V-Brakes vs Scheibenbremsen

roadrunner_gs schrieb:
Also ich würde mich nicht trauen DT Revo noch einmal abzudrehen oder an einer CX Ray was abzufeilen ;)

Es hindert dich auch keiner daran Scheibe mit 24 Speichen zu fahren, Cannondale verkloppt so Räder in Serie. Aber ob das Sinnvoll ist sei dahingestellt. Der Typ der an seiner SID die Cantiwülste abgefeilt hat kam im Endeffekt auf das gleiche Gewicht wie anderswo mit abgefeilten Disc-Aufnahmen, am Rahmen wird es genauso aussehen, da ist es also Pari-Pari.
Und eine steinbachähnliche Einkolbenscheibenbremse könnte man dann auch noch Entwickeln und noch mal ein par Gramm sparen. :lol:

Und du sparst bei Disc bei den Speichen noch einmal Gewicht, da die Flansche an der Seite wo die Discaufnahmen sind höher ist, insbesonder im Vergleich zu der von dir angeführten 59g Soul-Kozak VR-Nabe. ;)
ich sprech von den DT revolution 1.8/1.5/1.8
ich nehm mal an das verbietet sich in 24-loch an einer scheibe. also ganz abartig wollen wir hier nicht werden, oder? es soll ja noch fahrbar sein. wie schon erwähnt wird hier ja niemand bestreiten dass ein Disc-rad definitiv ein etwas stärkeres speichengreüst braucht. das kannst du drehen und wenden wie du willst-ist so!

klar kann man noch ne 1 kolbenbremse machen...gibts aber so noch nicht und die B4SL gibts so auch nicht mehr zu kaufen.die Marta is eh nochmal schwerer.

an einer SID sind die discadapter garantiert mehr material als die knubbel der cantisockel! und die discadapter an den rahmen wiegen alle zwischen 20-40g. ich hab da schone einige abgeflext und weiss wovon ich spreche;) an meinem winterbike hab ich den adapter von der starrgabel abgeschliffen: -35g

deine grammfeilscherei nütz nichts - es bleibt bei einem eher grossen unterschied!
 
nino-ch schrieb:
(...)
es soll ja noch fahrbar sein.
(...)

Erwischt!
Und aus diesem Grund verbieten sich ja auch die Steinbachbremsen. ;)
Übrigens fehlten in deiner Aufstellung noch die leichteren Züge! ;) (Jaja, ich weiß: 8 Adern verdrilltes Menschenhaar oder aber Spinnennetz in einer Magura-Außenhülle - aber nur falls 3 Minuten gekochte Macceroni schwerer sind - wiegen nur 5g. :lol: ;) )

Lass gut sein...

Felgenbremsen sind leichter als Scheibenbremsen, haben aber auch spezifische Nachteile und jeder muss selber wissen, ob er diese Nachteile in Kauf nimmt oder ob er lieber das Gewicht einsparen möchte.
 
da soll mal einer behaupten, hier würde nicht jeder auf biegen und brechen versuchen, SEIN setup als das nonplusultra zu verkaufen.

grundsätzlich hat nino mit seiner berechnung recht, weil die einkolbendisc soll mal einer auf den tisch legen...

ich behaupte (und so habe ich mich entschieden - nur um jetzt auch mal meine entscheidung in den raum zu werfen), daß man die felge berücksichtigen muß, die gabel aber auch! will sagen: mit v-brake fahre ich keine stans ztr355 oder amcl., sondern 100 gr. mehr (=xr4.1). allerdings fahre ich die disc auch nicht mehr an der sid, sondern an stabileren gabeln! somit auch wieder ein nullsummenspiel.

am ende des tages ist die v-brake deutlich leichter (min. 300 gr.), u.a. auch weil man hier mehr möglichkeiten hat. die disc als komplett-system bietet eben nur die schrauben, ggfls. hebel und den rotor als tuningpotential. ansonsten hätte es schon jemand vorgemacht, oder?
 
Man könnte die ZTR 355 auch nachträglich Ceramic beschichten lassen.Desweiteren gab es auch Felgen aus Metal Matrix.Da partikel- und faserverstärktes Alu härter ist,dürfte der Verschleiß geringer sein.
 
elendil schrieb:
400g an den Bremsen sparen vielleicht wenige Sekunden den berghoch, bei den Bedingungen den Bremspunkt deutlich später setzen zu können spart sicherlich mehr Zeit.

