Vergleich Giant XTC Advanced 3 und Cannondale Flash F1

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Hallo zusammen,

ich beabsichtige mir demnächst ein MTB zu kaufen und habe derzeit zwei Modelle im Visier.

1. Giant XTC Advanced 3 (Carbon)

Fork Fox 32 F- RL-10 T100
Shock N/A
Handlebar Giant Connect, flat bar 31.8mm
Stem Giant Connect SL
Seatpost Giant Connect SL
Saddle Fizik Tundra, MG rails
Pedals Shimano SPD M520
Shifters Shimano SLX 27 speed
Front Derailleur Shimano SLX
Rear Derailleur Shimano XT Shadow
Brakes Avid Elixir 5 hydraulic discs, 160mm rotors
Brake Levers Avid Elixir 5
Cassette Shimano HG50 11-34
Chain KMC HG73
Crankset Shimano SLX 22/32/44
Bottom Bracket Shimano SLX, External
Rims Mavic Crossride
Hubs Mavic Crossride
Spokes Mavic Crossride
Tyres Maxxis Larsen TT 26x2.0" Folding
Weight (lb/kg) 24.00/10.88


2. Cannondale Flash F1

Frame Flash alloy SAVE BB30 and 1.5” HeadShok head tube
Fork Lefty Speed alloy PBR and Solo Air OPI
Rear Shock n/a
Rims Mavic XM317,32 hole
Hubs Cannondale Lefty SL & SRAM X-9
Spokes DT Swiss Competition
Tires Schwalbe Racing Ralph PaceStar 2.1”
Pedals n/a
Crank FSA Afterburner 386 BB30 42/27t
BottomBracket BB30 included crank
Chain KMC X10SL CP
Rear Cogs SHIMANO SLX 11-36 10-speed
Front Derailleur Shimano SLX
Rear Derailleur SRAM X-9 carbon
Shifters SRAM X-9
Handlebars Cannondale C2 “zero rise”
Stem Cannondale OPI adjustable stem/steerer 3D forged
Headset Cannondale Si HeadShok
Brakes Avid Elixir R
Brakelevers Avid Elixir R
Saddle Cannondale Stage crmo rails
Seat Post Cannondale C2 27.2 mm 17 mm offset
Grips Cannondale LE SuperLight II lock-on


Preislich, so hab ich festgestellt, liegen sie ungefähr gleichauf (wenn man beim Giant die Carbon Variante nimmt).

Mich würde interessieren, welches der beiden Bikes das "bessere" ist.

Macht Carbon so einen großen Unterschied? Der Handler sagt, dass nicht nur das Gewicht kleiner ist, sondern dass man auch einen viel besseren Fahrkomfort hat. Habt ihr auch diese Erfahrung gemacht?

Wie seht ihr daS? Gibt es Eurer Meinung nach noch andere Alternativen, die man auch in Betracht ziehen sollte?


vielen Dank schonmal.


Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Carbon Rahmen haben durch ihre neu entwickelten hinterbauten ein gewisses maß an Komfort.
Der Cannondale Alu Rahmen hat auch die sogenanten SAVE Hinterbau- bzw. Kettenstreben die auch ein gewisses maß an Komfort bieten.
Der Alu Rahmen wiegt ca. 1450g.
Was wiegt der Giant Rahmen ?
Alleine die Lefty ist die wesentlich bessere Gabel !
BB30 ist auch die bessere und moderne lager wahl.
Es ist schwer zu entscheiden ?
Ich persöhnlich würde das Cannondale vorziehen !
Happy trail's !
Stefan
 
Was der Rahmen wiegt ist eigentlich egal, ob ein Rahmen 100-300g leichter oder schwerer ist... Sollte nicht interessieren, da gibts größere Baustellen.

Für das Cannondale spricht die Lefty die nunmal eine der geilsten Gabeln ist, der Laufradsatz beim Cannondale ist jedoch eher LowEnd, die sollten bei Gelegenheit gegen leichtere (1400g sind als Laufradsatz locker drinnen) austauschen.

