Verrückte Radwege

Harmlos, dann solltet ihr mal sehen was die in Kroatien alles als Radweg bezeichnen (Beispiel Insel Rab, der Radweg zwischen Lopar und Rab).
Den können zT. nur Hardcore MTBer befahren :mad:
 
Oh, ich musste sehr lachen - find die Radwege schon sehr cool!
Ganz ehrlich, ich fahr IMMER auf der Straße, ein sportlicher Radfahrer hat nix auf nem Radweg zu suchen, denn da laufen immer irgendwelche tauben Omis oder Spaziergänger mit ihren Hunden rum.
Und seid mal ehrlich, ich bin in der Mainzer Innenstadt noch nie schneller vorangekommen als mit 30km/h!! Ich glaube nicht, dass das in anderen Städten anders ist. Und 30 schafft man mit dem Fahrrad auch - dass sich Autofahrer beschweren ist einfach total unbegründet, sie sind innerorts ja doch nicht schneller! Im Gegenteil, sie sparen noch schön Benzin, wenn sie hinter uns Radfahrern mit 30km/h hertuckern.

Und wenn du Angst hast um die 10EUR Busgeld für den nicht benutzten Radweg? SOWAS kannst du problemlos einklagen, für Radwege gibt es eine Mindestbreite und noch etliche weitere Regelungen!
Mehr gibts auf www.cycleride.de/
 
omfg sind die bilder kleinlich. dasses zuviele schilder gibt ist wohl klar und ein radweg und eine rad/fußgängerzone ist (auch versicherungstechnisch) nicht dasselbe, dass muss hierzulande halt gekennzeichnet werden.

naja die sammelseite passt gut zum deutschen lebensgefühl denke ich :)
 
omfg sind die bilder kleinlich. dasses zuviele schilder gibt ist wohl klar und ein radweg und eine rad/fußgängerzone ist (auch versicherungstechnisch) nicht dasselbe, dass muss hierzulande halt gekennzeichnet werden.

Kleinlich wird der/diejenige die Sachen nennen können, der/die bereit ist, solche Schildbürgerstreiche (z.B. Schild Radweg mit Zusatzschild Radfahrer absteigen) mit seinen/ihren Steuergeldern mit zu finanzieren.

Suum quique!
 
Naja, da können weder du noch ich was dran ändern, was hier aber immer geht ist meckern ;)

ich wohn selbst in berlin, die geteilten rad/busspuren sind überhaupt kein problem, waren sie für mich jedenfalls nie, und ich arbeitete im sommer auf dem fahrrad genau in der gegend von wo das foto herkommt.

und rad und geteilte rad/fußgängerzone sind halt versicherungstechnisch was anderes und müssen daher getrennt werden und damit nachher keiner meckert schön bunt und groß :) (huch das hatte ich ja schon geschrieben)

ich denke es gibt hierzulande größere probleme als die 2000-3000 falsch aufgestellten radweg schilder. (auf die zahl bitte nicht festnageln)



das aufstellen solcher schilder fordert, so denke ich, genau die selbe kleinlichkeit die nötig ist sowas seitenlang zu sammeln und zu kommentieren :)
 
Wer keine Probleme hat, der macht sich welche.
Als wenn Fahrräder Schienenfahrzeuge sind, die von ihrem Radweg nie und nimmer ausweichen können. Wäre dem so, DANN könnte ich die Aufregung über solche Bilder teilen ;)
 
ich denke es gibt hierzulande größere probleme als die 2000-3000 falsch aufgestellten radweg schilder. (auf die zahl bitte nicht festnageln)

..... was manche gefährliche Situationen (unklare Vorfahrtregelungen, Ausweichzwang auf die Fahrbahn im Berufsverkehr, nicht auf Null abgesenkte und vor allem abends miserabel erkennbare Bordsteine oder Trennsteine etc.) nicht ändert. Das aber geht vor allem zum Nachteil derer, die nicht so flott sind, wie manche hier im Forum, nämlich im Straßenverkehr unerfahrene Menschen und - nicht zu vergessen - auch und gerade ältere Leute.