Ich sehe das einfach genauso wie roadrunner_gs.
wie in letzter zeit alle disc-tests in magazinen zeigen stimmt dein argument jedoch nur mit grossen bremsscheiben und die sind wiederum deutlich schwerer. die gibt es dann auch nicht in alu also sprechen wir dann eher von gewichstunterschieden um 6-700g! mit kleinen scheiben ist es dann doch eher so dass schopn nach ein paar hundert meter DH die disc-jungs ne pause einlegen um die kochenden beläge und discs abzukühlen sonst droht der totalausfall...

mit kleiner scheibe hat eine disc definitiv keinen bremsvorteil es sei denn im regen/schlamm und da gehts dann auch nicht um bremsleistung sondern ums dosieren.

und denjenigen der später bremst als ich den möcht ich gern noch kennenlernen, scheibe hin oder her;)

ach, ich liebe es auf diesem thema rumzureiten;)
 
nino-ch schrieb:
ach, ich liebe es auf diesem thema rumzureiten;)

Merkt man gar nicht :lol: :lol: :lol:

Aber mal im Ernst ich fahre bei Nässe viiiiiiiiiiel lieber mein 1-Kolben-Disc!

Ja das gab´s mal! Nennt sich Luise von der Firma Magura, wenn die jemand kennt :D :lol:
Ist noch die Version, die sich nicht selbst nachstellt(2001er)
Ist natürlich kein Leichtbau, stört mich jetzt aber an meinem Schlechtwetter
-Winter-HT nicht wirklich.
Das ne V-Brake in jedem Fall etwas leichter ist muß hier ja nicht diskutiert werden!!! Egal wieviel Unterschied es nun sein mögen...

Gruß Peter
 
Ich denke beim Gewicht braucht man echt nicht lange herum reden, die Disc ist schwerer und wird's wohl auch bleiben. Ihre Vorteile kann man beim Bike wohl auch nur dann richtig ausnutzen, wenn man nicht nur bei gutem Wetter auf relativ festen Untergründen herum fährt, und selbst nicht allzu schwer ist.
Bei der Disc ist denke ich noch viel Potenzial drin, vielleicht wird's auch mal halbwegs ausgenutzt.
Was man evtl. noch beachten sollte: Wie groß ist der Unterschied bei den rotierenden Massen, der Unterschied zum Beschleunigen? Die Disc ist weit innen, und spielt daher eine kleinere Rolle als eine schwerere Felge.
Zudem kann man ja Alu-Discs (Stan) oder große Scheiben (Ti) nutzen, womit man dann z.B. der Gewichtsnachteil kleiner wird, oder aber die Leistung sehr schön ansteigt.
Im Endeffekt muß es jeder für sich selbst entscheiden, was er möchte. An einem HT würde mir wohl meist auch eine V-Brake reichen, aber bei einem Fully kommt für mich nur noch die Disc in Frage.
 
Radical_53 schrieb:
Ich denke beim Gewicht braucht man echt nicht lange herum reden, die Disc ist schwerer und wird's wohl auch bleiben. Ihre Vorteile kann man beim Bike wohl auch nur dann richtig ausnutzen, wenn man nicht nur bei gutem Wetter auf relativ festen Untergründen herum fährt, und selbst nicht allzu schwer ist.
Bei der Disc ist denke ich noch viel Potenzial drin, vielleicht wird's auch mal halbwegs ausgenutzt.
Was man evtl. noch beachten sollte: Wie groß ist der Unterschied bei den rotierenden Massen, der Unterschied zum Beschleunigen? Die Disc ist weit innen, und spielt daher eine kleinere Rolle als eine schwerere Felge.
Zudem kann man ja Alu-Discs (Stan) oder große Scheiben (Ti) nutzen, womit man dann z.B. der Gewichtsnachteil kleiner wird, oder aber die Leistung sehr schön ansteigt.
Im Endeffekt muß es jeder für sich selbst entscheiden, was er möchte. An einem HT würde mir wohl meist auch eine V-Brake reichen, aber bei einem Fully kommt für mich nur noch die Disc in Frage.


