Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?

Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?

Hardtails machen Spaß, Hardtails kosten nicht so viel, Hardtails sind perfekt für Einsteiger und Fortgeschrittene. Allerhöchste Zeit, einen Schwung aktueller Mountainbikes mit starrem Heck zu testen! Wie viel Trail-Spaß gibt's für 1.500 €? Das klären wir in diesem Vergleichstest mit Bikes von Cannondale, Giant, Radon und Rose.

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Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?

Auf welches Bike seid ihr besonders gespannt?
 
Das nennst du Physik und Mathematik...

Aber wie stark unterscheidet sich denn die Verformung des Reifens bei einem druckunterschied von 0,1 bar, und was wenn ich mit meinem Reifendruck schon so teif bin wie ich es für möglich halten ohne das Pannenrisiko zu erhöhen?
Ja. Klar, die Leute, die auch das Gras wachsen hören, spüren den Unterschied natürlich trotzdem.
Da spielt es dann zum Glück auch keine Rolle, ob es um Längs- oder Quersteifigkeit geht. :daumen:

Wenn der Luftdruck schon unter 1 Bar ist, würde ich ein Fully kaufen oder Procore. Weil "ohne Procore kann man auf dem Kiesweg echt nicht fahren."
 
0,1 bar weniger Reifendruck bringt mehr als jeder flexende Rahmen. 😉

Ja: Die Verformung in einem Dreieck aus Standard-Alu-Rohren ist gegenüber der Verformung des Reifens vernachlässigbar. Zack. Gern geschehen. :daumen:

Mal meine Erfahrungen aus der Praxis dazu.

Ich hab alle relevanten Fahrwerkparts vom ersten Trail-HT (hier noch die erste Budget und gut rollen Lösung 2019) auf das nächste übernommen. Bei dem zweiten handelt (alle Parts bis auf Antrieb kamen vom NS) es ich um das oben gezeigte Paradox. Ich hatte es als Marketing BlaBla abgetan, aber es ist spürbar. Der Unterschied war merklich.

Davor hatte ich bereits diverse Veränderungen vorgenommen, empfand meinen LRS vom LR-Bauer angenehmer als den E1900.
Bei den Reifen bin von 730gr HR zu der 940-980gr Klasse gewechselt, was subjektiv 10mm Federweg waren.
Mit einem Luftdruck von 1,6bar bei 78kg ohne alles, fühle ich mich gut aufgestellt, um hier auch auf einen steinigen oder auch alpinen Steig ab zu biegen ohne Angst haben zu müssen mir die sofort Reifen zu ruinieren.

Auf der Suche nach einem schnell rollendem Bike hab ich das BMC TwoStroke Carbon und Lector SF getestet.
Das BMC war eine bocksteife Rennfeile, für mich als Nicht-Racer zu steif. Das Lector hatte dagegen einen deutlichen Flex, dort werden die Kettenstreben auch als flexend angepriesen was stimmt nach meinem Empfinden.

Soweit es geht versuche ich viel über Reifen zu holen, Grip und Komfort. Auch die LR spielen eine Rolle ein. Aber ab einem gewissen Level ist da Schluss. Da kommt der Rahmen ins Spiel und da gibt es nach meiner Meinung deutliche Unterschiede.
 
Oder einfach etwas weiter weg von esoterischer Betrachtung des Ganzen weil durch ErFAHRung der tiefstmögliche Reifendruck bevor es Durchschläge hagelt herausgefunden wurde.
was ein Schwachfug:
1665482203200.png


und ab geht's 🥳
 
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Auf der Suche nach einem schnell rollendem Bike hab ich das BMC TwoStroke Carbon und Lector SF getestet.
Das BMC war eine bocksteife Rennfeile, für mich als Nicht-Racer zu steif. Das Lector hatte dagegen einen deutlichen Flex, dort werden die Kettenstreben auch als flexend angepriesen was stimmt nach meinem Empfinden.
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Ich hatte das Twostroke mal in einer hochpreisigen Carbonversion für einen Tag ausgeliehen und fand es doch recht komfortabel und vor allem war es max. trailtauglich. Und das obwohl nur 100mm an der Front.
Ich führe das auf den überproportional langen Rahmen zurück. Zum Lector kann ich nix beitragen. Vielleicht isses tatsächlich noch 'n Taken komfortabler.