Aber wer in Trier radfährt, kann wahrscheinlich eh fliegen :D

das aufstellen solcher schilder fordert, so denke ich, genau die selbe kleinlichkeit die nötig ist sowas seitenlang zu sammeln und zu kommentieren :)

Eben genau das ist nicht so (wobei man beim Sammeln allerdings dann lange braucht, wenn man - selbst dran schuld - die technischen Einrichtungen für ein schnelles Vorgehen oder - auch selbst dran schuld - grundlegende HTML-Kenntnisse nicht hat).

und rad und geteilte rad/fußgängerzone sind halt versicherungstechnisch was anderes und müssen daher getrennt werden und damit nachher keiner meckert schön bunt und groß (huch das hatte ich ja schon geschrieben)

Worauf beziehst Du Dich da??????
 
wayne.jpg
 
Ich hab gestern nen abgesenkten Bordstein gesehn der hatte noch gut 1cm Höhe, werd das heute mal nachmessen und nen Blog drüber veröffentlichen.

Find das schon wichtig das sich auch darum mal wer kümmert.:lol:
 
Man muß aber auch mal sagen, dass so mancher Radweg am Stammtisch geplant wurde. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass zum Beispiel ein Radwege genau an einer sehr stark frequentierten Bushaltestelle entlang führen.
 
Im Ort nebenan wurde vor Jahren ein Bürgersteig zum kombinierten Radweg/Bürgersteig umfunktioniert.
Leider befinden sich dort eine Reihe von Bäumen...
Tja, also hat man die Wahl:
Links auf die stark befahrende Bundesstraße ausweichen oder Rechts auf den recht engen Fußweg
Ich sag dazu immer "Dorftrail",
denn es befinden sich auf den 500 m mehr Bäume im Weg als auf meinen nicht-zivilisierten Waldwegen :daumen:
 
Ich bräuchte nur ein mal hier durch die Stadt zu fahren (z.B. Mönchengladbach, Neuss, Düsseldorf) und könnte auf Anhieb jede Menge solcher Fotos beisteuern, aber irgendwie hat sich schon ziemliche Resignation breitgemacht, zumal viele "Lösungen" vom ADFC abgenickt wurden, und im Laufe von ca. 10 Jahren die Situation fast überall schlechter geworden ist.
Beispiele:
- Radwege, die diagonal im spitzen Winkel auf nur auf ca. 5 cm abgesenkte Bordsteinkanten hochgeführt werden, um dann auf einem Teil des Gehwegs weitergeführt zu werden.
- In Düsseldorf gab es Radwege, ca. 1,5 m breit, die mit einer durchgezogenen Linie von der Fahrbahn getrennt waren. Inzwischen sind sie zugunsten der Auto-Fahrspuren auf ca. 60cm breite abgetrennte Streifen auf dem Gehweg, wo auch noch parkende Autos, abgestellte Motorroller, mitten im Weg stehende Straßenschilder oder graue Telekom-Schaltkästen gefährliche Behinderungen darstellen, reduziert worden.
Der schlechte Witz dabei: Die alten Radwegmarkierungen existieren noch; es wird nur durch ein Schild hingewiesen, dass Radfahrer jetzt anders fahren müssen.
Wenn man das Schild "übersieht", und auf dem alten Radweg fährt, lauern gleich die uniformierten Büttel zum abkassieren (um die 25 € musste ich letztens berappen…).
- Auch ärgerlich (in Mönchengladbach, z.B. Fliethstraße): An mehreren großen Ampelkreuzungen werden erst zwei komplette Auto-Ampelzyklen durchgezogen, bevor es einmal kurz grün für Radfahrer/Fußgänger wird. Man glaubt es nicht, aber an o.g. Kreuzung muss man mit dem Fahrrad schon sehr schnell fahren, um nicht beim Queren der Fahrspuren nach dem Mittelstreifen schon wieder rot zu haben.
Vergleichbare Ampelphasen gibt es in Düsseldorf auch jede Menge.

Darüber könnte man sich jetzt ewig weiter ereifern (in den Rennradforen gibt es auch jede Menge zu dem Thema, aber solange offizielle Vertreter der Fahrradlobby einem in den Rücken fallen?
Die sind mit ihren VSF-Fahrradmanufaktur-Rädern wohl immer mit mehr Zeit unterwegs, als diejenigen, die täglich bei jedem Wetter unter den Zumutungen der Radfahrerdiskriminierung im Straßenverkehr zu leiden haben. In Betrieben der freien Marktwirtschaft gilt auch das Akademische Viertel nicht, was man bei einer Stadtquerung per Fahrrad locker an unsinnigen Wartezeiten zusammen hat.
 
Manche Sachen sind sicherlich ein wenig "kleinlich", allerdings sollte man wie TE sagte, nicht nur sein eigenes Fahrkönnen zu Grunde legen.
Nicht jedem ist selbstverständlich auf 3cm erhöhte Gehwege im stumpfen Winkel drauffahren zu müssen.

