Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

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Ich bin mit 1,83 m Körpergröße deutlich größer als der europäische Durchschnitt über alle Geschlechter. Mit 76 kg bin ich normal gewichtig, außerdem halbwegs gut trainiert und vermutlich fahre ich auch etwas schneller als durchschnittliche MountainbikerInnen. Trotzdem finde ich mich bei vielen modernen Mountainbikes im unteren Spektrum der angebotenen Rahmengrößen wieder – obwohl ich in der luxuriösen Lage bin, so ziemlich jeden Trend ausgiebig auszuprobieren. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Mountainbikes werden viel zu groß.

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Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!
 
In jeder Kurve zum versetzen, wo gegenüber Baum, Fels, Böschung usw ist, wird Länge zum limitierenden Faktor 🤔

Zwischen einem "veraltetem" Giant Reign 2016 in Large und einem selbst heute noch langem Nicolai G16 2016 in Large liegen 10cm Radstand (1216mm vs. 1314mm oder so) und beide haben 27.5 Laufräder.
Wenn du es schaffst mit 10cm Genauigkeit an Bäumen und Felsen vorbei zu schwenken, dürftest du dein Bike so dermaßen am Limit bewegen, wie das nur wenige Fahrer können.

Ich beherrsch(t)e es mit beiden Bikes nicht wirklich. Und ich kann tatsächlich nicht glauben, dass es Fahrer gibt, die es mit dem einen können und mit dem anderen auf einmal nicht mehr.
 
Inwiefern? Was ist inzwischen die Regel?
@McDreck sagte es ja bereits. Das Knielot dient bestenfalls nur noch als grobe Annäherung, und das ist eine wohlwollende positive Umschreibung. Bei einem SW von 78° geht sich das vermutlich auch eh gar nicht mehr mit dem Knielot aus, es sei denn Du schiebst den Sattel gaaanz nach hinten.. :lol:

Macht ja auch Sinn bei MTBs die Sitzposition auf das bevorzugte Einsatzgebiet zu bestimmen, und das ist nunmal nicht die Ebene sondern der Uphill.
 
@McDreck sagte es ja bereits. Das Knielot dient bestenfalls nur noch als grobe Annäherung, und das ist eine wohlwollende positive Umschreibung. Bei einem SW von 78° geht sich das vermutlich auch eh gar nicht mehr mit dem Knielot aus, es sei denn Du schiebst den Sattel gaaanz nach hinten.. :lol:

Macht ja auch Sinn bei MTBs die Sitzposition auf das bevorzugte Einsatzgebiet zu bestimmen, und das ist nunmal nicht die Ebene sondern der Uphill.
Wenn es nun früher geheißen hat, dass bei Berücksichtigung des Knielots das effizienteste (und Gelenk-schonendste?) Pedalieren möglich war, was erreicht man dann heute?
Und so wichtig der Uphill ist, bei mir zumindest hängt anschließend eine genausolange Zeit Ebene und leichteres Auf und Ab im Sitzen dran. Welche Position wäre dann wie zu bestimmen?
 
In jeder Kurve zum versetzen, wo gegenüber Baum, Fels, Böschung usw ist, wird Länge zum limitierenden Faktor 🤔

Ja, das ist mir bewusst. Aber bei wie vielen Spitzkehren ist das wirklich so eng, dass das dann für sehr geübte Fahrer wirklich eine Limitierung ist? Ich hab schon durchaus solche Stellen gesehen, da habe ich mit meinem Glen und meinem "Fahrkönnen" keine Chance, herum zu kommen.
Andere dagegen kommen rum. Aber weil sie das Hinterrad so dermaßen weit hochziehen trauen/können, dass sie über die Böschung/Baum/Fels drüber kommen und nicht, weil ihr Rad 5cm kürzer ist.

Wie gesagt, es mag durchaus Fälle geben, wo es auf jeden cm ankommt. Aber die sind für die allermeisten Fahrer eh zu schwer und für den Rest eher selten. Leute, die wirklich hauptsächlich solche Sachen fahren nehmen dann auch ein kleineres Rad, klar. Heißt für mich aber nicht, dass es dann alle anderen 0-8-15-Radler auch so machen sollten. Ich kann für mich nur sagen, dass ich mich mit dem ca. 5cm längeren Reach mehr solche Sachen fahren traue und mich sicherer fühle. Aber vielleicht trifft der Meinungsartikel auf mich eh überhaupt nicht zu, weil mein Rad dafür zu kurz ist oder mein Fahrprofil dafür gar nicht entspricht :D
 
Wenn es nun früher geheißen hat, dass bei Berücksichtigung des Knielots das effizienteste (und Gelenk-schonendste?) Pedalieren möglich war, was erreicht man dann heute?
Und so wichtig der Uphill ist, bei mir zumindest hängt anschließend eine genausolange Zeit Ebene und leichteres Auf und Ab im Sitzen dran. Welche Position wäre dann wie zu bestimmen?
Die Knielot-Methode funktioniert für das Fahren auf der Ebene noch einigermaßen und kann dort auch guten Gewissens weiterhin als grobe Basiseinstellung empfohlen werden.