Giant: Laufräder sind etwas leichter, die Ausstattung ist auf gleichem Niveau, die Fox Gabel ist auch schon sehr gut.

Carbon/Alu:
Alu sollte nie so ausgelegt werden, dass deutlicher Flex "gewollt" ist. Alu ist nicht Dauerschwingfest, wenn der Rahmen also mit absicht flext muss er bei Zeiten kaputt gehen. Carbon kann flexend ausgelegt werden, da eine Eigendämpfung mit dem Material aber kaum zu bewerkstelligen ist, besteht die Gefahr, dass sich der ganze Spaß einfach mal aufschwingt (gut da kann man die Resonanzfrequenz so wählen, dass man sie kaum treffen wird und dann hat das Nachgeben des Rahmens durchaus einen Effekt). Wichtiger sind in meinen Augen Reifen mit etwa 2,2" Breite und Felgen mit ner Maulweite um 20mm (19-22mm), dann kann man schön tiefe Luftdrücke geben was deutlich komfortabler ist als ein "undifiniert" flexender Hinterbau.

Wie ich beim Kauf vorgehen würde: Test fahren, Räder an dich anpassen lassen für die Testfahrt und das Kaufen mit dem du besser kannst. Der ganze Rest ist überbewertete Theorie. Wenn dichd er Händler nur über den Parkplatz rollen lassen will. Notfalls muss eben ein vergleichbares Rad her (vor allem gleiche Geometrie und ähnliche Bereifung (Reifenbreite))

Zum Tretlager: BB30 ist nicht der bessere sondern einfach der neuere Standard. Lager relativ lose in die Tretlagerhülse des Rahmens zu legen und das bei schwellender Belastung... Das Schreit nach ausschlagenden Lagersitzen oder allerhand Knarzgeräuschen, da bringt die steifere Achse dann auch nix.

So und wenn ich kaufen müsste, wie gesagt ich würde die Kisten zur Probe fahren wollen und nochmal 1000€ für Laufradsatz und Sattel/Anbauteile vorhalten.

Für den Alltag ist das Rad nix, also eine Stadtschlampe (mieses Stadtradl) muss also auch noch her
 
@Piktogramm,
Gute infos !
Bin bei meiner Si Kurbel ohne Probleme bis jetzt drei Jahre gefahren und das bei wind und wetter ob Straße oder Gelände.
Press-Fit Lager finde persöhnlich momentan die beste Lösung.
Der Q ist in der hinsicht auch besser. Gerade bei 2-Fach.
Happy trail's !
 
Nunja, wenn BB30 richtig gemacht wird ist es kein Ding, ich sehe es aber schon kommen, dass wenn dieser "Standard" sich so durchsetzt wie er gerade anfängt, dass es bald unzählige Probleme geben wird. gescheite Passungen an der Stelle und alles klappt, wenn die BB30 Lagergehäuse aber so gut gefertigt werden wie die meisten BSA-Gehäuse, dann Gute Nacht...

Pressfit... Erstmal ne doppelte Passung (Presspassung zwischen Lager und Lagerschale + Lagerschale und Tretlagergehäuse des Rahmens) und dann eben eine Presspassung eines Teiles welches prinzipbedingt irgendwann verschleißen wird. Dann wird also alles rausgeholt und neu verpresst. Das geht ein paarmal gut und dann ist der Rahmen hin. Mit der Häufigkeit wie Einige Lager tauschen müssen, sehe ich das auch kritisch. Vor allem da die Meisten ihre Lager versauen weil sie die Kurbeln so montieren, dass sie Lager viel zu hohe Vorspannungen aushalten müssen, das wird durch BB30 oder Pressfit auch nicht besser.