Mir als Radfahrer gehen aber mehr die wenig bis überhaupt nicht durchdachten Radwegführungen auf den Geist.
Das fängt zB an den vor Bushaltestellen vorbeigeführten Radwegen an(s. obige Beispiele).

Schöner ist immer eine asynchrone Ampelgrünschaltung für Autos und Radweg (@Tilman: zB Kreuzung S-Bahnhaltestelle Sulzbach-Nord), wo man den Knopp nochmal selber drücken muß, während die Autos schon rollen.
Danke für eine zusätzliche Rotphase, ich habe ja Zeit.

Sehr clever ist auch den Radweg im Kreuzungsbereich von der Fahrbahn wegzuleiten, bringt wenigstens nochmal ein wenig Nervenkitzel, wenn man nicht auf abbiegende Autos achtet.


Happy trails
Sascha

PS: Aufstellen eines sinnbefreiten Verkehrsschildes kostet auch seine 1000 (Steuer)Astrodollar, korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
 
Absurdes Gegenbeispiel:

Im Rahmen der "EUROGA 2002" wurden u.a. auch EU-Gelder in nicht unbeträchlicher Höhe für einen Themenradweg entlang des, unter Napoleon geplanten und begonnenen, aber niemals komplett fertiggestellten "Grand Canal du Nord" und für einen "Kunstradweg" entlang des Flüsschens Niers lockergemacht. So weit so gut, nur gab es keine Planungskorrdination insofern, als dass bestehende und gut ausgebaute Radwege in die Planung integriert wurden.
So wurden im Bereich des Nordkanals auf viele Kilometer oft um nur wenige Meter entfernt parallele Radwege neu angelegt, offenbar gab es dafür richtig viel Geld für die Bauern, weil die neuen Radwege meist zu Lasten von Acker- oder Weideland etwas weiter von der Straße weg gebaut wurden, während die alten, normalen Radwege entlang der Straße verlaufen. Im Bereich der Niers wurden die Radwege nicht asfaltiert, sondern mit so einer Art Grobsand beschichtet, die selbst jetzt, nach 6 Jahren noch für ein Einsacken der Räder wie im Sandkasten sorgt, weil sich dieser Sand nicht zu einer festen Oberfläche verdichtet. Aber zum Glück gibt es ja stets wenige Meter weiter den alten asfaltierten Radweg, der parallel verläuft.

Die Millionen für die doppelt gemoppelten Euroga-Radwege wären jedenfalls in Sanierung der bestehenden Rad-Schlaglochstrecken besser investiert gewesen.
 
..... was manche gefährliche Situationen (unklare Vorfahrtregelungen, Ausweichzwang auf die Fahrbahn im Berufsverkehr, nicht auf Null abgesenkte und vor allem abends miserabel erkennbare Bordsteine oder Trennsteine etc.) nicht ändert. Das aber geht vor allem zum Nachteil derer, die nicht so flott sind, wie manche hier im Forum, nämlich im Straßenverkehr unerfahrene Menschen und - nicht zu vergessen - auch und gerade ältere Leute.

Aber wer in Trier radfährt, kann wahrscheinlich eh fliegen :D


wenn du in der radzone mit einem passanten zusammenstößt wird dein verschulden im allgemeinen wohl geringer ausfallen als in einer gemischten zone. so ala "spielstraße" und 30er zone, wenn das beispiel deutlicher ist.

den omis wird mit 2 cm bordstein auch nicht mehr sicherheit gegeben, bei den freaks die teilweise im auto unterwegs sind. man kann halt pech oder glück haben, so isses halt.

noch kleine anekdote:
Eben genau das ist nicht so (wobei man beim Sammeln allerdings dann lange braucht, wenn man - selbst dran schuld - die technischen Einrichtungen für ein schnelles Vorgehen oder - auch selbst dran schuld - grundlegende HTML-Kenntnisse nicht hat).