Das ist mal ein wahres Wort :D .
Bin auch der Meinung das es jeder für sich entscheiden muss.
Ich bin eigntlich noch nie V-Brakes gefahren. Nur die alten Kandis und dann Hydraulikfelgenbremsen.
Bei denen War mir der Felgenverschleiß zu hoch also hab ich mir Discs gekauft. :cool:
Mein Problem mit den V-Brakes oder anderen Bremsen mit Seil die ich getestet hab, war einfach das ich solang drücken konnt bis der Hebel am lenker war, egal wie gut sie eingestellt war (Ja meine feinmotorik in der Hand ist schlecht :rolleyes: ).
Somit waren die für mich nie ein wirkliches Thema und da ich nicht ganz so geil aufs gewicht bin is es eh wurscht :daumen:
 
Ich hab auch noch HS33 am HT, weil ich halt vom Gefühl her die Bremsleistung brauche...
Bremsen müssen bei mir richtig zupacken können, dazu immer am selben Punkt und sehr definiert.
Von meinem eigenen Gewicht her kämen V's wohl eh nicht auf die Dauer in Frage und für mich hat ne Disc halt echt viele Vorteile.
 
nino-ch schrieb:
... mit kleinen scheiben ist es dann doch eher so dass schopn nach ein paar hundert meter DH die disc-jungs ne pause einlegen um die kochenden beläge und discs abzukühlen sonst droht der totalausfall...

mit kleiner scheibe hat eine disc definitiv keinen bremsvorteil es sei denn im regen/schlamm und da gehts dann auch nicht um bremsleistung sondern ums dosieren.

und denjenigen der später bremst als ich den möcht ich gern noch kennenlernen, scheibe hin oder her;)

ach, ich liebe es auf diesem thema rumzureiten;)


Oh Herr !

Jezt beruhige dich wieder meister und lass uns weiter an deinen lehren teilhaben .

Herr , was habe ich falsch gemacht , das meine scheiben und auch nicht die meiner nächsten vertrauten nicht nach jedem dh schleifen und wir auch nach mehr als 1000hm nicht das bike in den fluß werfen mussen , aus angst sie würden feuer fangen ?
Bitte Herr !:anbet:
 
der alte ron schrieb:
Oh Herr !

Jezt beruhige dich wieder meister und lass uns weiter an deinen lehren teilhaben .

Herr , was habe ich falsch gemacht , das meine scheiben und auch nicht die meiner nächsten vertrauten nicht nach jedem dh schleifen und wir auch nach mehr als 1000hm nicht das bike in den fluß werfen mussen , aus angst sie würden feuer fangen ?
Bitte Herr !:anbet:
damit du in ruhe biken kannst, mach ne V dran, die kanns !

ach ,und es reimt sich auch noch so schön;)
 
@Nino: Etwas Off Topic:

aber was macht eigentlich die Latexmilch in einer warm-heiss gebremsten Felge? Gabs da mal Probleme?

Ansonsten:

Ne gute V-Brake steht einer kleine Disc an Bremspower und Dosierbarkeit kaum nach, bietet aber für den gesamten vorderen Teil des Rades immense Vorteile: Laufräder und Gabel hinsichtlich Gewicht und Haltbarkeit der Parts.
Nachteile: Verschleissreparatur etwas aufwändiger (Felge),Nassperformance und schwer ne gute Reibpaarung Felge Belag zu finden.

Meine Meinung
 
Ich hab nicht alles gelesen weil ich schlichtweg zu faul war, aber was hier in einigen letzten Posts zu lesen war grenz ja schon an Verkaufsargumente ;)

Ne V-Brake ist sicherlich nicht schwächer als ne XC Disc, aber zeig mir eine V-Brake die so eine zuverlässige & immer gleich bleibende Performance liefert wie eine ordentliche Disc.
Nass /trocken gibts bei Disc natürlich auch nen Unterschied, aber bei weitem nicht so groß wie bei Vs und was noch wichtiger ist: bei Vs brauchts erst 1,2 Radumdrehungen bis die Bremskraft dann sehr unvermittelt stark zunimmt. Das gibts bei Discs nicht.
Dann dieses jämmerliche DH Argument tztz da wo ne XC Disc Probs bekommt, da bremse ich mit ner V die Felge auch so heiß das es zu Bremsplatten kommen kann, jeder der beides über Jahre gefahren ist wird das bestätigen.
Der Gewichtsvorteil geht ganz klar an die V, da kann & braucht man nix schön reden.
Ich selber habe seit 2001 parallel (habe einige Bikes) Vs & Discs gefahren & inzwischen bin ich von den Discs so überzeugt, dass ich an meinen Rädern keine V mehr habe. Letzte Saison noch fuhr ich Vs (an meinem Leichtfully) weil ich mir selber immer einredete, dass Vs immer gereicht haben & auch immer reichen werden. Dazu stehe ich nach wie vor da es einfach so ist, aber die Performance einer Disc & deren Wartungsarmut & immer gleich perfektes Ansprechen & Verzögern begeistern mich so, dass ne V für mich nicht mehr in Frage kommt.
Wenn ich da nur an den Verschleiss denke .... Ein langes WE auf wunderschönen belgischen Trails & ein Satz V Beläge sind hin (& zwischendrin verschlechtert sich auch die Verzögerung gewaltig, da sich mit der Abnutzung der Beläge ja die Geometrie der Bremsschenkel zur Felge ändert) Spricht sicherlich eher den Schlechtwetterfahrer an, aber solche Probs hat man mit ner ordentlichen Disc einfach nicht.
Erfahrungs & Geschmackssache ja, aber sicher keine Schönrederei.
 
