1965}. Wie Recht er doch damit hatte! Und wie wenig es da verwundert, dass ein anderes Sprichwort meint: Liebe geht durch den Magen…
Und für wen kochen Frauen am meisten? Richtig, für ihre Lieben! Lecker soll es sein, einfach, schnell und preiswert für jeden Tag. Aber auch für die besonderen Anlässe im Leben finden sich in Rezepte mit Pfiff Monat für Monat jede Menge Ideen und Anregungen."

grandioses Frauenbild!
 
Die Art und Weise, wie das Thema von der Redaktion aufbereite wurde sowie viele der Kommentare, sind aber leider kein Beleg für die hier vielfach aufgestellte Behauptung, "digitale Medien" seien seriös und den erwähnten Magazinen in Sachen Recherchekraft überlegen.
Das hat niemand behauptet. Es ging meinem Verständnis nach eher um Themenauswahl und darum, wie bestimmte Themen aufbereitet werden.
Zum einen wurde die ursprüngliche Meldung plump von anderen, schnelleren Online-Medien abgeschrieben. Dazu noch fehlerhaft. Selbst so eine Kleinigkeit wie der Umsatz wurde falsch abgetippt (ist inzwichen korrigiert).
Das ist in der Tat bitter und bestätigt mein Gefühl zum hiesigen News-Bereich: Der wird auch immer schlechter.
Erstaunlicher aber: Ohne irgendeinen Hauch von Kentniss über Hintergründe, wird der Kontext konstruiert, BIKE, EMTB und Freeride würden künftig Magazine wie beispielsweise "Rezepte mit Pfiff", oder "Adel heute" werden. Wir User dieser Plattform werden sogar aufgefordert, Ideen zu schreiben, wie ein übergreifender Titel aus beiden Verlagswelten heißen könnte. So ein himmelschreiender Quatsch.
Na komm, nicht so verbittert, das war doch offensichtlich von der Redaktion scherzhaft gemeint und meine "Ideen" auf diese Aufforderung hin ebenfalls. Kein Mensch mit mehr als 3 Gehirnzellen denkt ernsthaft, dass die Titel vermischt werden.
Der USP, nach dem in einigen Kommentaren hämisch gefragt wurde, sind unter anderem die aufwändigsten Tests, die weltweit von einem MTB-Medium durchgeführt werden. Das Test-Labor von BIKE war Vorbild für die heutigen Labortests vieler führender Mountainbike-Marken, die BIKE Transalp Vorbild für Rennen wie Cape Epic oder Brasil Ride. Kein anderes Magazin betreibt einen solchen Aufwand, um objektive Testergebnisse zu erzielen. Print und Online arbeiten bei BIKE sowie den Schwester-Magazinen EMTB und Freerde Hand in Hand. Das renomierteste Prüflabor überhaupt, das Zedler Institut, ist der Partner des BIKE-Testlabors.
Das mag sein und mancher dieser Prüfstandstests sind sicher richtig und wichtig (Lenker-Dauerhaltbarkeit z.B.) aber schon zu meiner aktiven Leserzeit hab ich mich gefragt: Was bringen dies ganzen Prüfstandstests mit Verdrehsteifigkeit etc. bei jedem einzelnen Biketest, zumal die Ergebnisse dieser Untersuchungen mit den oft sehr knapp geschilderten Fahreindrücken der Tester nicht wirklich in einen Kontext gebracht werden. Es geht doch keiner hin und sagt "Hey, das Bike 3 Nm/° mehr Torsionssteifigkeit, das ist toll, das kaufe ich mir." Weniger ist hier vielleicht mehr?
Ansonsten sehr viel "war" in diesem Absatz. Der Fortschritt ist aber undankbar.
Gut finde ich hingegen, das eure verbalen Testeindrücke mehr ausgewogen auf die Bedürfnisse des Normalbikers geschildert sind und nicht nur aus "Shred"-Sicht. Bei den MTB-News-Tests denke ich mir manchmal: Wie viel Prozent der Leser hat wirklich das Fahrkönnen, um die geschilderten Eigenschaften des Bikes tatsächlich selbst so "erfahren" zu können. Ich zugegebenermaßen wahrscheinlich nicht.
 