Nur im Uphill verschiebt sich die passende Sitzposition um den Grad der Steigung. Für Enduro-Fahrer, die ausschließlich bergauf fahren, um anschließend im Stehen den Berg wieder runterzudüsen, machen deshalb besonders steile SW durchaus Sinn, zumindest solange sie nicht dermaßen steil sind, daß der Rahmenreach zu lang für einen wird.

Für diejenigen, die auch viel in der Ebene unterwegs sind, wozu ich mich auch zähle, sollte der Sitzwinkel wohl ein wenig moderater gewählt werden, also einen Kompromiß eingehen.

Mein persönlicher Kompromiß ist die hochwissenschaftliche Plumpsmethode. :lol:
Dazu lasse ich mich in der Ebene beim stehenden Rollen auf den Sattel plumpsen und merke mir dann wo ich mit dem Hintern gelandet bin. Dies sollte der am weitesten hinten noch bequem sitzbare Teil des Sattels sein. So hab ich eine gute Sitzposition in der Ebene und noch viel Spielraum nach vorne für die Bergfahrten.
 
Die Knielot-Methode funktioniert für das Fahren auf der Ebene noch einigermaßen und kann dort auch guten Gewissens weiterhin als grobe Basiseinstellung empfohlen werden.

Nur im Uphill verschiebt sich die passende Sitzposition um den Grad der Steigung. Für Enduro-Fahrer, die ausschließlich bergauf fahren, um anschließend im Stehen den Berg wieder runterzudüsen, machen deshalb besonders steile SW durchaus Sinn, zumindest solange sie nicht dermaßen steil sind, daß der Rahmenreach zu lang für einen wird.

Für diejenigen, die auch viel in der Ebene unterwegs sind, wozu ich mich auch zähle, sollte der Sitzwinkel wohl ein wenig moderater gewählt werden, also einen Kompromiß eingehen.

Mein persönlicher Kompromiß ist die hochwissenschaftliche Plumpsmethode. :lol:
Dazu lasse ich mich in der Ebene beim stehenden Rollen auf den Sattel plumpsen und merke mir dann wo ich mit dem Hintern gelandet bin. Dies sollte der am weitesten hinten noch bequem sitzbare Teil des Sattels sein. So hab ich eine gute Sitzposition in der Ebene und noch viel Spielraum nach vorne für die Bergfahrten.
Ich werde mich da dann wohl Bike für Bike annähern :D . Nächstes oder übernächstes Jahr könnte wieder eines fällig sein, dann kommen eben 1,5 Grad Sitzwinkel dazu usw. Da hinke ich zwar den Entwicklungen hinterher, aber weiß, wenn dann alles wieder zurückgeschraubt wird, bin ich Trendsetter :hüpf:
 
Mein persönlicher Kompromiß ist die hochwissenschaftliche Plumpsmethode. :lol:
Dazu lasse ich mich in der Ebene beim stehenden Rollen auf den Sattel plumpsen und merke mir dann wo ich mit dem Hintern gelandet bin. Dies sollte der am weitesten hinten noch bequem sitzbare Teil des Sattels sein. So hab ich eine gute Sitzposition in der Ebene und noch
Wir können doch hier nicht seitenweise über mm und 0,5° streiten und dann kommst du mit Plumpsmethode die einfach so funktioniert :lol:

Nachher kommen wir noch zum Fazit es muss einem persönlich taugen ;)
 
Ich beherrsch(t)e es mit beiden Bikes nicht wirklich. Und ich kann tatsächlich nicht glauben, dass es Fahrer gibt, die es mit dem einen können und mit dem anderen auf

Es geht nicht um Können ,sondern um Länge des gesamten bikes...
Und ja, es gibt diverse Stellen, wo ich deshalb nicht genug Platz habe.
Ein höher versetzen an Böschung oder Felsen klappt bei mir eher nicht 🤪🤪
Bin halt kein Trialer..
Bäume sind allerdings VIEL zu hoch ....
 
Es geht nicht um Können ,sondern um Länge des gesamten bikes...
Und ja, es gibt diverse Stellen, wo ich deshalb nicht genug Platz habe.
Ein höher versetzen an Böschung oder Felsen klappt bei mir eher nicht 🤪🤪
Bäume sind allerdings VIEL zu hoch ....