checky schrieb:
Ich hab nicht alles gelesen weil ich schlichtweg zu faul war, aber was hier in einigen letzten Posts zu lesen war grenz ja schon an Verkaufsargumente ;)

Ne V-Brake ist sicherlich nicht schwächer als ne XC Disc, aber zeig mir eine V-Brake die so eine zuverlässige & immer gleich bleibende Performance liefert wie eine ordentliche Disc.
Nass /trocken gibts bei Disc natürlich auch nen Unterschied, aber bei weitem nicht so groß wie bei Vs und was noch wichtiger ist: bei Vs brauchts erst 1,2 Radumdrehungen bis die Bremskraft dann sehr unvermittelt stark zunimmt. Das gibts bei Discs nicht.
Dann dieses jämmerliche DH Argument tztz da wo ne XC Disc Probs bekommt, da bremse ich mit ner V die Felge auch so heiß das es zu Bremsplatten kommen kann, jeder der beides über Jahre gefahren ist wird das bestätigen.
Der Gewichtsvorteil geht ganz klar an die V, da kann & braucht man nix schön reden.
Ich selber habe seit 2001 parallel (habe einige Bikes) Vs & Discs gefahren & inzwischen bin ich von den Discs so überzeugt, dass ich an meinen Rädern keine V mehr habe. Letzte Saison noch fuhr ich Vs (an meinem Leichtfully) weil ich mir selber immer einredete, dass Vs immer gereicht haben & auch immer reichen werden. Dazu stehe ich nach wie vor da es einfach so ist, aber die Performance einer Disc & deren Wartungsarmut & immer gleich perfektes Ansprechen & Verzögern begeistern mich so, dass ne V für mich nicht mehr in Frage kommt.
Wenn ich da nur an den Verschleiss denke .... Ein langes WE auf wunderschönen belgischen Trails & ein Satz V Beläge sind hin (& zwischendrin verschlechtert sich auch die Verzögerung gewaltig, da sich mit der Abnutzung der Beläge ja die Geometrie der Bremsschenkel zur Felge ändert) Spricht sicherlich eher den Schlechtwetterfahrer an, aber solche Probs hat man mit ner ordentlichen Disc einfach nicht.
Erfahrungs & Geschmackssache ja, aber sicher keine Schönrederei.
stimmt schon was du so schreibts ABER ich fahr mit ceramic-felgen und da ist:
-bei nässe die bremsleistung annähernd so gut wie im trockenen
-bremsbelag verschleiss ist kaum festzustellen (ca. 5-7 mal länger als auf alufelgen). ich fahr zB. die ganze sommersaison mit einem belag.
-bremsleistung auch im trockenen ca. 30-50% besser als auf alufelgen
-ich fahr mit Eclipse tubelesskit...geplatzte schläuche gibts da nicht


gemäss meinen beobachtungen und was auch in ALLEN magazin-tests immer wieder bemerkt wird:
-haben XC-discs mit kleinen scheiben mühe mit einer härteren gangart oder schwereren fahrern
-ist die absolute bremspower nicht so gut sofern man mit den kleinen scheiben fährt
-ist der belagsverschleiss ziemlich hoch und damit die ganze geschichte teuer!
-sind wartungsarbeiten aufwändig und in regelmässigen abständen vorzunehmen (stichwort entlüften und ölwechsel)
-die erstmontage erfordert eine präzises bearbeiten des rahmens da sonst die ausrichtung ewig dauern kann

ganz klar haben die discs vorteile im nassen und mit der gleichbleibenden dosierbarkeit. wers denn dringend braucht der ist sicher happy. die geschichte wiederholt sich ja auch bei den autos: ABS ist schon ne gute sache...ich persönlich mags aber lieber ohne, das kann ich mit meinem fuss bestens selber. genau wie im rennsport, da findet sich auch kein ABS...wers aber nicht beherscht der ist sicher froh drum und an und für sich gibts ja nichts daran auszusetzten aber die profis machens schliesslich auch "ohne".
 