Nunja, ich bin da meist etwas kritischer als es die Realität zu Tage bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde deine Ansätze und Aussagen gut !
Da liegt leider der Hase im Pfeffer. Die Tolleranzen und produktions Probleme bei manchen Firmen lassen zu wünschen übrig, da gebe ich dir recht. Klein hat es ja schon damals gezeigt das er mit Press lagern im MTB bereich geht. Auch wenn es nicht sehr erfolgreich war.
Happy trail's !
 
Finde deine Ansätze und Aussagen gut !
Da liegt leider der Hase im Pfeffer. Die Tolleranzen und produktions Probleme bei manchen Firmen lassen zu wünschen übrig, da gebe ich dir recht. Klein hat es ja schon damals gezeigt das er mit Press lagern im MTB bereich geht. Auch wenn es nicht sehr erfolgreich war.
Happy trail's !

Ich find Eure Diskussion auch klasse (Trau mich gar nicht mehr, was zu fragen - machs aber trotzdem ;) ). Also wenn ich Euch richtig verstehe, dann kommts drauf an, wie das Tretlager (gehts darum?, muss das fach chinesisch erst noch entziffern lernen) gefertigt ist, wenns ein BB30 ist. Ist das richtig?

Frage: Was ist an dem Shimano SLX besser?

Den Ansatz die Bikes zu fahren, hatte ich auch erst, weil das im Prinzip meine einzige Möglichkeit ist, ein für mich gültiges Urteil fällen zu können. Muss da allerdings noch den Handler bequatschen. Ausserdem hat er von dem Cannondale nur ein S da und das ist zu klein für mich (wobei ich das mal messen müsste).

@Piktogram: Noch ne Frage (ne blöde): Mit Laufradsatz meinst du schon die Räder, oder? (Sorry, aber ich hab das so noch nie gehört ;) Welche würdest Du nehmen? Gibs spezielle Reifen, die Du empfehlen würdest? Ich will ab und an mal in den Alpen fahren - da gibts ziemlich krasse Geröllwege...

Das gute ist, dass ich mir das Rad auch vom Handler zusammenbaun lassen kann - ich muss nicht das von der Stange nehmen.

Bei den Pedalen hab ich schon festgestellt, dass es verschiedene Klickies gibt. Worauf muss ich da achten?


Vielen Dank schonmal Euch beiden.

Lars
 
Zum Fragen fragen ist ein Forum da und du fragst ja ordentlich (und Gott sei Dank ohne vorher in eine Bikebravo geschaut zu haben :) )

BB30 ist ein Standard, der "vorschreibt" wie die Lagergehäuse im Rahmen, die Wellen der Kurbel (30mm Achsdurchmesser, daher auch der Name), die Lager und die Verbindung Lager-Lagergehäuse im Rahmen aussehen müssen. Da ist dann auch festgelegt, dass die Lager bei diesem Standard recht lose in der Aufnahme im Rahmen liegen. Bei stark schwellender Belastung (Radfahren besteht ja aus ner abwechselndem Treten und dann auch noch Sprüngen etc, sowas ist stark schwellens bis stoßend) sollte jedoch die Verbindung Welle-Lager und Lager-Gehäuse möglichst fest sitzen. Bei der Welle ist das nicht möglich, weil sie der Endkunde sonst kaum noch montieren könnte. Im Gehäuse der Lager ist es aber möglich, so wie z.B. bei den außenliegenden Lagerschalen wie sie bei den SLX Kurbeln zum Einsatz kommen. Bei den SLX Lagerschalen kann man die Lager auch häufiger tauschen, da ein Gewinde/Schraubverbindung ja dazu gedacht ist hin und wieder einen Austausch zu zu lassen.

