[Video] EGO-Kits – Nachrüstbarer Elektroantrieb aus Österreich

[Video] EGO-Kits – Nachrüstbarer Elektroantrieb aus Österreich

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Mit Hilfe eines EGO-Kits ist es möglich, einem Downhillbike 2,8PS zu spendieren - bei nur 4,4kg Mehrgewicht am Rad. Spitzengeschwindigkeiten von 70 km/h (ohne Treten!) und Reichweiten von 1000hm / 40km lassen aufhorchen, verursachen dem ein oder anderen Naturfreund aber auch Bauchschmerzen - Videos, Fakten und Diskussion hier im Thread.

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[Video] EGO-Kits – Nachrüstbarer Elektroantrieb aus Österreich
 
Wenn´s die ersten mit mangelder Fahrtechnik bergab zerbröselt hat ,wird sich da ganze dank Hickhack mit Versicherungen und Haftungsfragen eh erledigt haben.
Übrigens sind die Dinger auf Forstwegen und auf Trails gar nicht erlaubt ;)
 
Ich kann mich vielen hier nur anschließen. Einerseits ist der technische Fortschritt, die Idee und Umsetzung nicht zu verachten.
Andererseits hat dass mit MTB fahren nichtmehr viel zu tun. Wie man in dem Video sieht, wird keinmal getrampelt und dass widerspricht dem Prinzip des Fahrrads. Fahre selber Downhill und bin auch manchmal froh über einen Lift im Bikepark oder einen Shuttel an nem Hometrail. Aber das Schieben gehört dazu. Finde solch einen Elektrokram am MTB überflüssig!

gruß Lars
 
Ich finde es ja schon grenzwertig, wenn Menschen, die zu klein für ihr Gewicht sind sich andauernd per Lift den Berg hoch schleppen lassen und das dann noch Mountain-Biken nennen.

Aber einen Motor noch dranbauen, damit man auch abseits der Lifte faul sein kann, das ist weit weg vom eigentlichen Verständnis.

Dann doch lieber gleich Motocross fahren, viel Federweg, viel Power und ne Menge Spaß auf Pisten wo's auch passt.

Elektroantrieb für Menschen mit gewissen Einschränkungen, damit sie wieder in der Gruppe mitradeln können (auf normalen Radwegen) finde ich dagegen absolut hilfreich und sinnvoll.
 
Sie nicht als Biker sondern Motorsportler ansehen.

Ich habe nichts gegen MX, aber die sollen halt auf ihren Pisten rumfahren.

Ich habe auch nichts gegen MTP (MountainPedelec), aber eben nicht im Wald. Mir wird nur mulmig, wenn ich sehe, wie sich anbahnt, das MTB u MTP in einen Topf geworfen wird.

Leuten (/Bikern) die MTB u MTP in einen Topf werfen, fehlt imho ein gerüttelt Maß an Verständnis für das was sich im Wald abspielt. Und da geht es nicht darum, ob DH oder MX Sport ist :rolleyes:

Die Grenze Muskelkraft vs. Motorkraft ist die Grundlage dafür, das die Ausübung unseres Sportes in teilweise sehr sensiblen Lebensräumen geduldet wird.

Vorab: ich bin mit der Entwicklung auch nicht glücklich, da ich die entstehenden Konflikte mit anderen Nutzern auch sehen kann.

Aber:
Wie oben schon angedeutet, werden in ein paar Jahren nur noch Eingeweihte MTB und MTP unterscheiden können, und auch das nur bergauf ;) Wanderer werden das nicht schaffen und auch nicht wollen. Das "in-einen-Topf-werfen" wird also niemand verhindern können, und für die Gleichstellung von Fahrrad und Pedelec hat in DE der Gesetzgeber gesorgt.
 
also bei dem neuen kona könnte man alles hinbasteln und es schaut immer ******* aus. vondaher, ich hab nix gegen e-bikes, bevorzuge aber das selber-strampeln...
 
Wow, die Fraktion der Bergaufmasochisten und Fortschrittsskeptiker ist ja überproportional vertreten hier! Noch dazu der intoleranten.

Hey, fahrt doch, wie ihr wollt, aber gesteht uns Big Bikern das Gleiche zu. Wenn -wie meist- kein Lift zur Verfügung steht, man aber viel lieber bergab fährt, wird man die E-Unterstützung lieben! Boosty, Ego, nächstes Jahr E-Rider von Conway - super Entwicklung!! Ich kanns gar nicht erwarten! Klar wird es möglicherweise schwierig mit den Gesetzen werden, dann müssen die halt angepasst werden. Je mehr Leute das fordern, desto besser.