nino-ch schrieb:
bei den autos: ABS ist schon ne gute sache...ich persönlich mags aber lieber ohne, das kann ich mit meinem fuss bestens selber. genau wie im rennsport, da findet sich auch kein ABS...wers aber nicht beherscht der ist sicher froh drum und an und für sich gibts ja nichts daran auszusetzten aber die profis machens schliesslich auch "ohne".
das ist absoluter quatsch selbst in der f1 gab es asr und abs das wurde nur wieder rausgenommen um die chancengleichheit zu gewahren da diese technik jede menge geld kostet. da nicht alle teams so ein riesen geldgeber haben wie die anderen(kleinen). genau das ist das auch bei den uci regeln bzgl des gewichtes so. da nicht die so vollsteckenden teams auch fahren wollen und zwar mit mehreren fahrern. ein rad mit 6,8kg kostet nicht mehr allzuviel und das kann sich jedes team/rennstall leisten.
man sollte doch schonmal auf dem teppich bleiben und es wird der tag kommen an dem du disc fährst.

gruß
 
nino-ch schrieb:
stimmt schon was du so schreibts ABER ich fahr mit ceramic-felgen und da ist:
-bei nässe die bremsleistung annähernd so gut wie im trockenen
-bremsbelag verschleiss ist kaum festzustellen (ca. 5-7 mal länger als auf alufelgen). ich fahr zB. die ganze sommersaison mit einem belag.
-bremsleistung auch im trockenen ca. 30-50% besser als auf alufelgen
-ich fahr mit Eclipse tubelesskit...geplatzte schläuche gibts da nicht

Liest man da hier im Forum nicht des Öfteren solche Themen wie:
- Meine Ceramicfelgen sind verglast, was soll ich tun?
- Kann schon das Alu durch die Ceramicbeschichtung sehen!

Und da heißt es dann, Schuld daran wären zu harte Beläge und man solle sehr weiche nehmen.
Wie nur durch die Keramioberfläche die Bremsleistung wirklich steigen soll ist mir schleierhaft, da das Problem bei Felgenbremsen ja eben darin besteht, dass die Bremsfläche total vollgesuppt ist, da sie viel zu dicht am Feindesgebiet ist.


nino-ch schrieb:
gemäss meinen beobachtungen und was auch in ALLEN magazin-tests immer wieder bemerkt wird:
-haben XC-discs mit kleinen scheiben mühe mit einer härteren gangart oder schwereren fahrern
-ist die absolute bremspower nicht so gut sofern man mit den kleinen scheiben fährt
-ist der belagsverschleiss ziemlich hoch und damit die ganze geschichte teuer!
-sind wartungsarbeiten aufwändig und in regelmässigen abständen vorzunehmen (stichwort entlüften und ölwechsel)
-die erstmontage erfordert eine präzises bearbeiten des rahmens da sonst die ausrichtung ewig dauern kann

Wenn ich wegen was auch immer eines meiner Räder aus- und danach wieder einbauen musste so musste ich mit V-Brakes immer wieder die Position der Bremsarme korrigieren, vielleicht habe ich aber auch wirklich nur etwas falsch gemacht.
Erstmontage ist bei V-Brake genauso kompliziert, da alles mit einem sehr geringen Abstand zur Bremsflanke steht und fällt. Dafür muss dann halt das Laufrad extrem gleichmäßig zentriert sein und man muss auch darauf achten, dass dem immer so ist.
Ich habe bei Umstieg von meinem 1,9kg- auf 1,48kg-Rahmen bemerkt, wie am Hinterrad der Druckpunkt schwammiger wurde, da die Streben weicher waren, will nicht wissen, wie das mit einem Scott Scandium aussieht. :rolleyes:
Wartungsarbeiten sind ständig notwendig, da der Belagverschleiß ständig nachkorigiert werden muss, die Rändelschraube am Hebel reicht nicht aus, da so ja die Pads nicht mehr parallel zu Bremsflanke stehen, es sei denn man hat Bremsen mit Parallelogrammsystem.