Hallo zusammen, schön, dass eine Meldung über die Zukunft der Magazine BIKE, EMTB und FREERIDE eine so lebhafte Diskussion entfacht. Die Art und Weise, wie das Thema von der Redaktion aufbereite wurde sowie viele der Kommentare, sind aber leider kein Beleg für die hier vielfach aufgestellte Behauptung, "digitale Medien" seien seriös und den erwähnten Magazinen in Sachen Recherchekraft überlegen. Zum einen wurde die ursprüngliche Meldung plump von anderen, schnelleren Online-Medien abgeschrieben. Dazu noch fehlerhaft. Selbst so eine Kleinigkeit wie der Umsatz wurde falsch abgetippt (ist inzwichen korrigiert). Erstaunlicher aber: Ohne irgendeinen Hauch von Kentniss über Hintergründe, wird der Kontext konstruiert, BIKE, EMTB und Freeride würden künftig Magazine wie beispielsweise "Rezepte mit Pfiff", oder "Adel heute" werden. Wir User dieser Plattform werden sogar aufgefordert, Ideen zu schreiben, wie ein übergreifender Titel aus beiden Verlagswelten heißen könnte. So ein himmelschreiender Quatsch.

Zunächst mal ist BIKE kein Print-Magazin sondern eine Marke. Zu der Marke gehört zwar auch Europas auflagenstärktstes Print-Magazin, aber eben auch die ganze digitale Palette, angefangen von der Website samt Online Unit, bis hin zu digitalen Ausgaben, Readly, Social Media-Kanälen (Facebook, Instagram, YouTube) sowie einige der größten Events der MTB-Szene. Hier seien stellvertretend die BIKE Festivals in Riva sowie Willingen (mit je knapp 40 000 Besuchern) sowie die BIKE Transalp genannt.

Der USP, nach dem in einigen Kommentaren hämisch gefragt wurde, sind unter anderem die aufwändigsten Tests, die weltweit von einem MTB-Medium durchgeführt werden. Das Test-Labor von BIKE war Vorbild für die heutigen Labortests vieler führender Mountainbike-Marken, die BIKE Transalp Vorbild für Rennen wie Cape Epic oder Brasil Ride. Kein anderes Magazin betreibt einen solchen Aufwand, um objektive Testergebnisse zu erzielen. Print und Online arbeiten bei BIKE sowie den Schwester-Magazinen EMTB und Freerde Hand in Hand. Das renomierteste Prüflabor überhaupt, das Zedler Institut, ist der Partner des BIKE-Testlabors.

Die Übername durch den Klambt-Verlag, der über eine exzellente digitale Infrastruktur verfügt, bedeutet für die DK-Marken in erster Linie Rückenwind bei der weiteren Entwicklung in die digitale Zukunft. Aber auch für andere Themen. Ein Verlag mit einem der erfolgreichsten Segmente im Medienbereich (Günstig-Magazine) kauft ein anderes, top funktionierendes Segment dazu (Special Intrest-Premium). Beide Verlagschefs kennen sich schon lange und sind befreundet. Es ist also keine feindliche Übernahme. Das wars.

Das nur zur Einordnung.
Ach ja: Als Punkrocker bin ich seit vielen Jahre Forums-Mitglied. Mein bürgerlicher Name ist aber Henri Lesewitz. Ich bin der Chefredakteur von BIKE.
Lieber Henri,

Super dass Du hier Farbe bekennst und vor allem Stellung beziehst. Das rechne ich Dir hoch an!

Vieles von dem was Du berechtigt auflistest liegt allerdings in der Vergangenheit und hat an Glanz & USP verloren. Auch wenn bspw. die Transalp der Nukleus für den Cape Epic war, ist dieser inzwischen deutlich attraktiver als die bike transalp. Eure Veranstaltung findet nichtmal auf Eurer Homepage statt.