Nachteile der SLX Lager gibt es aber auch. Früher lagen die (dann deutlich kleineren) Lager in den BSA-Lagergehäusen der Rahmen. Da waren die Lager kleiner, wobei kleine Lager bei großer Belastung schneller kaputt gehen. Jedoch konnte die Welle der Kurbel wesentlich kürzer gehalten werden was schlussendlich bedeutete, dass auch die Kurbelarme und somit die Pedale näher zusammen standen. Wohingegen heute größere Lager außen an den BSA Gehäusen der Rahmen befestigt werden. Damit ist die Achse länger->die Pedale wandern weiter auseinander, was Viele nicht mögen (je nach Ausführung sitzt man eben wie ein Cowboy auf dem Rad...). Damit wurde aber die Stützbreite erhöht (weniger Belastung auf die Lager), der Achsdurchmesser vergrößert (die Kurbelarme waren noch schwerer gegeneinander zu verdrehen) und die Lager wurden vergrößert. Probleme gibt es da aber dann noch ein paar. Da die Lagerschalen auf dem Außenrand des Tretlagergehäuses des Rahmens aufliegen, muss dieser Auflagebereich äußerst genau plan und beide Seiten perfekt parallel sein, ist dem nicht so stehen die Lager schief zueinander, verkanten sich mit der Achse und sind bei Zeiten hin... Leider sind aber viele dieser Auflageflächen bei vielen Rahmenherstellern ab Werk sehr sehr sehr lausig verarbeitet. Wenn das bei BB30 so weiter geht wird es dann eher schlimmer als besser...

Alles in Allem ist das alles nicht so perfekt wie es sein könnte. An sich wünsche ich mit ja einen Tretlagerstandard, bei dem die Lagergehäuse in das Tretlagergehäuse des Rahmens eingeschraubt. Die Lager wieder im Rahmen sitzen und etwas größer sind als zu Zeiten von 4Kant, Isis und Octalink.


Laufradsatz: Damit meine ich zwei Naben, zwei Felgen und die entsprechende Anzahl an Speichen ;). Da würde ich darauf achten, dass da einfach die Maulweite (breite zwischen den Felgenhörnern, Felgenhörner sind das wo der Reifen dann mal drinnen sitzt) zwischen 19-22mm pendelt. Dann kann man wie gesagt am besten Reifen um 2,2" mit wenig Druck fahren.
Reifen selbst, für einen Alpen X würde ich einen Schwalbe Noby Nic nehmen. Für den Pannenschutz dieses Ding dann einfach Tubless fahren. Da gibt es Systeme die anstatt eines Schlauches sogenannte Dichtmilch nutzt. Diese Milch dichtet kleine Durchstiche automatisch wieder ab und erlaubt es, noch etwas geringere Drücke zu fahren (der Schlauch, der bei Durchschlägen gequatscht werden kann und dann mitunter ein Loch hat fällt ja weg) was den Komfort und die Traktion noch etwas steigert. Leider ist ein solches Tublesssystem nur mit wenigen, teuren Felgen richtig sinnvoll. Diese Felgen haben dann meist sehr kurze Felgenhörner und klemmen die Reifenwulste zwischen Felgenboden (der "Steg" der zwischen den Felgenhörnern) und Felgenhorn so ein. Damit hält der Reifen dann auch ordentlich in der Felge, trotz geringen Druckes. Bei Felgen mit höheren Felgenhörnern artet es leider immer etwas in Bastellei aus...

Achtung, "Werbung" für einen befreundeten Shop:

Neue Acros Felge, kommt in paar Wochen (angeblich)
http://r2-bike.com/Acros-Felge-ARim

NoTubes ZTR Crest
http://r2-bike.com/notubes-ztr-crest

FRM 388
http://r2-bike.com/frm-xmd-388

NoTubes ZTR Arch
http://r2-bike.com/notubes-ZTR-Arch

Das sind Acros Felge und ZTR Crest sind Leichtbaufelgen die zwar durchaus stabil sind (bis Fahrer von etwa 80kg) aber diese Stabilität auch nur erreichen wenn der Aufbau wirklich gut gemacht wird*. Eine Sinnvolle Nabenwahl ist zu empfehlen (Shimano XTR, Acros Naben, Chris King, Hope) da die Stellung der Speichenflansche (dort wo die Speichen in die Nabe gehangen werden) da eine ordentliche Bedeutung haben. Die FRM Arch und 388 sind etwas stabiler aber eben schwerer. Wobei schwere Felgen (und Reifen+Schläuche) außen an den rotierenden Rädern liegen und so das Trägheitsmoment merklich erhöhen.