nino-ch schrieb:
ganz klar haben die discs vorteile im nassen und mit der gleichbleibenden dosierbarkeit. wers denn dringend braucht der ist sicher happy. die geschichte wiederholt sich ja auch bei den autos: ABS ist schon ne gute sache...ich persönlich mags aber lieber ohne, das kann ich mit meinem fuss bestens selber. genau wie im rennsport, da findet sich auch kein ABS...wers aber nicht beherscht der ist sicher froh drum und an und für sich gibts ja nichts daran auszusetzten aber die profis machens schliesslich auch "ohne".

In der Formel 1 gab es - ich glaube 1996, das Jahr als Ayrton Senna starb - ABS, aktive Fahrwerke und Servolenkung: Wurde alles verboten, da die Fahrzeuge damit so viel schneller waren als ohne.
Soweit ich weiß nutzen zum Beispiel Rallyfahrzeuge auch heute noch ABS.
Deine Reaktionszeit für eine Stotterbremsung kann auch niemals die Kadenz eines Stellmotors erreichen.
 
nino-ch schrieb:
stimmt schon was du so schreibts ABER ich fahr mit ceramic-felgen und da ist:
1 -bei nässe die bremsleistung annähernd so gut wie im trockenen
2 -bremsbelag verschleiss ist kaum festzustellen (ca. 5-7 mal länger als auf alufelgen). ich fahr zB. die ganze sommersaison mit einem belag.
3 -bremsleistung auch im trockenen ca. 30-50% besser als auf alufelgen
-4 ich fahr mit Eclipse tubelesskit...geplatzte schläuche gibts da nicht".
1: habe ich andere Erfahrungen gemacht, ausser Du fährst stets mit neuen Ceramicfelgen die immer schön rau sind. Sobald der Effekt des Verglasens eintritt (& das passiert unweigerlich bei häufiger benutzung) haste da auch ein merkliches delta.
2: habe ich auch gerade mit Ceramic völlig andere Erfahrungen
3: stimmt absolut
4: na gut (finde ich sehr erstaunlich, da Eclipse auch nur Gummi ist)


nino-ch schrieb:
gemäss meinen beobachtungen und was auch in ALLEN magazin-tests immer wieder bemerkt wird:
1:-haben XC-discs mit kleinen scheiben mühe mit einer härteren gangart oder schwereren fahrern
2:-ist die absolute bremspower nicht so gut sofern man mit den kleinen scheiben fährt
3:-ist der belagsverschleiss ziemlich hoch und damit die ganze geschichte teuer!
4:-sind wartungsarbeiten aufwändig und in regelmässigen abständen vorzunehmen (stichwort entlüften und ölwechsel)
5:-die erstmontage erfordert eine präzises bearbeiten des rahmens da sonst die ausrichtung ewig dauern kann

zu den Tests in Mags & deren Glaubwürdigkeit sage ich nix ;)
1: schwer kann ich nicht beurteilen da nur 75 Kg, härtere Gangart ganz sicher nicht (wie definiert man das ? )
2: mindstens gleichwertig mit so ziemlich alle Großserien Vs
3: habe ich gerade bei Modder & Schlamm entgegengesetzte Erfahrungen gemacht. Gerade bei Vs schliessen sich wenig Verschleiß & sehr gute Bremskraft (erst recht bei Nässe) gänzlich aus.
4: Stichwort Magura. Deswegen schrieb ich immer von einer "ordentlichen Disc" die solche Probs nicht hat.
5: absolut richtig, aber wo ist das Problem ? Gleiches sollte an Tretlager & Steuerlagersitz ebenfalls erfolgen & inzwischen ist es bei den meisten Rahmen ab Werk gemacht.
nino-ch schrieb:
ganz klar haben die discs vorteile im nassen und mit der gleichbleibenden dosierbarkeit. wers denn dringend braucht der ist sicher happy. die geschichte wiederholt sich ja auch bei den autos: ABS ist schon ne gute sache...ich persönlich mags aber lieber ohne, das kann ich mit meinem fuss bestens selber. genau wie im rennsport, da findet sich auch kein ABS...wers aber nicht beherscht der ist sicher froh drum und an und für sich gibts ja nichts daran auszusetzten aber die profis machens schliesslich auch "ohne".
Sorry, aber der Vergleich hinkt nicht nur, der kann schon nicht mehr laufen (es geht nicht um Fahrsicherheit sondern um Performance was wiedrum nichts mit Fahrtechnik, Fingerspitzengefühl oder Talent zu tun hat) :bier:
Möchte Dich sehen, wie Du mit 150 km/h in die Schikane eines Elchtests hineinbremst & früher & dabei weniger Pylonen umschmiessend zum stehen kommst als gleiches Auto mit aktivem ABS :lol:
 