Auf meiner unbedingten Wunschliste steht das Twostoke in Alu. Hätte auch gut hier in den Test gepasst, trotz geringem Federweg. Um beim gesetzten Preismaximum zu bleiben, wäre dann allerdings nur eine XCT an der Front montiert. Das Bike hätte damit keine Chance auf ein befriedigendes Urteil. € 600,- Mehreinsatz zum Alu-Topmodell wären somit wohl nötig ...
 
Mal meine Erfahrungen aus der Praxis dazu.

Ich hab alle relevanten Fahrwerkparts vom ersten Trail-HT (hier noch die erste Budget und gut rollen Lösung 2019) auf das nächste übernommen. Bei dem zweiten handelt (alle Parts bis auf Antrieb kamen vom NS) es ich um das oben gezeigte Paradox. Ich hatte es als Marketing BlaBla abgetan, aber es ist spürbar. Der Unterschied war merklich.

Davor hatte ich bereits diverse Veränderungen vorgenommen, empfand meinen LRS vom LR-Bauer angenehmer als den E1900.
Bei den Reifen bin von 730gr HR zu der 940-980gr Klasse gewechselt, was subjektiv 10mm Federweg waren.
Mit einem Luftdruck von 1,6bar bei 78kg ohne alles, fühle ich mich gut aufgestellt, um hier auch auf einen steinigen oder auch alpinen Steig ab zu biegen ohne Angst haben zu müssen mir die sofort Reifen zu ruinieren.

Auf der Suche nach einem schnell rollendem Bike hab ich das BMC TwoStroke Carbon und Lector SF getestet.
Das BMC war eine bocksteife Rennfeile, für mich als Nicht-Racer zu steif. Das Lector hatte dagegen einen deutlichen Flex, dort werden die Kettenstreben auch als flexend angepriesen was stimmt nach meinem Empfinden.

Soweit es geht versuche ich viel über Reifen zu holen, Grip und Komfort. Auch die LR spielen eine Rolle ein. Aber ab einem gewissen Level ist da Schluss. Da kommt der Rahmen ins Spiel und da gibt es nach meiner Meinung deutliche Unterschiede.
Hmmm, kann natürlich sein, dass die seitliche Steifigkeit da mehr Einfluss hat als gedacht - muss mir in Ruhe mal das verlinkte Video angucken.
 
Rahmensteifigkeit scheint ein gutes Stichwort gewesen sein - Danke, mir haben die vielen Beiträge geholfen, den Blick zu erweitern. Das Banshee hatte ich gar nicht auf dem Schirm hinsichtlich "Komfortplus-Konstrukt". Aber damit ist man dann auch in einer anderen Preisklasse unterwegs.

Der löbliche! Test hier auf MTB News hat mich getriggert, wieder Mal online nach Trail-HTs zu schauen. Die Komplettbikes hier im Test kämen leider nicht in Frage. Objektiv schon, aber mir fehlte das Flair, den bspw. eines Ragleys.
Mal schnell ein HT mit einem +/- 400 EUR Rahmen aufbauen wäre auch finanziell schnell erledigt (wenn die Komponenten dafür eh schon im Keller rumfliegen). Ein Hornet und ein Mmmbop hatte ich schon, aber ich bin schlichtweg zu weich für diese Rahmen. Das muss ich mir immer und immer und immer wieder sagen, bevor es zu einem Lustkauf kommt :)
 
Klar, die Leute, die auch das Gras wachsen hören, spüren den Unterschied natürlich trotzdem.

bei mir isses andersrum - ich spüre das gras wachsen dafür kann ich den flex hören wenn der hinterreifen in der kurve an der kettenstrebe schleift...

... aber ich lehn mich mal wieder zurück und lass mir ausrechnen was ich spüren kann und was nicht, oder lass mir erklären ob und wann. kir kein sattel beim fahrennim weg is :daumen:
 
ich spüre das gras wachsen dafür kann ich den flex hören wenn der hinterreifen in der kurve an der kettenstrebe schleift...
Naja, als Materialzertester von Amt und Würden würdest du das wahrscheinlich auch bei nem Carbon-Daunhiller schaffen...zählt also nicht. :o

Ich dachte immer, das Trailhardtail wäre der Gegenentwurf zur Materialfuchserei - zurück zum einfachen Spaß, fernab von gefühlter Physik.
War Klickies und dicken Hinterreifen dranspaxxen und den Berg runterscheppern schon?
(Für die Schöngeister gibt's immernoch Stahl...)
 
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