Verkaufszahlen MTBs und EMTBs 2018

Was soll deine Selbstbeweihräucherung nun, dass du stolz bist mit Motor zu fahren und es, oh Wunder, sogar ohne Motor zu schaffen? Glaubst du, dass du der Einzige bist, der das schafft?

Aber zurück zur Frage: wie kommst du denn von Ort A nach B bei größeren Entfernungen? Sag mal.

Nö ich bin nicht Stolz, (ich wollte dir nur mitteilen das ich deine Frage nach dem Akkuverbrrauch nicht mehr beantworten kann, mir fehlt die Erfahrung), bin schon früher 20 Jahre MTB gefahren da war ich auch nicht Stolz.. man fährt einfach weil man es will und spaß daran hat, ich finde nur immer deine verzweifelten pseudo ökoloischen Aspekte zum schießen :D

Der einzige bin ich nicht, aber es dünnt sich schon ziemlich aus in letzter Zeit... Gott sei dank bin ich mit meiner Frau schon mal zu zweit.


Ich bin ein normaler Bürger und erreiche meine Ziele wie viele andere auch mit dem Auto, wobei ich u.a. auch einen E-Smart habe, der sich völlig emissionsfrei über meine Photovoltaik laden läßt.
 
Da ist nichts pseudo, außer dir vielleicht. Die Akkus im e-Smart sind ja auch so umweltschonend hergestellt. Schon mal gesehen, wie und wo das gemacht wird? Wie ganze Landstriche für Lithium zerstört werden? Dieser ganze e-Hype ist schon ganz schön politisiert und gar nicht so grün, wie man es uns vormachen will. Aber das ist ja etwas Anderes. Besser ein e-Auto aus der PV-Anlage, als ein Diesel-Stinker. Ähem, emissionsfrei ladest du aber nur, wenn du die Emissionen nicht mitrechnest, die schon vorher zur Produktion der PV und der Akkus entstanden sind. Da schaut es auf einmal nicht mehr so grün aus. Lass dir mal ausrechnen, nach wie vielen Jahren dein "grün" wirklich grün ist.

Eines allerdings glaube ich dir nicht: dass du mit dem e-Smart z.B. dein Ziel AlpenX oder Dolomiten anfährst. Mit Frau, Gepäck und 2 Bikes. Schaut sicher ulkig aus mit dem Smart....lol.
 
Da ist nichts pseudo, außer dir vielleicht. Die Akkus im e-Smart sind ja auch so umweltschonend hergestellt. Schon mal gesehen, wie und wo das gemacht wird? Wie ganze Landstriche für Lithium zerstört werden?

Du bist echt süß, wenig Ahnung und viel Internet .... das spannende am Internet man muss nicht mehr selber denken, einfach den Schlagzeilen folgen, je mehr daran glauben desto wahrer wird das Ganze. :D Aber ich will dich nicht weiter in die Enge treiben, daher schönes MTB & Zug fahren und immer schön an die Umwelt denken.
 
Ich habe vor 3 Jahren einen (sportlichen, fitten) Kunden gefragt, wieso er sich ein e Mtb gekauft hat. Zur Info: Er fährt etwa zu 80% mit der schwächsten Eco Unterstützung und macht etwa 4000 - 6000 Kilometer im Jahr (aus dem Bosch Diagnosetool ausgelesen), nach seiner Aussage hauptsächlich im Gelände:
- Er lässt sich mit dem eBike schneller motivieren, nach Feierabend noch eine Runde zu fahren
- Er erweitert seinen Aktionsradius und lernt so neue Trails kennen
Das kann ich nachvollziehen.
Soweit so gut und nachvollziehbar. Ihm ist nur hoffentlich auch klar, dass er, wenn er sich x% weniger anstrengen muss dann eben diese x% LÄNGER fahren muss, um den gleichen Trainingseffekt zu haben (Kardio). Was mit dem eMTB auch wegfällt ist das oft eher unfreiwillige Kraftausdauertraining, weil die Lastspitzen dann vom Motor übernommen werden.
Ich sag immer: Ein eMTB als Sportgerät ist was für Profisportler, die ein zusätzliches eBike für regenerative oder GA1-Fahrten nutzen. Da machen die Dinger wirklich Sinn. (Oder natürlich als Verkehrsmittel - statt dem Auto). Aber die Kotzeinheiten müssen halt auch sein. Für den normalen Freizeitsportler ist die Verlockung viel zu groß, nur noch im Regenerationsmodus unterwegs zu sein.
 