Stellt euch mal vor, es soll Zeiten gegeben haben, da gab es nicht eine Autostraße in den Alpen...


Hol dann mal mein Crossmotorrad aus der Garage und heiz ein bisschen im Naturschutzgebiet rum. Kein Bock mehr im Kreis zu heizen. Lärm muss das heute auch nicht mehr machen...
Gibt es demnächst auch mit Katalysator und heute schon mit E-Motor.

Je mehr Leute das fordern, desto besser.:hüpf:


Es geht nicht um Fortschritt oder nicht, sondern um einen differenzierten Umgang mit Themen wie diesem.

Es ist das gleiche Thema, wenn ein Downhiller oder MTB'ler nicht weiß wie er sich wo zu verhalten hat.

Gibt es halt doch noch ein paar Verbote und Anfeindungen....
Die einzige Hoffnung scheint immerhin zu sein, das unser (finanzieller) Reichtum in Grenzen bleibt.

word.....:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nett schlecht, aber ich finde auch daß es schlechten bikern den einstieg in gebiete ermöglicht, in die sie aus eigener kraft nicht kommen würden.
es verhällt sich ähnlich wie beim wellenreiten, sind die wellen zu hoch, kommst du nicht raus, uns so solls auch sein.
in dem sinne, ride hard!
moritz
 
ohne fleiß kein preis! .... würd mir so ein teil nicht kaufen,

gerade bei freeride touren stehen für mich die eigenen kräfte und fähigkeiten im mittelpunkt! ...
wenn man sich nach einer tour bewusst macht, was man alles mit eigener muskelkraft schaffen kann, ist das für mich ein wesentlicher teil beim biken, der mit recht glücklich und beschwingt macht!

zudem kommen dann und wann zumindest bei meinen strecken gewisse abschnitte, wo fahren trotz e-mehrleistung nicht möglich ist! und dann schieb oder strample ich liefer von anfang an, als mich bei schlüsselstellen mit dem zusätzlichen mehrgewicht herum zu plagen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine schöne Metapher zur Einstellung in den USA und Europa:
Ein Jogger in den USA trifft an der Ampel auf einen Porschefahrer und denkt:"schönes Auto, ich werde versuchen mir auch einmal so einen Sportwagen kaufen zu können"
Ein Jogger bei uns trifft an der Ampel auf einen Porschefahrer und denkt:" Na warte, du wirst auch noch einmal zu Fuß gehen müssen"
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Ähnlich sehe ich auch hier die Diskussion. Soll doch jedem selbst überlassen sein wie stark er sich bergauf bewegen will.
Immer diese selbsternannten mit dem Finger auf andere Zeiger die meinen was wäre wenn das alle machen.
Nur zum Vergleich: Wieviele Autofahrer sieht man die mit 300km/h auf der fahren obwohl es erlaubt ist? Die meisten fahren nicht mal 200.
Und wer sich einen Freerider oder ein DH Bike kauft der gehört zu jenen Ridern dem ein Single Trail bergab keine fahrtechnischen Probleme bereitet.
 
...Ähnlich sehe ich auch hier die Diskussion. Soll doch jedem selbst überlassen sein wie stark er sich bergauf bewegen will...
...ist es eben nicht. Es hat nichts mit einer Neiddebatte oder mit Fortschrittsverweigerung zu tun wenn kritisiert wird, dass auf diesem Wege einer Motorisierung die Wege gebahnt werden, wo sie nichts verloren hat.

Auch in Nordamerika ist ein Fahrrad ein Fahrrad, ein Ding mit zwei Rädern, das durch Pedalieren angetrieben wird. Alles andere ist nette Ingenieuerskunst aber eben etwas neues.

Komisch ist dabei warum diese "Entwicklung" hauptsächlich im Fahrradbereich stattfindet, keiner käme auf die Idee einen kleinen E-Außenborder ans Surfbrett zu schrauben, Minipistenbullis vor die Ski zu spannen, einzig die Ultraleichtflieger beglücken uns mit motorisierten Gleitschirmen.