Wenn es für Euch als Verlag/ Redaktion so noch funktioniert, ist das klasse. Für mich als Leser, Nutzer & Event-Teilnehmer allerdings nicht mehr.

Da ändern auch objektive Testergebnisse nichts, die alleine durch das WirrWarr der Industrie nicht mehr hilfreich sind.
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Konsumenten solcher Themen heute wesentlich verwöhnter und anspruchsvoller sind als früher.
Kaufte man vor 15 Jahren ein Magazin, musste das die Neugier für 4 Wochen befriedigen. Man hat wesentlich intensiver gelesen, auch weniger interessante Themen. Und das Vorwissen über Neuigkeiten war geringer.

Heute wird täglich das Internet abgegrast, zig Kanäle werden genutzt und irgendwo steht jeden Tag etwas Neues drin. Dazu die Möglichkeiten online eine Unzahl von Fotos und Filmchen zu jedem Test und jedem Produkt dazuzustellen. Immer kurzfristig und zeitnah aktualisierbar.

Wenn man dann so ein Magazin in die Hand nimmt und erwartet, Neues oder Unerwartetes zu sehen, ist man auf dem Holzweg. Das ist die falsche Erwartungshaltung.

Wenn man als Magazin-Macher aber meint, im gedruckten Heft ewig ähnlich weitermachen zu können, passt es halt auch nicht. Dann müssen dort mehr tiefer gehende Storys rein, Themen mit Bestand für längere Zeitintervalle (bspw. Reparatur, Wartung, Tuning...).

Grundsätzlich dürfte sich aber für alle Magazin-Formate die Wandlung zum weitgehend online präsentierten Inhalt kaum vermeiden lassen. Print wird hier zur Nische.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, schön, dass eine Meldung über die Zukunft der Magazine BIKE, EMTB und FREERIDE eine so lebhafte Diskussion entfacht. Die Art und Weise, wie das Thema von der Redaktion aufbereite wurde sowie viele der Kommentare, sind aber leider kein Beleg für die hier vielfach aufgestellte Behauptung, "digitale Medien" seien seriös und den erwähnten Magazinen in Sachen Recherchekraft überlegen. Zum einen wurde die ursprüngliche Meldung plump von anderen, schnelleren Online-Medien abgeschrieben. Dazu noch fehlerhaft. Selbst so eine Kleinigkeit wie der Umsatz wurde falsch abgetippt (ist inzwichen korrigiert). Erstaunlicher aber: Ohne irgendeinen Hauch von Kentniss über Hintergründe, wird der Kontext konstruiert, BIKE, EMTB und Freeride würden künftig Magazine wie beispielsweise "Rezepte mit Pfiff", oder "Adel heute" werden. Wir User dieser Plattform werden sogar aufgefordert, Ideen zu schreiben, wie ein übergreifender Titel aus beiden Verlagswelten heißen könnte. So ein himmelschreiender Quatsch.

Zunächst mal ist BIKE kein Print-Magazin sondern eine Marke. Zu der Marke gehört zwar auch Europas auflagenstärktstes Print-Magazin, aber eben auch die ganze digitale Palette, angefangen von der Website samt Online Unit, bis hin zu digitalen Ausgaben, Readly, Social Media-Kanälen (Facebook, Instagram, YouTube) sowie einige der größten Events der MTB-Szene. Hier seien stellvertretend die BIKE Festivals in Riva sowie Willingen (mit je knapp 40 000 Besuchern) sowie die BIKE Transalp genannt.