Nur um es klarzustellen, ich fahre selbst kein eMTB und fahre sehr gerne sehr steil technisch hoch, auch mehr als 200hm. Die Abfahrt geniesse ich dann aber auch.
Ich habe geschrieben, dass ich es verstehen kann, wenn Leute, die lieber abwärts fahren, aufwärts mit fremder Hilfe fahren, das heisst nicht, dass ich es auch mache.
Man kann es auch so sehen: Lieber sich bewegen, wenn auch mit Zusatzhilfe, als im Fernsehsessel zu sitzen und andern zuzuschauen, wie sie sich bewegen.
 
Da fehlt der MTB-Bezug.
Abgesehen davon: Das Niveau der Jahre 2009-2012 ist doch noch nicht erreicht? Auf Grund dieser Daten lässt sich wohl kaum ein langfristiger Trend prognostizieren...

Danke für Dein Interesse am Thema.

Das Schaubild ist tatsächlich nur die Übersicht; die eMTB gibt es ja erst seit ein paar Jahren - aber die genauen und im Detail aufgeschlüsselten Zahlen habe ich gleich meinen ersten Beitrag angefügt. Dort findest Du auch die Datenquelle, wo es die Zahlen der Vorjahre gibt. Noch ein Tipp: "Typengenehmigung" ist ein Unterscheidungskriterium zwischen 25er und 45ern.

Natürlich stellt sich die Branche die Frage, wann die E-Sättigung erreicht sein wird und die Kurve nur noch seitwärts geht.
 
Du hast doch angefangen von Ski zu sappeln. Ich fahr gleich Schlitten mit Dir, Freundchen ;-) ! ..und zwar mit einem aus Holz und nicht einem aus Vollgummi wie
schreibs dir ruhig von der seele
is doch nur n gedanke wo die entwicklung gipfeln könnte
ich nutze selbst n lift
im winter
zum skifahren
2x vll wg Kind
 
von crashtest212:

schreibs dir ruhig von der seele
is doch nur n gedanke wo die entwicklung gipfeln könnte
ich nutze selbst n lift
im winter
zum skifahren
2x vll wg Kind

passt schon...ist halt etwas schwer, Deine Beiträge zu lesen und zu verstehen und war auch nicht bös gemeint. Mit Kind ist verständlich.
Ich bezog mich hier nur aufs biken...mir ist klar, dass man mit Ski nicht den Berg hoch fahren kann..ich kann eh nicht Skifahren.

Die Entwicklung ist ansonsten schon da angekommen. In den Dolomiten fahren viele Hansels zB mit dem Lift hoch zur Sellaronda, mieten sich dort bei der Station ein e-bike, fahren den Kamm auf einer Höhe entlang bis zur nächsten Station, gebens wieder ab und wieder hoch, nehmen das nächste usw. usw. Ähnlich ists in den Bikeparks. Wie ich schon schrieb...ist nicht mein Ding. Ich fahr gerne hoch und wieder runter.
 
was fürn Text und viele Behauptungen. Kurzgesagt: alle wären dick oder krank und fahren deshalb E-bike oder halt das schwache Geschlecht zum kompensieren von Kraft/Ausdauer.?.hmmh..ist das wirklich so. Ich seh das nicht so.

Mein Text war eine Antwort auf...
ich wollt' mich ja zurückhalten, aber wenn der Ball so elegant auf dem Elfmeterpunkt abgelegt wird........
Wer noch die eigenen Fingerchen bewegen mag, kann sich ja einmal im Netz die aktuellen Zahlen der WHO zur Entwicklung der Adipositas in Deutschland über die letzten Jahren anschauen. Da fragt man sich an Ostern doch, wer war zuerst da, Ei oder Huhn???????
Aber das erklärt dann wohl auch, warum die Stromlutscher ständig nach mehr Drehmoment am Mofa gieren.

...die Adipositas-Geschichte, und keine allgemeine Information zum Pedelec. Da wären es in der Tat nur Behauptungen gewesen.
 
Vor einigen Wochen hat der ZIV (Zweirad-Industrie-Verband) die Verkaufszahlen für Fahrräder im Jahr 2018 veröffentlich.
Vor einen Jahr hatte ich in diesem Thread die Zahlen des Jahres 2017 etwas aufbereitet:
https://www.mtb-news.de/forum/t/verkauf-von-e-mtbs-im-jahr-2017.867534/

Interessant dürften hier die Verkaufszahlen der MTBs und EMTBs sein:
Im Jahre 2018 stieg der Gesamtabsatz an Fahrrädern (mit E-Bikes) um 16,3%:
Anhang anzeigen 851609
Betrachtet man nur die MTBs + EMTBs ergibt sich allerdings folgendes Bild:

Verkaufte MTBs 2017 269500
Verkaufte MTBs 2018 271700 = + 2200 Einheiten.