Man muss sich grundsätzlich zwei Dinge fragen, warum wird mit aller Gewalt versucht Fahrräder mit Hilfsmotoren auszustatten, wenn es Mopeds, Motorräder und dergleichen schon mehr als 100 Jahre gibt? Und warum E-Motor statt anderer Antriebsmöglichkeiten?

Da wir leider in Mitteleuropa sind, einem ziemlich überlaufenen Flecken Erde, sind gewisse Dinge reglementiert. So zum Beispiel motorisierte Gefährte gehören auf die Strasse oder in dafür vorgesehene Arreale. Aber ist ein Fahrrad mit Hilfsmotor nun ein Moped oder ein Fahrrad, zweiteres dürfte ja weiterhin auf Waldwegen und in manchem Bundesländern oder Staaten auch auf Pfaden unterwegs sein. Ein Motorrad eben nicht. (Warum wohl versteckt sich der Gruber-Assistent so dezent im Sattelrohr?)

Warum nun E-Motor, weil er doch so wahnsinnig sauber ist, kein Lärm und keine Abgase. Irgendeine Rechtfertigung werden wir uns schon noch konstruieren um die Überkapazität an Kraftwerken auszulasten...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und wer sich einen Freerider oder ein DH Bike kauft der gehört zu jenen Ridern dem ein Single Trail bergab keine fahrtechnischen Probleme bereitet.

Das halte ich für ein Gerücht.

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Man muss sich grundsätzlich zwei Dinge fragen, warum wird mit aller Gewalt versucht Fahrräder mit Hilfsmotoren auszustatten, wenn es Mopeds, Motorräder und dergleichen schon mehr als 100 Jahre gibt? Und warum E-Motor statt anderer Antriebsmöglichkeiten?

Da wir leider in Mitteleuropa sind, einem ziemlich überlaufenen Flecken Erde sind gewisse Dinge reglementiert. So zum Beispiel motorisierte Gefährte gehören auf die Strasse oder in dafür vorgesehene Arreale. Aber ist ein Fahrrad mit Hilfsmotor nun ein Moped oder ein Fahrrad, zweiteres dürfte ja weiterhin auf Waldwegen und in manchem Bundesländern oder Staaten auch auf Pfaden unterwegs sein. Ein Motorrad eben nicht. (Warum wohl versteckt sich der Gruber-Assistent so dezent im Sattelrohr?)
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Genauso sieht's aus; es drängt sich der Verdacht auf, das mit den E-Rädern das Verbot der Benutzung von Kraftfahrzeugen im Wald/Gelände/Trail/usw. umgangen werden soll. Deswegen sind auch (gerade wie am hier vorgestellten Gefährt) überhaupt noch Pedale dran.
 
Ich warte einfach mal auf den Zeitpunkt, an dem Trails wie der Goldseeweg am Stilfser-Joch für alle MTBler geschlossen werden, nur weil ein paar Idioten mit so einem Teil dort getroffen wurden.

Bleibt damit in Bike-Parks und abgeschlossenen Arenen und verschont die Bergwelt. So Dinger sind vollkommen ungesetzlich und werden es auch bleiben.
 
Ich warte einfach mal auf den Zeitpunkt, an dem Trails wie der Goldseeweg am Stilfser-Joch für alle MTBler geschlossen werden, nur weil ein paar Idioten mit so einem Teil dort getroffen wurden.

Bleibt damit in Bike-Parks und abgeschlossenen Arenen und verschont die Bergwelt. So Dinger sind vollkommen ungesetzlich und werden es auch bleiben.

:daumen: :daumen: :daumen:
 
Ich warte einfach mal auf den Zeitpunkt, an dem Trails wie der Goldseeweg am Stilfser-Joch für alle MTBler geschlossen werden, nur weil ein paar Idioten mit so einem Teil dort getroffen wurden.

Bleibt damit in Bike-Parks und abgeschlossenen Arenen und verschont die Bergwelt. So Dinger sind vollkommen ungesetzlich und werden es auch bleiben.

Mir erschließt sich in der Argumentation nicht, worin der Unterschied liegt ob jemand mit 40km/h bergab bzw. mit 40km/h bergauf fährt?
 
Mir erschließt sich in der Argumentation nicht, worin der Unterschied liegt ob jemand mit 40km/h bergab bzw. mit 40km/h bergauf fährt?

