Steigungen bis 60 Brosend

wer soll das fahren? E-BIKE hin oder her...
60% sind 30°. Das ist bei Rückegassen nicht ungewöhnlich. Auch mancher Wandersteig weist diese Steilheit auf. Man soll das ja nicht fahren... ...man kann das fahren... ...wenn man es darf und kann. Je steiler der Weg, je wichtiger ist die Traktion und die eigene Beinkraft. Gerade bei den hier benannten Beispielen ab S2, in Denen Pedalmanagement gefordert ist, gibt es keinen runden Tritt mehr, geschweige denn eine hohe Trittfrequenz. In der Folge bricht auch die Motorleistungskontinuität, teilweise bis zum Abschalten, weg. Das Uphillfahren erfordert andere Techniken, als die gewohnten. Wer mit dem E-MTB einen S2 Uphill halbwegs schafft, hat bergab mit einem S2 keine Probleme.
...unabhängig davon...
Was ich bereits bei der Singletrailskala vermisse, und auch bei der Uphillskala, ist die Gefährlichkeit des Weges. Einen verblockten Hohlweg, der S3 entspricht, zu fahren, ist deutlich ungefährlicher, als auf einem hochalpinem Kamm zu versuchen S1 zu fahren, wo das Fuß absetzen schon ins Leere und somit in den sicheren Tod geht. Nur ein Beispiel dafür, dass die Gefährlichkeit einer Strecke keinerlei Berücksichtigung findet. In einem Bikepark in der Ebene ist ein Sturz auf einer potentiellen S3 Linie zwar schmerzhaft, doch man stürzt weder 100 Meter in einen Abgrund, noch spießt man sich an Totholz auf oder zerschellt an zerklüfteten Felswänden. Wenn Jemand auf einer 30cm breiten Staudammmauer fährt, ist das ja theoretisch auch S0... ...es sei denn Jemand hat dort seinen Kaffeebecher stehen lassen.