Verkaufte EMTBs 2017 154800
Verkaufte EMTBs 2018 245000 = + 90200 Einheiten.

Quelle: https://www.ziv-zweirad.de/fileadmi...rktdaten/PK-2019_21-03-2019_Praesentation.pdf
(Der Aufbau der einzelnen Folien der Präsentation entspricht der für das Jahr 2017 im eingangs zitierten Thread.)

Ich wünsche allen am langen Osterwochenende schöne Touren......
Hier geht es laut Quellenangabe doch nur um Verkaufszahlen von Fahrrädern und E-Bikes der Verbandsmitglieder. Mit vollwertigen MTBs oder MTB-Sport wie er hier im Forum diskutiert wird hat das erst einmal wenig bis gar nichts zu tun. Von meinen Bikes können z.B. nur 50% dort überhaupt erfasst sein. Dieser Verband erfasst keine selbst importierten und selbst aufgebauten Räder wie wir sie oft fahren. Und die meisten der tatsächlich erfassten MTB werden nie als solche eingesetzt. Als Diskussionsgrundlage für MTB-Sportler ist die Statistik witzlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht es laut Quellenangabe doch nur um Verkaufszahlen von Fahrrädern und E-Bikes der Verbandsmitglieder. Mit vollwertigen MTBs oder MTB-Sport wie er hier im Forum diskutiert wird hat das erst einmal wenig bis gar nichts zu tun. Von meinen Bikes können z.B. nur 50% dort überhaupt erfasst sein. Dieser Verband erfasst keine selbst importierten und selbst aufgebauten Räder wie wir sie oft fahren. Und die meisten der tatsächlich erfassten MTB werden nie als solche eingesetzt. Als Diskussionsgrundlage für MTB-Sportler ist die Statistik witzlos.
Hinzu kommt noch das die Zahlen der Statistik keine tatsächlichen Verkaufszahlen hergibt sondern nur Verkaufszahlen der Hersteller an die Händler, nicht Händler an den Endkonsument! Viele Händler haben noch Lagerbestand aus vorigen Jahren die aber statistisch schon längst als verkauft gehändelt werden.
 
Danke für Dein Interesse am Thema.
...
Danke für Deine (überflüssige) Erläuterung; das ändert aber nichts daran, dass das von Dir postulierte
Gesamtmarkt wächst
nur bei kurzfristiger Betrachtung stimmt, da der Gesamtmarkt rein von den Stückzahlen her das Niveau früherer Jahre noch nicht erreicht hat.

Ob die Entwicklung anhält (die Generation 60+ kauft sich nicht jedes Jahr ein neues Freizeitfahrrad) wird sich zeigen.
 
Wo ist denn das Problem, wenn auch jüngere Leute sich Pedelecs zulegen?
Ich habe mir (zum Bio) letztes Jahr ein Specialized Levo gekauft, da ich hier im Flachland immer längere Strecken bis zu den Trails, die dann meist auch noch recht flach sind, habe, die mich einfach nur genervt haben, die ich mich jetzt angenehm schieben lassen kann.
Die Trails, auf denen es weder wirkliche Down oder Uphills gibt, machen auf einmal richtig Spaß, wenn ich mich aufs Rad sitze motiviert mich der zusätzliche Spaß meist so, dass ich wesentlich länger auf dem Bike sitze während ich in der gleichen Zeit wesentlich mehr Trails fahren kann.
Ich bin mir auch ziemlich sicher (rein subjektiv), dass mein Leistungsoutput auf dem eBike in gleicher Zeit wesentlich höher ist, das Fahren belastet wegen des wesentlich höheren Fahrradgewichtes (mit 50kg merke ich die 8kg Unterschied extrem) ganz anders und vor allem den gesamten Oberkörper wesentlich stärker.

Das heißt nicht, dass ich durchgängig mit 25 Fußgänger aufscheuche und keine Rücksicht nehmen kann, Idioten die nur auf Turbo mit Max Geschwindigkeit durch die Gegend heizen findet man bei KFZ ja gefühlt eher noch in höherer Zahl (relativ).