Hey Checky, du zählst nicht, da du Scheibe MIT DT Revo 1.8/1.5/1.8 fährst sowie Aluminiumschrauben am Vorbau, also bist du tot und für Argumentationen nicht mehr verfügbar! :lol:
 
roadrunner_gs schrieb:
Hey Checky, du zählst nicht, da du Scheibe MIT DT Revo 1.8/1.5/1.8 fährst sowie Aluminiumschrauben am Vorbau, also bist du tot und für Argumentationen nicht mehr verfügbar! :lol:
:lol: stimmt ja, Mist, ich vergesse das immer. Aber gut das mich jemand dran erinnert :D
Werde mich wohl neu anmelden müssen, als Ghost_of_Checky (dann kann ich wenigstens weiterhin meinen unqualifizierten Dünnpuup verbreiten)
 
Also, ich kann mich checky und roadrunner_gs nur voll und ganz anschließen.

@nino: man kann ganz objektiv MESSEN, dass auch mit Ceramicfelgen die Bremskraft bei Nässe deutlich zurückgeht, vom späteren Ansprechen der Bremse auf Grund des Trockenbremsens ganz zu schweigen. Und ist dir mal Wasser auf der Felge gefroren? Das ist ganz prima! Es will einfach nicht in mein primitives Hirn wie du diese Nachteile abstreitest bzw. nicht siehst oder zugibst. Daran lässt sich genauso wenig rütteln wie an der Tatsache, dass V-Brakes leichter sind.

Was den Wartungsaufwand angeht genau dasselbe Spiel: zur Montage einer Disc brauche ich nicht länger als für eine V-Brake im Schnitt: ist erst einmal Rahmen und Gabel plangefräst ist eine Disc schneller montiert als eine V-Brake, bei der man die Beläge ausrichten muss. Entlüften war bei mir nur nach einer Leitungskürzung nötig und auch nur vorne da ich mich bisschen doof angestellt hab. Von der Zugpflege/Zugwechsel wurde noch gar nicht gesprochen.

Also bitte objektiv bleiben und die Disc nicht schlechter machen als sie ist, macht doch mit den V-Brakes auch keiner.
 
Canties , v-brakes , hs 33 , disc . Die meisten die hier dabei sind kennen sie alle und haben aufgrund ihrer erfahrungen sich eine eigene meinung gebildet .
Nach den alten canties waren die v-brakes eine erleuchtung , stimmt schon .
Dann habe ich die hs33 ausprobiert und die v-bremsen flogen direkt in die tonne .
Die hs 33 blieb dann die volgenden 6 jahre dran !!
In der zeit : einmal entlüftet (bei der montage) , ca. drei mal justiert und sonst nur beläge gewechselt - in 6 (!!!) jahren .
Gleiche bremspower bei viel besserer dosierbarket und gerade deswegen kommt man mit denen noch eher zum stehen als mit v bremsen .

Über eine disc der neueren generation brauchen wir uns in der hinsicht gar nicht mehr zu unterhalten .
Bei gleicher bremskraft entscheidet letztendlich das handling einer bremse wie gut man diese power nutzen kann .
Und da gibt sogar nino zu das die IMMER gleichbleibend gut ist !

Übrigens fahre ich aktuell v brakes , auf meinem cyclocrosser .
Ist schon ein tolles gefühl , wenn die bremsleistung erst nach ca. 5 metern einsetzt , weil die beläge so lange brauchen um sich durch das eis auf den felgen zu arbeiten .
Sie sind aber schon wirklich leichter - wenigstens etwas !
Für mich , wenn es um eine gute bremse geht jedoch ein zweitrangiges argument . Viel wichtiger kann es für jemanden sein ,das sie entscheidend billiger sind !

Aber gott sei dank habe ich auf dem crosser auch scheibenbremsaufnahmen :) .
 
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