*Hier liegt leider der Hase begraben, leider ist ein guter Aufbau nicht bei allen Händlern/Versendern zu bekommen. Hier im Forum entbrennen regelmäßig Streitereien über die Qualität die von verschiedenen Anbietern geliefert wird, ob die ihren Preis Wert sind etc. Ob dein Händler genügend Ahnung hat um Leichtbaumaterial wie Crest oder Acros Felge ein zu speichen weiß ich leider nicht. Einige niedergelassene Händler kaufen Laufräder mitunter auch nur zu, wobei die Laufräder dann meist von Firmen kommen, wo die Räder auf Zeit gebaut werden, was der Qualität mitunter nicht zuträglich ist.

Klickies: Öhm ja, Schuhe müssen passen. Die Verbindung zwischen Pedal und Schuh darf deine Füße/Beine/Rest vom Fahrer nich in irgendwelche Zwanglagen bringen weil du dir sonst sehr schnell die Gelenke zerschießt, du solltest auf weichem Untergrund üben aus der Verbindung zu kommen. Als Anfänger macht sich Ein Satz Shimani PD520 bzw PD540 ganz gut. Die sind günstig, haltbar, schwer und reichen zum probieren völlig aus. Leichtere Alternativen gibt es ja dann immer noch.

Rechtschreibfehler, halbgare Formulierungen und Andere Undeutlichkeiten bitte ich zu entschuldigen, will ins Bett.
 
Moin ihr beiden,
ist alles wunderbar formoliert, besser könnte ich auch nicht. Kann mit meinen 43 J. auch noch was dazu lernen !
Arbeitest du in der Bike Branche oder hattest du dich einfach sehr ausführlich mit der Innenlager technik aus einander gesetzt ?
Is mir ja fast peinlich zu sagen das ich aus der Branche komme.
Kann dir in allen belangen nur zustimmen.
Bei den Felgen habe ich mit DT-Swiss 4.1 gute erfahrungen gemacht. Die gibt es ja jetzt nicht mehr. Würde bei seinem geringen fahrer gewicht würde ich auch die anden Felgen empfehlen. Ich bin auch seit knapp drei jahren tubless fan !
Und den Nobby Nic kann ich auch nur empfehlen. Die neue Tubless Ready version spart noch mal ein bißchen gewicht. Die PaceStar 3 Ausführung soll noch mehr Grip in den Kurven.
Hat mir spaß gemach eure Konversation !
Happy trail's !
Stefan
 
Hallo zusammen,

jetzt hab ich doch noch ne Frage: Gibt es so eine Lefty nur für Cannondale oder ist das mitlerweile eine weiter verbreitete Technik, die man auch für andere Bikes bekommen kann.


viele Grüße,

Lars
 
Lefties gibt es nur von Cannondale, man kann sie aber für "normale" Rahmen mit 1 1/8 Steuersätzen umbauen da es da mittlerweile spezielle Gabelschäft gibt. Da hört es bei mir dann aber auf. Ob sich das lohnt ist immer so ein Ding, die Lefties sind zwar unbestritten das Beste am Markt, aber schon eine ordinäre RockShox Reba oder gar Sid ist schon so gut, dass eine Verbesserung eigentlich nicht nötig ist. Wobei so eine Reba nur ein Bruchteil einer Lefty kostet.

Innenlagertechnik: Ich hänge zu oft im Radladen rum und ein techniches Studium hilft dann auch noch beim meckern wenn Stanards mit potentiellen Schwachstellen kommen...
 