Das ist recht einfach. Wir Mountainbiker haben es gaschafft das wir im Großen und Ganzem aktzeptiert werden und sogar auch 40kmh bergab auf solchen Wegen fahren "dürfen";)
Kommen jetzt noch ein paar Elektromotocrosser dazu, die das auch bergauf machen, dann ist diese Aktzeptanz schnell zerstört...so einfach.

G.:)
 
Meinst Du nicht, dass das eher daran liegt, dass ein intelligenter Mountainbiker es grundsätzlich vermeidet mit so hohen geschwindigkeiten, Fußgänger im Gelände zu passieren und rechtzeitig sein Tempo reduziert?
 
Meinst Du nicht, dass das eher daran liegt, dass ein intelligenter Mountainbiker es grundsätzlich vermeidet mit so hohen geschwindigkeiten, Fußgänger im Gelände zu passieren und rechtzeitig sein Tempo reduziert?
Das steht ausser Frage! Aber bei bestimmten (größeren) Menschengruppen ist es sehr blauäugig, eher sogar grob schwachsinnig, von genereller Intelligenz auszugehen...! Zudem reichen wenige "dumme" MTBer, um das Gesamtbild inkl. der anderen, die sich in sagen wir mal >90% der Fälle korrekt gegenüber anderen Naturnutzern verhalten, so massiv zu schädigen, dass es dauerhafte Konsequenzen für alle hat. Es gibt halt leider immer einige, die so egoistisch und asozial veranlagt sind, dass ihnen das schlicht und einfach egal ist. Nachhaltigkeit (ökologisch wie sozial) ist für viele noch immer ein Fremdwort.
Und nur, um es am Rande zu erwähnen: hier in den heimischen Wäldern habe ich sowohl als Biker als auch als Fußgänger schon DEUTLICH mehr Ärger mit "08/15-Tourenfahrern" oder Pseudo-XC-Racern als mit stärker bergaborientierten Bikern gehabt - nur mal so viel zum Stereotyp der "bösen DH-Kiddies"...
 
Meinst Du nicht, dass das eher daran liegt, dass ein intelligenter Mountainbiker es grundsätzlich vermeidet mit so hohen geschwindigkeiten, Fußgänger im Gelände zu passieren und rechtzeitig sein Tempo reduziert?

Was soll der Quatsch?

Wenn die Anzahl der Biker in sensiblen Gebieten zu groß wird, wird der Trail dicht gemacht. So schon geschehen am Goldseetrail. Oder an Trails, die man mit der Seilbahn erreichen kann. Oder an gehypten Pfaden usw.

Mit so einem Teil, wenn sie denn mal günstiger werden, kommt jeder Honk die Berge hoch. Von einer natürlichen "Selektion" und damit Begrenzung der Biker-Anzahl kann keine Rede mehr sein. Fazit: es wird verständlicher Weise dicht gemacht.
 
Das seh ich anders. Die konditionellen Vorteile, die man sich mit nem Elektroantrieb kauft, sind zwar ein essentieller Anteil um das Ziel zu erreichen, aber alleine ziemlich nutzlos.

Ohne
- gute fahrtechnik (kann man nicht kaufen)
- der Fähigkeit das Gelände einzuschätzen
- intelligente Tourplanung
- insiderwissen über lohnende Ziele
- Einschätzung der vorhandenen Technik
- allgemeine alpine Fähigkeiten wie Navigation, Wetterkunde etc

wird der Elektrobiker keine große Freude an seinem Tun haben.
Wer über diese Fähigkeiten verfügt, hat auch ausreichend Kondition und wird somit kaum zum E-bike greifen, da es zu viele Nachteile gegenüber einem normalen Bike bietet.



Dann stellt sich die Frage: "Wer kauft soetwas für soviel Geld?"

In erster Linie wohl jemand der weiß dass er spaß am bergabfahren hat! (oder eben jemand der ein potentes alternatives Verkehrsmittel sucht)

das setzt wiederum vorraus, dass man schon einige Jahre abfahrtsorientiert mit Mountainbikes unterwegs war!

das wiederrum legt den schluß nahe, das derjenige gelernt hat dass man als "Freerider oder Downhiller" in der Öffentlichkeit möglichst rücksichtvoll auftritt um die Ausübung des eigenen Sports nicht zu gefährden.

Daraus schließe ich wiederrum dass sojemand auf einem Elektromountainbike ein sehr bewußtes Fahrverhalten an den Tag legt und somit der Allgemeinheit nicht weiter negativ auffällt.
 
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