Der USP, nach dem in einigen Kommentaren hämisch gefragt wurde, sind unter anderem die aufwändigsten Tests, die weltweit von einem MTB-Medium durchgeführt werden. Das Test-Labor von BIKE war Vorbild für die heutigen Labortests vieler führender Mountainbike-Marken, die BIKE Transalp Vorbild für Rennen wie Cape Epic oder Brasil Ride. Kein anderes Magazin betreibt einen solchen Aufwand, um objektive Testergebnisse zu erzielen. Print und Online arbeiten bei BIKE sowie den Schwester-Magazinen EMTB und Freerde Hand in Hand. Das renomierteste Prüflabor überhaupt, das Zedler Institut, ist der Partner des BIKE-Testlabors.

Die Übername durch den Klambt-Verlag, der über eine exzellente digitale Infrastruktur verfügt, bedeutet für die DK-Marken in erster Linie Rückenwind bei der weiteren Entwicklung in die digitale Zukunft. Aber auch für andere Themen. Ein Verlag mit einem der erfolgreichsten Segmente im Medienbereich (Günstig-Magazine) kauft ein anderes, top funktionierendes Segment dazu (Special Intrest-Premium). Beide Verlagschefs kennen sich schon lange und sind befreundet. Es ist also keine feindliche Übernahme. Das wars.

Das nur zur Einordnung.
Ach ja: Als Punkrocker bin ich seit vielen Jahre Forums-Mitglied. Mein bürgerlicher Name ist aber Henri Lesewitz. Ich bin der Chefredakteur von BIKE.

Ciao Henri,

harte Zeiten für Print, aber das Datum deiner Mitgliedschaft bei MTB-News.de sagt eigentlich schon alles. Damals sind wir alle (Bike-Internet-Nerds) zu MTB-news.de gekommen, weil das Bike Forum/Website als uninteressant vom Verlag, den vorgestern verkauft wurde, eingestuft wurde. Eine Entscheidung, die sich 20 Jahre später als sehr kurzsichtig herausgestellt hat.

Ich wünsche euch viel Erfolg, die Bike gehört zur Bikeindustrie wie manche historische Hersteller Brands.

Marco (Toniolo)
 
Das mag sein und mancher dieser Prüfstandstests sind sicher richtig und wichtig (Lenker-Dauerhaltbarkeit z.B.) aber schon zu meiner aktiven Leserzeit hab ich mich gefragt: Was bringen dies ganzen Prüfstandstests mit Verdrehsteifigkeit etc. bei jedem einzelnen Biketest, zumal die Ergebnisse dieser Untersuchungen mit den oft sehr knapp geschilderten Fahreindrücken der Tester nicht wirklich in einen Kontext gebracht werden. Es geht doch keiner hin und sagt "Hey, das Bike 3 Nm/° mehr Torsionssteifigkeit, das ist toll, das kaufe ich mir." .

Das hat mich auch nie zum Kauf eines MTB verleitet.
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Konsumenten solcher Themen heute wesentlich verwöhnter und anspruchsvoller sind als früher.
Kaufte man vor 15 Jahren ein Magazin, musste das die Neugier für 4 Wochen befriedigen. Man hat wesentlich intensiver gelesen, auch weniger interessante Themen. Und das Vorwissen über Neuigkeiten war getinger.

Heute wird täglich das Internet abgegrast, zig Kanäle werden genutzt und irgendwo steht jeden Tag etwas Neues drin. Dazu die Möglichkeiten online eine Unzahl von Fotos und Filmchen zu jedem Test und jedem Produkt dazuzustellen. Immer kurzfristig und zeitnah aktualisierbar.