Hi Lars,
Cannondale feierte dieses jahr das 10 jährige Bestehen der Lefty. Seit dieser saison ist sie auch für andere Hersteller freigegeben. Es gibt sie mit verschiedenen Schaftadaptern auch für andere Bikes mit der voraussetzung das der Steuerkopfbereich der Abstand von obere und unterer Lagerschalen Grenze nicht zu weit auseinander liegt.
Noch mal zu den pedalen. Ich bin über zehn jahre time pedale gefahren nach dem ich mit Shimano's SPD systeme probleme mit den Knien bekommen habe. Habe dann noch die Look Quarz ausprobiert und bin jetzt bei Crank Brothers hängen geblieben (Lol) seit zwei Jahren.
Von Time und Crank Brothers gibt es auch Kombi Pedale mit großer Standfläche die für Alpine fahrten besser geignet sind.
Ich hoffe ich konnte dier wieder ein Stück in deinem Puzzel weiter helfen ? Lol
Die sogenanten 'Bike Bravos' kannste ruhig lesen, wie sagt die große Zeitung mit den vier großen Buchstaben 'B... Dir deine eigene Meinung' und wenn du nicht weiter kommst weist du ja wo du uns findest.
Happy trail's !
Stefan
 
Cannondale feierte dieses jahr das 10 jährige Bestehen der Lefty. Seit dieser saison ist sie auch für andere Hersteller freigegeben. Es gibt sie mit verschiedenen Schaftadaptern auch für andere Bikes mit der voraussetzung das der Steuerkopfbereich der Abstand von obere und unterer Lagerschalen Grenze nicht zu weit auseinander liegt.

Die Frage nach der Lefty hat zum Ziel heraus zu finden, ob ich mir das Rad eher auf nem Cannondale Rahmen (und damit recht einfach mit Lefty) oder auf dem Giant Rahmen aufbauen lasse. Optik spielt da auch (wenn auch nur eine untergeordnete) Rolle. Und da ist das Cannondale für meinen Geschmack weit vorn.

Eins haben Eure Infos ziemlich beeindruckend gezeigt: Ein individueller Aufbau is sinnvoller, als das Rad von der Stange.

Noch mal zu den pedalen. Ich bin über zehn jahre time pedale gefahren nach dem ich mit Shimano's SPD systeme probleme mit den Knien bekommen habe. Habe dann noch die Look Quarz ausprobiert und bin jetzt bei Crank Brothers hängen geblieben (Lol) seit zwei Jahren.
Von Time und Crank Brothers gibt es auch Kombi Pedale mit großer Standfläche die für Alpine fahrten besser geignet sind.
Ich hoffe ich konnte dier wieder ein Stück in deinem Puzzel weiter helfen ?

Auch der Tip mit den Kombi Pedalen ist sehr hilfreich.

Im Moment hab ich folgendes Bild vor meinem inneren Auge:

- Rahmen: abhängig von Testfahrt, bevorzugt aber Cannondale ALU (wegen Lefty)
- Laufradsätze / Reifen (siehe Tips von Piktogramm)
- Tretlager: Schimano SLX (wenn das mit dem Cannondale Rahmen nicht geht, dann verzichte ich auf die Lefty und nehm den GIANT Rahmen)
- Pedalen: Kombi Pedalen (Time / Crank Brothers)

Bin gespannt, ob mein Händler das macht. Ich kenn den noch nicht und der mich nicht. Wenn er das nicht bauen kann, dann komm ich vlt. auf Piktogramms Shop zurück. Die bauen doch auch zusammen, oder?

Dann hätt ich nen Grund mal wieder nach Dresden zu fahren ;)


Grüße,

Lars
 
Also R2 baut ungern ganze Räder zusammen, ist eben ein Onlinehändler und kein richtiger Radladen, eine Anfrage tut aber sicher nicht weh (also dir und mir nicht, aber evtl. dem der die paar hundert Kundenmails pro Tag bearbeiten muss :D). Komplettangebote gibt es da eher beim Bike24 (bike24.net), wobei die kein Cannondale noch Giant führen und wie die zu Customaufbauten stehen ist mir nicht bekannt.