Außerdem soll es - grade in der noch jüngeren Generation (bin BJ 1991) - Menschen geben, die sich bewusst gegen ein Auto oder sogar den Führerschein (gehöre ich dazu) entschieden haben.
Die Diskussion ob ein eMTB als Ersatz geeignet ist will ich garnicht führen, da gibt es sinnvollere Räder, jedoch kann ich mit dem Levo die meisten “letzten Meter” vom Bahnhof zum Ziel angenehm mit dem Bike machen, auch mal mit einem schwereren Rucksack. Und wenn es sein muss im Turbo mit einer meist ausreichenden Geschwindigkeit, die ich sonst nich über mehrere KM im Schnitt erreiche.
Vor allem nicht angenehm und mit einem schweren Rucksack.

Klar mache ich die weiteren Strecken nicht mit dem eBike, auf den letzten Metern, grade in etwas ländlicheren Regionen, in denen wir hier leider kaum brauchbaren ÖPNV haben, muss ich mich nichtmehr abholen lassen.
Seitdem ich das Levo habe kam das nurnoch in Ausnahmen, selbst bei schlimmsten Wetter vor.

An die, die der Meinung sind, die Produktion von Batterien sei so viel schlimmer als das Fahren eines Diesels o.ä... Bei den meisten in den Medienberichten zitierten Studien (bei denen z.B. Ein eAuto deshalb erst nach 200.000km eine bessere Klimabilanz als ein Diesel hat) werden komischerweise häufig einige Aspekte bei Seite gelassen, z.b., dass bei der Förderung von Öl, der Herstellung des Treibstoffes sowie des Transportes dessen auch Emissionen anfallen.
Klar, die Welt retten wird das nicht, jedoch muss der Anfang doch irgendwo gemacht werden, und wenn ich mit der Nutzung von neuen Technologien eigentlich nur deren Weiterentwicklung unterstütze.

https://www.agora-verkehrswende.de/...wende_22_Klimabilanz-von-Elektroautos_WEB.pdf
 
Immer wieder aufs Neue interessant mit was allem man Faulheit untermauern kann.

Na wenn du meinst. Du kennst weder mich noch die Umstände die mich zu der Entscheidung gebracht haben. Die 50kg habe ich leider bei 182cm. Und nicht weil es mir damit so gut geht und ich damit allzu große Emergiereserven hab. ;)
Das ist aber nicht der Punkt, mit dem ich nach knapp einem Jahr mit dem Levo noch argumentieren will.

Ich war lange genug selber der Meinung es sei Schwachsinn, habe dadurch aber wieder die Möglichkeit Touren wie vor 3, 4 Jahren zu fahren, ggf sogar etwas weiter. Anders konnte ich mir das erst auch nicht rechtfertigen.

Je mehr ich das Bike jedoch Nutze, desto sinnvoller kommen mir eBikes zum Pendeln Bzw für die „letzte Meile“ vor.
Und mein Verständnis für jeden, der sich ein eMTB auch ohne gesundheitliche Probleme anschafft ist da, der Spaßfaktor, grade wenn man auch nicht die Zeit hat um regelmäßig für ein gewisses Fitnesslevel zu trainieren, ist einfach viel höher.

Rücksichtslose BioBiker in Parks und in den Alpen habe ich genauso getroffen wie rücksichtsvolle eBiker. Soll vorkommen. Genau wie andersherum.

Finde es jedoch wirklich lächerlich, wie jemand der allen Ernstes ein KFZ nutzt, ggf sogar um mit dem Bike im Kofferraum zum Trail zu Fahren, sich über die Klimabilanz oder Faulheit von jemandem der ein eBike fährt aufregen kann. Vor allem wenn derjenige nichtmal einen Führerschein hat und seit Jahren kein Bus oder Taxi mehr genutzt hat. ;) Abgesehen von der Bahn für weite Strecken setz ich mich halt nicht mal eben ins Auto und fahr den KM um ne Packung Milch zu kaufen weil ich mal „ausnahmsweise“ faul bin :) das werf ich dir doch auch nicht vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
desto sinnvoller kommen mir eBikes zum Pendeln Bzw für die „letzte Meile“ vor
Am Sinn des E-Bikes für diese Art Nutzung zweifelt wohl kaum jemand.
Ich zweifle auch nicht an einem positiven (wenn auch nicht messbaren) Effekt auf die Motivation, sich aus dem Sessel zu erheben.
Ich zweifle nicht einmal daran, das man mit einem E-Bike Sport machen kann (keinen Radsport, aber was soll's); das geht mit einem Zweirad mit Verbrennungsmotor ja auch. Ob und in welcher Weise sich jemand anstrengen will soll doch bitte jedem selbst überlassen bleiben.