Wenn man dann so ein Magazin in die Hand nimmt und erwartet, Neues oder Unerwartetes zu sehen, ist man auf dem Holzweg. Das ist die falsche Erwartungshaltung
Volle Zustimmung. Wobei ich finde dass die Freeride ies besser schafft nteressant zu bleiben als die Bike .Am Verlag kann das nicht liegen ;)
 
Hallo zusammen, wenn man die Kommentare so liest, ist man wirklich verblüfft.
  • Da wird ein Screenshot einer Website als Beleg für die Unfähigkeit von BIKE gepostet, der überhaupt nichts mit BIKE zu tun hat, sondern die Website des Mountainbike-Magazins zeigt.
  • Da wird behauptet, die BIKE Transalp fände nicht auf der BIKE Website statt, was eine plumpe Lüge ist. Wir haben täglich berichtet. Ich selbst bin mitgefahren und habe jeden Tag x Social Media-Posts mit Fotos und Kurzvideos veröffentlicht. Dazu kommen die Berichte und Videos auf unserem BIKE Transalp-Portal, sowie die Heft-Reportage.
  • Da wird geschrieben, die Tests seien flach. Dabei wird jedes einzelne Rad komplett auseinander genommen, vermessen und dann von absoluten Spezialisten in der Praxis getestet. Die Methoden sind easy im Internet nachzulesen. Es gibt Videos davon. Und, und, und.
  • Da wird kommentiert, dass BIKE seit Jahrzehnten starr sein olles Print-Konzept weiterführt. Dabei hatte ich in dem Post geschildert, wie breit BIKE aufgestellt ist. Und alles kann angeschaut, oder überprüft werden. Aber das ist eben der Charakter von Foren. Da kann man einfach seine Meinung tippen. Egal, ob fundiert, oder nicht. Ich bin viel im Classic-Forum, da ist das ja ähnlich.
Deshalb werde ich das hier auch nicht weiter kommentieren. Mein Post sollte lediglich helfen, die Meldung einzuordnen.

Wer sich tatsächlich für BIKE und die Arbeit der Redaktion interessiert, den lade ich ein sich das persönlich anzuschauen. Ich zeige gerne die Redaktion und das Testlabor. Und auch gerne unsere Testrunde an der Münchner Isar.

Schönes Wochenende!

Henri Lesewitz, BIKE Magazin
 
Hallo zusammen, wenn man die Kommentare so liest, ist man wirklich verblüfft.
  • Da wird ein Screenshot einer Website als Beleg für die Unfähigkeit von BIKE gepostet, der überhaupt nichts mit BIKE zu tun hat, sondern die Website des Mountainbike-Magazins zeigt.
  • Da wird behauptet, die BIKE Transalp fände nicht auf der BIKE Website statt, was eine plumpe Lüge ist. Wir haben täglich berichtet. Ich selbst bin mitgefahren und habe jeden Tag x Social Media-Posts mit Fotos und Kurzvideos veröffentlicht. Dazu kommen die Berichte und Videos auf unserem BIKE Transalp-Portal, sowie die Heft-Reportage.
  • Da wird geschrieben, die Tests seien flach. Dabei wird jedes einzelne Rad komplett auseinander genommen, vermessen und dann von absoluten Spezialisten in der Praxis getestet. Die Methoden sind easy im Internet nachzulesen. Es gibt Videos davon. Und, und, und.
  • Da wird kommentiert, dass BIKE seit Jahrzehnten starr sein olles Print-Konzept weiterführt. Dabei hatte ich in dem Post geschildert, wie breit BIKE aufgestellt ist. Und alles kann angeschaut, oder überprüft werden. Aber das ist eben der Charakter von Foren. Da kann man einfach seine Meinung tippen. Egal, ob fundiert, oder nicht. Ich bin viel im Classic-Forum, da ist das ja ähnlich.
Deshalb werde ich das hier auch nicht weiter kommentieren. Mein Post sollte lediglich helfen, die Meldung einzuordnen.

Wer sich tatsächlich für BIKE und die Arbeit der Redaktion interessiert, den lade ich ein sich das persönlich anzuschauen. Ich zeige gerne die Redaktion und das Testlabor. Und auch gerne unsere Testrunde an der Münchner Isar.

Schönes Wochenende!

Henri Lesewitz, BIKE Magazin
Da hast Du recht, auch Du kannst in Foren deine Meinung tippen, egal ob fundiert oder nicht. Dein Verhalten spiegelt so in etwa das wieder was hier schon bemängelt wurde
 
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