Wenn der Cannondale Rahmen BB30 hat ist das ok, Canondale verarbeitet die BB30 Aufnahme sehr gut, die sind die Erfinder von dem Spaß. Meine Befürchtungen gehen ja eher gegen jene Hersteller die diesen Standard aufgreifen aber eben nicht in letzter Konsequenz durchsetzen, da gibt es einige Spezialisten...

Bei den Pedalen: Da steh ich immernoch zu den günstigen Shimano Pedalen, ein Satz PD-M520 kostet beim niedergelassenem Radladen wohl 30€ (oder Online zum Nackkaufen 20€) inkl. Schuhplaten (Cleats). Die Schuhe kannst du ja einmal kaufen und die Cleats dann tauschen wenn du auf ein anderes System umsteigen willst. Empfehlenswert für die Schuhe sind kleine Schutzbleche die zwischen Schuh und Cleat kommen:
http://r2-bike.com/Crankbrothers-Shoe-Shield

Bei den Schuhen gibt man ja nochmal 50-250€ aus, da ist es ganz praktisch die Shle so etwas zu schonen und das Einfressen der Cleats in die Sohle zu verhindern.

Generell wegen einem Customaufbau, da du neu bist kannst du dich beim Customaufbau nur auf Tips verlassen und nicht auf Erfahrung, da ist die Gefahr groß, dass der Customaufbau dann doch nicht perfekt passt und du die teuer erstandenen Teile tauschen musst. Dazu kommt, dass der Anfänger der ums teure Material fürchtet meist Hemmungen hat oder weil er eben keine Hemmungen hat, das schweine teure Zeug zerschindet. Nicht zu vergessen, ein teures Rad zieht teils enorme Folgekosten nach sich. Ein Satz Kettenbläter, ne XTR Kassette oder ähnliche Späße kosten einen haufen Kohle und ab und an müssen Gabeln auch mal gewartet werden...
 
Also R2 baut ungern ganze Räder zusammen, ist eben ein Onlinehändler und kein richtiger Radladen, eine Anfrage tut aber sicher nicht weh (also dir und mir nicht, aber evtl. dem der die paar hundert Kundenmails pro Tag bearbeiten muss :D). Komplettangebote gibt es da eher beim Bike24 (bike24.net), wobei die kein Cannondale noch Giant führen und wie die zu Customaufbauten stehen ist mir nicht bekannt.

Hmm, also wenn das nur Online Händler sind, dann sind sie sowieso raus, da ich bei so viel Kohle gern persönlichen "Kontakt" habe...

Wenn der Cannondale Rahmen BB30 hat ist das ok, Canondale verarbeitet die BB30 Aufnahme sehr gut, die sind die Erfinder von dem Spaß. Meine Befürchtungen gehen ja eher gegen jene Hersteller die diesen Standard aufgreifen aber eben nicht in letzter Konsequenz durchsetzen, da gibt es einige Spezialisten...

Das würde den Austausch gegen die Schimano Komponente erübrigen. (Obwohl, wie ich gerade erfahren habe, das kein Problem ist, laut Händler). Da bin ich nicht traurig.

Generell wegen einem Customaufbau, da du neu bist kannst du dich beim Customaufbau nur auf Tips verlassen und nicht auf Erfahrung, da ist die Gefahr groß, dass der Customaufbau dann doch nicht perfekt passt und du die teuer erstandenen Teile tauschen musst. Dazu kommt, dass der Anfänger der ums teure Material fürchtet meist Hemmungen hat oder weil er eben keine Hemmungen hat, das schweine teure Zeug zerschindet. Nicht zu vergessen, ein teures Rad zieht teils enorme Folgekosten nach sich. Ein Satz Kettenbläter, ne XTR Kassette oder ähnliche Späße kosten einen haufen Kohle und ab und an müssen Gabeln auch mal gewartet werden...