Gefährlich ist für mich einzig die Gleichstellung der E-Bike-Sonderform "Pedelec25" mit Fahrrädern in Sachen Betretungsrecht.
Zum "warum" habe ich mich mittlerweile oft genug geäußert.
 
Gefährlich ist für mich einzig die Gleichstellung der E-Bike-Sonderform "Pedelec25" mit Fahrrädern in Sachen Betretungsrecht.
Zum "warum" habe ich mich mittlerweile oft genug geäußert.

Das ist eine andere Baustelle, da bin ich eher gespaltener Meinung, die Wahrnehmung der Anzahl von Idioten mit getunten eBikes scheint mir stark überzogen und mit knapp 25kn/h sind im flachen auch die meisten BioBiker unterwegs.

Wollte grad eher auf die Beiträge hin Argumentieren, die den eBiker als grundsätzlich faule Sau mit ner unglaublichen Klimabilanz hinstellen :D
 
Das E-Bike ist eine Top KFZ Alternative.
Das E-Bike ist auch eine Top Bike Alternative für Ältere oder aber auch aufgrund gesundheitlicher Probleme ( Top Video hierzu:
Ein junger Biker der dank E-Bike trotz Herzerkrankung biken kann).

Das Problem ist das der natürliche Filter wegfällt.

Wanderwege von Bergen runter werden von Wanderer und den Bikern frequentiert die auch den Uphill schaffen.
Den Uphill schafft man wenn man öfter auf dem MTB unterwegs ist. Das bedeutet das man zumeist genügend Fahrtechnik & Erfahrung hat um Unfälle ( z.b mit Wanderer ) zu verhindern.

Nun kommt auch Kunz und Heinz rauf auf den Berg und ist nun auch auf dem Trail unterwegs, kennt er nicht bisher aber denkt sich "hey ... ich bin vor 30 Jahren oft auf dem Fahrrad gewesen".

Und dieses "mehr Trail in kürzerer Zeit" Argument ist doch für die Katz.

Biken ist Freizeit. Wenn man 2 Trails mit BioBike fahren kann anstatt 3 mit E-Bike dann fahrt halt 2. Effektiv am meisten aus der Zeit rausholen ist doch Arbeit und nicht Freizeit.
Bei Freizeit schaut man am besten auf Qualität nicht auf Quantität.
 
Hier geht's um Mountainbikes. Selbst auf ebenen Wegabschnitten, die nicht asphaltiert sind dürfte die Geschwindigkeit eines durchschnittlichen Geländeradfahrers eher unter 20km/h als darüber liegen; und bereits leichte Steigungen führen zu erheblichen Geschwindigkeitsunterschieden zwischen E-Bikern und Radfahrern.
 
Dauerthema. Glaube auch kaum das man hier noch auf einen grünen Zweig kommt. Entweder man ist eben Spaßgesellschaft mit immer höher und weiter oder man akzeptiert eben, das Natur auch Ruhe benötigt und deswegen es nicht schadet, dass gewisse Bereiche seltener frequentiert werden und Selektion im Zweifel durch Fitness stattfindet. Es wird ja auch akzeptiert, dass es Öko-Tourismus gibt, der einige Regionen durch teure Preise davor schützt, wie Mallorca überrannt zu werden. Aber klar, mit dem Recht, dass jeder überall hinkommen darf können wir auch Seilbahnen an der Eiger Nordwand bauen.

Der Vergleich mit Bikeparks hinkt. Die Regionen sind touristisch voll erschlossen und kein Rückzugsraum mehr. Außerdem hab ich schon genügend E-Biker gesehen, die sogar in die Gondel gehen oder shutteln.

Die Argumentation mit dem Auto ist auch daneben. Nur weil andere die Umwelt versauen darf ich es auch. Die Rohstoffe für Akkus werden unter übelsten Bedingungen gewonnen, das ist wie Fracking, die Landstriche sind auf Jahrzehnte vergiftet. Beim Auto kann ich das ja noch mit dem Öl vergleichen, beim Fahrrad sicherlich nicht. Es sei denn ich bin ehrlich und Vergleiche E-Bike mit Mofa. Wenn ich dann das E-Bike statt zur Auto-Alternative zur Bike-Alternative einsetze, wird auch ökologisch nie ein Schuh draus. So ehrlich sollte man dann zumindest zu sich selbst schon sein.

Gab auch schon eine Studie das E-Biker im Schnitt mit weniger eignere körperlicher Leistung fahren. Ist nur menschlich im Zweifel die Anstrengung zu reduzieren.

Am Ende muss man sich die Frage stellen, ob es immer nach dem Motto geht: Alles was kann muss.
 
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