Du schaffst es also regelmäßig dein Vorderrad so einzuparken, dass 10cm weiter vorne den Absturz/Sturz bedeute würde und 10cm weiter hinten dafür sorgen würde, dass du mit dem HR am Hindernis kollidierst?
In dem Fall ziehe ich den Hut vor deiner Fahrtechnik. Chapeau :)
 
Du schaffst es also regelmäßig dein Vorderrad so einzuparken, dass 10cm weiter vorne den Absturz/Sturz bedeute würde und 10cm weiter hinten dafür sorgen würde, dass du mit dem HR am Hindernis kollidierst?
In dem Fall ziehe ich den Hut vor deiner Fahrtechnik. Chapeau :)
Nu lass mal die Kirche im Dorf...
10 cm weiter vorne geht zum Beispiel nicht, weil Stufe, Wurzel, Stein ect.
Oder der Winkel zum versetzen nicht mehr reicht...
 
Bäume sind allerdings VIEL zu hoch ....

Es ging mir dabei nicht ums Hindernis "drüberheben", sondern darum, dass der waagerechte Anteil des Rades viel kürzer wird, wenn es steiler steht. Also umso höher das Hinterrad in der Luft ist, desto kürzer wird es in der Ebene und deshalb kommen dann die wirklich guten Fahrer auch bei engen Kehren rum, wo bei anderen eben schon vorher Schluss ist. Allerdings bin ich bei solchen Kehren meist froh, eine billige Ausrede "geht nicht, dafür ist mein Rad zu lang" zu haben :D
 
Also meine Theorie ist ungefähr so. Von 100 Spitzkehren bei dene versetzt wird, kann man 90 ganz normal fahren, bei 9 muß man evtl. versezten und bei 1er wirds für lange Räder eng. Und die meisten der 99 vorher gehen wahrscheinlich sogar mit langen Rad sicherer.

G.:)
Deine Definition von Spitzkehren.....

Deine Definition....

Meine,
Ohne versetzen ist die Spitzkehre nicht machbar...
 
De

Deine Definition von Spitzkehren.....

Meine,
Ohne versetzen nicht möglich....


Deine Definition....

Meine,
Ohne versetzen ist die Spitzkehre nicht machbar...

Ja, über die Deffinition ob was eine Spitzehre oder Serpentine ist haben wir auch schon oft diskutiert. Hatte genau den Spruch auch schon gebracht, wenn man net umsetzen muß isses keine Spitzkehre :D
Würde aber heißen, sobalt man ein Spitzkehre ohne versetzten gefahren hat, wirds zur Serpentine.
Erinnert an die B Schwierigkeitsbewertung früher beim Bouldern :D

G.:)
 
Deine Definition von Spitzkehren.....

Deine Definition....

Meine,
Ohne versetzen ist die Spitzkehre nicht machbar...

Dann haben wir ja die gleiche Definition von Spitzkehren :).
Ansonsten schreibe ich von Kehren, wenn man sie irgendwie noch durchrollen kann....der Übergang ist wie Jörg eben angemerkt hat eher fließend, weil wieder nicht jeder alles als fahrbar ansieht, was aber manche noch fahren können :D
 
Dann haben wir ja die gleiche Definition von Spitzkehren :).
Ansonsten schreibe ich von Kehren, wenn man sie irgendwie noch durchrollen kann....der Übergang ist wie Jörg eben angemerkt hat eher fließend, weil wieder nicht jeder alles als fahrbar ansieht, was aber manche noch fahren können :D

Besonders komplex wirds wenns mit technischen felsigen Steilstufen ausgesattet ist.
Aber im großen und ganzen bleib ich dann auch beim Spruch, wenn man net umsetzen muß, dann ists ne Kehre :daumen:


G.:)
 
Besonders komplex wirds wenns mit technischen felsigen Steilstufen ausgesattet ist.
Aber im großen und ganzen bleib ich dann auch beim Spruch, wenn man net umsetzen muß, dann ists ne Kehre :daumen:


G.:)
Aber wer definiert ob man sie noch rollen kann? Mir einem S Rahmen kann man mehr rollen als mit XL, dann gibt es auch Fahrer die das besser beherrschen....
 
Aber wer definiert ob man sie noch rollen kann? Mir einem S Rahmen kann man mehr rollen als mit XL, dann gibt es auch Fahrer die das besser bgg

Haben wir doch oben geschrieben, man darfs so lange Spitzkehre nennen bis einer kommt und die Kurve ohne Hinterrad versetzen schafft...unabhängig von der Hardware :D

G.:)
 
Das ganze wär so ultraeinfach auszuprobieren. breitwieser soll das 301 von s bis xxl durchtesten. Am lago gibts die testbikes und die passenden kehren in allen schwierigkeitsgraden. Ich würd mit dem 112er anfangen aber mit dem xxl. Denn mit dem s ist die gefahr gross das mit einem otb die show vorbei ist bevor der test begonnen hat.
 
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