Ich stimme Dir zu, dass Tips zur Zeit meine einzige Informationsquelle sind. Aber wenn ich diesen Thread so lese, dann ist das schon einiges wert. Hemmungen, das Bike kaputt zu machen, werd ich sicherlich haben, da ich für die Kohle ne zeitlang arbeiten gehen muss. Ausserdem hab ich n Kind, von daher wird sich das Wildfahren eh in Grenzen halten ;) Und ob das Bike passt, hoffe ich mit ner Probefahrt herausfinden zu können.


Grüße,

Lars
 
Bei dem Cannondale wird die BB30 FSA Afterburner 386 2-fach verbaut die nicht superleichteste ist aber robust. Einzig die neue Kettenblatt lochkreis mit drei fach verschraubung finde ich beknackt. Wieder eine neue Norm die man nicht bräuchte. Soll angeblich ein paar gr. sparen.
Mit dem Kurbel Umbau müsten dann Adapterschalen eingeklebt werden mit speziellen grünen Loctit Kleber. Is ne riesen sauerrei und Aufwand die dinger wieder raus zu bekommen wenn man wieder auf BB30 zurück will.
Was mir ein wenig Kopf zerbrechen macht ist 2-fach über die Alpen. Drei fach wäre glaube ich besser.
Auch wenn du hinten 10-fach mit 11-36 fährst.
Ich selbst fahre seit '97 mit 2x9.
Vorne 29/44, hinten 11-34.
Würde mir damit eine Alpen überquerung zutraun. Dafür bräuchte man viel Körner um das zu schaffen.
Mein neuer Rad was in ca. zwei monaten kommt ist auch mit 2x10 ausgestattet.
Zur Head Shok und Lefty, super pflegeleicht. Am 01.01. des jahres Luftdämpfer aufpumpen und am 31.12. Checken und du wirst fest stellen das der Luftverlust super minimal ist. Andere Gabeln, egal welcher marke leiden unter größeren luft verlusten bei kürzeren service abständen.
Wenn du mehr Komfort haben willst könntest du dir die Cannondale/USE Carbon SAVE Sattelstütze zulegen. Die hat nen gewissen flex Komfort.
Happy trail's !
Stefan
 
Kann dir empfehlen bei Whizz-Whees individuel anfertigen zu lassen. Wenn ja dann auf jeden fall mit DT-Swiss Messing oder Alu Pro-lock nippel einspeichen lassen.
Habe mir vor ca. drei jahren zum zweiten mal einen Laufrad einspeichen lassen der bis heute wie eine eins steht.
Abwohl viele System Laufräder wirklich gut sind.
So auch der Mavic.
Bei den Reifen fällt der NN in 2.1 recht breit aus, aber ein 2.25 wäre für die Alpen besser.
Happy trail's !
Stefan
 
Zum Luftverlust von Gabeln: Da streuen sonstige Modelle und Lefties in etwa gleich. Die einen halten und anderen eben mal nicht. Das Andere Gabeln da häufiger auffallen liegt hauptsächlich an den um Größenordnungen differenzierenden Verkaufsmengen (naja und das Lefties tendenziell in erfahrenere Hände kommen, kosten halt ein Stückerl mehr und die Händler sind potenziell auch ausgewählter)

Zu den Nippeln: DT Prolock ist ok, Sapim Polyax tendenziell besser, Messing muss nicht mehr sein, die Sapim Polayx fressen auch bei ungeößten Alufelgen nicht mehr.
 
Ups, da habe ich echt was verpast !
Was unterscheidet die Sapim Polyax zu DT-Swiss ?
Kommt davon wenn man sich nur mit DT auseinander setzt und die Mitbewerber aus dem auge läst.
Die Speichen von Sapim Speichen haben wir oft in der Werkstatt im Einsatz bei der Laufrad Montage.
Happy trail's !
 
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