Worauf beziehst Du Dich da??????

wenn du in der radzone mit einem passanten zusammenstößt wird dein verschulden im allgemeinen wohl geringer ausfallen als in einer gemischten zone. so ala "spielstraße" und 30er zone, wenn das beispiel deutlicher ist.

den omis wird mit 2 cm bordstein auch nicht mehr sicherheit gegeben, bei den freaks die teilweise im auto unterwegs sind. man kann halt pech oder glück haben, so isses halt.

noch kleine anekdote: mein fahrlehrer hat erzählt, dass bei ihm jemand die fahrschule gemacht hat, der für das aufstellen solcher schilder verantwortlich ist.

details lass ich mal weg, finds nur witzig dass man nicht zwangsweise am straßenverkehr teilnehmen muss um den regeln zu dürfen ;)
 
details lass ich mal weg, finds nur witzig dass man nicht zwangsweise am straßenverkehr teilnehmen muss um den regeln zu dürfen
Sehr geil!! :lol: :lol: :lol:

Mein Lieblingsradweg geht so: Man fährt einen Radweg, kommt dann auf einen anderen Radweg drauf. Allerdings ist dieser nur für eine Richtung freigegeben. Also muss ich von dort aus eine dicht befahrene Straße überqueren, um auf der richtigen Seite zu fahren. Hinweis: Diese dicht befahrene Straße gilt als eine gute Einnahmequelle für Polizeiblitzer - umso öfter stehn die auch da ^^. Trotz der erlaubten 50km/h fahren die meisten mit mindestens 70! Und jetzt überquer da mal die Straße! :lol: :lol:
Aber es geht noch weiter: Man fährt diesen rechtsseitigen Radweg 200m, bis man an eine Kreuzung kommt und quasi "ums Eck" auf dem Radweg weiterfahren muss, der auf der linken Seite nun wieder für beide Richtungen weitergeht. Erfreulicherweise muss man dazu zwei(!!) Fußgängerampeln überqueren :D :D :D

Ich sag nur: Fröhliches Fahren - wer die Zeit dazu hat.....DESHALB: Gleich auf der Straße und fertig!
 
wenn du in der radzone mit einem passanten zusammenstößt wird dein verschulden im allgemeinen wohl geringer ausfallen als in einer gemischten zone. so ala "spielstraße" und 30er zone, wenn das beispiel deutlicher ist.

den omis wird mit 2 cm bordstein auch nicht mehr sicherheit gegeben, bei den freaks die teilweise im auto unterwegs sind. man kann halt pech oder glück haben, so isses halt.

Ich weiß immer noch nicht, worauf Du Dich beziehst (welches Foto?). Nebenbei bietet beim Auffahren nur der komplett abgesenkte Bordstein bzw. Trennstein Sicherheit.

Wenn es dann dennoch beim Überfahren einer Trennlinie einen spürbaren Effekt geben soll, nimmt man am besten Noppensteine, wie sie auch für Blindenleitsysteme benutzt werden.
 
Seid doch froh, dass es überhaupt Radwege gibt. Das ist nicht überall so. Ich finde die Bilder total kleinlich. Man kann sicher alles verbessern, aber es ist doch ausreichend so.
 
Seid doch froh, dass es überhaupt Radwege gibt.
Die überhaupt nicht notwendig wären, wenn es ein besseres miteinander geben würde zwischen allen Verkehrsteilnehmern.
Aber nutzt man die Radwege nicht (weil nicht vorgeschrieben), dann wird man hier in diesem Land dermaßen zur Sau gemacht, dass man nur noch kotzen kann. Befährt man sie aber, muß man Hunden, Kindewagen schiebenden Eltern oder alten Leuten ausweichen.
Deutschland liegt eben bei dem Thema Rücksichtslosigkeit weit vorne im Ranking.
 
...und wenn man dann mal einen guten befahrbaren Radweg erwischt
hat, darf man gleich wieder auf die Straße ausweichen, weil der Radweg
großflächig übersät ist mit Scherben, die geistig minderbemittelte Heran-
wachsende dort spaßeshalber "produziert" haben.

Zur Belohnung hat mich dann noch die Rennleitung angehalten und
wurde frech, weil ich nicht auf dem Radweg fuhr.
 
Kleinlich wird der/diejenige die Sachen nennen können, der/die bereit ist, solche Schildbürgerstreiche (z.B. Schild Radweg mit Zusatzschild Radfahrer absteigen) mit seinen/ihren Steuergeldern mit zu finanzieren.

Suum quique!

Davon hab ich zwei gesehen, das eine war temporär (Baustelle) und das andere lautete Radweg ENDE, Radfahrer absteigen.

Es gibt ja viele schlechte Radwege und viele unsinnige Schilder, aber wenn man sich über jeden Mist aufregt (nicht überdachte Fahrradständer, etc...) dann wird man einfach unglaubwürdig.
 
Zurück
Oben Unten